DE8717795U1

DE8717795U1 - Magnetventil

Info

Publication number: DE8717795U1
Application number: DE8717795U
Authority: DE
Original assignee: Elektroteile GmbH Oberuhldingen
Current assignee: ETO Gruppe Technologies GmbH
Priority date: 1987-11-06
Filing date: 1987-11-06
Publication date: 1990-04-26
Anticipated expiration: 1997-11-07
Also published as: DE3737777A1

Description

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Bekannte Magnetventile bestehen aus zwei funktionsfähigen Einheiten, nämlich den Elektromagneten mit Spule, Anker, Joch und Kernflansch, der den magnetischen Rückschluß des Magnetgehäuses bildet. Der Ventilkörper beherbergt die Ventileinrichtung, die durch eine mit dem Anker des Elektromagneten verbindbare Stange betätigt werden. Diese Baueinheiten werden zusammengebaut, wobei ein zwischen Ventilkörper und Magnetgehäuse verlaufendes Druckrohr den Anker und das mit diesem verbundene Ventilstellglied aufnimmt.

Der Erfindung 7iegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer gattungsgemäßen Magiwt-Vo.ntileinheit in raumsparender Bauweise zu vereinfachen und den Herstellungspreis zu senken.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichntüigsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der sonst dem Magnetgehäuse zugeordnete und an diesem festgelegte, den magnetischen Rückschluß bildende Kernflansch entfallen kann. Der Erfindung liegt demgemäß die Erkenntnis zugrunde, daß das ferromagnetische Material des ohnehin vorhandenen Ventilkörpers den Magnetkreis luftspaltfrei schließen kann, so daß der Kernflansch ohne Funktionsnachteile entfallen kann. Dies bedingt Einsparungen an Material und Bearbeitungskosten, und außerdem wird erreicht, daß die axiale Länge der Magnetventilbaueinheit verkürzt wird.

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprächen. Dadurch, daß die beiden Bauteile, nämlich Magnetgehäuse und Ventil- körper über die auf das Druckrohr aufgeschraubte Spannmutter sdteinander verbunden werden, ist eine leichte Montage und Demontage möglich. Zuerst wird das Druckrohr in den Ventilkörper eingeschraubt, dann wird die Spule auf das Magnetrohr aufgeschoben und als letztes wird das Magnetgehäuse montiert und mit dei Spannmutter fixiert.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeiöpiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Teilschnitt eines erfindungsgemäß aufgebauten Magnetventils. Der Ventilkörper (1) weist an dem dem Elektromagneten zugewandten Ende einen Abschnitt (10) verminderten Durchmessers auf. Auf diesen Abschnitt (10) ist das topfartige Magnetgehäuse (2) derart aufgeschoben, daß die Stirnringfläche auf der Stufe (12) anstößt. Ein Dichtring (6) bewirkt eine Abdichtung zwischen dem Magnetgehäusetopf (2) und dem Ventilkörper (1).

In den Ventilkorper (1), der innen in bekannter Weise ausgebildet ist, ist ein Druckrohr (4) eingeschraubt, welches den Anker (3) des Elektromagneten führt, der mit einer Betätigungsstange (14) für das Ventil versehen ist. Das Druckrohr (4) ist durch eine öffnung im Boden des Magnetgehäusep (2) geführt, und auf das Gewinde am vorstehenden Ende des Druckrohres ist eine Spannmutter (5) aufgeschraubt, die einen Dichtungsring (7) gegen den Boden des Magnetgehäuses verspannt. Auf das Druckrohr ist die Spule (16) des Elektro- ■agneten aufgezogen.

Der magnetische Rückschluß des topfförmigen Magnetgehäuses erfolgt im wesentlichen über den Abschnitt (10) des Ventilkörpers, der von dem freien Rand des Gehäuses umschlossen ist. Ein kleinerer Teil der Feldlinien wird sich auch über den darunterliegenden Ventilkörper schließen.

Der Zusammenbau und die Demontage zwecks Auswechslung einer Spule (16) ist äußerst einfach, weil hierzu lediglich die Spannfutter (5) gelöst bzw. aufgeschraubt zu werden braucht. Nach Abschrauben der Spannmutter (5) kann das Magnetgehäuse abgezogen werden, und dann ist die Spule frei zugänglich.

Claims

Patentanwälte': .' . : j j · '··· bipl.-lng. Gurt Wallach

Europäische Patentvertreier Dipl.-lng. Günther Koch

European Patent Attorneys Dlpl.-Phys. Dr.Tino Haibach

Dipl.-lng. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 - Telex 5 29 513 wakal d

Elektroteile GmbH Datum: 12. Januar 1980

7772 Uhldingen-Mühlhofen I unser Zeichen: 18 677a- K/Ap

Magnetventil

Schutzansprüche:

1. Magnetventil mit einem ferromagnetischen Magnetgehäuse mit magnetischem Rückschluß und einem hieran angebauten ferromagnetischen Ventilkörper,

dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Ruckschluß des Magnetgehäuses (2) wenigstens im wesentlichen durch den Ventilkörper (1) gebildet ist.

2. Magnetventil nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das als offener Topf ausgebildete Magnetgehäuse (2) mit seiner offenen Seite an den Ventilkörper (1) angebaut ist.

3. Magnetventil nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß ein den Anker (3) führendes Druck rohr (4), das die Magnetwicklung trägt, fest mit dem VentiLr körper (1) verbunden ist und das Magnetgehäuse (2) axial durchsetzt, und daß auf den aus des Magnetgehäuse (2) vorstehenden Gewindeabschnitt des Druckrohres eine Spannmutter aufgezogen ist, die das Magnetgehäuse (2) gegen den Ventilkörper (1) verspannt.

4. Magnetventil nach den Ansprüchen 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnringfläche des Magnetgehäuses (2) und der Stirnseite des Ventilkörpers (1) ein Dichtring (6) eingefügt ist.

5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannfutter (5) und dem Magnetgehäuse (2) ein Dichtring (7) eingefügt ist.

6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der Endrand (10) des Ventilkörpers (1) von dem Endabschnitt des Magnetgehäuses umschlossen ist.

7. Magnetventil nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (1) einen Abschnitt (10) mit verrinpertem Durchmesser aufweist, der vom Endabschnitt des Hagnetgehäuses (2) umschlossen ist.

&bgr;. Magnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetgehäuse (2) der Stufe (12) des

Abschnitts (10) anliegt.

9. Magnetventil nach einem der Ansprüche 4 und 7,8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6) in einer Innenausdrehung des Gehäuserandes liegt und axial gegen die Stufe (12) und radial gegen den Abschnitt (10) dichtet.