DE873227C - Vorrichtung zur planparallelen Flaechenbearbeitung keramischer Gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zur planparallelen Flaechenbearbeitung keramischer Gegenstaende

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DE873227C
DE873227C DES5864D DES0005864D DE873227C DE 873227 C DE873227 C DE 873227C DE S5864 D DES5864 D DE S5864D DE S0005864 D DES0005864 D DE S0005864D DE 873227 C DE873227 C DE 873227C
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DE
Germany
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plane
parallel surface
surface processing
ceramic objects
turntable
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Expired
Application number
DES5864D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/16Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by turning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Zur Herstellung von großen keramischen Gegenständen, wie z. B. mehrschirmigen Großisolatoren, ist es bekannt, diese aus einzelnen; Teilen zusammenzusetzen. So werden z. B;. bei der Herstellung von Großisolatoren ,die einzelnen Schirmringe nach vorheriger Abplanung der Verbindungsflächen aufeinandergesetzt und als. Verbindungsmittel eine zähflüssige Porzellanmasse, ein @sogenanuter Schlscker verwendet. Die Anwendung eines derartigen Herstellungsverfahrens setzt voraus, daß die: Verbinn dungsflächem besonders: gut planparallel bearbeitet sind, um spätere Riß- und Lunkerbildungen, zu vermeiden. Bisher erfolgte (die Bearbeitung dieser kreisringförmigen, Verbindungsflächen in der Weise, claß, mit einem, Abdreheisen, das auf eine Auflage gepreßt wird, mittels Handdruck die Fläche nach und nach plangedreht wird. Hierbei steht der keramische Körper vertikal auf eine rotierenden Drehscheibe. iBei einem derartigen Verfahren tritt sehr häufig infolge Unebenheit der Verbindungsflächen, die bei der Sparabnahme infolge des. sich ständig verändernden Schnittdruckes, nicht vermieden werden kann, eine fehlerhafte Versbindung auf, die dann in, der Regel bei der elektrischen Prüfung zu Durchschlägen bzw. zur Zerstörung desi Isolators führt. Die Güte der Plenflächenbearbeitung hängt somit in erster Linie von der Geschicklichkeit des betreffenden Arbeiters ab. Es ist daher erforderlich, derartige Arbeiten von besonderen Fachkräften ausführen zu lassen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachtteile zu vermeiden; und eine Planflächenbaarbeitung unabhängig von der Geschicklichkeit des, betreffenden Arbeiters vorschriftsmäßig durchzuführen. Ei-findungsgemäß@ wurde eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglicht:, vollkommen plane Paßfiächen an den keramischen Teilen, dadurch zu erzeugen, daß1 die handmäßige Bearbeitung durch maschinell gesteuerte Drehvorrichtungen: ersetzt ist. Das Abdrehwerkzeug wird durch mechanische Steuermittel in jeder beliebigen Lage an die Abdrehstelle herangeführt. Durch diese Vorrichtung wird die langwierige handmäßige Abpianung vermieden und in wesentlich kürzerer Zeit völlig ebene Flächen erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus eine nn um eine vertikale Achsre drehbar und in. der Höhe verstellbar gelagerten Abdrehwerkzeug. Unmittelbar neben dem Drehtisch zur Aufnahme der keramischen Körper ist eine mit einer Zahnstange versehene Säule angeordnete, an der mittels einer Verstellhuchse ein Dreharuv gelagert ist; der das Abdrehwerkzeug trägt.
  • In den tFig. i und 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Ausführängsbeispiel schematisch veranschaulicht. Neben dem Drehtisch i,: der den aus einzelnen Teilen zusammengesetizten, keramischen tKörper 2 trägt, ist die Säule 3 angeordnet, die durch einenFußt4 fest verankert ist. Auf der Säule 3, die mit einem Staubschutz 5 bedeckt ist, ist fest eine Zahnstange 6 eingelegt, in die mittels einer Zahnwelle 7 eine Verstellbuchse 8 eingreift. Die Buchse 8 trägt einen Dreharm 9, welcher frei um die Säule 3 beweglich ist und an dessen Aufspanndläche der Träger io mit dem: Abdrehwerkzeug I I befestigt ist.
  • Die Verstellbuchse 8 kann nun mittels: der Zahn. welle 7 in die jeweils gewünschte Höhenstellung gebracht werden,.. Hierzu ist auf der Zahnwelle 7 eine Handkurbel 12 vorgesehen, die reit Sperrad und Sperrklinke 13 versehen; ist. Durch das Sperrad 14 und Klinke 15 wird über die Zahnwelle 7 Selbsthemmung der Verstellbuchse 8 mit dem Drehtisch 9 bewirkt. Der Antrieb der Zahnwelle 7 kann: auch über einen Getriebemotor erfolgen. Durch besondere Schaltvorrichtungen kann jede beliebige Höhenstufe rin Vor- und Rücklauf selbsttätig eingestellt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der auf dem Drehtisch angeordnete keramische Körper z ist zentrisch aufgesetzt und in Rotation versetzt. Hierauf wird der Dreharm.9 eingeschwenkt, in (der erforderlichen Stellung festgelegt und die Fläche 16 des oberen Schirmteiles mit dem Abdrehwerkzeug i i direkt oder mit Support von außen. nach innen abgedreht. Dadurch wird eine vollkommene Planfläche erzielt. Beim Zurückfahren besitzt der Träger i o die Einrichtung, das. Abdrehwerkzeug i z ohne Veränderung der Drehtiischhöhe wieder in Schlnchtspanistärke anzusetzen oder um den gleichen Weg nach oben außer Eingriff zu bringen:. Die einzelnen Teil; aus. denen, der Körper 2 zusammengesetzt ist, können auf einer gleichen Vorrichtung bereits vorgedreht und, wie eingangs beschrieben, n *teinander Ü verbunden werdem Der Drehtisch, wird durch einenMotorselbsttätig in die jeweils erforderliche Arbeitshöhe gebracht und das Abplanen entsprechend wiederholt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur planparallelen Flächenbearbeitung keramischer Gegenstände, gekennzeichnet durch ein um eine vertikale Achse drehbar und in ,der Höhe verstellbar gelagertes Abdrehwerkzeug.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch-z, gekennzeichnet durch eine unmittelbar neben, dem. Drehtisch zur Aufnahme der keramischen Körper angeordnete mit einer Zahnstange versehene Säule, an der mittels einer Verstellbuchse ein Dreharm gelagert ist, der,das Abdrehwerkzeug trägt.
DES5864D 1944-11-22 1944-11-22 Vorrichtung zur planparallelen Flaechenbearbeitung keramischer Gegenstaende Expired DE873227C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044895B (de) * 1957-03-15 1958-11-27 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit in der Teilnehmerstufe als Doppelbetriebswaehler ausgebildeten Koordinatenschaltern
EP2017241A3 (de) * 2007-06-07 2010-10-20 Ibiden Co., Ltd. Grafitmaterial und Verfahren zur Herstellung des Grafitmaterials

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US8367196B2 (en) 2007-06-07 2013-02-05 Ibiden Co., Ltd. Graphite material

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