DE8718119U1 - Vorrichtung zum Sortieren von flächigen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von flächigen Gegenständen

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Description

OJ OO
- 1 Vorrichtung zum Sortieren von flächigen Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Sortieren von flächigen Gegenständen mittels Grauwertvergleich, bei der die zu sortierenden Gegenstände an einer Aufgabestelle auf ein angetriebenes endloses Förderband aufgelegt und an einer Erkennungseinrichtung vorbeigeführt werden, die mit Vorrichtungen in Verbindung steht, die - im Ausschleusungsbereich - das Ausschleusen der einzelnen Gegenstände bewirken.
Die bekannten Vorrichtungen zum Sortieren von flächigen Gegenständen weisen an ihrem vorderen Ende eine oder mehrere Auflegestationen für die zu sortierenden Gegenstände auf. Am hinteren Ende dieser bekannten Vorrichtungen erfolgt die Ausschleusung der Gegenstände. Die Erkennungseinrichtung befindet sich zwischen den Auflegestationen und dem Ausschleusungsbereich. Das Ausschleusen der zu sortierenden Gegenstände erfolgt quer zum Förderband, und zwar durch Anheben des betreffenden Gegenstandes, durch Wegziehen der Anschlagkante oder mit Hilfe von Preßluft.
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Die bekannten Vorrichtungen weisen erhebliche Nachteile auf. Der wesentlichste Nachteil· besteht darin, daß die zu sortierenden Gegenstände einzeln auf das Förderband aufgelegt werden müssen. Insbesondere bei den sehr großen Mengen an Remittenden, die durch Pressegrossobetriebe unter hohem Zeitdruck sortiert werden müssen, stellt dies einen unzumutbaren Arbeits- und Zeitaufwand dar.
Die Anwendung üblicher Vereinzelungstechniken ist bei den Vorrichtungen der vorgenannten Art nicht möglich, weil diese Vereinzelungstechniken weitgehend gleiche Abmessungen der Gegenstände voraussetzen. Für die Vereinzelung
völlig ungeordneter· Stapel von Gegenständen mit erheblich unterschiedlichen Abmessungen gibt es bisher kein wirtschaftliches Vereinzelungsverfahren.
Es ist zwar versucht worden, eine Vereinzelung der zu sortierenden Gegenstände dadurch herbeizuführen, daß der jeweils oberste Gegenstand des Stapels mittels Vakuumsauger oder Rollen gefaßt wird, um vom Stapel abgezogen zu werden. Diese Versuche führten jedoch zu keinem befriedigendem Ergebnis. Es traten insbesondere die folgenden Schwierigkeiten auf:
a) Die übergabe vom Vereinzier auf ein anderes Transportmedium führt bei hohen Tempi und flexiblen Gegenständen
(z. B. Zeitungen) zu Störungen des Verfahrensablaufs.
b) Die Entnahme des jeweils obersten Gegenstandes des Stapels ist oft nicht möglich, beispielsweise dann, wenn Zeitungen über Taschenbüchern liegen.
c) Von großflächigen, leichten Gegenständen werden oft zwei Exemplare gleichzeitig abgezogen.
d) Bei sehr unterschiedlichen Dicken der zu sortierenden Gegenstände ergeben sich erhebliche Pausenzeiten bei der Anhebung des Stapels auf die optimale Entnahmehöhe.
e) Das Beschicken der Auflegestationen mit neuen Stapeln muß von derselben Seite wie die Entnahme der einzelnen Gegenstände erfolgen, so daß Pausenzeiten beim Auflegen neuer Stapel unumgänglich sind.
f) Falschliegende einzelne Gegenstände (z. B. Falzrand in anderer Richtung) führen zum Verklemmen und Stillstand der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß das Förderband im Bereich der Aufgabestelle schräg ansteigend angeordnet ist und in bestimmten Abständen Öffnungen aufweist, in denen mittels mit einer Saugeinrichtung in Verbindung stehender Leitungen ein Unterdruck erzeugt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist gewährleistet, daß jeweils nur ein einziger Gegenstand - der unterste - von dem Förderband mitgenommen wird. Dabei haftet jeder Gegenstand durch den Unterdruck so fest an dem Förderband, daß dieses räumlich beliebig geführt werden kann, ohne daß die Kontrolle über die darauf aufliegenden Gegenstände verlorengeht. Der Unterdruck braucht jedoch nur in solchen Bereichen aufrechterhalten werden, in denen eine Veränderung der Lage der Gegenstände möglich ist, beispielsweise in Steigungsbereichen oder an Umlenkstellen des Förderbandes. Im übrigen ist kein Unterdruck erforderlich.
Da durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung die zu sortierenden Gegenstände in Stapeln auf das Förderband aufgelegt werden können, wobei das Auflegen der Stapel kontinuierlich erfolgen kann, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders geeignet für den Einsatz bei Remissionsbetrieben mit räumlich verteilten Annahmestellen, bei der Verlagsremission sowie bei der Remission von Büchern, Schallplatten, Videokassetten, Tonbändern u. dgl.. Die Vorrichtung ist darüber hinaus auch für die Kommissionierung verwendbar.
Um eine selbsttätige Ausrichtung der zu sortierenden Gegenstände herbeizuführen, weist die Vorrichtung - im Querschnitt gesehen - eine Schräglage auf und ist sie
mit einem vorderen Stützblech und - zumindest im Bereich der Aufgabestelle - mit einer Randleiste versehen. Die zu sortierenden Gegenstände richten sich dadurch bereits beim Auflegen auf das Förderband infolge der Schwerkraft weitgehend aus. Durch das Wegziehen des jeweils untersten Gegenstandes erfahren die darübergestapelten Gegenstände eine Erschütterung, so daß sie sich ständig weiter ausrichten und schließlich - als unterster Gegenstand völlig ausgerichtet sind.
Besonders vorteilhaft ist es, daß der Winkel der Steigung des Förderbandes und der Winkel der Schrägstellung der Vorrichtung veränderbar sind, da dadurch eine Anpassung der Winkel an das Gewicht des aufliegenden Stapels sowie an die Beschaffenheit und die Größe der Oberfläche der zu sortierenden Gegenstände möglich ist.
Das Gewicht des aufliegenden Stapels der zu sortierenden Gegenstände kann dadurch innerhalb enger Grenzen gehalten werden, daß ira Bereich der Aufgabestelle ein Vordosierer für das stapelweise Auflegen der zu sortierenden Gegenstände auf das Förderband angeordnet ist. Durch den Vorsortierer werden jeweils etwa gleichdicke Stapel auf das Förderband aufgelegt.
In Ausgestaltung der Erfindung stützt sich das Förderband auf einer Bandführung ab, an deren vorderem Rand das Stützblech und an deren nach unten geneigtem seitlichem Rand die Anschlagleiste befestigt ist, wobei die Anschlagleiste in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Bereich des kurz hinter der Aufgabestelle vorgesehenen Doppelabwurfs auf einer Länge - die geringfügig größer ist als die größte Abmessung der zu sortierenden Gegenstände und im Auschleusungsbereich unterbrochen ist.
Zweckmaßigerweise weist das Förderband in bestimmten Abständen jeweils eine Gruppe von öffnungen auf, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Gruppen von öffnungen nach Art eines Fischgrätenmusters angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die zu sortierenden Gegenstände an mehreren Stellen fest auf das Förderband zu ziehen und somit einen sicheren Halt der Gegenstände auf dem Förderband zu erreichen.
In Weiterbildung der Erfindung ist der mittlere Abstand der öffnungen bzw. der Gruppen von Öffnungen voneinander geringfügig größer als die größte Abmessung der zu sortierenden Gegenstände, so daß einerseits ein genügend großer Abstand zwischen den einzelnen Gegenständen vorhanden ist, während andererseits die zur Verfügung stehende Auflagefläche des Förderbandes optimal ausgenutzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung münden die Leitungen für die Erzeugung des Unterdrucks in einem unter dem Förderband angeordneten und zu diesem hin zumindest teilweise offenen Kanal. Der Kanal braucht nur in denjenigen Bereichen nach oben offen sein, in denen ein Unterdruck erforderlich ist, so daß ein Unterdruck gezielt dort erzeugt werden kann, wo er benötigt wird.
Damit die Einwirkung des Unterdrucks auf den unteren der zu sortierenden Gegenstände möglichst schlagartig erfolgt, ist die dem Förderband zugewandte Öffnung des Kanals im Bereich der Aufgabestelle an die Form der in dem Förderband vorgesehenen Gruppen von öffnungen angepaßt.
Die erfindungsgeraaße Vorrichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß die Erzeugung des Unterdrucks in den in dem Förderband vorgesehenen öffnungen bzw. Gruppen von
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Öffnungen im Bereich der Aufgabestelle räumlich und/oder zeitlich veränderbar ist, wobei eine räumliche Veränderung der Erzeugung des Unterdrucks in den in dem Förderband vorgesehenen Gruppen von Öffnungen dadurch bewirkt werden kann, daß der nach oben offene Kanal mit einer in Längsrichtung des Förderbandes verschiebbaren Abdeckung versehen ist, die eine an die Form der in dem Förderband vorgesehenen Gruppen von Öffnungen angepaßte Ausnehmung aufweist.
Die Steuerung des Unterdrucks bzw. die Verschiebung der Abdeckung für den Kanal erfolgt durch im Bereich der Aufgabestelle dicht über dem Förderband vorgesehene Lichtschranken, die den vorderen und/oder hinteren Rand des auf dem Förderband liegenden Gegenstandes erfassen. Dadurch kann die Erzeugung des Unterdrucks so gesteuert werden, daß jeder der zu sortierenden Gegenstände durch den Unterdruck optimal gehalten wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind weitere Leitungen vorgesehen, die mit einem Druckerzeuger in Verbindung stehen, so daß in den in dem Förderband vorgesehenen Öffnungen bzw. Gruppen von Öffnungen bei Bedarf ein überdruck erzeugt werden kann, beispielsweise im Ausschleusungsbereich, um das Ausschleusen zu beschleunigen. Das Ausschleusen kann auch dadurch beschleunigt werden, daß der Ausschleusungsbereich in einer Kurve angeordnet wird, so daß die Ausschleusung unter Ausnutzung der Fliehkraft erfolgt.
Die Verbindung zwischen den in dem Förderband vorgesehenen Öffnungen bzw. Gruppen von Öffnungen und den mit der Saugeinrichtung bzw. dem Druckerzeuger in Verbindung stehenden Leitungen wird dadurch besonders einfach, daß
der unter dem Förderband angeordnete Kanal durch eine längsverlaufende Trennwand in zwei Rinnen geteilt ist, wobei in die eine Rinne die mit der Saugeinrichtung in Verbindung stehenden Leitungen und in die andere Rinne die mit dem Druckerzeuger in Verbindung stehenden Leitungen münden.
Die Umschaltung von Unterdruck auf überdruck bzw. die Abschaltung des Unter- und Überdrucks kann durch die manueile oder automatische Betätigung von in den Leitungen vorgesehenen Ventilen erfolgen oder durch Verschieben des Förderbandes relativ zu dem unter dem Fördergurt angeordneten Kanal. Eine sehr einfache Umschaltung ist dadurch möglich, daß die den Kanal in zwei Rinnen teilende Trennwand schwenkbar und/oder verschiebbar ausgebildet ist, so daß die Umschaltung mittels der Trennwand erfolgen kann.
Eine weitere Verbesserung der Vorrichtung kann dadurch erreicht werden, daß hinter dem Doppelabwurf eine Ausrichtung der zu sortierenden Gegenstände erfolgt, mit dem Ziel, zwischen jeweils zwei der sortierenden Gegenstände einen ausreichend großen Abstand zu schaffen. Diese Ausrichtung kann durch kurzzeitiges Abschalten des Unterdrucks herbeigeführt werden. Durch das kurzzeitige Abschalten des Unterdrucks tritt eine gewisse Verzögerung des den Bereich durchlaufenden Gegenstandes ein, so daß sich dessen Abstand zu dem davor befindlichen Gegenstand vergrößert. Das kurzzeitige Abschalten des Unterdrucks kann von Hand durchgeführt oder beispielsweise durch Lichtschranken gesteuert werden.
Damit das Förderband nicht eine zu große Länge aufweisen muß, können auch mehrere Förderbänder derart hintereinander angeordnet sein, daß die zu sortierenden Gegenstände
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jeweils von einem Bandabschnitt auf den nächsten Bandabschnitt übergeführt werden.
Es können auch - insbesondere bei besonders großflächigen zu sortierenden Gegenständen - zwei Förderbänder nebeneinander angeordnet sein. Hierbei können die beiden Förderbänder in einzelnen Abschnitten unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisen, so daß gleichzeitig eine Drehung der zu sortierenden Gegenstände erfolgt. 10
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht ;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Querschnitt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den vorderen Bereich der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den vorderen Bereich einer anderen Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung weist in ihrem vorderen Bereich die Aufgabestelle 1 auf, an die sich ein Doppelabwurf 2 anschließt. Hinter dem Doppelabwurf 2 befindet sich die Erkennungseinrichtung 3· Danach folgt der Aus-Schleusungsbereich 4.
Die zu sortierenden Gegenstände 5 liegen auf einem Förderband 6 auf. Das Förderband 6 stützt sich auf einer Bandführung 7 ab, die mit einem vorderen Stützblech 8 und
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einer Randleiste 9 versehen ist. Zumindest im Bereich der Aufgabestelle 1 ist das Förderband 6 schräg ansteigend angeordnet (Fig. 1). Ferner weist die Vorrichtung - im Querschnitt gesehen - eine Schrägstellung auf (Fig. 2). Der Winkel V der Steigung des Förderbandes 6 sowie der Winkel W der Schrägstellung der Vorrichtung sind durch nicht dargestellte Mittel manuell oder automatisch veränderbar, und zwar in Abhängigkeit von der Größe und der Beschaffenheit der Oberfläche der zu sortierenden Gegenstände 5, wobei der Winkel V und/oder der Winkel W umso kleiner gewählt wird, je kleiner und je glatter die Oberfläche der zu sortierenden Gegenstände 5 ist.
Das Förderband 6 ist in bestimmten Abständen A (Fig. 4) mit öffnungen 10 bzw. Gruppen von öffnungen 10 versehen.
In den Öffnungen 10 des Förderbandes 6 kann mittels Leitungen 11 (Fig. 2) die mit einer nicht dargestellten Saugeinrichtung in Verbindung stehen, ein Unterdruck erzeugt werden. Die Leitungen 11 münden in einen unter dem Förderband 6 angeordneten, zu diesem hin zumindest teilweise offenen Kanal 12, der an der Bandführung 7 befestigt bzw. mit dieser einstückig ausgebildet ist.
Durch weitere Leitungen 13, die mit einem nicht dargestellten Druckerzeuger in Verbindung stehen, kann in den in dem Förderband 6 vorgesehenen Öffnungen 10 bzw. Gruppen von öffnungen 10 ein Überdruck erzeugt werden. Die Leitungen 11 und 13 können auf der gleichen Seite in den Kanal 12 münden (Fig. 1); es können aber auch die Leitungen 11 auf der einen und die Leitungen 13 auf der anderen Seite des Kanals 12 angeordnet sein (Fig. 2).
Um zu ermöglichen, daß in einem bestimmten Bereich der Vorrichtung ein Unterdruck und in einem anderen
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Bereich ein Überdruck herrscht bzw. ein anderer Bereich drucklos ist, ist der Kanal 12 mit querverlaufenden Trennblechen 14 versehen (Fig. 1). Der Kanal 12 kann aber auch durch eine längsverlaufende schwenkbare und/oder verschiebbare Trennwand 15 in zwei Rinnen 16 und 17 geteilt sein, wobei in die eine Rinne 16 die Leitungen 11 und in die andere Rinne 17 die Leitungen 13 münden. Hierbei kann, ohne daß in den Leitungen 11 und 13 Ventile oder in dem Kanal 12 querverlaufende Trennbleche 14 benötigt werden, die Umschaltung von Unterdruck auf überdruck bzw. die Abschaltung des Unter- und Überdrucks in einfacher Weise durch Verschieben bzw. Verschwenken der längsverlaufenden Trennwand 15 erfolgen. Eine andere Möglichkeit der Umschaltung besteht darin, daß das Förderband 6 jeweils relativ zu dem Kanal 12 verschoben wird. Hierbei werden ebenfalls weder Ventile in den Leitungen 11 und 13 noch querverlaufende Trennbleche 14 in dem Kanal 12 benötigt; ferner braucht die längsverlaufende Trennwand 15 in dem Kanal 14 nicht verschiebbar sein.
Wie in Fig. 3 angedeutet ist, kann im Bereich der Aufgabestelle 1 ein Vordosierer 18 angeordnet sein, durch den jeweils etwa gleichdicke Stapel von zu sortierenden Gegenständen 5 auf das Förderband 6 aufgelegt werden.
Damit die zu sortierenden Gegenstände 5 - unabhängig von ihrer Größe - optimal an das Förderband 6 angesaugt werden, ist die Erzeugung des Unterdrucks in den in dem Förderband 6 vorgesehenen Öffnungen 10 bzw. Gruppen von Öffnungen 10 im Bereich der Aufgabestelle 1 räumlich und/oder zeitlich veränderbar. Diese Veränderung kann manuell oder automatisch erfolgen, wobei die entsprechende Steuerung durch Lichtschranken 19 erfolgt, die
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die vordere und/oder hintere Kante des jeweils ersten der zu sortierenden Gegenstände 5 erfassen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der nach oben offene Kanal 12 im Bereich der Aufgabestelle 1 mit einer Abdeckung 20 versehen, die eine an die Gruppen der in dem Förderband 6 vorgesehenen Öffnungen 10 angepaßte Ausnehmung 21 aufweist. Die Abdeckung 20 ist in Richtung der beiden Pfeile 22 verschiebbar. Das Verschieben der Abdeckung 20 kann mittels der Lichtschranken 19 gesteuert werden.
An der Aufgabestelle 1 werden die zu sortierenden Gegenstände 5 stapelweise auf das Förderband 6 aufgelegt. Dieses Auflegen kann kontinuierlich erfolgen.
Der kurz hinter der Aufgabestelle 1 folgende Doppelabwurf 2 dient dazu, für den Fall, daß zwei der zu sortierenden Gegenstände 5 aneinander haften, den oberen der beiden Gegenstände 5, der in der Zeichnung mit 5! bezeichnet ist (Fig. 3)» abzuwerfen. Das Abwerfen des oberen Gegenstandes 51 kann - neben der infolge der Schrägstellung der Vorrichtung auf ihn einwirkenden Schwerkraft - durch Ausnutzung der Fliehkraft, durch Luftzuführung quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes 6 oder durch Hilfsmittel, wie Schieber, Rollen o. dgl. bewirkt werden.
Die Erkennungseinrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einer Halbleiterkamera mit integrierter Beleuchtungseinrichtung. Die Kamera setzt die Bildinformationen des jeweiligen Gegenstandes 5 in Grauwertmuster um und leitet sie einer Auswerteeinheit zu. Diese vergleicht die aufgenommenen Grauwertmuster mit den eingespeicherten Mustern
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und gibt sodann eine Information an die Zielsteuerung, die die entsprechende Ausschleusung des betreffenden Gegenstandes 5 bewirkt.
Die Ausschleusung der zu sortierenden Gegenstände 5 erfolgt im Ausschleusungsbereich 4. Durch die vorgenannte Zielsteuerung ist sichergestellt, daß jeweils gleiche Gegenstände 5 an der gleichen Stelle ausgeschleust werden und in für sie bestimmte Behälter gelangen bzw. auf für sie bestimmte Förderstrecken übergeben werden. Die Anzahl der Ausschleusungsstellen, deren Gestaltung sowie der Abstand der einzelnen Ausschleusungsstellen voneinander sind abhängig von der Art der zu sortierenden Gegenstände 5 und können entsprechend gewählt werden. Die Ausschleusung der einzelnen Gegenstände 5 kann durch Umschalten von Unterdruck auf überdruck und - falls erwünscht - durch zusätzliche Hilfsmittel erfolgen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung als im wesentlichen geradlinig verlaufende Anordnung mit ungenutztem Bandrücklauf dargestellt. Falls die Raumverhältnisse es erfordern, kann jedoch der Fördergurt 6 beliebig geführt werden, beispielsweise in Form einer Acht, einer Doppelacht oder mäanderförmig, wobei fast die gesamte Länge des Förderbandes 6 genutzt werden kann.

Claims (16)

— 1 — Ansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Sortieren von flächigen Gegenständen (5) mittels Grauwertvergleich, bei der die zu sortierenden Gegenstände (5) an einer Aufgabestelle (1) auf ein angetriebenes endloses Förderband (6) aufgelegt und an einer. Erkennungseinrichtung (3) vorbeigeführt werden, die mit Vorrichtungen in Verbindung steht, die - im Ausschleusungsbereich (4) - das Ausschleusen der einzelnen Gegenstände (5) bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (6) im Bereich der Aufgabestelle (1) schräg ansteigend angeordnet ist und in bestimmten Abständen (A) Öffnungen (10) aufweist, in denen mittels mit einer Saugeinrichtung in Verbindung stehender Leitungen (11) ein Unterdruck erzeugt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie - im Querschnitt gesehen - eine Schräglage aufweist und daß sie mit einem vorderen Stützblech (8) und - zumindest im Bereich der Aufgabestelle (1) - mit einer Randleiste (9) versehen ist.
3'. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (V) der Steigung des Förderbandes (6) und der Winkel (W) der Schrägstellung der Vorrichtung veränderbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3", dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufgabestelle (1) ein Vordosierer (18) für das stapelweise Auflegen der zu
s 30 sortierenden Gegenstände (5) auf das Förderband (6)
angeordnet ist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Förderband (6) auf einer Bandführung (7) abstützt, an deren vorderem Rand das Stützblech (8) und an deren nach unten geneigtem seitlichem Rand die Anschlagleiste (9) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (9) im Bereich des kurz hinter der Aufgabestelle (1) vorgesehenen Doppelabwurfs (2) auf einer Länge (L) - die geringfügig größer ist als die Größte Abmessung (B) der zu sortierenden Gegenstände (5) - und im Ausschleusungsbereich (4) unterbrochen ist.
7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (6) in bestimmten Abständen (A) jeweils eine Gruppe von Öffnungen (10) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Öffnungen (10) nach Art eines Fischgrätenmusters angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abstand (A) der Öffnungen (10) bzw. der Gruppe von Öffnungen (10) voneinander geringfügig größer ist als die größte Abmessung (B) der zu sortierenden Gegenstände (5).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (11) für die Erzeugung des ünterdrucks in einen unter dem Förderband (6) angeordneten und zu diesem hin zumindest teilweise offenen Kanal (12) münden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Förderband (6) zugewandte Öffnung des Kanals (12) im Bereich der Aufgabestelle (1) an die Form der in dem Förderband (6) vorgesehenen Gruppen von Öffnungen (10) angepaßt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Unterdrucks in den in dem Förderband (6) vorgesehenen Öffnungen (10) bzw. Gruppen von Öffnungen (10) im Bereich der Aufgabestelle (1) räumlich und/oder zeitlich veränderbar ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben offene Kanal (12) mit einer in Längsrichtung des Förderbandes (6) verschiebbaren Abdeckung (20) versehen ist, die eine an die Form der in dem Förderband (6) vorgesehenen Gruppen von Öffnungen (10) angepaßte Ausnehmung (21) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Unterdrucks bzw. die Verschiebung der Abdeckung (20) für den Kanal (12) durch im Bereich der Aufgabestelle (1) dicht über dem Förderband (6) vorgesehene Lichtschranken (19) erfolgt, die den vorderen und/oder hinteren Rand des auf dem Förderband (6) liegenden Gegenstandes (5) erfassen.
15- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Leitungen (13) vorgesehen sind, die mit einem Druckerzeuger in Verbindung stehen, so daß in den in dem Förderband (6) vorgesehenen Öffnungen (10) bzw. Gruppen von Öffnungen (10) bei Bedarf ein Überdruck erzeugt werden kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12) durch eine längsverlaufende Trennwand (15) in zwei Rinnen (16, 17) geteilt ist, wobei in die eine Rinne (16) die mit der Saugeinrichtung in Verbindung stehenden Leitungen (11) und in die andere Rinne (17) die mit dem Druckerzeuger in Verbindung stehenden Leitungen (13) münden.
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