DE87805C - - Google Patents

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DE87805C
DE87805C DENDAT87805D DE87805DA DE87805C DE 87805 C DE87805 C DE 87805C DE NDAT87805 D DENDAT87805 D DE NDAT87805D DE 87805D A DE87805D A DE 87805DA DE 87805 C DE87805 C DE 87805C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1895 ab.
Ziel der Erfindung ist ein frostfreies Manometer. Das Instrument ist zu diesem Zweck mit Dampfraum und Wasserraum des Kessels derart verbunden, dafs eine Dampfcirculation zwischen Dampfraum, Manometer und Wasserraum zu Stande kommt. Der sich stetig erneuernde Dampf wirkt auf die Röhrenfeder des Instrumentes nicht unmittelbar, auch nicht durch eine Membran, sondern durch eine Quecksilbersäule in einem U-förmigen Kanal ein. Die Röhrenfeder bis zur Quecksilbersäule ist zweckmäfsig in bekannter Weise mit absolutem Alkohol gefüllt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind die Fig. ι und 2 Längsschnitte durch das Manometer nach den Linien 1-1 der Fig. 2 bezw. 2-2 der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 3-3 bezw. 4-4 der Fig. i.
Der Raum R bildet den Scheitel einer doppelten Rohrleitung; einer der Rohrschenkel r
und zwar der kürzere von beiden,
steht mit dem Dampfraum, der andere mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung. In den kürzeren Rohrschenkel, nicht aber in den längeren, tritt beständig frischer, trockener, ■ specifisch leichter Dampf ein. Des Weiteren ist der in den Wasserraum mündende Rohrschenkel, sagen wir r1, an und für sich schon länger als der andere, und der Längenüberschufs kann bei gleicher wirksamer Höhe dieses Rohrschenkels r1 durch Schlangenwindungen noch vergröfsert werden. Deshalb hat r1 unter allen Umständen geringere Wärmezufuhr und gröfsere Wärmeverluste als der kürzere Rohrschenkel r. Es ist also die mit ,Druckverlust verbundene Condensation des Dampfes im längeren Schenkel r1 gröfser als im kürzeren; demnach wird der Verlust durch Nachströmen des Frischdampfes von r her ausgeglichen werden und so die eingangs behauptete Dampfcirculation zu Stande kommen. Uebrigens leuchtet ein, dafs bei einer doppelten, in den Kessel zurückkehrenden Dampfleitung die Gefahr des Einfrierens geringer sein mufs als bei einer einfachen Leitung, die sozusagen eine die Stagnation des Condenswassers begünstigende »Sackgasse« darstellt.
Der Raum R mündet in den einen (in Fig. 1 rechten) Schenkel des U-förmigeri Kanals K, welcher zum gröfseren Theil mit Quecksilber gefüllt ist. Die Füllung ist auf der Zeichnung durch Anlegen des Kanals K mit Schwarz kenntlich gemacht. Der zweite Schenkel des Kanals geht mit seiner Verlängerung k in den Hohlraum der Röhrenfeder F über, welche, durch die Gegenfeder/ beeinflufst, ihre Bewegung durch das Kniegelenk aa, Lenkstange b, zweiarmigen Hebel c, Lenkstange d und Arm e auf die Zeigerachse A überträgt. Soll die Röhrenfeder mit Alkohol gefüllt werden, so sind bei f1 (Fig. 1 und 2) Füllschräubchen anzubringen. Durch die Füllschraube k1 (Fig. 2) kann K mit Quecksilber gefüllt werden.
Der Gehäusetheil, welcher den Kanal K enthält, wird zweckmäfsig noch mit einem Blechmantel M umgeben und durch die von diesem eingeschlossene ruhende Lüftschicht gegen Kälte isolirt.
Das Zifferblatt des Manometers kann, wenn es transparent ist, durch eine Lampe L in 'be-

Claims (1)

  1. kannter Weise von der Rückseite erleuchtet werden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ υ c η :
    Manometer, bei welchem der Dampfdruck auf die Röhrenfeder (F) durch eine Quecksilbersäule in einem U-förmigen Kanal (K) übertragen wird, von dessen Schenkeln der eine mit dem Innern der Röhrenfeder, der andere mit dem Scheitel einer doppelten Rohrleitung (R r r1) in Verbindung steht, welche Rohrleitung, mit ihrem kürzeren Rohrschenkel vom Dampfraum des Kessels ausgehend, mit dem längeren Rohrschenkel in dessen Wasserraum mündet, so dafs vermöge der geringeren Wärmezufuhr und gröfseren Wärmeverluste im längeren Rohrschenkel eine stärkere Condensation stattfindet und durch den kürzeren Schenkel beständig frischer Dampf, nachströmt, während das Condenswasser nach dem Wasserraum zurückläuft, zum Zweck, das Einfrieren des Manometers zu verhindern. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2656723A (en) * 1950-12-20 1953-10-27 Otto W Heise Bourdon tube gauge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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