DE873101C - Schaltungsanordnung fuer Fernsehempfaenger - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsehempfaenger

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DE873101C
DE873101C DE1937E0002324 DEE0002324A DE873101C DE 873101 C DE873101 C DE 873101C DE 1937E0002324 DE1937E0002324 DE 1937E0002324 DE E0002324 A DEE0002324 A DE E0002324A DE 873101 C DE873101 C DE 873101C
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resistor
amplitude
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Application number
DE1937E0002324
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Charles Leslic Faudell
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EMI Ltd
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EMI Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehempfänger, insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf solche, welche ein Bildsignal empfangen, das die Gleichstromkomponente enthält. Um in diesem Fall gewöhnliche Wechselstromverstärker verwenden zu können, wird man das Bildsignal genügend hoch- oder zwischenfrequent verstärken und nach der Gleichrichtung die Bildspannungen durch eine Gleichstromkopplung der Kathodenstrahlröhre zuführen.
Es ist bekannt, hochfrequenzseitig eine Verstärkungsregelung vorzunehmen, doch tritt dabei folgender Nachteil auf: Ist der Empfänger so eingestellt, daß er bei einem gegebenen Verstärkungsrad eine bestimmte Signalamplitude liefert, welche dem Bildschwarzwert entspricht, und ist für diese Amplitude die Vorspannung der Kathodenstrahlröhre so eingestellt, daß dieser Bildsignalwert auf der Empfängerröhre als schwarzer Punkt wiedergegeben wird, so ändern sich diese Verhältnisse, wenn die Hochfrequenzverstärkung beispielsweise vergrößert wird. Dann entsteht im Gleichrichter für den Bildschwarzwert eine größere Signalamplitude, so daß dementsprechend der Bildschwarzwert als mehr oder weniger heller Punkt wiedergegeben wird.
Noch störender werden die Erscheinungen, welche bei einer derartigen Verstärkungsregelung
an der Trennröhre auftreten, welche die Bildsignale von den Synchronisiersignalen trennt. Führt man nämlich die Signalspannung der Trennröhre so zu, daß für die Spitze des Synchronisierimpulses die Röhre gesperrt ist, während sie für die übrigen Signalspannungen leitet, so ist es leicht möglich, daß, wenn der Synchronisierimpuls durch die Trägeramplitude Null dargestellt wird, durch Schwankungen des Senders bzw. Störspannungen ίο der Träger Null nicht genau eingehalten. wird. Dann ist für die Synchronisierimpulsspitze eine bestimmte Trägeramplitude vorhanden, die bei ausreichender Hochfrequenzverstärkung eine solche Höhe annehmen kann, daß die Trennröhre durch den Impuls nicht mehr gesperrt wird, demzufolge also ein Synchronisierimpuls für die Ablenkorgane ausbleibt, so daß der Gleichlauf zwischen Sender und Empfänger empfindlich gestört wird.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, wenn die Signalamplitude, welche dem Bildschwarzwert entspricht, mit der Amplitude des Signals variiert, geeignete Mittel vorzusehen, welche gleichzeitig mit der Veränderung der Signalamplitude zwangsläufig eine Änderung der Vorspannung der Röhre, welche auf diese Signale anspricht, bewirken, so daß der Bildschwarzwert immer an denselben Punkt der Steuercharakteristik dieser Röhre zu liegen kommt. Nur auf diese Weise kann erreicht werden, daß; man die Gesamthelligkeit des Bildes ändern kann, ohne daß sich eine Verfälschung der Tonwerte des Bildes ergibt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun unter Bezugnahme auf die Abbildungen genauer beschrieben werden.
In Abb. ι stellt V1 die Schirmgitterröhre eines Zwischenfrequenzverstärkers in einem Superhet-Empfänger dar. V2 ist eine Zweipolröhre und wirkt als Bildspannungsgleichrichter. Die Anode der Röhre V1 ist durch einen geeigneten Kopplungskreis, der nicht dargestellt ist, mit der Anode der Zweipolröhre V2 gekoppelt. Die Anode von V1 ist ferner mit dem positiven Pol einer in der Abbildung nicht gezeichneten Anodenstromquelle, deren negativer Pol geerdet ist, verbunden. Die Anode der Röhre V1 kann. z. B. in geeigneter Weise durch einen Hochfrequenztransformator, dessen Sekundärspule abgestimmt ist, mit der Zweipolröhrenanode gekoppelt werden. Die Primärspule liegt dann in der Anodenzuleitung der Röhre V1, ■ die Sekundärspule zwischen der Anode der Zweipolröhre V2 und der Erdleitung, Die Kathode der Röhre V1 ist über den Vorspannungswiderstand R1, dem ein Kondensator C1 parallel geschaltet ist, und über den unteren Teil des Spannungstellers VR2 mit der Erde verbunden. Zwischen der Zapfstelle am Widerstand VR2 und Erde ist ein Entkopplungskondensator C2 vorgesehen. Das Schirmgitterpotential der Röhre V1 kann über das Potentiometer VR1 verändert werden, wodurch sich die Verstärkung dieser Röhre ändert.
Die Kathode der Zweipolröhre V2 ist über einen Ableitwiderstand R2, dem ein Kondensator C3 parallel geschaltet ist, mit Erde verbunden. Die Kathode liegt ferner an der Steuerelektrode -M der Kathodenstrahlröhre CT. Die Kathode C0 der Kathodenstrahlröhre ist mit einer Zapfstelle an dem Spannungsteiler VR3 verbunden. Dieser Widerstand liegt zusammen mit den Widerständen -R3 und VR2 zwischen dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle und Erde. Die Kathode C0 der Röhre CT erhält gegenüber der Gitterelektrode M eine konstante positive Vorspannung durch den Strom, welcher über die unter Hälfte des Widerstandes VR3 und durch den Widerstand VR2 fließt. Eine zusätzliche positive Vorspannung erhält sie durch den Strom der Röhre V1, der durch den unteren Teil des Widerstandes VR2 fließt. Die Größe dieser zusätzlichen Vorspannung hängt von der Lage der Zapfstelle am Widerstand VR1 ab und damit von der Verstärkung der Röhre V1. Wenn diese zusätzliche Vorspannung fehlt, würde das dem Schwarzwert entsprechende Potential an der Steuerelektrode M mit der Veränderung der am Widerstand VR1 abgegriffenen Spannung variieren, wie bereits oben auseinandergesetzt wurde. Durch "5 geeignete Einstellung der Zapfstelle VR2 wird er-. reicht, daß die zusätzliche Vorspannung gerade die obenerwähnten Änderungen beseitigt oder doch sehr stark vermindert. VR2 kann von vornherein fest eingestellt werden. Auch der Widerstand VR3 kann ein vorher fest eingestellter Widerstand sein.
Mit zunehmender Spannung am Schirmgitter, also mit zunehmender Verstärkung, wächst der Anodenstrom der Röhre V1 und damit die positive Vorspannung der Kathode C0. Dadurch wird die .Grundgittervorspannung der Steuerelektrode M stärker negativ, so daß trotz der Vergrößerung der Signalamplitude für den Bildschwarzwert die Gitterspannung für den Bildschwarzwert an der Kathodenstrahlröhre die gleiche bleibt.
In Abb. 2 ist Vs die erste Röhre der Synchronisiereinrichtung eines Fernsehempfängers. Sie dient dazu, um die Zeilenzugimpulse von den Zeilenimpulsen kürzerer Dauer zu trennen. Die Anode der Röhre V3 ist über den Widerstand R1 mit dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle und über den Kondensator C4 mit der Erde verbunden. In der Röhre V3 fließt immer dann kein Strom, wenn durch die Spitze des empfangenen Synchronisierimpulses das Steuergitterpotential unter den unteren Sperrpunkt der Röhrencharakteristik verschoben wird. Auf diese Weise lädt sich der Kondensator C4 bei jedem Synchronisierimpuls, so daß an ihm ein im wesentlichen dreieckiger Spannungsimpuls im positiven Sinn entsteht. Da. die Zeilenzugimpulse größere Dauer besitzen als die Zeilenimpulse, entspricht den Zeilenzugimpulsen eine größere Amplitude des Dreieckimpulses am Kondensator C4. Die Spitzen der dreieckförmigen Impulse größerer Amplitude werden dann durch Amplitudenselektion getrennt und zum Steuern der Zeilenzugablenkung verwendet.
Es ist nun für das zufriedenstellende Arbeiten der Anordnung wichtig, daß das Steuergitter der Röhre V3 durch die Spitzen eines jeden Synchronisierimpulses ein Potential erhält, das unterhalb des
unteren Knickpunktes der Anodenstromkennlinie liegt. Das wird dadurch gewährleistet, daß man die Kathode der Röhre V3 auf einer konstanten positiven Vorspannung durch die Widerstände R3 und VR2 hält, welche mit der Anodenspannungsquelle verbunden sind. Die zusätzliche Vorspannung, welche von der Höhe des Stromflusses in der Röhre V1 abhängt, führt man der Röhre Vs über die Zapfstelle des Widerstandes VR2 wie im Ausführungsbeispiel nach Abb. ι zu. Die Wirkungsweise der Schaltung ist die gleiche wie in Abb. i.
Bei der Beschreibung der Abb. ι wurde angenommen, daß die Gleichstromkomponente mit zu der Bildwiedergabeeinrichtung übertragen wird. Wenn dies nicht der Fall ist, wenn also beispielsweise eine Widerstands-Kapazitäts-Kopplung verwendet wird, oder wenn die Gleichstromkomponente in dem vom Sender übertragenen Signal nicht enthalten ist, wird sich das dem Schwarzwert entsprechende Potential mit der Amplitudensteuerung am Empfänger ändern, jedoch in entgegengesetztem Sinn, wie oben ausgeführt wurde.
Es ist klar, daß man die Bildsignale auch in einem Gleichstromverstärker verstärken kann, bevor man sie der Bildwiedergabeeinrichtung zuführt. Die kompensierende Vorspannung kann dann auch irgendeiner Röhre dieses Verstärkers zugeleitet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche1:
    ι. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Veränderung der Amplitude der aus BiIdhelligkeits- und Synchronisiersignalen zusammengesetzten Spannung und der Vorspannung einer mit den veränderten Amplituden gespeisten Röhre in Fernsehempfängern, derart, daß die schwarzen Bildstellen stets auf den unteren Knick der Helligkeitssteuerkennlinie der Braunschen Röhre fallen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Verstärkerröhre (V1) für die Bildhelligkeits- und Synchronisiersignale gewonnener Gleichstrom durch einen Widerstand (VR2), an welchem die Vorspannung für die mit den veränderten Amplituden gespeiste Röhre (CT, V3) erzeugt wird, hindurchfließt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anodenkreis einer mit den träger frequent übertragenen Bildhelligkeits- und Synchronisiersignalen gespeisten Schirmgitterröhre (V1), deren Schirmgitterspannung zur Amplitudenveränderung regelbar ist, der Widerstand (VR2) eingeschaltet ist, der seinerseits außerdem in der Kathodenzuleitung der mit den veränderten Amplituden zu speisenden Röhre (CT, V3) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5828 3.53
DE1937E0002324 1936-02-24 1937-02-25 Schaltungsanordnung fuer Fernsehempfaenger Expired DE873101C (de)

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DE873101C true DE873101C (de) 1953-04-09

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