DE875392C

DE875392C - Einlaufkanal fuer Giessformen

Info

Publication number: DE875392C
Application number: DER4058D
Authority: DE
Inventors: Arthur Rautenbach
Original assignee: Rudolf Rautenbach O H G
Current assignee: Rudolf Rautenbach O H G
Priority date: 1943-03-02
Filing date: 1943-03-02
Publication date: 1953-05-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlaufkanal für Gießformen zum Gießen von Metallen, insbesondere Leichtmetallen. Es ist bekannt, vornehmlich durch das ältere Patent 687 43o, den Einlaufkanal wellen- oder schlangenlinienförmig, zickzackförmig, schraubenförmig, wendelförmig oder ähnlich auszubilden. Durch diese Gestaltung des Einlaufkanals wird das Gießen von Metallen, insbesondere Leichtmetallen, wesentlich verbessert, da ein sehr sanfter und glatter Durchlauf des Metalls durch den Einlauf und damit ein sanftes und stoßfreies Eindringen des Metalls in die Gießform erreicht wird. Die früher durch das heftige Aufprallen des Metalls und die dadurch bedingte Wirbelbildung verursachte Schaum- und Blasenbildurig wird dadurch vermieden. Auch können Oxydhäute und Gießschaum nicht mit in die Form gelangen.
Die angegebene Ausbildung des Einläufkanals hat zu einer wesentlichen Steigerung der Güte der Gußstücke und zur Verminderung von Fehlgüssen geführt und sich auch sonst durchaus bewährt. Jedoch hatte diese Gestaltung des Einlaufkanals zur Folge, daß die Gießgeschwindigkeit vermindert wurde. In manchen Fällen, z. B. bei großen und verwickelten Gußstücken,, oder auch aus anderen Gründen kann es jedoch erwünscht sein, daß das Gießen mit einer großen Geschwindigkeit durchgeführt wird. Die Erfindung bezweckt, einen Einlaufkanal zu schaffen, der unter Beibehaltung der Vorteile @ der obenerwähnten Gestaltung des Einlaufkanals eine erhöhte Gießgeschwindigkeit ermöglicht. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Einlaufkanal aus einer Gruppe von zwei oder mehreren Kanälen von verhältnismäßig geringen,Querschnitten besteht. Vorzugsweise sind die Kanäle als nebeneinderliegende, streifenförmige Kanäle ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Sie zeigt einen Einlaufkanal mit wellen- oder schlangenlinienförmiger Gestalt, der aus zwei nebeneinanderliegenden, streifenförmigen, gleichartigen Kanälen besteht, von denen jeder einen verhältnismäßig geringen Querschnitt besitzt.
Die Erfindung kann auch in anderer Weise, als in den Zeichnungen dargestellt ist, verwirklicht «-erden, z. B. auch bei Schraubenlinien- öder wendelförmigen Einlaufkanälen. Hierbei läßt sich die Erfindung z. B. derart durchführen, daß der Einlaufkanal als Doppel-, Dreifach- usw. -wendel- oder -schraubenlinie ausgebildet wird. Bei wellen- oder schlangenlinienförmiger Gestalt des Einlaufkanals brauchen die Einzelkanäle nicht nebeneinander zu liegen; sie können vielmehr beispielsweise auch in anderer Anordnung zueinander vorgesehen werden, etwa paarweise nebeneinander usw., sofern nur eine gruppenweise Anordnung von zwei oder mehr Kanälen verwendet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Einlaufkanal für Gießformen zum Gießen von Metallen, insbesondere Leichtmetallen, in Wellen- oder Schlangenlinienform, Zickzackform,. Schraubenlinien-öderWendelform od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Gruppe von zwei oder mehr Kanälen von verhältnismäßrig geringem Querschnitten besteht. a. Einlaufkanal nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehr nebeneinanderliegenden, streifenförmigen Kanälen besteht.