DE8801641U1 - Mikrowellen-Haushaltgerät - Google Patents

Description

ti I » Il Il Il I)

I II I I·«· III!

&bull; &igr; &igr; &igr; ti &igr; ti &igr; <

I I til I I I « Il ·· ·

II 1(11 till

ti te · t 111 t it ti

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH SOOO München 80, 04.02.1988 |

Hochstraße 17

TZP 88/604 Thi/hü

Mikrowellen-Haushaltgerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein Mikrowellen-Haushaltgerät, wobei die durch ein Magnetron erzeugte Mikrowellen-Energie über eine Drehantenne aus einem Hohlleiter in einen Garraum eingspeist wird und der Hohlleiter und die Drehantenne durch eine mikrowellendurchlässige Schmutzfangschale vor Verschmutzung vom G*rraum her geschützt sind.

Dabei spielt die Lagerung der Drehantenne für eine große Langzeitkonstanz der Einkoppelverhältnisse in den Garraum eine entscheidende Rolle.

Ln den deutschen Gebrauchsmustern 81 18 149.3 und 84 25 450.5 sind Anordnungen und Lagerungen von Drehantennen für Mikrowellenöfen bekanntgeworden. Diese Anordnungen lagern die Drehantenne in einer keramischen Abdeckplatte, die die Durchführungsöffnung zum Garraum hin abdeckt. Dabei erweist es sich als nachteilig, daß die keramische Abdeckplatte eine endliche Durchschlagsfestigkeit besitzt, so daß es bei längerer Maximalbelastung zur Zerstörung der Abdeckplatte und damit zur Zerstörung der Drehantennenlagerung kommen kann.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mikrowellen-Haushaltgerät der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß eine Zerstörung der Drehantennenlagerung ausgeschlossen werden kann und durch die Anordnung der Drehantennenlagerung mikrowellentechnische Nachteile vermieden werden.

ItII 4 · · · · ··

TZP 88/604

Oie Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Drehantenne, beste' hend aus einem Antennenschaft und einem Antennenarm außerhalb des Hohlleiters auf der Hohlleiterdecke einseitig und drehbar am Keramikteil des Antennenschaftes gelagert ist und in axialer Richtung des Antennenschaftes von oben durch eine auf einer Antriebswelle befestigten Feder mit Mitnahmehebel, der einen am Keramikteil des Antennenschaftes befestigten Stift führt, angetrieben wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikteil des Antennenschaftes in einer Kunststoffbuchse drehbar gelagert ist, wobei die Kunststoffbuchse in ein an der Hohlleiterdecke aufgeschweißtes Metallrohr gepreßt ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Gesamtansicht der Drehantenne mit Antrieb und Lagerung, Fig. 2 eine Ansicht von Antrieb und Lagerung der Drehantenne.

Gemäß Fig. 1 wird durch eine Feder 1, die in einen abgewinkelten Mitnahmehebel übergeht und auf einer Antriebswelle befestigt ist, ein Stift 2 mitgenommen, der am Keramikteil 3 eines Antennenschaftes befestigt ist. Das Keramikteil 3 des Antennenschaftes ist in einer Kunststoffbuchse 4, die in ein Metallrohr 5 gepreßt ist, drehbar gelagert. Das Metallroht 5 ist auf der Decke 6 eines Hohlleiters 7 aufgeschweißt. Die Kunststoffbuchse 4, die vorzugsweise aus Teflon besteht, überdeckt das offene Ende des Metallrohrs S und schließt die Einpressung formschlüssig abk Der Anteüntenschaft besteht aus dem Keramikteil 3 und einem metallischen Teil 8, die fest miteinander verbunden sind. Auf den metallischen Teil 8 des Antennenschafts 3, 8 ist ein Antennenarm 9 aufgeschraubt. Die Drehantenne, aus Antennenschäft 3, S und Anterinenarm 9 bestehend, wird, ebenso wie der Hohlleiter 7,

I · i lit

I It··

III I « ··

TZP 88/604

durch eine Schmutzfangschale 10 vor Verschmutzung vom Garraum her geschützt. Die in der Hohlleitetdecke 6 befindliche Durchführungsöffnung für den Keramikteil 3 des Antennenschafts 3, 8 stellt in Verbindung mit dem Metallrohr 5 mikrowellentechnisch einen Zylinder-Hohlleiter dar. Es kann also nur ein für diesen Hohlleitertyp angeregter Wellentyp ausgekoppelt werden. Die Dämpfung der möglicherweise austretenden Mikrowellenenergie muß so groß sein, daß die Anordnung im geforderten gesetzlichen Rahmen mikrowellendicht ist. Um dies mit Sicherheit zu erreichen, muß das Verhältnis von aufgeschweißter Länge des Metallrohrs 5 zum Durchmesser der Durchführungsöffnung, d.h. L/D, größer als zwei sein, also L/D>2. Damit liegt die Dämpfung oberhalb 30 dB und die Anordnung erfüllt den geforderten gesetzlichen Rahmen bezüglich Störstrahlung.

In Figur 2 sind die Einzelheiten der Antriebsmechanik und der Lagerung der Drehantenne ausschnittsvergrößert dargestellt. Die Beschreibung der Wirkungsweise ist in der Beschreibung zur Figur 1 vorweggenommen.

Die durch den Mitnahmehebel der Feder 1 auf den Stift 2 übertragene Drehbewegung setzt keine Drehrichtung voraus. Die Gleitfähigkeit des Stiftes 2 wird durch die Teflonschicht der das Metallrohr 5 überdeckenden Kunststoffbuchse 4 gefördert. Darüberhinaus bildet der Stift 2 für die Lagerung der Drehantenna einen oberen Anschlag. Zur Verbesserung der Mikrowellendichtheit und zur stabileren Lagerung kann der Stift 2 durch eine Metallscheibe, mit dem Durchmesser der Stiftlänge, ersetzt werden. Der Mitnahmehebel greift dann in ein in der Metallscheibe befindliches Langloch ein, das Keramikteil 3 ist auf die Scheibe geschraubt oder geklebt. Damit ist die Anordnung metallisch abgeschlossen und stabil gelagert. Die Gleitfähigkeit auf dem Teflonring der Kunststoffbuchse 4 ist gegeben.

Claims (7)

a &igr;·· »»a a a »J I ···· &iacgr;&ogr; ft &lgr; ' * · }| · » J 0 4.19· TZP 88/604 Thi/hü Schutzanspiüche

1. Mikrowellen-Haushaltgerät, wobei die durch ein Magnetron erzeugte Mikrowellenenergie über eine Drehantenne aus einem Hohlleiter in einen Garraum eingespeist wird und der Hohlleiter und die Drehantenne durch eine mikrowellendurchlässige Schmutzfangschale vor Verschmutzung vom Garraum her geschützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehantenne, bestehend aus einem Antennenschaft (3, 8) und einem Antennenarm (9) außerhalb des Hohlleiters (7) auf der Hohlleiterdecke (6) einseitig und drehbai am Keramikteil (3) des Antennenschaftes gelagert ist und in axialer Richtung des Antennenschaftes (3, 8) von oben durch eine auf einer Antriebswelle befestigten Feder (1) mit Mitnahmehebel, der einen am Keramikteil (3 ) des Antennenschaftes befestigten Stift (2) führt, angetrieben wird.

2. Mikrowellen-Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikteil des Antennenschaftes (3) in einer Kunststoff buchse (4) drehbar gelagert ist, wobei die Kunststoff buchse (4) in ein an der Hohlleiterdecke aufgeschweißtes Metallrohr (5) gepreßt ist.

3. Mikrowellen-Haushalt gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbuchse (4) des Metallrohrs (5) am offenen Ende überdeckt, wodurch die Einpressung formschlüssig abgeschlossen ist.

<· Il Il I I · · «

··■ Il IMI I · ·

&bull; I MI I IM«·· ·

'..* ¹M¹¹Il' Ml'··' S IM

&bull; · · * &igr; &igr; · 11 9 ·

&bull; ft * .11 > * » ·

TZP 88/604

4. Mikrowellen-Haushaltgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Keramikschaft (3) befestigte Stift (2) auf der Kunststoffbuchse (4) auf-

liegt.

5. Mikrowellen-Haushaltgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (5) eine Mindestlänge von Aj6 der Mikrowellen besitzt und daß

I das Verhältnis von Metallrohrlänge zu Metalkohrdurchmesser größer als zwei

' gewählt ist, so daß die Anordnung der Drehantennenlagerung miV^owellendicht

ist.

'

6. Mikrowellen-Haushaltgerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,

j daß die Kunststoffbuchse (4) aus Teflon besteht.

7. Mikrowellen-Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
[< Mitnahmehebel der Feder (l) in ein Langloch einer Metallscheibe eingreift, wo-

i bei der Keramikteil (3) des Antennenschaftes (3, 8) mit der Metallscheibe fest

verbunden ist.