DE8802635U1 - Walzwerkzeug - Google Patents

Walzwerkzeug

Info

Publication number
DE8802635U1
DE8802635U1 DE8802635U DE8802635U DE8802635U1 DE 8802635 U1 DE8802635 U1 DE 8802635U1 DE 8802635 U DE8802635 U DE 8802635U DE 8802635 U DE8802635 U DE 8802635U DE 8802635 U1 DE8802635 U1 DE 8802635U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
bar
roller
spring
clamping shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8802635U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
Original Assignee
Wilhelm Hegenscheidt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Hegenscheidt GmbH filed Critical Wilhelm Hegenscheidt GmbH
Priority to DE8802635U priority Critical patent/DE8802635U1/de
Publication of DE8802635U1 publication Critical patent/DE8802635U1/de
Priority to DE8888118543T priority patent/DE3882694D1/de
Priority to EP88118543A priority patent/EP0330734B1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

.·.·.· .. ■ · « at· it it· it' »»·
Walzwerkzeug
Die Neuerung betriift ein Walzwerkzeug mit einem Einspannschaft und einem radial gegen eine durch Federn erzeugte Kraft beweglichen Rollenkopf mit einem gegen ungewollte Verdrehung gesicherten Rollenträger.
Walzwerkzeuge der vorbeschriebenen Art sind im wesentlichen in der Form von Glattwalzwerkzeugen allgemein im Einsatz und haben sich gut bewährt. Sie werden z.B. auf Spitzendrehmaschinen für das Glattwalzen von Drehteilen eingesetzt. Je nach Bedarf wird ein solches Werkzeug vom Bediener manuell auf dem Maschinensupport eingespannt und nach Gebrauch wegen des bedeutenden Platzbedarfes wieder abgespannt. Die Werkzeuge sind groß, weisen eine relativ große Anzahl von Einzelteilen auf und sind teuer in der Herstellung.
Die Abfederung des Rollenkopfes erfolgt bei diesen Werkzeugen über Tellerfedern, die zwischen Rollenträger und Einspannschaft auf einer Führungstange angeordnet sind, wobei die Führungsstange den Rollentrager trägt» Um eine ausreichende Führung des Rollenkopfes im Einspannschaft zu erreichen, durchdringt die in Gleitlagern gelagerte Führungsstange, die über eine Verdrehsicherung und Tellerfederspanneinrichtung gehalten wird, den Einspannschaft. Dies ist sehr bauaufwendig und beeinhaltet die Gefahr der Bewegungsbehinderung oder gar -blockade, so daß nicht mehr die Federn die Walzkraft bestimmen sondern die Walzkraft unkontrollierbar wird.
Ein Verbleib solch*"· Werkzeuge in den beschriebenen Anwendungsmv schienen in der Zeit, in der diese Maschine eine andere Arbeitsoperation durchführt, beispielsweise in einem Revolverkopf, 1st wegen der Baugröße nicht möglich. Aus eben diesem Grunde ist auch der Einsatz solcher Werkzeuge auf sogen. CNC-Drehmaschinen nicht möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Walzwerkzeug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches weniger bauaufwendig ist, kostengünstig hergestellt und problemlos auf NC oder CNC-Drehmaschinen eingesetzt werden kann. Außerdem soll die Gefahr der Bewegungsbehinderung beseitigt sein.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federn als mindestens zwei in Bewegungsrichtung im Abstand und parallel zueinander angeordnete Stabfedern ausgebildet sind, die den Einspannschaft und den Rollenträger direkt oder über mit diesen Teilen verbundene oder verbindbare Verbindungsteile miteinander verbinden. Ein derartig ausgestaltetes Werkzeug zeichnet sich durch kompakte, flache Bauweise mit wenigen Einzeiteilen aus. Durch die Trennung des Einspannschaftes von Rollenträger bzw. Rollenkopf wird ein Einspannschaft möglich, der individuell an die Gegebenheiten z.B. einer CNC-Drehmaschine angepaßt werden kann. Eine zusätzliche Geradführung und eine separate Sicherung gegen Verdrehen ist nicht notwendig, da die vorgesehenen Stabfedern dafür sorgen, daß die Glattwalzrolle sich ausschließlich parallel zu sich selbst bewegt. Durch die beschriebene Stabfederanordnung entsteht ein Parallelogramm, das die genannte Bewegung erzwingt. Dadurch, daß die Bewegung der Rolle in Richtung der wirkenden Walzkraft über das Stabfederpe-alleJogramm ermöglicht wird, ist jede Bewegungsbehinderung derart, wie sie aus den Werkzeugen des Standes der Technik bekannt ist, vermieden.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Rollenträger und mindestens eine Stabfeder einstückig ausgebildet :5t Es ist aber auch nach einer alternativen Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß der Einspannschaft und mindestens eine Stabfeder einstückig ausgebildet ist. Durch diese mindestens teilweise einstückige
■· · · «If* f ■«·
»4
·· al «c ··■ .til"
.1"
Ausbildung können Fertigungsvorteile gegeben sein und es entsteht außerdem ein sehr sicherer Halt der Stabfedern. Dennoch bleibt die Montage der Einzelteile leicht und es können leicht Bauteilgruppen .nit einer daran einstöckig angeformten Stabfeder ausgetauscht werden zur Anpassung der Federsteifigkeit in gewünschter Weise. Durch die einstückige Ausbildung verringert sich außerdem die Anzahl der Einzelteile.
Insbesondere den zuletzt aufgeführten Gesichtspunkt berücksichtigend ist in einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß die mit dem Rollenträger und/oder Hein Einspannschaft verbundenen oder verbindbaren Verbindungsteile und die zugeordneten Stabfedern einstückig ausgebildet sind. Hierdurch gelingt es zusätzlich je nach Wahl der angesprochenen Varianten den Stabfedern durch die einstückige Ausbildung einen sehr festen Halt zu verleihen und andererseits unabhängig von Rollenträger und Einspannschaft ein ganzes "Federpaket" oder "Federparallelogramm" gegen ein anderes mit veränderter Baugröße oder veränderter Federsteifigkeit auszutauschen.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß die Stabfedern als Blattfedern ausgebildet sind. Dies kommt einerseits der einstückigen Ausbildung hinsichtlich der Fertigungsmöglichkeiten sehr entgegen und es sind Blattfedern ebenfalls als Einzelelemente einerseits leicht zu befestigen und andererseits hinsichtlich der gewünschten Federkonstante in ihren Abmessungen leicht zu berechnen.
Ergänzend ist dann nach der Neuerung vorgesehen, daß die Blattfedern einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Hierbei ist die Anordnung vorzugsweise so, daß senkrecht zur Bewegungsrichtung oder Walzkraftrichtung der längere Schenkel des rechteckigen Querschnitts liegt. Mit der Variation der Länge dieses Schenkels des rechteckigen Querschnitts kann die Stabilität des Werkzeuges beeinflußt werden.
Ebenso Ist nach der Neuerung vorgeschlagen, daß die Stabfedern mindestens an einem freien Ende lösbar an dem Rollenträger bzw. dem Einspannschaft bzw. den Vei'blndungsteilen befestigt sind. Hierdurch kann
1Ii' 'il' S S &igr; 111 . ···
-S-
sowohl die Fertigung als auch die Montage des Werkzeuges günstig beeinflußt werden.
Ergänzend ist dann nach der Neuerung noch vorgesehen, daß die mit den Enden der Blattfedern zu verbindenden Bauteile je eine passende Aufnahmenut für die Blattfedern aufweisen, in die die Enden der Blattfedern eingelegt sind. Hierdurch können die Befestigungsmittel für die Enden der Blattfedern, wie z.B. Schrauben, von Scherkräften entlaste* werden und werden damit bauteilgerecht nur noch auf Zug belastet.
Es ist auch nach der Neuerung vorgesehen, daß mindestens eine Stabfeder unabhängig von den anderen Stabfedern lösbar und austauschbar befestigt ist. Mit dieser Stabfeder kann dann bei Bedarf die Federsteifigkeit des Gesamtpaketes beeinflußt werden. Es ist dann nicht erforderlich bei einem Wechsel der Federsteifigkeit der Gesamteinrichtung alle Federn zu wechseln, sondern es genügt der Wechsel einer einzigen Stabfeder. Dies ist deswegen problemlos möglich, weil die Querschnittsabmessungen der verwendeten Stabfedern nicht bei allen Federn gleich sein müssen.
Es ist weiterhin nach der Neuerung vorgesehen, daß der Einspannschaft die Stabfedern überdeckende Abdeckplatten aufweist. Diese Abdeckplatten können einerseits verhindern, daß in die Lücken zwischen die Stabfedern Stücke eingesetzt werden, die deren Beweglichkeit verhindern und damit das Werkzeug funktionsunfähig machen, und es können diese Abdeckplatten andererseits aber auch a!s Abstützeinrichtungen funktionieren zur Abstützung in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Walzkraft.
Ausgestaltend ist dann nach der Neuerung vorgeschlagen, daß im Bereich von sich unter Einwirkung der Walzkraft verformender Bauteile mindestens ein auf die Verformung reagierender Dehnmeßstreifen vorgesehen ist, der mit einer Einrichtung mindestens zur Registrierung der Walzkraft verbunden ist. Hierdurch wird die Walzkraft kontrollierbar und bei Bedarf auch beeinflußbar.
) I I · I I . I I ..
.1 .. · . IfIf . .·■
• •«•I. IfI . .
.. .1 I. · I t I ti .# .'·
·. · 1 H«f ·
>* it* it*
··· ilII· ti» .1*
Auch ist ergänzend nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß mindestens ein Dehnmeßstreifen an einer Stabfeder angeordnet ist. Die Stabfedern sind die Elemente, die sich am deutlichsten verformen. Die Anbringung eines Dehnmeßstreifens an mindestens einer Stabfeder kann daher besonders günstig sein. Die Einrichtung zur Registrierung der Walzkraft kann ihrerseits wieder mit weiteren Einrichtungen zur Steuerung der Walzkraft oder zur Beeinflussung der Walzkraft in sonstiger Weise verbunden sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine die unter der Walzkraft F auftretende Auslenkbewegung abtastende Tasteinrichtung vorgesehen ist. Die Auslenkbewegung ist ein Maß für die Größe der Walzkraft. Mittels der Tasteinrichtung kann so die GrC-ße der Auslenkbewegung erfaßt werden. Dazu ist dann ergänzend vorgeschlagen, daß die Tasteinrichtung mit einem elektrischen oder einem elektronischen Weggeber verbunden ist, der seinerseits mit einer Steuereinrichtung oder einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist. Es ist hierdurch möglich, über die Steuereinrichtung die Walzkraft durch entsprechende Ortsveränderung des Werkzeuges einzustellen bzw. zu steuern oder über die Anzeigeeinrichtung eine Anzeige über die augenblickliche Größp der Walzkraft zu erreichen. Hierzu ist dann weiter ergänzend vorgeschlagen, daß die Tasteinrichtung mit einer Meßuhr verbunden ist. Die Skala der Meßuhr kann hierbei beispielsweise als Wegskala oder als Kraftskala geeicht sein.
last &igr; &igr;
Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß die Stabiedern als dünne Blattfedern ausgebildet und zu einem Federpaket übereinandergeschichtet sind. Hierdurch ist e- durch Hinzufügen oder Wegnehmen einzelner dünner Blattfedern sehr leicht möglich die Federkonstante der Stabfedern beliebig zu variieren.
Ausgestaltend ist dann vorgesehen, daß zwischen den Blattfedern an deren Enden Distanzstücke eingesetzt sind, mit denen die einzelnen Blattfedern auf Abstand zueinander gehalten werden. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Durchbiegung des solcherart geschichteten Blatt-
·· »4 4 « I » » « t»ll
····■· It 4 ·
4» 14 4· «< <* 44 4·4
&bull; HAI I * »*· »j/'i··*
j - -io-
federpaketes zwischen den einzelnen Blattfedern keinerlei Reibung auftritt, die die Federkennlinie unkontrolliert verändert.
In weiter ergänzender Ausgestaltung ist dann noch vorgeschlagen, daß die Blattfedern im Bereich ihrer freien Länge tailliert sind. Hierdurch kann ein gewünschter Grad an Linearität der Federkennlinie erreicht werden.
Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß jede Stabfeder aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten unabhänigen Stabfedern bes^-nt. Die Breite der Star federn in dichtung senkrecht zur auftretenden Walzkraft bestimmt in dieser Richtung die Steifigkeit der gesamten Einrichtung. Da die gesamte Einrichtung aber in dieser Richtung möglichst steif sein soll, ist es an sich erforderlich entsprechend breite Blattfedern vorzusehen. Dies kann dadurch verhindert werden, daß nebeneinander angeordnete unabhängige Stabfedern, die jeweils für sich allein nicht die volle Breite haben müssen, angeordnet sind, so daß die Abmessungen der einzelnen Federn in dieser Richtung in gewünschter Weise klein gehalten werden kann, in dieser Richtung aber dennoch eine sehr hohe Steifigkeit auftritt.
Auch ist noch vorgeschlagen, daß der Einspannschaft selbst oder in seiner Anordnung auf einem Schwenkhebel um eine in Richtung der Federbewegung des Rollenträgers verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ibt, wobei die Rotationsachse der Walzrolle in einer Ebene liegt, die tangential zu einem zur Achse konzentrischen Kreis verläuft. Hierdurch wird es der Walzrolle ermöglicht, bei einer Vorschubbewegung zu schwenken, so daß sie bei entsprechender Drehrichtung des Werkstückes auf der Oberfläche des Werkstückes in Richtung einer Gewinderille abrollt. Hierdurch tritt eine selbsttätige Vorschubbewegung dieser Walzrolle ein, wodurch eine entsprechende Vorschubkraft an dem die Vorschubbewegung erzeugenden Element, beispielsweise dem Schlitten einer Drehmaschine, fast vollständig vermieden verden kann.
&bull; III I 111» · · I ·
! &iacgr; :: &iacgr; ,' : &iacgr;. J i
&bull; (&Igr;&Lgr; ! S 't · Ii * * /1· /' &iacgr; * &igr;'
&bull; t · flf &igr; ·· &igr; it &igr; f
·** I » I f ·· till &Igr;« &iacgr;&diams;
- 11 -
Schließlich ist noch vorgeschlagen, daß ein die Walzrolle tragender Schwenkhebel um eine in Richtung der Federbewegung des Rollenträgers verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist, wobei ein der Achse zugeordneter Schwenkzapfen im Rollenträger gelagert ist und wobei die Rotationsachse der Walzrolle in einer Ebene liegt, die tangential zu einem zur Achse konzentrischen Kreis verläuft.
Es können bei vereinfachter Bauweise die gleichen Vorteile wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform erreicht werden.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die Ausiührungsbeispiele zeigen, näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 Walzwerkzeug für Bohrungen
Figur 2 Ansicht in Richtung des Pfeils A nach
Figur I
Figur 3 Schnitt entlang der Linie l-l nach Figur 1
I I till
a ·
I ■ ·
■ I C
I ■
ti I
Figur U Walzwerkzeug für Außenflächen in Draufsicht Figur 5 Schnitt entlang der Linie 11&mdash;I ] nach Figur <>
Figur 6 Walzwerkzeug wie Figur k, jedoch in nicht einstückiger Ausführung
Figur 7 Schnitt entlang der Linie II1&mdash;III nach Figur 6
Figur 8 Walzwerkzeug in der Darstellung ähnlich
Figur 6, jedoch mit Abdeckung
Figur 9 Schnitt entlang der Linie IV-IV nach Figur 8
Figur 10 Walzwerkzeug für Außenflächen in Draufsicht mit mehr als zwei Stabfedern und Dehnmeß-
- 12 streifen
Figur 11 Walzwerkzeug für Außenflächen in Draufsicht Figur 12 Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. Il
Figur 13 Walzwerkzeug in Draufsicht
Flour &igr; &iacgr;» Aneirht in R.ichtun0 des Pfeils B nsch Fj°: !3 Figur 15 Walzwerkzeug in Draufsicht
Figur 16 Ansicht in Richtung des Pfeils C nach Fig. 15
Figur 17 Walzwerkzeug in Draufsicht in schwenkbarer
Anordnung
Figur 18 Ansicht in Richtung des Pfeils D nach Fig. 17
Figur 19 Walzwerkzeug in Draufsicht
Figur 20 Ansicht in Richtung des Pfeils E nach Fig. 19
Figur 21 Walzwerkzeug ähnlich Figur 17
Figur 22 Ansicht in Richtung des Pfeils F nach
Figur 21
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen ein Walzwerkzeug z*B» für das Glattwalzen von Bohrungen. Dieses Walzwerkzeug ist mit dem Einspannschaft I einspannbar in einen nicht dargestellten Werkzeugträger einer Drehmaschine, z.B. einer NODrehmaschine, wie auch in einen nicht dargestellten Revolverkopf einer Spitzendrehmaschine. Eine Walzrolle 2, die durch einen Rollenkäfig 3 formschlüssig gehalten wird, wird mit einer Walzkraft F gegen die zu glättende Fläche eines nicht dargestel-
&bull; »&bull;&bull;III &diams;· till Il ·«
- 13 -
lten Werkstückes gepreßt. Die Walzkraft F wird vom Rollenkopf U, der im wesentlichen aus der Walzrolle 2, dem Rollenträger 4 und je nach Werl;2tfugtyp aus einer Stützrolle 15 und einem Rollenkäfig 3 besteht, der über als rechteckige Blättfedern ausgebildete Stabfedern 5,5' mit dem Einspannschaft I verbunden ist, aufgenommen. Auf diese Art und Weise wird bei definierter Zustellung des Walzwerkzeuges mit der Walzrolle 2 gegen die Oberfläche des Werkstückes eine definierte Walzkraft F erreicht. Durch die parallelogrammartige Anordnung der Federn 5.5'. die jedoch im statischen Sinne als beidseitig fest &diams;
eingespannte Träger zu betrachten sind, äußert sich die Ausfederung 10 an der Walzrolle 2 als Parallelverschiebung 9. Die definierte Lageeinstellung der Walzrolle 2 zum Werkstück wird somit nicht verändert. Durch die abgefederte Parallelauslenkung 10 der Walzrolle 2 unter der Walzkraft F ist das Walzwerkzeug in der Lage, die gesamte Bandbreite der Maßtoleranz eines Werkstückes zu überbrücken und dennoch ein einwandfreies Arbeitsergebnis zu liefern.
Die lösbare Befestigung 6 der Stabfedern 5,5' (siehe Figur 2) gestattet ein problemloses Austauschen der Stabfedern 5,5' bei Ersatz und für den Fall, daß Federn mit anderen Federkennlinien eingesetzt werden sollen. In den Bereichen der Bauteile, die mit den Federn 5,5' verbunden werden sollen, können Nuten 19 zur Aufnahme der Federenden vorgesehen sein, die den Abmessungen der Federenden angepaßt sind. Durch die Unterbringung der Federenden 7 in den Nuten 19 (siehe Figur 3) wird eine gute Stabilität der Befestigung 6 auch senkrecht zur Walzkraft F erreicht. Die Stabilität in dieser Richtung wird natürlich auch von der Querschnittsabmessung der Federn in dieser Richtung beeinflußt. Insbesondere bei größeren Werkzeugen kann es günstig sein und ist es von der Baugröße her möglich, an jeder Seite zwei parallel zueinander angeordnete Federn untereinander und ggfls» mit Abstand zueinander vorzusehen. Hierdurch wird senkrecht zur Walzkraft F eine noch höhere Stabilität erreicht.
Figur * zeigt ein Walzwerkzeug z»B. für das Glattwalzen von zylindrischen Werkstückaußenflächen. Dieses Werkzeug ist bei entsprechender Einspannung auch geeignet für das Glattwalzen von Planflächen.
> I I 5 J
« · #1*1 ·· I t| i f
4««··*· &bgr; · &igr; im ti M
- 14 -
Einspannsrhaft 1, Rollenträger 4 und Staofedem 5,5' sind ein aus einem Stück hergestelltes Bauteil. Die Verbindungen der einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Stäbfedern 5,5* mit dem Einspannschaft 1 und dem Rollenträger 4 sind daher bei dieser Werkzeugausführung besonders fest. Unter Einwirkung einer definierten Walzkraft F, die durch j definierte Zustellung des Werkzeuges gegen das (nicht dargestellte)
Vt Werkstück erreicht wird, weicht die Walzrolle 2 unter Parallelver- !*
Schiebung 9 bei Ausfederung 10 der Stabfedern 5,5' zurück. Der Einspannschaft des Walzwerkzeuges in Figur 4, kann nahezu beliebig
Si gestaltet werden.
■; In Figur 5 ist in der Schnittdarstellung eine Variation gestrichelt
&ngr; dargestellt. Es ist -wie dargestellt- z.B. möglich, den Einspannschaft 1
mit Gewindebohrungen 11, die zur Befestigung in der Maschine dienen ;";
&idiagr; können, zu versehen oder den Einspannschaft 1 -wie gestrichelt
. dargestellt- abzuwinkein.
Die Figuren 6 und 7 zeigen ein Walzwerkzeug, welches im Aufbau ähnlich ist dem Walzwerkzeug nach Figur 4 bzw. 5, das jedoch lösbare Stabfedern 5,5' aufweist. Diese Stabfedern sind lösbar an Verbindungsteilen 17 und 18 befestigt, die ihrerseits mit dem Rollenträger 4* (Verbindungsteil 17) bzw. dem Einspannschaft &Ggr; (Verbindungsteil 18) verbunden oder verbindbar sind. Die Stabfedern 5,5' können jedoch -einzeln oder gemeinsam- einstückig mit den Verbindungselementen 17 und 18 ausgebildet sein. Sie können außerdem in diesem wie auch in jedem anderen Ausführungsbeispiel je unterschiedliche Querschnittsabmessungen aufweisen. Der beschriebene Aufbau ermöglicht auch einen kompletten Austausch der Federeinheit, bestehend aus den Verbindungsteilen 17 und 18, sowie den Stabfedern 5 und 5'.
&Idigr; Die Figuren 8 und 9 zeigein ein Walzwerkzeug, bei dem die Stabfedern
f 5,5' und der Rollenträger 4, letzterer mindestens teilweise, von Abdeckplatten 13, welche mit dem Einspannschaft 1 eine Einheit bilden, abgestützt und abgedeckt s:nd. Dieses Walzwerkzeug bildet durch dibeschriebene Abstützung eine ähnlich starre Einheit wie das Walzwerkzeug nach Figur 6 und bietet dabei auch die Möglichkeit, die Federn 5,5' auszuwechseln. Durch die Verwendung der Abdeckplatten 13, die mit dem
I* III H1I. · * ·*· ·· ·
- 15 -
Einsparn«schaft 1 einstückig geformt sein können, ist es möglich noch weitere Befestigungsmöglichkeiten, wie z.B. die Leiste 16, die quer auf einer Abdeckplatte 13 angeordnet ist, zu schaffen.
Die Figur 10 zeigt eine Variante zu Figur 4, die mit mehr als zwei Stabfedern ausgerüstet ist. Mindestens eine der Stabfedern 5,5',5" weist einen Dehnmeßstreifen 20 auf, der über die Leitungen 22 und 23 mit einer Einrichtung 21 verbunden ist zur Erfassung der Signale des Dehnmeßstreifens 20. Die Einrichtung 21 kann -z.B. über Leitungen 24- mit einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) zur Limitierung oder sonstigen Beeinflussung der Walzkraft F verbunden sein. Der Dehnmeßstreifen 20 kann natürlich bei allen Ausiührungsarten des Gegenstandes der Neuerung verwendet werden. Auch ist es möglich, die Stabfedern in zur Zeichenebene der Ausführungsbeispiele senkrechter Lage anzuordnen.
■ II· ■ I
&bull; II« I I
In den Figuren 11 und 12 ist eine Einrichtung ähnlich der Einrichtung nach den Figuren 4 und 5 dargestellt. Die Stabfedern 5,5' weisen hier jedoch keinen Rechteckquerschnitt auf sondern einen runden Querschnitt. Sie sind also als runde Stangen ausgebildet, die mit ihren Enden in entsprechende Bohrungen des Rollenträgers 4 und des Einspannschaftes I eingepreßt sind. Darüber hinaus ist ein Werkzeug nach Figur 11 mit einem Anschlag versehen, der eine unzulässig große Verbiegung der Stabfedern 5,5' verhindert. Hierzu weist im Ausführungsbeispiel nach Figur 11 der Rollenträger 4 eine einfache Ausnehmung 38 auf, in die ein am Einspannschaft I befestigtes oder mit diesem einstückig ausgebildetes Anschlagstuck 39 hineinragt. Wird die Crenzlage der Bewegung in Richtung des Pfeils 42 des Rollenträgers 4 erreicht, so kommen die Flächen 40 des Rollenträgers 4 und 41 des Anschlagstückes 39 zur gegenseitigen Anlage, so daß eine weitere Bewegung des Rollenträgers 4 in Richtung des Pfeils 42 unmöglich ist. Eine unzulässige Verbiegung der Stabfedern 5,5' kann hierdurch zuverlässig verhindert werden. Natürlich kann ein solcher Anschlag auch in anderer Weise als im Ausführungsbeisplel nach Figur 11 dargestellt, ausgebildet sein und insbesondere auch verstellbar sein, eo daß der zulässige Weg des Rollenträgers 4 in Richtung des Pfeils 42 In Abhängigkeit von der Federkennlinie der
!&bull;&bull;&bull;&bull;&bull;III Il
I· III I If(I !··■
««till III · I
&bull; &bull;III·· ill· ·
I« «I Il HtI · r Il III
- 16 -Stabfedern 5,5' eingestellt werden kann.
Die Figuren 13 und Ii' zeigen ein Ausführungsbeispiel ganz ähnlich dem nach den Figuren 6 und 7. Während dort jedoch die Stabfedern 5,5' als Blattfedern einstückig ausgebildet sind, werden bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 13 und 14 diese Blattfedern 5 bzw. 51 jeweils paarweise verwendet in einer jeweils nebeneinandergesetzten Anordnung mit einer Lücke 43 dazwischen. Die Stabilität in Richtung des Pfeiles 44 kann hierdurch wesentlich erhöht werden, ohne daß die Breite der Blattfedern 5 bzw. 5' vergrößert wird. Es ist lediglich erforderlich zur Erhöhung der Stabilität in Richtung des Pfeils 44 die Lücke 43 zwischen den jeweiligen Blattfedern zu vergrößern. Es kann durch diese Anordnung außerdem eine flachere Kennlinie der jeweils verwendeten Federn erreicht werden.
Eine dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 13 und 14 entsprechende Anordnung zeigen die Figuren 15 und 16. Bei dieser Anordnung sind jedoch die Stabfedern 5,5' aus einer Schichtung dünner Blattfedern 27 hergestellt. Hierdurch kann durch einfaches Wegnehmen oder Zufügen solcher dünnen Blattfedern 27 das Federverhalten leicht beeinflußt werden. Um zu verhindern, daß bei ein &tgr; Ausfederung die einzelnen dünnen Blattfedern 27 gegeneinander reiben und damit die zugehörige Federkennlinie unkontrolliert verändern, sind die dünnen Blattfedern 27 an ihren jeweiligen Befestigungsenden über dazwischen gelegte Distanzstücke 29 gegeneinander separiert, so daß zwischen ihnen der entsprechende Abstand 30 besteht.
Bei der Einrichtung nach Figur 15 ist weiter eine Tasteinrichtung 26 vorhanden, die in einem Träger 45 gehalten ist, der seinerseits beispielsweise relativ zum Einspannschaft 1 stets in Ruhe ist. Diese Tasteinrichtung 26 kann beispielsweise mit einem linearen Weggeber oder aber auch, wie im AusfUhrungsbeispiel nach Figur 15, mit einer Meßuhr 25 verbunden sein, an der die Bewegungsgröße in Richtung des Pfeils der Walzkraft F entweder als Wegangabe oder als Kraftangabe abgelesen werden kann. Hierzu muß allerdings die Skala der Meßuhr 25 geeicht sein nach der Federkennlinie der Stabfedern 5,5*. Es ist auf diese
&bull; · · &bull; ft
- 17 -
Art und Weise sehr einiach eine Aussage über die Größe der Walzkraft F erzielbar.
Die Einrichtung nach den Figuren 17 und 18 entspricht in ihrem wesentlichen Aufbau der Einrichtung nach den Figuren 15 und 16. Es sind jedoch bei der Einrichtung nach den Figuren 17 und 28 die dünnen Blattfedern 28, die den dünnen Blattfedern 27 nach dem Ausführungsbeispiel in Figur 15 und 16 entsprechen, in ihrem freien Biegebreich tailliert, wodurch ein bestimmter und gewünschter Verlauf der zugehörigen Federkennlinie erreicht wird.
Die gesamte Einrichtung z.B. nach Figur 4 oder Figur 6 oder Figur 13 oder Figur 17, aber auch noch weitere Ausführungsbeispiele, läßt sich mit dem Einspannschaft 1 gut auf einem Schwenkhebel 32 anordnen. Es kann hier der Einspannschaft I durchaus auch einstückig mit dem Schwenkhebel 32 ausgebildet sein. Der Schwenkhebel 32 ist um eine Achse 33 schwenkbar angeordnet und hierzu auf einem Schwenkzapfen 35 befestigt. Hierbei kann der Schwenkzapfen 35 zusammen mit dem Schwenkhebel 32 schwenken oder aber es kann der Schwenkzapfen 35 feststehend ausgebildet sein, so daß der Schwenkhebel 32 um den Schwenkzapfen 35 herumschwenken kann. Hierbei kann der Schwenkhebel 32 von einer Druckplatte 36 abgestützt sein, so daß der Schwenkhebel 32 auf der Druckplatte 36 gleitend in Richtung des Pfeils 37 schwenken kann. Bei dieser Anordnung liegt die Rotationsachse 34 der Walzrolle 2 in einer Ebene, die einen konzentrischen Kreis zur Achse 33 tangiert. Die in Figur 18 erkennbare Lage kann als Ruhelage, beispielsweise durch nicht dargestellte Anschläge, fixiert sein. Wird nun die Walzrolle 2 gegen die äußere Oberfläche eines nicht dargestellten Werkstückes angedrückt · nd die ganze Einrichtung in Richtung des Pfeils 31 (Figur 17) bewegt, beispielsweise durch die Vorschubbewegung eines Schlittens, auf dem der Einspannschaft I" befestigt ist, so bleibt die Rolle 2 etwas zurück und führt hierdurch eine Schwenkbewegung um die Achse 33 aus und stellt sich hierdurch schräg zur Werkstückrotationsachse. Bei richtiger Drehrichtung des Werkstückes rollt hierdurch die Walzrolle 2 auf einer gewlndeförmigen Bahn um das Werkstück und führt hierdurch eine Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles 31 aus, die
r -is-
gerade so groß ist wie die Vorschubbewegung des das gesamte Werkzeug tragenden Schlittens. Vergrößert oder verkleinert sich diese Vorschubbewegung, so stellt sich hierdurch automatisch ein anderer Schwenkwinkel der Walzrolle 2 mit entsprechend reduzierter oder vergrößerter Vprschubgeschwindigkeit ein. Der das gesamte Werkzeug tragende und vorwärtsbewegende Schlitten wird hierdurch von Vorschubkräfter so gut wie vollständig entlastet.
Die Figuren 19 und 20 zeigen ein Ausführungsbeispiel entsprechend den Figuren 17 und 18, bei dem jedoch die taillierten Blattfedern ~cht als Federpakete sondern als einstückige dicke Blattfedern 5,5' verwendet
werden. Der übrige Aufbau kann unverändert und damit wie bereits »
beschrieben, sein. ' ' '
In den Figuren 21 und 22 schließlich ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das in seinem Aufbau der Einrichtung nach den Figuren 17 und 18 sehr nahe kommt. Zur Erreichung der gewünschten Schwenkbewegung der Walzrolle 2 wird jedoch nicht mehr die ganze Einrichtung schwenkbar angeordnet, sondern es wird im Rollenträger «»" ein Schwenkzapfen 35 um die Achse 33 schwenkbar gelagert, der seinerseits den Schwenkhebel 46 trägt, auf dem die Walzrolle 2, bei Bedarf mit entsprechenden Stützrollen, angeordnet und damit entsprechend schwenkbar ist. Der übrige Aufbau kann z.B. dem von Figur 15 und 16 entsprechen. Wird diese Einrichtung (Fig. 21, 22) am Einspannschaft I eingespannt und die Walzrolle 2 gegen das Werkstück gedrückt uno dann die Einrichtung in Richtung des Pfeils 31 bewegt, so kann die Walzrolle 2 in Richtung des Pfeils 37 schwenken, so daß bei entsprechender Drehrichtung des Werkstückes die gewünschte Vorschubgeschwindigkeit entsteht.
.Jit··.»1·
- 19 -
Liste der verwendeten Bezugszeichen
MM11 Einspannschaft
2 WalzroJle
3 Rollenkäfig
4,4·,4" Rollenträger
5,5·,5" Stabfedern
6 Befestigung
7 Federenden
8 unbenutzt
9 Parallelverschiebung
IO Ausfederung
&Pgr; Gewindebohrungen
12 Winkel
13 Abedeckplatten
14 Rollenkopf
15 Stützrolle
16 Leiste
17 Verbindungsteil
18 Verbindungsteil
19 Aufnahmenut
20 Dehnmeßstreifen
21 Einrichtung
22 Leitung
23 Leitung
Ik Leitung
25 Meßuhr
26 Tasteinrichtung
27 Dünne Blattfedern
28 dünne Blattfedern
&Ggr;":
&bull; lit
&bull; I
IVI I t i &bull; I &bull; I I
- 20 -
29 Distanzstücke
30 Abstand
31 Pfeil
32 Schwenkhebel
33 Achse
34 Rotationsachse
35 Schwenkzapfen
36 Druckplatte
37 Pfeil
38 Ausnehmung
39 Anschlagstück
10 Fläche
4) Fläche
42 Pfeil
&iacgr;*3 Lücke
44 Pfeil
45 Träger
F Walzkraft
t: :
&bull; · · &diams;
&Ggr;":
&bull; II·
»■ ·

Claims (21)

1. Walzwerkzeug mit einem Einspannschaft und einem radial gegen eine durch Federn erzeugte Kraft beweglichen Rollenkopf mit einem gegen ungewollte Verdrehung gesicherten Rollenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn als mindestens zwei in Bewegungsrichtung im Abstand und paralleJ zueinander angeordnete Stabfedern (5,5',5M) ausgebildet sind, die den Einspannschaft (1) und den Rollenträger (4) direkt oder über mit diesen Teilen (1;4) verbundene oder verbindbare Verbindungsteile (J 7,18) miteinander verbinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger Cf) und mindestens eine Stabfeder (5,5',5") einstückig ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannschaft (1) und mindestens eine Stabfeder (5,5't5") einstückig ausgebildet ist.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . ;ie mit dem Rollenträger (k) jnd/oder dem Einspannschaft (1) verbundenen oder verbindbaren Verbindungsteile (17,18) und die zugeordneten Stabfedern (5,5',5") einstückig ausgebildet sind.
Einrichtung mindestens nach einem der Ansprüche 1 bis ft, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfedern (5,5',5") als Blattfedern ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfedern (5,5*,5") mindestens an einem ireien Ende lösbar an dem Rollenträger (ft) bzw. dem Einspannschaft (1) bzw. den V«rbindungsteilen (17,18) befestigt sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Enden der Blattfedern (5,5',5") zu verbindenden Bauteile (1,4) je eine passende Aufnahmenut (19) für die Blattfedern aufweisen, in die die Enden der Blattfedern eingelegt sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ? und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stabfeder (5,5f,5If) unabhängig von den anderen Stabiedern (5,5',5M) lösbar und austauschbar befestigt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannschaft (1) die Stabfedern überdeckende Abdeckplatten (13) aufweist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von sich unter Einwirkung der Walzkraft (F) verformender Bauteile mindestens ein auf die Verformung reagierender Dehnmeßstreifen (20) vorgesehen ist, der mit einer Einrichtung (21) mindestens zur Registrierung der Walzkraft verbunden ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Dehmeßstreifen (20) an einer Stabfeder (51) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine die unter der Walzkraft F auftretende Auslenkbewegung abtastende Tasteinrichtung (26) vorgesehen ist.
11». Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung (26) mit einem elektrischen oder elektronischen Weggeber verbunden ist, der seinerseits mit einer Steuereinrichtung (21) oder einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung (26) mit einer Meßuhr (25) verbunden ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfedern (5,5') als dünne Blattfedern (27,28) ausgebildet und zu einem Federpaket übereinandergeschichtet sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Blattfedern (27,28) an deren Enden Distanzstucke (29) eingesetzt sind, mit denen die einzelnen Blattfedern (27,28) auf Abstand (30) zueinander gehalten werden.
&Igr;1!. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (5,5'j27,28) im Bereich ihrer freien Lunge tailliert sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stabfeder (5,5',5") aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten unabhängigen Stabfedern (Fig. 12, 14, 16, 18,20) besteht,
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannschaft (1,1') selbst oder in seiner Anordnung auf einem Schwenkhebel (32) um eine in Richtung der Federbewegung des Rollenträgers (&Iacgr;) verlaufende Achse (33) schwenkbar angeordnet ist, wobei die Rotationsachse (34) der Walzrolle (2) in einer Ebene liegt, die tangential zu einem zur Achse (33) konzentrischen Kreis verläuft.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Walzrolle (2) tragender Schwenkhebel (46) um eine in Richtung der Federbewegung des Rollenträgers (U") verlaufende Achse (33) schwenkbar angeordnet ist, wobei ein der Achse (33) zugeordneter Schwenkzapfen (35) im Rollenträger (U") gelagert ist und wobei die Rotationsachse (34) der Walzrolle (2) in einer Ebene liegt, die tangential zu einem zur Achse (33) konzentrischen Kreis verläuft.
DE8802635U 1988-02-29 1988-02-29 Walzwerkzeug Expired DE8802635U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8802635U DE8802635U1 (de) 1988-02-29 1988-02-29 Walzwerkzeug
DE8888118543T DE3882694D1 (de) 1988-02-29 1988-11-08 Walzwerkzeug.
EP88118543A EP0330734B1 (de) 1988-02-29 1988-11-08 Walzwerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8802635U DE8802635U1 (de) 1988-02-29 1988-02-29 Walzwerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8802635U1 true DE8802635U1 (de) 1988-05-11

Family

ID=6821228

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8802635U Expired DE8802635U1 (de) 1988-02-29 1988-02-29 Walzwerkzeug
DE8888118543T Expired - Fee Related DE3882694D1 (de) 1988-02-29 1988-11-08 Walzwerkzeug.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8888118543T Expired - Fee Related DE3882694D1 (de) 1988-02-29 1988-11-08 Walzwerkzeug.

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0330734B1 (de)
DE (2) DE8802635U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353376A1 (de) * 1988-08-02 1990-02-07 Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft mbH Walzwerkzeug

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687341B1 (fr) * 1992-02-14 1995-09-01 Messier Bugatti Procede de galetage de pieces metalliques, en particulier de roues en alliage leger, et dispositif de mise en óoeuvre dudit procede.
JP6012104B2 (ja) 2012-12-18 2016-10-25 三菱日立パワーシステムズ株式会社 バニシング装置及びそれを用いたバニシング方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046520B (de) * 1952-04-10 1958-12-11 Eisen & Stahlind Ag Werkzeug zum Praegepolieren von Bohrungen
DE3021101A1 (de) * 1980-06-04 1981-12-10 Madison Industries Gmbh, 6078 Neu Isenburg Vorrichtung zum glattwalzen einer zylindrischen werkstueckflaeche mit einem glattwalzwerkzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353376A1 (de) * 1988-08-02 1990-02-07 Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft mbH Walzwerkzeug
WO1990001394A1 (de) * 1988-08-02 1990-02-22 Hegenscheidt Wilhelm Gesellschaft Mbh Walzwerkzeug
US4947668A (en) * 1988-08-02 1990-08-14 Wilhelm Hegenscheidt Gmbh Rolling milling tool

Also Published As

Publication number Publication date
EP0330734B1 (de) 1993-07-28
DE3882694D1 (de) 1993-09-02
EP0330734A3 (en) 1990-09-05
EP0330734A2 (de) 1989-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2005121721A1 (de) Überlastsicherung für ein kraftmesselement
DE102006009938A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks
DE102017213045B4 (de) Rollierwerkzeug
DE2756183C2 (de) Präzisions-Vorschubtisch
DE10241686B4 (de) Einspritzeinheit für eine Spritzgießmaschine
CH690481A5 (de) Linearmotorvorrichtung.
EP0720889B1 (de) Werkzeugmaschine
DE8802635U1 (de) Walzwerkzeug
CH623258A5 (de)
DE3623112A1 (de) Spindel-mutter-vorschubvorrichtung
EP0128871B1 (de) Umgriff an einer Linearführung eines Schlittens
CH661473A5 (de) Abstuetzvorrichtung fuer den formtraeger einer kunststoff-spritzgiessmaschine.
DE3116379A1 (de) Heizplattenpresse
DE10342386B3 (de) Linearführung
DE3930306C2 (de)
DE2623825C3 (de) Rippenwalzwerk zum Bearbeiten von Tabakrippen
DE1150272B (de) Glaettwerk fuer Papierbahnen od. dgl.
DE3024570A1 (de) Einrichtung zur einwirkung auf warenbahnen mit mindestens einer walze
EP1554418B1 (de) Vorrichtung zum aufziehen einer kardiergarnitur mit kraftmesseinrichtung
DE3403679C2 (de) Abrichteinrichtung für die Mantelfläche einer Regelscheibe in einer Spitzenlos-Rundschleifmaschine
DE1280702B (de) Lagerung fuer den Support der Regelscheibe einer Spitzenlos-Schleifmaschine
DE4218065C2 (de) Pneumatisches Koppelorgan zur Kopplung eines angetriebenen Maschinenteils an ein antreibendes Maschinenteil
DE2534664A1 (de) Vorrichtung zum konvexen durchbiegen von werkzeugschienen an abkantpressen oder schwenkbiegemaschinen
DE946677C (de) Einwalzenmisch- und -reibmaschine mit einer oder mehreren Reibbarren
DE3026734C2 (de) Vorrichtung zum Ausgleich der Längsdehnung von Gewindespindeln