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Schichtkörper, insbesondere Kühlschrankzwischenrahmen Die Erfindung
betrifft einheitliche, zusammengesetzte, rahmenähnliche Konstruktionen aus Schichtkunststoff
und insbesondere Konstruktionen, wie sie als Türrahmen oder sogenannte Zwischenrahmen
bei Kühlanlagen u. dgl. benutzt «nerden, um die Wärmeleitung zwischen dem äußeren
Mantel und dem inneren Behälter des Kühlschrankes oder -ra.umes herabzusetzen.
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Bisher werden die Zwischenräume für Kühlschränke aus vier einzelnen
Streifen von Schichtkunststoff hergestellt, die zur Aufnahme von Schrauben gebohrt
und .auf die Türöffnung oder Kehlung des Kühlschrankes in Gestalt von durch Schrauben
befestigte Zwischenstreifen aufgepaßt werden, wobei sie zusammen den vollständigen
Zwischenrahmen bilden. Diese Konstruktion wurde benutzt, um den übermäßigen Verlust
an Schichtkttnststoff zu vermeiden, der sich ergehen würde, wenn ,der Schichtstoffkörperaus
einheitlichen rahmenähnlichen Stanzt@eilen des mit Harzlack imprägnierten Blatt-
oder Grundmaterials geformt wird, da hierbei der ganze mittlere Teil jedes Stanzteiles
verlorengeh en würde.
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Bei Anwendung der Erfindung wird dieser Materialverlust vermieden,
während gleichzeitig der Zivischenrahni@en .alseine einheitliche, rahmenähnliche
Konstruktion ausgebildet wird. Gemäß :einer Ausführungsform der Erfindung wird das
blattähnliche Grundmaterial, das den Schichtkörper bilden soll, in gerade Streifen
und Winkelteile geschnitten, die balle oder fast ,alle für diesen Zweck benutzt
werden, und es wird hierauf jede rechteckige Lage des Schichtkörpers aus zwei oder
mehreren dieser ,geraden Streifen oder Winkelteile aufgebaut. Die Streifen und Winkelteile
«erden so geschnitten, daß alle Streifen bei richtigem Zusammenlegen, vorzugsweise
mit
stumpfen Verbindungsstellen, die gewünschte rahmenähnliche Gestalt mit gleichen
Abmessungen liefern. Der Schnitt des Grundmaterials wird so geführt, daß beim Aufeinanderlegen
der aufeinanderfol,genden Scheiben zur Bildung des zusammengebauten Schichtkörpers
die Stoßstellen der einen Lage gegenüber den Stoßstellen der benachbarten Lage vershohen
sind, um jede Schwäche des hergestellten Rahmens zu vermeiden und jede beim Betrachten
der Oberfläche sich ergebende störende Linie auszuschließen, wie sie sich sonst
aus :dieser Bauart ergeben würde. Die Längen und Abmessungen dieser Streifen und
Winkelteile w=erden durch ihre Verteilung auf dem flachen Blatt aus dem harzlackimprägnierten
Grundmaterigl bestimmt; paus dem sie herausgeschnitten werden sollen. Die Verteilung
wird so gewählt, da,ß ein möglichst geringer Materialverlust reintritt. Vorzugsweise
werden die Oberflächenschichten der so zusammengesetzten Schichtkörper laus einem
einzigen Stanzteil des benutzten schichtartigen Gi^undmaterials hergestellt, um
das Auftreten von Linien oder Stoßfugen auf der sichtbaren Fläche zu vermeiden,
so ,daß der fertige Schichtkörper -das Aussehen hat, als wenn er aus einer La;genfolge
einheitlicher rahmenförmiger Stanzstücke hergestellt wäre.
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Die Schichtkörper in Form der so zusammengestückelten- Rechtecke,
die eine Mittelöffnung haben, werden bis zur ,gewünschten Gesamtstärke aufeinan:dergeschichtet,
und die Bestandteile werden dann provisorisch mittels Klammern oder in anderer Weise
an solchem Stellen zusammengeheftet, die während der folgenden Verformung und Verfestigung
durch Warmpressen oder einer späteren abschließenden Behandlung beschnitten werden
sollen. Der so hergestellte zusammengebalute Körper wird dann mit Hilfe einer Fördervorrichtung
in eine geeignete Form gebracht und durch Wärme und Druck zur gew-iinschten endgültigen
Dicke und Gestalt verfestigt. Der Rahmen ist dann für die abschließende Endbehandlung
fertig, wie z. B. für das Beschneiden der Innren- und Außenkanten, für das Stanzen
von Schraubenlöchern zum Befestigen der Rahmen mit Hilfe von Schrauben usw.
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Während des Warmpressens oder des Verformens kann :der so zusammengepreßte
Rahmen flach oder mit einer Schrägung geformt werden, oder -er kann in. beliebiger
Weise ,gebogen oder gleichzeitig gebogen und abgeschrägt werden und so fort, je
pachdorn, welche endgültige Gestalt für irgendeine bestimmte Anwendung gewünscht
wird; dabei wird die Gestalt durch .die Ausbildung der zum Warmpressen benutzten
Form bestimmt.
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Einige bei dem oben beschriebenen Verfahren auftretende Vorteile sind
die Ausnutzung fast des ganzen benutzten Grundmaterials an-Stelle der Ausnutzung
von weniger als der Hälfte des Grundmaterials, wenn ,der Rahmen auseinheitlichen
Stanzteilen zusammengefügt wird, die Vermeidung von Linien sauf der Obei$äche, die
sehr störend sind durch das Verschiebest der Stoßstellen bei jeder Lage usw. in
Verbindung mit der Verwendung einer einheitlichen Oherflächendeckschicht. Einige
Vorteile der sich ergebenden Konstruktion sind, daß weniger Stücke beim Zusammenbau
des Kühlschrankes zu handhaben sind im Vergl:cich mit dem vierteiligen Zwischenrahmen,
der benutzt wird; daß ,das Eckprobleim fortfällt, welches sich aus der vierteiligen
Konstruktion ergibt, wo geeignete Mittel zum Abdecken der Eckstoßstellen benutzt
werden müssen, und daß im Zusammenhang hiermit eine Verbesserung des Aussehens der
Kehlung des Kühlschrankes infolge der einheitlichen Zwischenrahmenkonstruktion gemäß
der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit der vierteiligen Konstruktion erhalten
wird.
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Bei Kühlschränken, für die rin Zwischenrahmen mit besonders tiefer
Abschrägung gewünscht wird, kann eine ,abgeänderte erfindungsgemäße Konstruktion
benutzt werden. Bei dieser abgeänderten Konstruktion wird eine Rolle des mit Harzlack
imprägnierten oder behandelten Grundmaterials, die. eine passende Breite hat, in
aufeinanderfolgenden Lagen oder Umdrehungen auf einen Dorn gewickelt, der vorzugsweise
eine rechteckige Form aufweist, bis auf diese Weise Beine gewünschte Zahl von Schichten
aufeinandergelegt ist. Der so gebildete Schichtkörper wird dann von der Form abgenommen,
und die Komponenten desselben werden provisorisch durch Klammern od.,dgl. miteinander
verbunden, die in die Teile eingesetzt werden, die anschließend beispielsweise an
!den Kanten beschnitten werden sollen. Bei dieser Arbeitsstufe hat der Schichtkörper
das Aussehen eines offen endigenden Rechteckes, dessen Seiten parallel zur Achse
verlaufen. Der Schichtkörper wird dann in ,eine Form getan, die derart ;gestaltet
ist, daß sie dem Schichtkörper eine tiefe Schrägung erteilt, und :anschließend wird
dieser Körper durch Warmpressen in der gewi.hischfien endgültigen Gestalt verfestigt.
Die geklammertem Ränder werden dann beschnitten, um die endgültige Gestalt des tief
:abgeschrägten Zwd,schenrahineas zu ,erhalten. Diesle Konstruktion ist naturgemäß
ran besten geeignet, wenn die Abschrägung genügend tief ist, um die Gefahr .eines
Bruches oder einer Ve'rle'tzung der Gesimse zu vermeiden.
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Fig. i ist eine perspektivische Ansicht eines: Kühlschrankes, dessen
Kehlung mit geeigneten Mitteln versehen ist, -um daran einen einheitlichen Zwischenrahmen
gemäß der Erfindung zu befestigen, -während Fig. z eine perspektivische Ansicht
des Zwischenrahmens selbst ist, :der mit Befestigungsmitteln zur schnellen Anbringung
an dem gekehlten Teil des Schrankes versehen ist. Fig.3 ist ,eine perspektivische
Ansicht des Kühlschrankes gemäß Fig. i nach Einbau des Zwischenrahmens der Fig.
z.
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Fig. q ist -eine Aufsicht auf ein Blatt aus dem harzlackimprägnierten
Grundmaterial mit der Unterteilung zum erfindungsgemäßen Zerschneiden in Winkelteile
und Streifen, um daraus :den Schichtkörper ohne Verluste aufzubauen. Fig.5 und 6
sind Aufsichten auf zwei zusammengestückelte rechteckige Schichten, die durch Unterteilen
gemäß Fig, q. und bei ,anschließendem Schneiden erhalten werden, wobei Fig. 5 aus
zwei aus Fig. ¢ erhaltenen Winkelteilen zusammengesetzt ist, während Fig.6
aus
zwei Winkelteilezi und zwei geraden Streifen mit stumpfen Stoßkanten an den gegenüberliegenden
Kanten zusammengestückelt ist.
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Fig.7 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der aufeinanderfolgeriden
Lagen des Schichtstoffes, die zum Aufeinanderdrücken bereitgestellt sind, wobei
diese Darstellung gleichzeitig die gegenseitige Lab d-er stumpfen Stoßfugen zeigt,
so daß man erkennt, wie diese auf der einen Schicht versetzt gegen die der benachbarten
Schicht an-Z, sind. Weiterhin -neigt Fig.7 die Anbringung des oberen Flächenstanzstückes
für die Schichtkörper, das aus einem zusammenhängenden und einheitlichen Stück besteht
und ein einli@eitl.iches Stanzstück aus dem Grundmaterial darstellt.
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Schichtkörpers gemäß Fig.7
nach dem Zusammenfügen in aufeinandergelegtem Zustand und nach dem Zusammenlieften
entlang den Kanten vor dem Warmpressen.
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Fig. 9 ist in perspektivischer Darstellung ein vergrößerter geschnittener
Teil der Konstruktion gcmäß Fig.8 und erläutert dessen Aufbau im einzelnen.
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Fig. io ist eine Aufsicht auf einen Teil des mit Harzlack imprägnierten
Grundmaterials mit der Aufteilung für das Herausschneiden von Winkelteilen und Streifen
in Gitterform, wobei diese Stücke zu einem zusammengesetzten einteiligen Zwischenrahmen
von abgeschrägter Gestalt zusamm°ngefügt werden sollen.
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Fig. i i ist eine perspektivische Ansicht eines Winkelteiles gemäß
Fig. i o nach der Biegung an seinem Winkel in eine Lage, mit der ein zusammengesetzter
Rahmen hergestellt «-erden kann. Fi.g.12 ist eine Seitenansicht und Fig. 13 die
entsprechende Aufsicht auf eine aus zwei Winkelteilen und zwei Streifen der Aufteilung
gemäß Fis. io gebildeten Schicht, wobei man die erwähnte abgeschrägte Konstruktion
erhält.
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Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht, die die vorerwähnte Abänderung
der Erfindung zeigt, gemäß der der Schichtkörper von einer Rolle aus behandeltem
Grundmaterial gebildet wird, die in aufeinanderfolgenden Lagen oder Umdrehungen
auf eine rechteckige Form oder einen rechteckigen Kern zur Herstellung des einteiligen
Zlvischenrahmens aufgewickelt ist, der tief abgeschrägte Kanten hat, während Fig.
15 eine Teilansicht ist, die das erhaltene Erzeugnis nach dem Warmpressen und dem
Beschneiden der aufeinandergeschichteten Kanten zeigt. Fig. 16 ist ein Querschnitt
durch den Schichtkörper der Fig. 14. nach dem Klammern an den Kanten und vor dem
Warmpr:essccn und Beschneiden.
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Fig. 17, 18 und i 9 sind Schnitte ähnlich der Fiy. 16, die verschiedene
Querschnittsformen von Zwischenrahmen zeigen, welche man nach dem Warmpressen oder
Formen gemäß der Erfindung erhalten kann.
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Gemäß Fig. i bis 3 umfaßt der dargestellte Kü.hlscbrank, der allgemein
mit i bezeichnet ist, einen ätißere;i Mantel 2 und einen inneren Behälter 3, die
in einer Türöffnung oder einem gekehlten Teil 4 endigen. Ein Zwischenrahmen 5 aus
geschichtetem und plastischem Material und zu einem Stück zusammengepreßt gemäß
.dir Erfindung ist entlang der dem Schrank zugewandten Fläche mit einer Mehrzahl
von metallischen Befestigungsklammern 6 versehen, die geeignet sind, in entsprechende
Schlitze 7 einzugreifen, die am Umfang der Kühlschr.ankkehlung 4. vorgesehen sind,
wodurch d.er Zwischünrahmen 5 an dem gekehlten Teil 4. durch einfaches Ausüben eines
genügenden Druckes befestigt würden kann, der :einen Eintritt der Metallklammern
6 in die Schlitze 7 verursacht. Fig. 3 zeigt den Kühlschrank i mit dem Zwischenrahmen
5, d,- ,r in dieser Weise auf den gekehlten Teil 1 des Kühlschrankes befestigt ist.
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Gemäß Fig. 4 bis 9 wird ein Blatt aus mit Kunstharz imprägniertem
Grundmaterial, z. B. Alphaoellulosepapier od. digl. mit :einer Imprägnierung aus
hitzehärtendem Phenolformaldehydharzlack in entsprechen:de Winkelteile, die mit
8 biss i i bezeichnet sind, und gerade Streifen 12 unterteilt und dann entsprechend
dieser Unterteilung zerschnitten. Diese Winkelteile und geraden Streifen werden
hierauf an ihren Querkanten derart anein.andergele,gt, d@aß eine Mehrzahl rahmenähnlicher
Formen gleicher Abmessung entsteht, wie dies die Fig. 5 und 6 zeigen. Der Rahmen
nach Fig. 5 ist aus z@i#:.'i Winkelteilen 8 und 9 zusammengesetzt, während der Rahmen
nach Fig. 6 aus Winkelteilen, z. B. i i, und geraden Streifen, z. B. 12, zusammengefügt
ist, wobei diese geraden Streifen auf eine geeignete Länge beschnitten sind, damit
sie dem gemäß Fig. 5 zusammengebauten Rechteck entsprechen. Auf diese Weise werden
die verschieden zusammengebauten Rechtecke 13 bis 18 einschließlich
der Fig. 7 gebildet, die anschließend gemäß dieser Fig.7 zusammengefügt «erden.
Die Oberflächenblätter i 9 und 2o des zusammengesetzten Schichtkörpers werden vorzugsweise
aus -einem .einzigen rechteckigen Stanzstück ,aus anderem Grundmaterial gebildet,
um ,auf dies,c Weise das Auftreten irgendwelcher Stoßverbindungen .an der Oberfläche
des fertigen Schichtkörpers zu vermeiden. Die Schichten 13 bis 2o einschließlich
der Fig.7 werden aufeinandergeschichtet, wie dies. Fig. 8 zeigt, 'und die Einzelteile
werden provisorisch auf den inneren und äußeren Kanten in der dargestellten Weise
zusammengeh@eftet, beispielsweise etwa bei 21, 22. Der zusammengebaute Schichtkörper
ist nun fertig zur Verfestigung durch das Heißpreßverfahren.
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Das Heißpreßverfahren wird in üblicher Weise ausgeführt, etwa in einer
Presse, die einen Druck von ungefähr 7 o bis i o5 kg,' m2 und Temperaturen von ungefähr
i5o bis Zoo" C benutzt. Die Formen können so ausgebildet und angeordnet sein, daß
die aufeinandergefügten Kanten 21, 22 abgeschnitten werden, um die Abmessungen des
Zwischenrahmens im wesentlichen auf seinen endgültigen Umfang zu begrenzen, wie
dies durch die gestrichelten Linien 23 dargestellt ist, so daß die Kanten nur noch
einer abschließenden Oberflächenbehandlung zu unterwerfen sind. Maai kann auch eine
flache
Preßform benutzen, die den Schichtkörper ausschließlich verfestigt,
wobei dann das Beschneiden in. ei4iem folgenden Arbeitsgang erfolgt, wie dies ebenfialls
in der Praxis bekannt ist. Die Verfahren gemäß den Fig. q. bis 9erzeugen einten
zusammengebauten Zwischenrahmen, -der ein Stück bildet und im wesentlichen dem Rahmen
gemäß Fig. 2 ertspricht.
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In den Fig. i o bis 13 einschließlich, die ein Verfahren zur Herstellung
eines zusammengebauten, ein Stück bildenden Zwischenrahmens von schräger Form erläutern,
wird ein Blatt aus mit Harzlack imprägniertem Grundmaterial, das in Fig. io allgemein
mit 25 bezeichnet wurde, in entsprechende Winkelteile 26, 27, 28, 29 reit einem
stumpfen Winkel 31 und gerade Streiten 3o, die an ihren oberen und unteren Kanten
wie bei 32 abgeschrägt sind, unterteilt.
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Der Willke131 ist so gepfählt, daß beim Biegen eines Winkelgliedes,
z. B. 26 in die Form des fertigen. Erzeugnisses, seine Seiten gemäß Fig. i i senkrecht
zueinander stehen. Die Fig.12 und 13 zeigen eine aufgekaute Schicht, die beispielsweise
aus Winkelteilen, z. B. 26 bis 29 einschließlich, und geraden Streifen, z. B. 3o,
besteht und wobei die Streifen und Winkeltelle stumpf aneinandergelegt werden wie
bei 3q.. Die verschiedenen Schichten, die so gebildet werden, werden übereinandergelegt,
und die Teilschichten werden an deal Kanten in,der Weise aufeinandergestapelt, wie
dies Fig. 8 zeigt. D0.eerhaltene Konstruktion wird zur Verfestigung der Schichten
seinem Warmpreßverfiahren unterworfen.
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Gemäß den Fig. 14 bis 16 wird ein aus einem Stück bestehender Zwischenrahmen,
-dessen Flächen stark abgeschrägt werden sollen, durch fortschreitendes Aufwickeln
eines Grun dmaterials 3 5 hergestellt. Dieses Material wird von der Rolle 36 von
passender Breite zugeführt, auf eine rechteckige Foren 37 aufgewickelt, bis ein.
Schichtkörper 38 gebildet ist, der idie genügende Anzahl übereinandergeschichteter
Lagen hat. Die Rolle 36 wird hierauf abgeschnitten, und die Form 37 wird entfernt.
Hierauf werden die Schichten provisorisch an den Kanten durch Klammern zusammengeheftet,
wie dies 39 in. Fig. 16 zeigt. Hierauf wird :das Gebilde 38 unter Wärme und Druck
meiner Form verfestigt, die die gewünschte iabgeschrägte Form zu geben vermag. Anschließend
wird der Schichtkörper auf die Bildgültige Größe geschnitten, wobei das Beschneiden
die gehefteten Kanten39 entfernt. Die fertige Konstruktion sieht etwa wie in Fig.
15 dargestellt aus: Durch die Verwendung entsprechend gestalteter Formen kann jede
gewünschte Gestaltung des Querschnitts für den erzeugten Schichtkörper erhalten
werden, wie dies bei ¢o in Fig. 17, bei 41 in Fig. 18 oder bei 42 in, Fig. 19 dargestellt
ist.
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Bei den obererwähnten Konstruktionen kann jedes geeignete, mit Harz
imprägnierte blattförmige Material benutzt werden. Man kann aber auch beispielsweise
Papier oder andere Faserblattstoffe benutzen oder Filze !oder Gewebe aus Glas oder
Asbest usw., die vorzugsweisse mit hitzehärtenden synthetischen Harzen imprägniert
sind, etwa mit Kumstharzlack , der in der Hitze härtet, mit Phenolaldehydharzen
oder diesen nach der Abwandlung beispielsweise durch Anilin-Aldehyd-Reaktionsprodukten.
Auch ist @es möglich, Harnstoff, Thioha,rnstoff, Anilinaldehyd, Melaminalde;hyd,
Alkydharze usw. allein oder als Veränderer von Phenolharzen und entweder mit oder
ohne innere oder äußere Weichmacher, Streckmittel usw. zu benutzen.
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Wie dargestellt, werden die aufeinanderfolgenden rechteckigen Schichten
gemäß Fig. i bis 13 einschließlich vorzugsweise aus Winkelteilen und Streifen zusammengesetzt,
die stumpf miteinander verbunden werden. überlappende Verbindungen können jedoch
auch vorgesehen werden, wenn das mit Harzlack imprägnierte Ausgangsmaterial genügend
dünn ist, daß sich die überlappungen nicht auf der Oberfläche des fertigen Rahmengliedes
bemexkbar machen.