DE880232C - Rueckstosseinrichtung mit schwingender Gassaeule - Google Patents

Rueckstosseinrichtung mit schwingender Gassaeule

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DE880232C
DE880232C DESCH4267D DESC004267D DE880232C DE 880232 C DE880232 C DE 880232C DE SCH4267 D DESCH4267 D DE SCH4267D DE SC004267 D DESC004267 D DE SC004267D DE 880232 C DE880232 C DE 880232C
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Germany
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recoil device
recoil
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Application number
DESCH4267D
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English (en)
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Paul Dipl-Ing Schmidt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/02Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Rückstoßeinrichtung mit schwingender Gassäule Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückstoßeinrichtung mit schwingender Gassäule in einem rohrförmigen, einerseits offenen Raum und periodischer V,rbrennung von Brennstoff und Luft in diesem Raum. Der Vorteil dieser Antriebe besteht in der Erzielung großer Leistungen mit geringem Baugewicht. Es wird deshalb angestrebt, die in die Einrichtung eingeführten Treibgasmengen möglichst groß zu erhalten, damit größte Leistungen mit kleinen Baugewichten erreicht werden. Die bisher angewandten Mittel hierzu bestehen vorwiegend in einer Erhöhung des Zuflußdruckes der Verbrennungsluft, wodurch im allgemeinen erhebliche zusätzliche Einrichtungen erforderlich «-erden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Vorteile größerer Füllungen in besonders einfacher Weise zu erreichen, und sie besteht darin, daß der kleinste Ouerschnitt des rohrförmigen Raumes in Nähe des Gaseinlasses am Anfang des Verbrennungsraumes angeordnet ist.
  • Während bei bekannten, periodisch arbeitenden Rückstoßeinrichtungen der kleinste,Ouerschnitt bei rohrförmigen Räumen im allgemeinen am Ende des Verbrennungsraumes liegt, wurde gefunden, daß bei den eigenartigen Strömungsverhältnissen der Rückstoßantriebe mit schwingender Gassäule die größten Füllungen dann erreicht werden, wenn sich der kleinste O_uerschnitt in Nähe des Gaseinlasses und somit am Anfang des Verbrennungsraumes befindet.
  • Es sind Strahlantriebseinrichtungen bekannt, bei denen die Abgase einer verbrennungsmotorischen Einrichtung in ein Ausströmrohr geschickt werden, das mit einem Ventil zum Ansaugen einer zusätzlichen Luftmenge versehen ist, wobei der engste Querschnitt vor diesem Ventil liegt. Der mit der Einrichtung gemäß der Erfindung beabsichtigte Zweck, die Treibgasmenge zu vergrößern, kann mit diesen bekannten Einrichtungen nicht erreicht werden, da deren verbrennungsmotorische Einrichtung nur Gas bestimmter Menge anliefert.
  • Bei den Versuchen, die zur Auffindung der Regel gemäß der Erfindung führten, wurde ferner gefunden, daß es zweckmäßig ist, wenn der rohrförmige Raum in Richtung zum Gasauslaß hin auf höchstens den dreifachen Wert des kleinsten Querschnitts erweitert ist.
  • Da Rückstoßantriebe großer Leistung verhältnismäßig große Abmessungen erhalten, so ist es für den Einbau - an Luftfahrzeugen von Bedeutung, wenn die äußere Begrenzung der Einrichtung den aerodvnamischen Bedingungen des Fluges weitgehend angepaßt werden kann. Aus diesem Grunde ist es wesentlich, daß bei Rückstoßantrieben mit schwingender Gassäule die größten Füllungen erreicht werden, wenn die Vergrößerung des Rohrquerschnitts höchstens bis zum Dreifachen des engsten Querschnitts geführt wird. Es hat sich gezeigt, daß bei größeren Erweiterungen offenbar die Schwingung beeinträchtigende Ablösungserscheinungen der Strömung auftreten, die den an sich möglichen Vorteil einer Querschnittserweiterung unwirksam machen. Die Begrenzung der Querschnittserweiterung ist somit nicht nur im Hinblick auf günstigere Bedingungen für den Einbau an Flugzeugen vorteilhaft, sondern ist auch zur Durchführung des Antriebsverfahrens selbst zweckmäßig.
  • Eine besonders überraschende und vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Regel besteht in der Anwendung auf selbsttätig ansaugende Rückstoßantriebe. Bei diesen liegen erhöhte Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung großer Füllungen vor, es hat sich aber gezeigt, daß selbst unter diesen technisch schwer zu beherrschenden Bedingungen durch die erfindungsgemäße Regel große Vorteile erreicht werden.
  • Im einzelnen ergibt sich bei einer Ausführung mit dem kleinsten Querschnitt in Nähe des Gaseinlasses neben einer größeren Füllung auch ein besserer Wirkungsgrad der Verbrennung, eine günstigere Abgrenzung zwischen den Restgasen der vorhergehenden Verbrennung und den frischen Treibgasen sowie eine verbesserte Durchzündung der Ladung.
  • Da durch die erfindungsgemäße Regel sehr wesentlichevorteilhafteWirkungen erreicht werden, können geringfügige; die günstigen Wirkungen nur unwesentlich beeinträchtigende bauliche Maßnahmen der Querschnittsgestaltung naturgemäß nicht als außerhalb des beanspruchten Schutzbereichs stehend angesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Rückstoßeinrichtung mit schwingender Gassäule in einem rohrförmigen, einerseits offenen Raum und periodischer Verbrennung von Brennstoff und Luft in diesem Raum, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Querschnitt des rohrförmigen Raumes in Nähe des Gaseinlasses am Anfang des Verbrennungsraumes angeordnet ist.
  2. 2. Rückstoßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Raum in Richtung zum Gasauslaß hin auf höchstens den dreifachen Wert des kleinsten Querschnitts erweitert ist.
  3. 3. Rückstoßeinrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung auf selbsttätig ansaugende Rückstoßantriebe. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558 113, 523655
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE523655C (de) * 1931-11-10 1931-04-25 Schmidt Paul Verfahren zum Erzeugen von Antriebskraeften (Reaktionskraeften) an Luftfahrzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE523655C (de) * 1931-11-10 1931-04-25 Schmidt Paul Verfahren zum Erzeugen von Antriebskraeften (Reaktionskraeften) an Luftfahrzeugen
DE558113C (de) * 1931-11-10 1932-09-01 Schmidt Paul Verfahren zum Erzeugen von Antriebskraeften an Luftfahrzeugen, insbesondere an Hoehenflugzeugen

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