DE87740C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B27/00—Instantaneous or flash steam boilers
- F22B27/12—Instantaneous or flash steam boilers built-up from rotary heat-exchange elements, e.g. from tube assemblies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerung hat den Zweck, eine äufserst schnelle Umwandlung des Wassers in hoch
gespannten Dampf zu ermöglichen, und erreicht wird dieser Zweck dadurch, dafs man das
Wasser mittelst einer Pumpe in vom Feuer umspülte tellerförmige Hohlkörper drückt, die
durch entsprechende' Oeffnungen mit Räumen in Verbindung stehen, welche . in der Achse
für die Zuführung des Wassers, sowie Ableitung des Dampfes getrennt von einander
angeordnet sind. Der in dem einen dieser Räume gesammelte nasse Dampf wird darin
behufs weiterer Erhitzung und Trocknung mittelst eines Rohres nach Kanälen geführt,
die um die Rotationsteller angeordnet sind und ebenfalls von den Feuergasen umspült werden.
Von diesen Kanälen wird endlich der Dampf in vollkommen trockenem Zustande nach einer
beliebigen Verbrauchsstelle geleitet, von welcher der Abdampf gegebenen Falles nach einem
geeigneten Condensator zurückgeführt werden kann.
Fig. ι bis 3 zeigen die Neuerung in einem praktischen Ausführungsbeispiele, und zwar ist
angenommen, dafs der erzeugte Dampf zum Betriebe einer Lokomobile Vewendung finden
soll.
Die tellerförmigen Hohlkörper d- bestehen aus zwei Hälften, die an ihrem äufseren Rande
zusammengenietet oder -geschweifst sind und an ihrer der hohlen Achse b zugekehrten Seite
je einen Ring c zwischen sich fassen, der mit einer Oeffhung c1 für die Zuführung des
Wassers und mit einer Oeffhung c2 für den Austritt des gebildeten noch nassen Dampfes
versehen ist. Die Befestigung der Hohlkörper a auf der in Rollen d gelagerten hohlen Achse
erfolgt durch zu beiden Seiten angeordnete Muttern e, und damit beim Zusammenschrauben
derselben eine vollkommene Abdichtung erfolgt, ist, wie aus dem in gröfserem Mafsstabe gezeichneten
Schnitt Fig. 3 ersichtlich, zu beiden Stirnseiten der Ringe c eine Rille oder Nuth c°
hergestellt und in dieselbe eine Dichtung cx aus Kupferdraht oder dergl. eingelegt.
Wie aus der in theilweisem Verticalschnitt gezeichneten Fig. 2 hervorgeht, besitzt die
Achse b der Hohlkörper α an ihrem in Bezug auf genannte Figur linksseitigen Ende für die
Zuführung des zu verdampfenden Wassers eine centrale Bohrung b', die sich in der Breite der
gesammten Hohlkörper in einer von der Achsenmitte weiter entfernten Bohrung b'2 fortsetzt,
welche durch einen Ausschnitt b3 mit den nach dem Inneren der Hohlkörper führenden Oeffnungen
c1 in Verbindung steht. Aufserdem ist für den Dampf in der Achse b noch eine
Aussparung b° vorgesehen, die mit den ebenfalls nach dem Inneren der Hohlkörper führenden
Oeffnungen c2 in Verbindung steht.
Wird nun die Achse durch irgend eine Kraft in Umdrehung versetzt, so werden die über
dem Roste liegenden Hohlkörper, die an dieser Bewegung theilnehmen, von den Feuergasen
stets vollkommen gleichmäfsig umspült und demzufolge sehr stark erhitzt, so dafs im
oberen Theile derselben eine rapide Entwickelung von Dampf eintritt, welcher dann durch
die Oeffnungen c2 in den Raum b° gelangt
und von hier behufs weiterer Erhitzung und Trocknung durch ein Rohr f nach den Kanälen
g geführt wird, welche ebenfalls über
der Feuerung liegen und die Hohlkörper a umgeben. In diesen Kanälen g werden zunächst
die von dem Dampf mitgerissenen Wassertheilchen naturgemäfs niedersinken, an den heifsen Wandungen verdampfen und als
Dampf den durch die Pfeile angedeuteten Weg nach dem zur Verbrauchsstelle führenden
Rohr h nehmen, während die Feuergase die zwischen den Dampfkanälen g angeordneten
Kanäle i in Richtung der Pfeile durchstreichen und bei z'1 nach dem Schornstein entweichen.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiele führt das Dampfrohr h nach einer Rotationsmaschine
j, die ihre Bewegung auf die Welle k überträgt, von welcher die Kraft mittelst Riemscheibe
/ und Riemens abgeleitet wird. Durch die Hauptwelle k wird auch gleichzeitig die
Achse b der Hohlkörper, sowie die mit dem Wasserkasten w einerseits und der centralen
Bohrung b1 der genannten Achse b andererseits
in Verbindung stehende Pumpe ρ angetrieben. Der Antrieb der Hohlkörper erfolgt
durch die auf der Hauptwelle k sitzende Schnecke in, welche in ein Schneckenrad 77z1
eingreift, das auf der Welle η festgekeilt ist. Auf dieser Welle sitzt ferner die Riemscheibe o,
und von dieser führt ein Riemen nach der Scheibe q, welche auf dem Sechskant der in
Bezug auf Fig. 2 rechtsseitigen Befestigungsmutter für die Hohlkörper α befestigt ist. Mit r
ist ein Gehäuse bezeichnet, in welchem eine geeignete Uebersetzung angeordnet sein kann.
Da es zur Verhinderung der Bildung von Kesselstein stets vortheilhaft ist, den Hohlkörpern
α dasselbe Wasser mittelst der Pumpe ρ in stark vorgewärmtem Zustande zuzuführen,
so sind nach der Zeichnung zu beiden Seiten des Feuerraümes Behälter y angeordnet und
oben sowie unten durch Rohre yl mit dem
Wasserkasten w in Verbindung gesetzt, so dafs stets ein Umlauf des erwärmten Wassers von
den Behältern y nach dem Wasserkasten und des weniger warmen Wassers von da nach
genannten Behältern zurück stattfinden wird.
Wird der Antrieb der Hohlkörper a, wie beschrieben, von der Maschine abgeleitet, so
kann natürlich die Drehung erst stattfinden, wenn der zum Anlassen der Maschine erforderliche
Dampf bereits gebildet ist. Jedoch kann die Drehung der Hohlkörper auch in anderer
Weise bewirkt werden. Auch können die Hohlkörper anstatt lediglich zur Dampferzeugung
auch zum Trocknen und Ueberhitzen bezw. zur Condensation von Dampf Benutzung finden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein sich drehender Dampferzeuger, gekennzeichnet durch tellerförmige Hohlkörper (a), die auf einer über dem Feuerraume befindlichen Achse (b) neben einander befestigt sind, und von denen jeder einzelne mit dem gemeinsamen Wasserzuführungskanale (b1) der Achse durch eine Oeffhung (cl) und mit dem Dampfabführungskanale (b°) der Achse durch eine Oeffhung (c1) in Verbindung steht.
- 2. Ein Dampferzeuger nach Anspruch 1, bei welchem zum Zwecke einer Ueberhitzung des Dampfes mehrere, die Drehteller umgebende Kanäle (g) angeordnet sind, welche ebenfalls unmittelbar von den (auch durch Kanäle (i) ziehenden) Feuergasen umspült werden und in ein gemeinschaftliches Abführungsrohr (h) münden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE87740C true DE87740C (de) |
Family
ID=359688
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT87740D Active DE87740C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE87740C (de) |
-
0
- DE DENDAT87740D patent/DE87740C/de active Active
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