DE8802130U1 - Temperaturfühler - Google Patents
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Description
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Die Neuerung besieht sieh auf einen Temperaturfühler der im
Oberbegriff dee Sdhutzanepruche 1 genannten Art.
t [Jj Der Einbau eines die Temperatur einer Flüssigkeit messenden
Temperaturfühlers in ein z. B. zum Transport von Wärmeenergie mittels einer Flüssigkeit vorgesehenes Rohrsystem (z. B.
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einseitig abgeschlossenen, in das Rohrsystem hineinragenden Rohrstückes. Das von aussen von der Flüssigkeit umspülte,
abgeschlossene Ende des Rohrstückes trennt einen Temperaturfühlerraum von der Flüssigkeit ab. Diese Anordnung
gestattet jederzeit ein Auswechseln des Temperaturfühlers ohne Störung des Flüssigkeitstransports. Der im Temperaturfühlerraum
steckende Temperaturfühler weist ein zylinderförmigee Schutzgehäuse auf und wird mittels einer Verschraubung vor dem
unbeabsichtigten Herausziehen aus dem Rohrstück gesichert.
Das Gehäuse des Temperaturfühlers schützt ein mechanisch empfindliches, seine elektrische Leitfähigkeit als Funktion der
Temperatur veränderndes Messelement und verhindert z. B. ein Abreissen der dünnen Anschlussdrähte. Das Messelement darf
wegen der Gefahr einer Zerstörung durch mechanische Kräfte oder einer Korrosion durch das Medium nicht wie bei gasförmigen
Medien (EP 190 858) in direkte Berührung mit der strömenden
Flüssigkeit kommen.
Die Tenperatur der Flüssigkeit wird mittels Wärmeleitung durch die Wandung des Rohrstückes und des SchutSgöhäueee hindurch auf
das Messelement übertragen.
Eine derartige Anordnung des Temperaturfühlers bewirkt einen
systematischen Messfehler, der durch das Ableiten des Wärmestromes über das zylindrische Gehäuse und über das
Anschlusskabel bedingt ist. Ein weiterer Nachteil ist ein
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träges Ansprechen des Messelementes auf Temperaturänderungen infolge eines schlechten Wärmekontaktes des Messelementes zur
flüssigkeit.
Zur Temperaturmessung wird als Messelement vorteilhaft auch eine dünne, auf einem ebenen oder zylindrischen Keramikträger
aufgebrachte Platinmetallschicht verwendet. Derartige
Messelemente sind in den Schriften EP 63 264, DE-OS 36 03 und Db=CS 36 03 7S5 bsschrieben. Disss Messelemente sind
wesentlich robuster als die aus feinen Drähten aufgebauten Messelemente. Allerdings sind allfällig auftretende, auf den
Keramikträger wirkende Biegekräfte fernzuhalten, da sie zusätzliche Messfehler bewirken.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnell reagierenden, mit einem möglichst kleinen Messfehler behafteten
Temperaturfühler zu schaffen, der die Temperatur einer Flüssigkeit mit hoher Messgenauigkeit zu messen erlaubt, in ein
Rohrsystem einbaubar und kostengünstig herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 2: eine Ausführung einer einfachen Halterung eines Messelementes und der Stromzuleitung,
Fig. 3: einen Längsschnitt durch einen Temperaturfühler mit
einem aus Kunststoff gespritzten Träger des Hesselementes und der Stromzuleitung,
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Pig, 4: einen Längsschnitt durch einen Temperaturfühler mit
einer zweitön Aueführung eines Trägere des
Measelementes und der Stromzuführung und
Fig. 5: einen Querschnitt durch einen Temperaturfühler gemäss
Figur 4 im Bereich des Messelementes.
In der Figur 1 umschliesst ein becherförmiges Gehäuse 1 eines
i'eapsraturfühlsrs sin Mssssismsnt 2. Das Messelement 2 ist im
Gehäuse 1 unmittelbar über einem Bodenstück 3 angeordnet. Das Bodenstück 3 schliesst das Gehäuse 1 an einem Ende dicht gegen
eine umgebende Flüssigkeit 4 ab, deren Temperatur gemessen werden soll, tn der Nähe des anderen Endes des Gehäuses 1 wölbt
sich die Gehäusewand stufenartig vor und bildet einen kreisringförmigen Kragen 5. Vorteilhaft wird der Kragen 5 am
Gehäuse 1 mittels Stauchen hergestellt.
Ein Dichtungsring 6 von kreisförmigem oder rechteckigem Querschnitt ist vom Bodenstück 3 her bis zum Kragen 5 auf das
Gehäuse 1 geschoben.
Ein Anschlusskabel 7 ist aus dem offenen Ende des Gehäuses 1 geführt und durch Einpressen von mindestens einer Rille 8 in
die Wand des Gehäuses 1 zwischen dem Kragen 5 und der Austrittstelle des Anschlusskabels 7 aus dem Gehäuse 1 gegen
ein Herausreissen gesichert. Das Anschlusskabel 7 verbindet das Messelement 2 mit einer hier nicht gezeigten Auswertestelle.
Das Anschlusskabel 7 ist vorzugsweise ein zweiadriges Litzeßleiterkäböl Mt elftem AbsChiEmgöf leCht um beide
kunststoff isolierten Adern 7' und mit einem extrudierten
Aussenmantel. Selbstverständlich ist der für das Anschlusskabel 7 verwendete Kunststoff gemäss der
Einsatztemperatur des Temperaturfühlers auszuwählen.
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einen Flansch 9 ii* ein die Flüssigkeit 4 leitendes Rohr ft/&bgr; tem
gesteckt. Eine von der Kabelaustritfcsseite her über das
Gehäuse 1 geschobene und in ein Innengewinde 10 einer wandung 11 des Rohrsysteme eingeschraubte Seehskantfcopfschraube 12 presst den Kragen 5 und den Dichtungsring 6 auf den
Flansch 9 zum Abdichten des Rohrsystems. Die Sechskantkopfschraube 12 ist in der Figur 1 nur zu einem Viertel
aufgeschnitten, um die Schraube 12 deutlicher hervorzuheben.
Die dben beschriebene Anordnung weist im Gegensatz zu der aus
der CH-PS 647 867 bekannten Anordnung nur das Gehäuse 1 des Temperaturfühlers auf. Der Temperaturfühler dichtet daher das
Rohrsystem direkt ab, d. h. nur nach der Entleerung mindestens eines abtrennbaren Teils des Rohrsystems ist ein Auswechseln
des Temperaturfühlers möglich.
Selbstverständlich sind auch andere hier nicht gezeigte Abdicht- und Befestigungsarten des Temperaturfühlers mit dem
Rohrsystem, wie sie im Installationsgewerbe an sich üblich sind, denkbar, beispielsweise durch eine direkte Verschraubung
des Kragens 5 mit dem Flansch 9 mittels vier oder mehr Schauben.
Das temperaturempfindliche Messelement 2 ist ein Widerstandselement mit einem grossen Temperaturkoeffizienten
und besteht vorzugsweise aus einer dünnen, auf einem, z. B. zylinderischen ode. dienen, Keramikträger 13 aufgebrachten
Platinmetallschicht 14. Aber auch eine Spule aus einem aufgewickelten, dünnen Platißdraht ist als Messelement 2
einsetzbar. Bei einem ebenen KeramÜctrager 13 ift der Förüft eines
langgestreckten Rechtecks sind die beiden Anschlussdrä&te 15
vorzugsweise auf einer der beiden Schmalseiten angeordnet.
Da mechanische, auf das Messelement 2 einwirkende Kräfte den
Messwert verfälschen und den Abgleich des Messelementes 2
erschweren, ist eine Halterung vorgesehen, die das
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Messelenrent 2 kräftefrei aufnimmt und schützt.
Die Figur 2 zeigt eine erste Ausführung einer Halterung des
Messelementes 2.
Ein Plättchen 16, das vorzugsweise aus einem formstabilen Isoliermaterial von 0,5 bis 1,6 mm Dicke, wie z. B. mit
Glasfasern verstärktem Epoxymaterial, gestanzt ist, weist eine der lichten Weite des Gehäuses 1 (Figur 1) angepasste Breite
auf. Im Plättchen 16 (Figur 2) ist an einem Ende eine für die
Aufnahme des in der gleichen Ebene wie das Plättchen 16 liegenden Messelementes 2 genügend grosse Aussparung 17
vorgesehen, damit das Messelement 2, ohne die Ränder zu berühren, darin Platz findet. Symmetrisch angebrachte
Ausnehmungen 18 am anderen Ende des Plättckens 16 dienen der
Verankerung einer beispielsweise aus einem Kunststoff- oder Blechstreifen gefertigten Zugentlastung 19, welche die beiden,
z. B. auf der gleichen Seite des Plättchens 16 zugeführten, isolierten Adern 7' des Anschlusskabel 7 in der Längsachse des
Plattchens 16 fixiert.
Jeder Leiter 20 der Adern 7* ist auf einen Stützpunkt 21 des
Plättchens 16 geführt und dort mit einem der beiden
Anechlussdrähte 15, z. B. mittels Löten, in Kontakt gebracht.
In Figur 2 sind z. B. für jede Zuleitung zwei mittels einer Leiterbahn 22 verbundene Stützpunkte 21 vorgesehen, wobei einer
für den Leiter 20 und einer für den Anschlueedraht 15
vorgesehen ist.
Bei der Montage wird der ebene Keramikträger 13 in die
Aueeparung 17 dee Flittehene 16 eingelegt, ohne dass sieh die
Rinder der Aussparung 17 und des Keramikträgers 13 berühren. Ansehllessend wird der Keramlktriger 13 im Plättchen 16 auf den
beiden Längsseiten im Bereich der Ansehlussdrähta 15 mittels
eines sohnellhirtenden Klebstoffes 23 verbunden. Mit den
Aufpressen der Zugentlastung 19 wird das Plättchen 16 mit dem
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Anschlusskabel 7 fest verbunden. Das Plättchen 16 wird mit dem Messelement 2 voran in das Gehäuse 1 (Figur 1) eingeführt und
mittels des Anschlusskabels 7 bis zum Bodenstack 3 in das Gehäuse 1 hineingestossen.
Das Plättchen 16 schützt den Keramikträger vor mechanischen Spannungen. Eine Berührung zwischen dem Messelement 2 und der
Innenwand des Gehäuses 1 und damit das Auftreten parasitärer, das Messresultat verfälschender Ströme ist bei diese Anordnung
ausgeschlossen.
Andere bekannte Halterungen, bei denen das Messelement-, 2 und
das Plättchen 16 einen rechten Winkel bilden, benötigen eine Vorkehrung zur Verhinderung dieser parasitären Ströme. Eine
solche Vorkehrung behindert den Temperaturausgleich zwischen dem Messelement 2 und dem Gehäuse 1 und führt daher zu
Fehlmessungen.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den Leitern 20 (Figur 2)
und den Anschlussdrähten 15 werden beispielsweise mittels Lötverfahren an den durch Leiterbahnen 22 verbundenen
Stützpunkten 21 hergestellt.
Die Figur 3 zeigt in einem Längsschnitt eine weitere vorteilhafte Ausführung einer eine einfache Montage des
Messelementes 2 ermöglichenden Halterung mittels eines aus Kunststoff gespritzten, zylindrischen Trägers 24. Er gliedert
sich in einen Anschlussteil 25 und einen Messkammerteil 26. Bei einer Ausführung des Trägers 24 betragen die Länge 32 mm, der
Durchmesser 5 mm und die Messkammerlänge 12 mm. Der Träger 24 wird beispielsweise aus Polyphonylensulfid gespritzt.
Der Anschlussteil 25 zeichnet sich durch zwei nebeneinander im oberen Halbzylinder eingelassene Ansehlusskaromern 27 und zwei
im unteren Halbzylinder parallelen LAngeführungen 2&THgr; für die Adern 7' aus. Die Längsführungen 28 führen parallel zur Achse
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des Trägers 24 vom Anschlusskabel 7 bis vor eine mittlere Trennwand 29. Die beiden Längsführungen 28 weisen vorteilhaft
Haltenuten für die Adern T auf. Vor der Trennwand 29 führt am Ende jeder Längsführung 28 ein im Durchmesser der Adern 71
angepasstes Loch 30 durch den Boden einer Anschlusskammer Jede Anschlusskammer 27 nimmt etwa vier Fünftel der Länge des
Anschlussteiles 25 von der Trennwand 29 her ein.
Der im Gehäuse 1 dem Bodenstück 3 zugewandte Messkammerteil wird von einer Kammer 31 zur Aufnahme des Messelementes 2
durchdrungen. Zwei vorzugsweise schmale Stege 32 verbinden Längewände 33 der Kammer 31 zur Erhöhung der Stabilität des
Trägers 24 und dienen als Auflagen für das in der oberen Hälfte der Kammer 31 gelagerte Hesselement 2. Die Kammer 31 ist so
weit, dass das Kesselement 2, ohne die Längsseiten 33 zu berühren, auf den beiden Stegen 32 aufliegt. Die Längswände
führen von der Trennwand 29 zu einem dem Bodenstück 3
zugewandten, zylindrischen Endstück 34. Nur die Elemente 29, und 34 begrenzen die Kammer 31, d. h. die Kammer 31 ist über
und unter dem Messelement 2 gegen die Innenwand des Gehäuses offen, so dass die empfindliche Platinmetallschicht ?4 ohne den
Temperaturausgleich hindernde Abdeckungen unmittelbar der Innenwand des Gehäuses 1 gegenüberliegt. Eine am Endstück
angespritzte Nase 35 ragt über dem Keramikträger 13 etwa 2 mm
in die Kammer 31 hinein und verhindert ein Abheben des Keramikträgers 13 und damit eine ungewollte Kontaktgabe des
Messelementes 2 mit dem Gehäuse 1. Tropfen eines Klebstoffs zur Fixierung des Messelementes 2 in der Kammer 31,
vorzugsweise auf den beiden Längbseiten des Keramikträgers im Bereich der Anschlussdrähte 15, lassen sich zusammen oder
anstelle der Nase 35 ebenfalls vorteilhaft verwenden.
Durch jedes der beiden Löcher 30 wird bei der Montage eine
Ader 7· mit dem etwa S mm weit abisolierten Leiter 20 in die
Anschlueekammer 27 durchgesteckt. Jeder der beiden Anechlussdrahte 15 des in der Halterung gelagerten
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Messelementes 2 wird in eine Durchführung 36 der Trennwand 29 eingelegt und mit einem Leiter 20 verbunden. Das durchgesteckte
Ende der Adern 71 wird auf den Boden der Anschlusskammer 27
gebogen und gleichzeitig die Adern T in die Längsführungen 28 eingelegt, so dass jede Ader 7' das zwischen dem Boden der
Anschlusskammer 27 und dem Boden der Längsführung 28 befindliche Material des Trägers 24 U-förmig umschliesst. Ein
Kunststoffband 37 umfasst den Anschlussteil im Bereich der Anschlusskammern und hält die U-förmig gebogenen Adern T in
den Anschlusskammern 27 und in den Längsführungen ZL fest. Das Kunststoffband 37 isoliert die beiden Verbindungsstellen des
Anschlussdrahtes 15 mit dem Leiter 20 gegen das Gehäuse 1 und
erfüllt gleichzeitig die Funktion dar Zugentlastung 19. Das
restliche Fünftel des Anschlussteils 25, die Trennwand 29 und das Endstück 34 weisen einen um etwa 0,1 mm grösseren
Durchmesser als die übrigen Stellen des Trägers 24 auf, damit das Kunststoffband 37 ein Einführen des komplettierten
Trägers 24 in das Gehäuse 1 nicht erschwert.
Zur besseren Darstellung ist in Figur 3 der Längsschnitt durch den Träger 24 in der zur Trägerachse parallelen Ebene, die den
Leiter 20 enthält, gelegt.
Die Figur 4 zeigt eine andere Ausführung eines aus Kunststoff
gespritzten Trägers 24.
Der Anschlussteil 25 enthält zwei Anschlusskammern 27 und eine
Lasche 38 für die Befestigung der Zugentlastung 19. Die Anschlussdrähte 15 des Messelementes 2 sind durch eine der
beiden in die Trennwand 29 eingelegten, z. B. mittels Klebstoff, dicht abgeschlossenen Durchführungen 36 in je eine
der beiden Anscalusskammern 27 geführt.
Die Lasche 38 ist, z. B. mit Einkerbungen, so auegeetaltet,
dass die Adern 7* mittels der ei· und die Lasch· 38 umfassenden
Zugentlastung 19 unverrückbar am Träger 24 festgeklemmt sind.
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verbindungsstellen 41 awieahen den Leitern 20 und den
AneohluBsdrähten IS sind aueeerhalb der Durchführungen 36 von
den auf den Leitern 20 wirkenden Zugkräften entlastet.
Nach dem Herstellen der Verbindungsstellen 41 werden die Anschlusskammern 27 beispielsweise mittels eines isolierenden
Kunststoffbandee 37 verschlossen. Das Anschlusskabel 7 führt
axial vom Träger 24 weg.
Die Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse 1 im Bereich des Messkammerteils 26. Die beiden Längewände 33 der
Kammer 31 weisen eine Führungsnut 40 auf. Die Führungsnuten halten das Messelement 2 seitlich in der vorbestimmten Lage
fest. Sie sind so zu bemessen, dass öle im ganzen Bereich der Anwendungetemperatur keine Kräfte auf den Keramikträger 13
ausüben. Die Anschlussdrähte 15 sind durch die, z. B. mittels Klebstoff 23, dicht verschlossenen Durchführungen 36 in die
Anschlusskammern 27 geführt.
Durch das Endstück 34 (Figur 4) hindurch wird das Messelement
in die Führungsnuten 40 geschoben. Eine Endplatte 39 verhindert ein Herausrutschen des Messelementes 2 mittels eines Zapfens.
Andere Methoden oder Vorrichtungen, um das Messelement 2 in der bevorzugten Lage kräftefrei zu fixieren, z. B. Zuschmelzen oder
Verkleben des Eingangs der Führungsnuten 40, sind denkbar.
Bei der Montage wird der bestückte Träger 24 mit dem MesselenMsnt 2 voran in das Gehäuse 1 eingeführt. Kurz bevor die
Trennwand 29 ins Gehäuse 1 eingeschoben wird, ist es vorteilhaft, das Volumen der Kammer 31 beidseits des
Messelementes 2 mit einer den guten Wärmekontakt zwischen der Innenwand des Gehäuses 1 und dem Hesselement 2 bewirkenden
Wärmeleitpaste 42 zu füllen. Damit erreicht man ein schnelleres Ansprechen des Temperaturfühlers auf Temperaturanderungen der
Flüssigkeit 4. Mittels des Anschlusskabels 7 wird der Träger anschliessend bis zum Bodenstück 3 in das Gehäuse 1
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hineingeetoaaen.
Die Trennwand 29 dichtet im eingeschobenen Zustand das volumen
der Kammer 31 gegen das Anschlusötdil 25 ab und trägt
vorteilhaft auf dem Umfang eine Nut, die einen zwischen der Innenwand des Gehäuses 1 und der Trennwand 29 eingelegten
Gununidichtungsring 43 festhält. Diese Massnahme verhindert ein
Auslaufen der Wärmeleitpaste 42.
Aber auch andere Massnahmen, wie beispielsweise ein Einbringen
einer passenden Vergussmasse im Bereich zwischen dem Anschlusskabel 7 und dem Anschlussteil 25 (Figur 3), erzielen
denselben Zweck.
Das offene Ende des Gehäuses 1 (Figur 1) wird durch Rollieren verschlossen, wobei mindestens eine Rille 8 entsteht und die
Gehäuseinnenwand im Bereich der Rille &bgr; auf dem ganzen Umfang das Anschlusskabel 7 festklemmt. Die drei bei einem
Ausführungsbeispiel ins Gehäuse 1 eingepressten Rillen 8 verhinuarn zuverlässig ein Herausreissen des Anschlusskabels
Eine Tülle 44 ist als Kabelknickschutz auf das Gehäuse 1 unmittelbar hinter der Sechskantkopfschraube 12 von der
Austrittsstelle des Anschlusskabels 7 her aufgeschoben. Die Tülle 44 bedeckt mindestens eine Rille 8 und steht vorzugsweise
10 cm über das Gehäuse 1 vor. Vorteilhaft vermindert die Tülle 42 einen die Messung verfälschenden Wärmestrom in der
Wand des Gehäuses 1 und reduziert damit einen Messfehler des Temperaturfühlers. Für die Tülle 44 lässt sich vorteilhaft ein
Schrumpf schlauch verwenden, aber andere Tüllen 44, z. B. aus
Gummi, sind denkbar.
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Claims (9)
1. Temperaturfühler mit einem temperaturempfindlichen Messelement (2), der im eingebauten Zustand dichtend auf einen
Flansch (9) in eine Wandung (11) eines Rohrsystems, das eine zu transportierende Flüssigkeit (4) enthält, verschraubt ist und
mit einem Ende seines Gehäuses (1) durch den Flansch (9) hindurch in diese Flüssigkeit (4) eintaucht, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) am anderen Ende mittels eines mittels Rillen (8) im Gehäuse (1) eingepressten
Anschlusskabels (7) abgeschlossen ist und dass das Messelement (2) im Innern des in die Flüssigkeit (4)
eintauchbaren Endes des Gehäuses (1) frei von Biegekräften gelagert ist.
2. Temperaturfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Austritt^telle des Anschlusskabels (7) mittels einer wärmeisolierendan Tülle (44) geschützt ist.
3. Temperaturfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (2) eine auf einen» ebenen
Keramikträger (13) aufgebrachte Platinmetallschicht (14) ist.
4. Temperaturfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Messelement (2) in einer Aussparung (17) eines Plättchens (16) und in der Ebene des Plättchens (16) gehaltert
ist, dass das Plättchen (16) Stützpunkte (21) für Anschlussdrähte (15) und Leiter (20) und eine Verankerung für
eine Zugentlastung (19) der Leiter (20) aufweist.
5. temperaturfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Träger (24) bestehend aus einem Ansohlusiteil (25) und
einem Messkammerteil (26) aus Kunststoff gespritzt ist und dass
Anechlueskanunern (27) für eine Verbindungsittelle (41) zwischen
einem Leiter (20) und einem Anschlussdraht (15) mit einem
Kunststoffband (37) abgedeckt sind.
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6. Temperaturfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Keramikträger (13) in der Kammer (31) auf Stegen (32) gelagert ist und dass durch Löcher (30) geführte, U-förmig
gebogene Adern (71) des Anschlusskabels (7), die mittels des
Kunststoffbandes (37) gesichert sind, eine Zugentlastung (19)
für das Anschlusskabel (7) bilden.
7. Temperaturfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Keramikträger (13) mittels Führungsnuten (40) in
Längswänden (33) der Kammer (31) gehaltert ist und »iass der
Träger (24) eine Lasche (38) zur Verankerung der Zugentlastung (19) für die Adern (7') aufweist.
8. Temperaturfühler nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (24) eine Trennwand (29) mit
abgedichteten Durchführungen (36) aufweist und dass die Trennwand (29) auf dem Umfang einen in einer Nut eingelassenen
Gummiring (43) trägt.
9. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (2) mittels einer
Wärmeleitpaste (42) mit der Innenwand des Gehäuses (1) thermisch kontaktiert ist.
PA 2383
• &igr; · j
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