DE8802366U1 - Rohrverbindung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
AftwalUaKtei P + G 1630
FRANZ SCMUCK
7920 Heidenheim
FRANZ SCMUCK
7920 Heidenheim
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere für Gasrohrleitungsnetze,
mit einem Rohr aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, einom in ein Rohrende einschiebbaren Stützröhrchen sowie einer
auf das Rohr aufschiebbaren Hülse. Dabei hat der Außendurchmesser des Stützröhrchens vor dem Einschieben oder Einpressen in das Rohr gegsgenüber
der lichten Weite des Rohres Obermaß, sodaß sich ein strammer Sitz ergibt, wobei der Außendurchmesser des Rohres gegenüber dem freien
Zustand aufgeweitet ist. Dieser aufgeweitete Außendurchmesser des Rohres hat widerum Obermaß gegenüber der lichten Weite der Hülse in nicht
aufgeschobenem Zustand. Ist die Hülse aufgeschoben, so herrscht auch zwischen ihr und dem Rohr ein strammer Sitz. Eine solche Rohrverbinddung
ist aus DE-PS 29 11 708 bekannt geworden.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Rohrverbindung besteht darin,
daß der Kunststoff, falls er überhaupt eine gewisse Elastizität aufweist, nicht dauerelastisch ist. Wie allgemein bekannt, tritt im Laufe der Zeit
ein Ermüdfcft und Verspröden ein. Der ehemals stramme Sitz wird lose, sodaß
sich die Rohrverbindung löst. Sekanntlich kann dies schlimme Folgen
haben, insbesondere bei kommunalen Gäsröhrleitungen.
Man hat bereits daran gedacht, die Festigkeit der Verbindung noch durch
andere Maßnahmen zu steigern. Bei der bekannten Entgegenhaltung ist zu
-Z-
- 2
diesem Zwecke das Stützröhrchen auf seiner äußeren Mantelfläche
mit in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten mit trapezförmigem Quer»
schnitt versehen; ferner sind weitere Maßnahmen getroffen, so z.B. die besonders große Bemessung der am einen Ende des Stützröhrchens
befindlichen Nut. Alle diese Maßnahmen vermögen am grundsätzlichen
Mangel einer solchen Rohrverbindung nichts zu ändern, da ja dieser
dingt ist, aus dem das Kunststoffrohr besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung derart
zu gestalten, daß sie auch nach längerem Gebrauch ihre Festigkeit und Dichtigkeit noch weitgehend beibehalten hat.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches
gelöst. Demnach wird im einzelnen folgendes vorgesehen:
(a) Das Stützröhrchen weist eine Dichtungsnut sowie einen darin enthaltenen O-Ring auf;
(b) die Mantelfläche des O-Ringes befindet sich im wesentlichen
radial innerhalb des Außendurchmessers des Stützröhrchens;
(c) der Querschnitt der Dichtungsnut ist in Bezug auf den Querschnitt
des O-Ringes überdimensioniert.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform, die ausdrücklich die
Anwendung eines O-Ringes vermeidet, wird nunmehr bewußt ein solcher
O-Ring vorgesehen. Dieser besteht aus eine» änderen Werkstoff, als
aus Polyäthylen oder sonstigen Kunststoffen, denen es an der Elastizität
fehlt. Das Material dieses O-Ringes ist beispielsweise Gummi
öder Perbunan. Dieser Ring verleiht auch auf Dauer die nötwendige
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Gleichzeitig sind mit den kennzeichnenden Merkmalen (b) und (c) Maßnahmen
getroffen, um die Dichtigkeit weiterhin zu steigern. Durch Merkmal (b) wird nämlich zunächst sichergestellt, daß der O-Ring beim
Aufschieben des Rohres auf das Stützröhrchen durch die Reibung an der Innenwand des Rohres nicht etwa mitgenommen und aus der Dichtungsriut
verschoben wird, da sich ja der O-Ring genügend tief in der Dichtungsnut befindet.
Durch Merkmal (c) wird ein Stauraum geschaffen, der genügend groß ist,
daß nicht nur der O-Ring selbst, sondern auch noch jenes Material des
Rohres aufgenommen werden kann, das beim Aufpressen des Rohres auf das Stützröhrchen verdrängt_wird. Dabei kann diese Oberdimensionierung beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß die Nut - in Aufschieberichtung des Rohres gesehen - länger gemacht wird. Sie kann auch tiefer gemacht
werden, als dies eigentlich im Hinblick* auf den O-Ring notwendig wäre,
d.h. der Nutengrund kann radial weiter innen liegen. Schließlich kann ein Teil dieses Stauraumes dadurch geschaffen werden, daß sich eine entsprechende
Ausnehmung - wiederum in Aufschieberichtung des Rohres gesehen - an die eigentliche Nut anschließt . Gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform ist die in Aufschiebrichtung gesehen hintere Kante der Nut radial gesenkt, befindet sich somit auf einem kleineren
Durchmesser, als die in Aufschieberichtung gesehen vordere Kante. Dabei
kann die äußere Kontur des Stützröhrchens von dieser hinteren Kante ausgehend wieder sanft aaeh außen ansteigen, also ist Durchmesser zunächst
Die Oberdifflensionierung soll derart bemessen sein, daß der vorhandene
Stauraum im Querschnitt win reefer, j doppelt so groß wie der Querschnitt
des O-Ringes ist.
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Durch alle diese Maßnahmen wird außer den genannten Vorteilen neeh
erreicht, daß die Kerbwirkung, die auf die Innenwandung dee empfindlichen
Kunststoffrohres sonst einwirkt, weitgehend unterbunden bleibt.
Weitere wichtige Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Das
wohl wichtigste Merkmal besteht darin, daß sich das Stützröhrchen in
>ufSchieberichtung hinter der Nut verjüngt. Hierdurch erweitert sich
jener Raun, der sich zwischen dem Außenmantel des Stützröhrchens und dem Innenmantel der Hülse befindet, sodaß nach Herstellen der Dichtung
- Rohr auf Stützröhrchen aufgepreßt, Hülse auf Rohr aufgeschoben ein keilartiger Zwischenraum ergibt.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist eine
Rohrverbindung in verschiedenen Phasen ihrer Herstellung dargestellt.
In Fig. 1 sieht man ein Kunststoffrohr 1 und ein Stüt?.röhrchen 2. Das
Rohr 1 ist bereits von einer Hülse 3 umschlossen.
In Fig. 2 ist das Rohr 1 auf einem Teil seiner Länge mit seinem einen
Ende auf das Stützröhrchen 2 aufgeschoben.
In Fig. 3 ist das Rohr 1 so weit auf das StütSTöhrchen 2 aufgeschoben»
wie dies möglich ist.
Das Stützröhrchen 2 «eist eine Dichtungsnut auf. Diese enthält einen
O-Ring 5- Das Stützröhrchen weist an seinem in der Zeichnung links dar-
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gestellten Ende zunächst einen großen Badius R, auf, der in Aufschieberichtung
in einen schlanken Kegel mit einem Winkel von weniger als fünf Grad übergeht. Durch diese Gestaltung des
Statzrohrchens wird das Kunststoffrohr 1 beim Aufschieben auf das
Stützrohrchen 2 zunächst zentriert und dann aufgeweitet. Die Dehnung des Kunststoffrohres 1 liegt hierbei unter fünf Prozent.
Die Tiefe der genannten Hut ist so groß, daß der O-Ring 5 beim
Aufschieben des Kunststoffrohres 1, auch wenn dieses nicht entgratet sein sollte, nicht beschädigt werden kann. Insbesondere wird vermieden,
daß der O-Ring beim Aufschieben nitgenonmen wird, derart,
daß er etwa aus der Kit herausgehoben wird.
Der Querschnitt der Nut ist ix» Bezug auf den Querschnitt des 0-Kinges
5 aberdimensioniert. Diese Oberdimeneionierung ist im vorliegenden
Falle dadurch erreicht, daß die Nut - in Aufechieberichtung gesehen - langer ist, als dies eigentlich notwendig ware. Ferner
erkennt man, daß die In Aufschieberichtung gesehen hintere Kante der Nut auf einen kleineren Radius als die vordere Kante liegt.
Die Kontur des Stützröhrchens erweitert sich sodann unter einen Winkel &bgr; . Anschließend verjüngt sie eich wieder unter einem Winkel^
zu einen Flansch 4, der das Ende dee Stfltzrohrchene 2 bildet und
einen Anschlag for das Material de· Rohres 1 bei dessen Aufschieben
darstellt.
Der Abschnitt de· Stützrohrchen· 2 zwischen der Nut und den Flansch
4 let Mgecahnartlg gestaltet. Die Kantenradien zwischen den Flanken
der einzelnen Sägezahn· eind dabei abgerundet, so daß die Kerbwlrkung
klein gehalten wird.
Vie nan aus Fig. 3 gut erkennt, ist da· Stützrohrchen 2 derart gestaltet,
daß »Ich nach den Aufschieben de· Rohr·· 1 eine Auebauchung ergibt.
Bein Aufpressen der HQlM 3 verechvindet dl··· aber) da· Material
- ft -
des Rohres 1 wird in den im Bereich der But vorhandenen Stauraum
eingepreßt sowie In die Räume zwischen den Zähnen 6. Der O-Sing
selbst erfährt dabei ebenfalls eine Pressung. Die Sagezähne 6 bilden einen Winkel $ miteinander.
wahrend das Bohr, wie erwähnt, aus Kunststoff besteht, si$? die
beiden anderen Bauteile, nämlich Statzröhrchen 2 und Halse 3, zweckmaßigerwelse
aus einem anderen Werkstoff, beispielsweise aus einem Metall» aus Stahl oder aus Messing. Die Anwendung von Kunststoff
ist aber grundsatzlich auch möglich.
Wie man aus Flg. 4 erkennt, hat das Kunststoffrohr 1 in aufgeschobenem
Zustand eine Kellform angenommen. Aufgrund einer Abrundung mit Radius R2 der Hülse 3 ergibt eich ein zusätzlicher Formschluß.
09.02.88
DrW/MJ
DrW/MJ
,, (| H III· M ,'I
Claims (5)
1. Bohrverbindung, insbesondere fur Gasleitungsrohrnetze, mit
Rohr (1) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, einem in ein Rohrende einschiebbaren Stützröhrchen (2), und einer auf das
Rohr (1) auf schiebbaren HOlse (3), gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale;
(a) Das Stütssröhrchen (2) «eise eine Dichtungsnut auf sowie einen
darin enthaltenen 0-5ing (5);
(b) die außer? Hantelflache des O-Rlnges (5) befindet sich im
wesentlicher, innerhalb des größten Außendurchmeseere des
Stütsronrchens (2);
Stütsronrchens (2);
(c) der Querschnitt der Dichtungsnut ist in Bezug auf den Querschnitt
dee O-Ringes (5) überdimensioniert.
2. Rohrverbindung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in Aufschieberichtung gesehen hintere Kante der Nut auf einem kleineren Radius ale die Vorderkante liegt.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eich das Stützröhrchen (2) in Aufschieberichtung dee Rohres
(1) gesehen hinter der Mut verjüngt.
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das in Aufschieberichtung des Rohres (1) gesehen
hintere Ende dee Stützrohrchens (2) durch einen Flansch begrenzt
1st.
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J,
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mantelfläche des Stützröhrchens (2) wenigstens
auf einem Teil ihres Unfangs mit Nuten oder dergleichen
verseilen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802366U DE8802366U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802366U DE8802366U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Rohrverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802366U1 true DE8802366U1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6821017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802366U Expired DE8802366U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802366U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8805379U1 (de) * | 1988-04-22 | 1988-06-01 | REHAU AG + Co, 8673 Rehau | Zweiteiliger metallischer Klemmverbinder |
DE3836124A1 (de) * | 1988-10-22 | 1990-05-03 | Rehau Ag & Co | Zweiteiliger metallischer klemmverbinder |
-
1988
- 1988-02-24 DE DE8802366U patent/DE8802366U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8805379U1 (de) * | 1988-04-22 | 1988-06-01 | REHAU AG + Co, 8673 Rehau | Zweiteiliger metallischer Klemmverbinder |
DE3836124A1 (de) * | 1988-10-22 | 1990-05-03 | Rehau Ag & Co | Zweiteiliger metallischer klemmverbinder |
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