DE10342386B3 - Linearführung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Linearführung für eine hochbelastete Tragstruktur (2), insbesondere einer Spritzgießmaschine, welche auf mehreren, zueinander parallelen Führungsbahnen (1) über an diesen in Längsrichtung (x) der Führungsbahnen zwangsgeführte Auflagestücke (4) längsbeweglich abgestützt ist, wird erfindungsgemäß eine zwängungs- und überlastfreie, statisch bestimmte Tragstrukturlagerung dadurch erreicht, dass die Tragstruktur an drei auf unterschiedlichen Führungsbahnen (1.1, 1.2) gelagerten, ersten Auflagestücken (4.1, 4.2) in Lastrichtung hochsteif, in den rotativen Freiheitsgraden (a, b, c) jedoch beweglich sowie an zwei der ersten Auflagestücke (4.1) senkrecht zur Lastrichtung und zur Längsrichtung der Führungsbahnen ebenfalls hochsteif, am dritten (4.3) hingegen senkrecht zur Lastrichtung und zur Längsrichtung der Führungsbahnen beweglich sowie an weiteren Auflagestücken (4.3) in Lastrichtung nachgiebig lastübertragend und in den übrigen Freiheitsgraden (a, b, c, y) beweglich auf den Führungsbahnen abgestützt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Linearführung für eine hochbelastete Tragstruktur, insbesondere einer Spritzgießmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist bekannt (
EP 0 551 584 A1 ,EP 0 666 160 A2 ), gewichtsmäßig hochbelastete Tragstrukturen, etwa die bewegliche Formaufspannplatte oder die Einspritzeinheit einer Spritzgießmaschine, auf zueinander parallelen, ortsfesten Führungsschienen in der Weise linear beweglich abzustützen, dass zwischen der Tragstruktur und den Führungsschienen eine Vielzahl von anteilig lastübertragenden, auf den Führungsschienen zumeist rollengelagerten Auflagestücken angeordnet ist. Für eine geometrisch exakte Linearführung muss die Tragstruktur möglichst spielfrei an den Führungsbahnen abgestützt werden, jedoch kommt es dabei aufgrund von unvermeidbaren, thermisch oder lastbedingten Verformungen oder anderen, z.B. fertigungsbedingten Maßabweichungen an einzelnen Auflagestücken zu hohen örtlichen Belastungen und daraus resultierend zu einem Blockier- oder gar Versagensrisiko der Linearführung. Um dem zu begegnen, sind bei den bekannten Linearführungen der oben genannten Art elastische Zwischenglieder zwischen die Tragstruktur und die Führungsbahnen eingefügt, wodurch das Blockier- und Versagensrisiko zwar abgebaut wird, aber Fehlausrichtungen der Tragstruktur bezüglich der Führungsbahnen, etwa unter dem Einfluss äußerer Störkräfte, in Kauf genommen werden müssen. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Linearführung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine hochgenaue räumliche Ausrichtung der Tragstruktur bezüglich der Führungsbahnen garantiert und zugleich die Gefahr einer Funktionsstörung wirksam unterbunden wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Linearführung gelöst.
- Erfindungsgemäß wird die Tragstruktur aufgrund der in Lastrichtung hochsteifen Dreipunktabstützung – im Gegensatz zu einer statisch un- oder überbestimmten Lagerung – zwängungsfrei und mit einer exakt definierten Ausrichtung auf den Führungsbahnen gelagert und zugleich eine Überlastung der Dreipunktauflager durch die anteilige Lastaufnahme der übrigen, in Lastrichtung elastischen Auflagestücke wirksam unterbunden, mit der Besonderheit, dass durch die gezielt unterschiedlich gewählte Bewegungsfreiheit der einzelnen Auflagestücke in den anderen, nicht in Lastrichtung verlaufenden Freiheitsgraden Verformungen oder andere Maßabweichungen der Linearführung ohne Verlust der Führungsgenauigkeit ausgeglichen werden. Die efindungsgemäße Linearführung bietet somit ein hochgradig exaktes und störsicheres Führungskonzept für insbesondere gewichtsmäßig hochbelastete Tragstrukturen, also vorzugsweise die linear beweglichen Einspritz- oder Formschließkomponenten von schweren Spritzgießmaschinen.
- In weiterer, besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden nur rotativ beweglichen Auflagestücke auf der gleichen Führungsbahn gelagert, so dass die Bewegungsrichtung der Tragstruktur ausschließlich von dieser Führungsbahn bestimmt und der Neigungswinkel der Tragstruktur um die Längsachse dieser Führungsbahn durch das dritte, in Lastrichtung ebenfalls hochsteife, jedoch senkrecht hierzu bewegliche Auflagestück festgelegt wird.
- Vorteilhafterweise ist die Neigungs- und Höhenlage der Tragstruktur bezüglich der Führungsbahnen über die drei in Lastrichtung hochsteifen Auflagestücke justierbar, und zwar in besonders zweckmäßiger Weise selbsttätig mittels eines Regelkreises mit einem Neigungs- und/oder Höhensensor als Messwertgeber und stellsignalbetätigten Aktuatoren zur Höhenjustierung der drei laststeifen Auflagestücke nach Maßgabe der Abweichung zwischen gemessener und vorgegebener Tragstrukturlage.
- Zweckmäßigerweise ist auch der von den nachgiebig lastaufnehmenden Auflagestücken übertragene Anteil der Gesamtlast durch Änderung der Vorspannkraft variabel einstellbar, derart, dass er sich mittels einer stellsignalbetätigten Drucksteuereinheit auf einen konstanten Lastanteilsfaktor einregulieren lässt.
- In bestimmten Betriebszuständen, etwa in der Schließlage der beweglichen Formaufspannplatte einer Spritzgießmaschine, können auf die Tragstruktur vorübergehend hohe, der Gewichtskraft entgegengesetzte Kräfte einwirken. Eine daraus resultierende Überlastung der Führungsbahnen lässt sich in einfacher Weise dadurch vermeiden, dass die in Lastrichtung hochsteifen Auflagestücke entgegen der Lastrichtung begrenzt beweglich ausgebildet sind.
- Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in stark schematisierter Darstellung:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Linearführung nach der Erfindung; -
2 eines der drei in Lastrichtung hochsteifen Auflagestücke gemäß1 im Schnitt; -
3 eine der1 entsprechende Darstellung eines der in Lastrichtung nachgiebigen Auflagestücke; und -
4 die Linearführung nach den1 bis3 in nochmals vereinfachter Darstellung in Verbindung mit der beweglichen Formaufspannplatte einer Spritzgießmaschine. - Die in den Fig. gezeigte Linearführung enthält mehrere ortsfeste, zueinander parallele, nämlich gemäß
1 zwei schienenförmig ausgebildete Führungsbahnen1 , auf denen eine gewichtsmäßig hochbelastete – in1 gestrichelt dargestellte – Tragstruktur2 , etwa die bewegliche Formaufspannplatte3 (4 ) einer ansonsten nicht näher dargestellten Schließeinheit einer Spritzgießmaschine, unter Zwischenlage von an den Führungsschienen1 spielfrei rollengeführten Auflagestücken4 in Schienenlängsrichtung x linearbeweglich abgestützt ist. - Von jedem der Auflagestücke
4 wird ein vorgegebener, im Wesentlichen der Anzahl der Auflagestücke4 entsprechender Bruchteil des Gesamtgewichts der Tragstruktur2 an die Führungsschienen1 übertragen, wobei die Auflagestücke4 jedoch von unterschiedlicher Bau- und Funktionsweise sind. So übernehmen zwei Auflagestücke4.1 , die auf der gleichen Führungsschiene1.1 angeordnet sind, zusammen mit einem dritten, auf der anderen Führungsschiene1.2 angeordneten Auflagestück4.2 zusätzlich zu einer Trag- auch die Führungsfunktion für die Tragstruktur2 und sind in Lastrichtung G, also entgegen der z-Richtung, hochsteif ausgebildet, während die übrigen, in beliebiger Anzahl zwischen Tragstruktur2 und Schienen1 eingefügten Auflagestücke4.3 ausschließlich der Lastabstützung dienen und in Lastrichtung G elastisch ausgebildet sind. - Wie
2 im Einzelnen zeigt, bestehen die beiden Auflagestücke4.1 jeweils aus einem auf der Schiene1.1 rollengeführten Unterteil5 und einem auf diesem z.B. über eine Kugelkalotte6 allseitig begrenzt kippbeweglich abgestützten, tragstrukturfesten Oberteil7 . Unter der Gewichtslast G ist das Ober- mit dem Unterteil7 ,5 nicht nur in Lastrichtung, sondern auch in den beiden anderen translatorischen Freiheitsgraden x und y starr, in den rotativen Freiheitsgraden a, b und c hingegen drehbar verbunden. Im unbelasteten Zustand wird das Oberteil7 unter der Wirkung schwacher Druckfedern8 in z-Richtung anschlagbegrenzt gegenüber dem Unterteil5 angehoben. Ferner lässt sich die Bauhöhe des Auflagestücks4.1 z.B. mit Hilfe einer zwischen Unterteil5 und Kugelkalotte6 wirksamen Keilverbindung9 einschließlich eines die Querverschiebung des Schubkeils10 steuernden Aktuators11 auf die weiter unten beschriebene Weise variabel einstellen. Das dritte Auflagestück4.2 ist von prinzipiell gleicher Bauart, jedoch mit dem wesentlichen Unterschied, dass das Oberteil7 nicht nur in den rotativen Freiheitsgraden a, b und c, sondern zusätzlich auch senkrecht zur Last- und zur Schienenlängsrichtung, also in Richtung der y-Achse in der Zeichenebene der2 , gegenüber dem Unterteil5 begrenzt beweglich ist, wie dies in2 schematisch durch die beiden Richtungspfeile P angedeutet ist. - Durch die drei in Lastrichtung G steifen Auflagestücke
4.1 und4.2 wird eine statisch bestimmte Abstützung der Tragstruktur2 auf den Führungsschienen1 sichergestellt und zugleich werden durch die rotativen Freiheitsgrade der Auflagestücke4.1 und4.2 Biegeverformungen der Tragstruktur2 oder der Schienen1 und durch die begrenzte Querbeweglichkeit des Auflagestücks4.2 , nicht aber der Auflagestücke4.1 Längenänderungen der Tragstruktur2 in y-Richtung und/oder Maßabweichungen von der Schienenparallelität unter Beibehalt einer exakten Führungsgeometrie ausgeglichen. - Zusätzlich zur Einbauposition der Schienen
1 , welche mit Hilfe von Stellschrauben12 und Distanzstücken13 (2 ,3 ) justierbar ist, lässt sich auch die Neigungs- und/oder Höhenlage der Tragstruktur2 mit Hilfe der Keilverbindungen9 an den drei in Lastrichtung G starren Auflagestücken4.1 und4.2 variabel einstellen. Dies geschieht vorzugsweise mit Hilfe eines Regelkreises14 mit einem Neigungs- und/oder Höhensensor15 als Messwertgeber und dem nach Maßgabe der Abweichung des Messsignals von einem vorgegebenen Neigungs- und/oder Höhenniveau betätigten Aktuator11 als Stellglied. Auf diese Weise können örtliche Höhenvariationen der Schienen-Laufflächen ausgeregelt werden. - Da die Tragfähigkeit der drei Auflagestücke
4.1 ,4.2 nicht zur Abstützung schwerer Lasten ausreicht, wird die Gesamtlast G auf weitere Auflagestücke4.3 (3 ) verteilt. Diese bestehen wiederum aus einem auf der Führungsschiene1 zwangsweise rollengeführten Unterteil5 , auf dem die Tragstruktur2 jedoch unter Zwischenlage eines in sämtlichen Freiheitsgraden elastischen, nach Art eines Luftkissens gestalteten Zwischenstücks16 abgestützt ist. Durch die Auflagestücke4.3 werden die drei Haupt-Auflagestücke4.1 und4.2 ausreichend entlastet, ihr Führungsverhalten aber nicht beeinträchtigt. Die effektive Stützkraft der Auflagestücke4.3 lässt sich durch eine Drucksteuereinheit17 mit einem an einen Druckbehälter18 angeschlossenen Steuerventil19 einregulieren. -
4 zeigt die Linearführung für die bewegliche Formaufspannplatte3 einer ansonsten nicht näher dargestellten Formschließeinheit einer Spritzgießmaschine. In der Schließlage der Formaufspannplatte3 werden auf diese über die Zugholme20 hohe Zugkräfte in Schließrichtung der Formaufspannplatte3 und von Seiten der Formhälfte21 hierzu entgegengesetzt gerichtete Reaktionskräfte ausgeübt, unter deren Wirkung sich die Formaufspannplatte3 – wenn auch geringfügig – konvex durchbiegt und die Tragplatte22 im Bereich eines der Auflagestücke4.1 (oder4.2 ) hochgedrückt wird, wie dies in4 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Um diese schließkraftbedingten Belastungen von der Linearführung fernzuhalten, besitzen die Auflagestücke4.1 und4.2 das anhand der2 erläuterte Bewegungsspiel entgegen der Lastrichtung G, so dass die Tragplatte22 gegenüber der Führungsschiene1 entsprechend der Biegeverformung der Formaufspannplatte3 angehoben werden kann. Dennoch bleibt die Formaufspannplatte3 in der Schließlage einerseits über den Kontakt der Formhälften und andererseits über die beiden anderen, in Lastrichtung hochsteifen Auflagestücke4.1 bzw.4.2 lagestabil gesichert.
Claims (8)
- Linearführung für eine hochbelastete Tragstruktur, insbesondere einer Spritzgießmaschine, welche auf mehreren, zueinander parallelen Führungsbahnen über an diesen in Längsrichtung der Führungsbahnen zwangsgeführte Auflagestücke längsbeweglich abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (
2 ) – an drei, auf unterschiedlichen Führungsbahnen (1.1 ,1.2 ) gelagerten, ersten Auflagestücken (4.1 ,4.2 ) in Lastrichtung (G) hochsteif, in den rotativen Freiheitsgraden (a, b, c) jedoch beweglich sowie an zwei der ersten Auflagestücke (4.1 ) senkrecht zur Lastrichtung und zur Längsrichtung (x) der Führungsbahnen ebenfalls hochsteif, am dritten (4.2 ) senkrecht zur Lastrichtung und zur Längsrichtung der Führungsbahnen hingegen beweglich und – an weiteren Auflagestücken (4.3 ) in Lastrichtung (G) nachgiebig lastübertragend und in den übrigen Freiheitsgraden (a, b, c, y) beweglich auf den Führungsbahnen abgestützt ist. - Linearführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ersten Auflagestücke (
4.1 ) auf der gleichen Führungsschiene (1.1 ) gelagert sind. - Linearführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drei in Lastrichtung (G) hochsteifen Auflagestücke (
4.1 ,4.2 ) höhenjustierbar ausgebildet sind. - Linearführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (
2 ) mit einem Neigungs- und/oder Höhensensor (15 ) versehen und zur Höhenjustierung der Auflagestücke (4.1 ,4.2 ) nach Maßgabe der Abweichung zwischen gemessener und einer vorgegebenen Tragstrukturlage stellsignalbetätigte Aktuatoren (11 ) vorgesehen sind. - Linearführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebig lastaufnehmenden Auflagestücke (
4.3 ) mit einer in Lastrichtung (G) variabel einstellbaren Vorspannkraft beaufschlagt sind. - Linearführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebig lastaufnehmenden Auflagestücke (
4.3 ) jeweils an eine stellsignalbetätigte Drucksteuereinheit (17 ,19 ) zur Einstellung der Vorspannkraft angeschlossen sind. - Linearführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei in Lastrichtung (G) hochsteifen Auflagestücke (
4.1 ,4.2 ) entgegen der Lastrichtung begrenzt beweglich sind. - Linearführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (
1 ) relativ zueinander justierbar sind.
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