DE880216C - Verfahren zur Aufzeichnung von Schwingungsvorgaengen und Einrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zur Aufzeichnung von Schwingungsvorgaengen und Einrichtung dazu

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DE880216C
DE880216C DEG5740A DEG0005740A DE880216C DE 880216 C DE880216 C DE 880216C DE G5740 A DEG5740 A DE G5740A DE G0005740 A DEG0005740 A DE G0005740A DE 880216 C DE880216 C DE 880216C
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DE
Germany
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recording
nozzle
flowing medium
medium
ejected
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DEG5740A
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English (en)
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Kurt Gratzl
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface
    • G01D15/18Nozzles emitting recording material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufzeichnung von Schwingungsvorgängen und Einrichtung dazu Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufzeichnung von aller Art, bei dem am schwingenden Teil des Meßwerkes eine Düse vorgesehen ist, durch .die ein strömendes Medium zur Aufzeichnung der Schwingungen auf relativ zur Düse bewegte Flächen ausgespritzt wird. Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist das strömende Medium ein Flüssigkeit, zum Beispiel schnell trocknende Tinte oder Gas, das auf chemischem Wege die Aufzeichnung auf entsprechend präparierte Flächen durchführt.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. T zeigt ein. Meßwerk zur Aufzeichnung von Schwingungsvorgängen in Ansicht, Fi.g.2 einen lotrechten Mittelschnitt durch die Düse, Fi,g. 3 dient zur theoretischen E@läuterunig einer besonderen Aus,f@ihrungsifo-rm des Gegenstandes der Erfindung, und Fig.q. zeigt eine weitere derartige Ausführungsform schaubildlich.
  • Wie man aus Fig. z ersieht, ist bei. einem Meßvverk die Düse r an einem Rohr 3 angeordnet, durch das das strömende Medium. unter Druck der Düse r zugeführt und ausgespritzt wird, wobei das Rohr 3 gleichzeitig auch. zur mechanischen Einspannung des schwingenden Teiles des 3v1,eßwerlces. zum Beispiel einer Drehspule 4, dient. Die Zuführungslzitung für das strömende Medium stellt hier also gleichzeitig auch die Richtkraft zur Verfügung. Durch die Richtkraft und die schwingenden Massen ist die Eigenschwingungszahl des Meßwerkes bestimmt. Um diese Eigenschwingungszahl jeweils entsprechend einstellen zu können, ist das Rohr 3 in seiner wirksamen Länge durch eine Klemmvorrichtung 5, die in einem. Schlitz 2 1 verschiehbar ist, 'einstellbar .und feststellbar. Mit 9 ist die von einem nicht dargestellten Druckbehälter kommende Zuführungsleitung für das strömende Medium bezeichnet. Der ausgespritzte Strahl ii zeichnet auf der Fläche 2 eines vorbeilaufenden Registrierstreifens den Schwingungsvorgang auf. Die ,Öffnung der Düse i ist mit 12 (Fig. 2) benannt.
  • An. Hand der Fig. 3 sei eire weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung erklärt. Danach weist die relativ zur Düse., i bewegte Fläche 2 zur mittleren Richtung des ausgespritzten Strahles i i .schräg liegende Flächenteile auf, zum Zweck, die Schwingungsvorgänge in vergrößertem. Maßstabe aufgezeichnet zu erhalten.. Es sind hier, wie man sieht, die schräg liegenden Flächenteile symmetrisch zur mittleren: Richtung des Strahles angeordnet. Wird zur Aufzeichnung ein ebener Registrierstreifen in der Entfernung 15 von der Düse i verwendet, so ergibt sich hei Schwingungen des Stvahles im Winkel 16 eine Aurfzeichnung mit Amplituden 17. Liegt der Registrierstreifen von der Düse i nur in einer kleineren Entfernung i8, .so erhält man eine entsprechend kleinere Aufzeichnung mit Amplituden i9. Der Registrierstreifen bewegt sich .stets senkrecht zur Zeichenfläche. Bildet man nun den RegistrIerstreifen Ibizw. .die Fläche 2, auf der gezeichnet wird, so aus, wie es in der Fig. 3 durch die unterstrichelte Linie angedeutet ist, so erhält man eine Aufzeichnung mit Amplituden von. der Größe 17. Diese Aufzeichnungen sind, obwohl sie im wesentlichen in; einer Entfernung 18 von der Düse i durchgeführt werden, linear vergrößert; dies ergibt sich ohne weiteres aus geometrischen Gründen beim Vergleich von gleichere Abschnitten auf der Strecke 17 und der Fläche 2, von denen zwei solche Abschnitte mit 2o bezeichnet sind. Praktisch kann dies, zum Beispiel so durchgeführt werden, daß der Registrierstreifen im Bereich der Aufzeichnungsstelle auf einer Unterlage von der Gestalt der Flächen 2 gemäß Fig. 3 geführt wird.
  • Nach Fig. 4 ist eine Blende 6 mit einem Spalt 13 vorgesehen, der vom ausgespritzten Strahl i i nur einen -dünnen, zur Aufzeichnung bestimmten Teilstrahl 7 durchläßt. Diese Blende 6 ist zur Gewährleistung des Abfließenss, des ausgespritzten Mediums geneigt vorgesehen und fernerhin mit Abfiußmitteln, -wie einer Rinne 8 und einem Abflußrohr 14, ausgestattet. Die Blende 6 ist an der Meßeinrichtung fest angeordnet.
  • Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungäbeispiele nicht beschränkt. So kann vor allem an .Stelle eines Druckbehälters und einer Druckzuführungsleitung am Rohr 3 .unmittelbar ein Zylinder angeschlossen sein, dessen Kolben unter Federwirkung gebracht werden kann, der dann den notwendigen Druck für das auszuspritzende Medium liefert. Als strömendes Medium können auch staubförmige oder pulverförmige fließende Massen Verwendung finden, die einte Aufzeichnung auf mechanischem Wege durchführen. Selbstverständlich können die Zuleitung für das Medium und die Einspannung für den. Schwingteil auch durch getrennte Bauelemente gegeben sein. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können Schwingungsvorgänge aller Art und insbesondere Schwingungsvorgänge mit den verschiedensten Frequenzen aufgezeichnet werderL.Dasbevorzugte Anwendungsgebiet ist die EI6li:tramedizin; das Gerät ist hier zur Aufnahme von Kardiogrammen, Hirnpotentialschwankungen sowie von Muskel- und Nervenreaktionsströmen vorzüglich geeignet. Auch technische Schwingungen können mit dem Gerät nach der Erfindung aufgezeichnet werden, insbesondere solche erhöhter Frequenz.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufzeichnung von@ Schwingungsvorgängen. aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß am schwingenden Teil des Meßwerkes eine Düse (i) vorgesehen ist, durch die ein strömendes Medium zur Aufzeichnung der Schwingungen auf relativ zur Düse bewegte Flächen (2) ausgespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ais strömendes Medium Flüssigkeiten, zum Beispiel schnell trocknende Tinte, Verwendung finden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß das strömende Medium Gas ist, das auf chemischem Wege die Aufzeichnung auf entsprechend präparierte Flächen (2) durchführt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach den. Ansprüchen i bis 3, insbesondere Meß@werk eines elektromedizinischen Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (i) an einem Rohr-(3) angeordnet ist, durch das das strömende Medium unter Druck der Düse (i) zuführbar und ausspritzbar ist und das Rohr (3) gleichzeitig auch zur mechanischen Einspannung des schwingenden Teiles des Meßwerkes, zum Beispiel ,einer Drehspule (4), dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) in seiner wirksamIen Länge einstellbar und feststellbar (bei 5) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen ¢ und 5, dadurch gekennzeichnet, d@aß die relativ zur Düse (i) bewegte Fläche (2) zur mittleren Richtung dies ausgespritzten Strahles (ii) schräg liegende Flächenteile aufweist, zum Zweck, die Schwingungsvorgänge in vergrößertem Maßstabe aufgezeichnet zu erhalten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeic,hnet, daß die schräg liegenden Flächenteile symmetrisch zur mittleren Richtung des Strahles angeordnet sind (Fig.3). B. Vorrichtung nach den Ansprüchen. .4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare, verschiedene Spaltgrößen aufweisende Blenden (6) vorgesehen sind, die vom ausgespritzten Strahl nur einen dünnen, zur Aufzeichnung bestimmten Teilstrahl (7) durchlassen. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen q. bis B. dadurch gekennzeichnet, daß -die Blenden (6) zum Abfließen des ausgespritzten Mediums geneigt vorgesehen und mit Abflußmitteln, wie Rinnen (8) u. dgl., für das Medium ausgestattet sind.
DEG5740A 1951-04-22 1951-04-22 Verfahren zur Aufzeichnung von Schwingungsvorgaengen und Einrichtung dazu Expired DE880216C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059675B (de) * 1955-04-09 1959-06-18 Fritz Hellige & Co G M B H Verfahren zum Ausrichten der beim Registrieren von mindestens zwei Vorgaengen mittels Fluessigkeits- oder Gasstrahl synchron entstehenden Kurvenpunkte auf eine gemeinsame Gerade und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059675B (de) * 1955-04-09 1959-06-18 Fritz Hellige & Co G M B H Verfahren zum Ausrichten der beim Registrieren von mindestens zwei Vorgaengen mittels Fluessigkeits- oder Gasstrahl synchron entstehenden Kurvenpunkte auf eine gemeinsame Gerade und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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