DE8716689U1 - Mit einem Einstechbauteil durchstechbarer Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Übertragungsgeräte für enterale und parenterale Flüssigkeiten - Google Patents
Mit einem Einstechbauteil durchstechbarer Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Übertragungsgeräte für enterale und parenterale FlüssigkeitenInfo
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Description
Mit einem Einstechbauteil durchstechbarer Flüssigkeitsbehälter insbesondere für Öbertragungsgeräte
für enterale und parenterale Flüssigkeiten.
Es sind Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme von enteralen und
parentsralen Flüssigkeiten bekannt, die an vorbestimmten
Steilen mit Hilfe eines Einstechbauteiles wie eines Einstechdornes durchstechbar sind. Dabei ist der Einstechbauteil v/ie
Einstechdorn mit einen. Flüssigkeitsentnahmegerät verbunden. Derartige Geräte werden beispielsweise zur enteralen Ernährung
verwandt. Dabei kann der Einstechbauteil wie iiinstechdorn beispielsweise an einer Tropfkammer angeschlossen sein, an
deren Ablauföffnung der zur Ernährung dienende Schlauch angeschlossen
ist. Der Einstechbauteil v/ie Einstechdorn
wird durch den Vorratsbehälter gestochen, der die zur
enteralen Ernährung verwendete Flüssigkeit enthalt. Dabei
ist es auch bekannt, den Flüssigkeitsbehälter mit
"&zgr;'-
&igr;
einer <Eihstichstelle zu versehen, durch die der Einstech- |
bauteil wie Einstechdorn geführt wird. Dazu kann " · " ..' |
der Vorratsbehälter? mit einer Durchbruchstelle versehen %
sein, die auf der Innenseite der Wandung mit einem dünnei>
|
Material verschlossen ist. Es genügt dann, den Einstechb'auteil I
an der vorbestimmten Stelle einzuführen und die Verschluß- f
stelle aus dünnem Material zu durchstechen. ,'
Nachteilig ist dabei, daß das Einstechmittel wie der Ein- Il
stechdorn nicht an der Einstechstelle festoehalten wird. 1
sondern herausrutschen kann. Die Gefahr ist umso größer, P
als das Einstechmittel wie der Einstöohdorn mit einem «
Entnahmeschlauch versehen ist, der im allgemeinen unter ;.-
Zugwirkung steht. Weiterhin ist nachteilig, daß die f|
Flüssigkeit an dem Einstechdorn vorbei an der Durchstech- |
stelle nach außen treten kann. Andererseits kann auch umge- |
kehrt Luft an dieser Stelle zwischen dem Einstechmittel |
wie den: Sinstechdorn und der Wandung des Vorratsbehälters |
von außen nach innen eintreten, wenn in dem Vorratsbehälter |
ein Unterdruck entsteht. Dadurch kann die Flüssigkeit mit |
Keimen verunreinigt werden. Schließlich ist auch nachteilig, jff
daß das Einstechmittel wie der Einstechdorn verhältnismäßig ||
tief eingestochen wird - um ihn eben am Vorratsbehälter zu |
halten - daß dann aber die unterhalb der AusfluBöffnung des 1
Einstechdorns im Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit -t |
nicht mehr durch das Einstechraittel wie der Einstschdorn jji
nach außen abfließen kann.
Das DE-GH 83 25 260 beschreibt und zeigt weiterhin ein Gerät :
zur enteralen Ernährung, das aus einer mit einem Einstechdorn i. versehenen an einem Vorratsbehälter anschließbaren Tropfkammer
besteht, an deren Ablauföffnung der zur Ernährung dienende Schlauch angeschlossen ist. Dabei ist der Zulaufkanal der
Tropfkammer über einen durchsichtigen Schlauch mit einer ,t
Bohrung, einer einstechbaren Entiüftungskanöle verbunden. |
* · 9t··
Das genannte DE-GM beschreibt weiterhin ein Gerätr zur
•nteralen Ernährung,das aus einem mit einem Einstechdorn
versehenen an einem Vorratsbehälter anschließbarsn
Tropfkammer besteht, an deren Ablauföffnung der zur
Ernährung dienende Schlauch angeschlossen ist. Dabei enthält der Einstechdorn zusätzlich einen weiteren an
sich bekannten Kanal, der übereJnSurchsichtigen Schlauch mit
der Bohrung einer einstecnbaren Entiüfungsfcanule versehen
ist . In die Entlüftungsöffnung kann ein Keime zurückhaltendes Filter eingesetzt sein. Dabei kann der Vorratsbehälter mit
einer an sich bekannten durchstechbaren Membran aus nachgiebigem Material versehen sein. Diese Bauform hat den
Vorteil, daß bei einem in der üblichen Gebrauchslage eingehängten Vorratsbehälter aus undurchsichtigem Material
euch nach dem Einstechen der Belüftungskanüle sich in dem durchsichtigen Verbindungsschlauch zwischen der Tropfkammer
und der Oelüftungskanüle der Flüssigkeitsspiegel einstellt, der :m Vorratsbehälter selbst existiert. Man
kann ohne weiteres an dem durchsichtigen Schlauch den Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter feststellen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem das Einstechmittel wie der Einstechdorn dicht in der durchstechbaren
Wandung des Vorratsbehälters gehalten wird, wobei zum anderen gldibhfeaitig ein verhältnismäßig fester Sitz
des Einstechbauteiles erreicht werden soll. Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Ausbildung der Erfindung wird dss Einstechsrittel
wie der Einstechdorn nach dera Einstich verhältnismäßig fest, vor allem auch dicht am Vorratsbehälter gehalten,
sodaB er nicht durch den Zug der Tropfkammer bzw. dss
1 · H "— · « · &igr;
• · · ♦ 1 > a .
^i
angeschlossenen Schlauches ohne weiteres herausgezogen
werden kann.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche, wobei die Ausführungsform nach Anspruch den Vorteil hat, daß durch die Dicke der die Einstichstelle
umgebenden Scheibe das Einstechmittel bzw. der Einstechdorn in einer derartigen Lage gehalten wird,
daß seine Einflußöffnung etwa im Bereich der Innenwandung
des Flüssigkeitsbehälters liegt. Die Flüssigkeit kann also praktisch restlos aus dem Vorratsbehälter entnommen werden.
Eins Ausföhrungsform der Erfindung ist anhand des in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels trläutert und zwar zeigen
Fig. 1 -einen Vorratsbehälter zur Aufnahme
einer Flüssigkeit für enterale Ernährung, der an einem Stativ aufgehängt ist, in
halbperspektivischer Unteransicht mit angeschlossener Tropfkammer
Fig. 3 - eine auf der Außenfläche des Vorratsbehälters mit Klebwirkung befestigbare
Scheibe in Aufsicht und
Fig. 2 - die gleiche Scheibe im Schnitt
Der Vorratsbehälter 1 zur Aufnahme der Flüssigkeit für die
•nterale oder parenterale Ernährung besteht aus einem durch
Imprägnierung verstärktem Material wie Pappe, Papier oder Kunststoff, oder Aluminium oder dergl.. Der Vorratsbehälter
Ist mit itn einzelnen nicht dargestellten Aufhängeisltteln
an einem Stativ aufgehängt.
Die Grundfläche 2 Ist an der Stelle 3 mit einer zur Durchstechen
vorbereiteten Wandverdünnung versehen. Diese kann beispielsweise aus einem Loch In der Wandung bestehen.
-5-
• J. · ·
I die auf der Innenseite des Behälters 1 durch eine Folie
I abgedeckt ist.
S Durch diese? durchstechbare Folie wird der Einstechdorn
W gestochen, Ger mit der ÄbtropfÖffnung 7 einer Tropfkammer
''" verbunden ist. An die Tropfkammer 8 ist der zur enteralen Ernährung dienende Schlauch 9 angeschlossen.
\? Der Einstechdorn 6 ist außer mit dem Kanal, der zur Tropf-
f kammer führt mit einem weiteren Kanal '" versehen, der
% zu einem nach außen führenden Anschlußstutzen 10 führt.
]■ An diesem ist der durchsichtige Schlauch 11 anschließbar.
Ii Dieser führt zur Bohrung einer einstechbaren Belüftungs-
y ■ kanüle 12, die in die obere Fläche des Vorratsbshälters
f? eingestochen werden kann. Die Belüftungskanüle ist mit
I einer Belüftungsöffnung 13 versehen, in die ein Keime
I zurückhaltendes Filter 14 eingesetzt ist. Im Ausföhrungs-
I beispiel ist die Belüftungskanüle in die Oberfläche
I des Vorratsbehälters eingestochen.
* Zur Halterung des Einsteahdornes 6 dient eine Scheibe 16,
die im Ausführungsbeispiel kreisförmig ausgebildet und mit einer Bohrung 17 versehen ist. Die Scheibe * 16 wird
'^ durch Klebwirkung auf der Außenseite der Bodenfläche 2
i festcehalten. Die Scheibe 16 liegt mit ihrer Bohrung 17
I dem Einstechdorn 6 fest an, sodaß dieser an der Bodenfläche
I gehalten wird, wobei außerdem eine gute Abdichtung zwischen
dem Ein&techdorn 6 und der Bodenfläche 2 erzielt wird.
Die Scheibe 16 hat eine derartige Stärke,
daß die Eintrittsöffnung ' ? des Einstechdorns
im Bereich der Innenfläche der Stirnfläche 2 liegt. Derart wird erreicht, daß die Flüssigkeit nahezu völlig aus dem
Vorratsbehälter entnommen werden kann.
Die Scheibe IB ist an ihres Umfang mit einem Einzug 13
versehen, sodaß die Scheibe gleichsam aus zwei miteinander
verbundenen Scheibenteilen IBa und 16b besteht.
Dadurch wird die Scheibe elastisch und kann seitlichen Bewegungen des Einstechdornes folgen.
Claims (3)
- EB. POLDB-^Na 2^0 1Y MOTTEBING « ·"· '* ·"· ,","'JaLSaSSER STHÄSSE 31EnropeanPatent-finomey »-- ·· — "·· «· · p^,..^,^^ &Agr;&Ggr;&iacgr;en Brsrets EuiujjccnsDeutsdieBaniVlSKcfctBKSSO EnropaistierPatentrertretEr Pbstgirofcoiito: Hamburg 46S46-206Ansprüche1. Mit einera Einstechbauteil durchstechbarer Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Obertragungsgeröte für enterale und parenterale Flüssigkeiten, wobei der Einstechbauteil mit einem Flüssigkeitsentnahmegerät verbunden ist, gekennzeichnet durch einen auf die Außenwandung des Flüssigkeitsbehälters (1) mittels Klebwirkung befestigbaren, die Einstechstelle (3) umgebende Scheibe (16) aus nachgiebigem insbesondere elastischem Material, die mit einer Durchbrechung ( 17 ) für den Einstechdorn (6) versehen ist, die diesem in der Einstichstellung klemmend dicht anliegt.
- 2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (16) eine derartige Stärke besitzt, daß die Einflußöffnung oes Einstechdornes (6) im eingestochenen Zustand im Bereich der Innenwsndung sJes Flüssigkeitsbehälters (1) liegt.
- 3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (16) an ihrem Umfang mit einem Einzug (19) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8716689U DE8716689U1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Mit einem Einstechbauteil durchstechbarer Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Übertragungsgeräte für enterale und parenterale Flüssigkeiten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8716689U DE8716689U1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Mit einem Einstechbauteil durchstechbarer Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Übertragungsgeräte für enterale und parenterale Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8716689U1 true DE8716689U1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6815252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8716689U Expired DE8716689U1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Mit einem Einstechbauteil durchstechbarer Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Übertragungsgeräte für enterale und parenterale Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8716689U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827407C1 (en) * | 1988-08-12 | 1990-01-04 | Rehau Ag + Co, 8673 Rehau, De | Pierceable seal for a liquid container |
DE4000457C1 (en) * | 1990-01-09 | 1991-04-18 | Pfrimmer-Viggo Gmbh & Co Kg, 8520 Erlangen, De | Drip feed supply appts. - comprises hollow needle piercing vertically held container so that tip emerges from top for attachment to holder |
-
1987
- 1987-12-18 DE DE8716689U patent/DE8716689U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827407C1 (en) * | 1988-08-12 | 1990-01-04 | Rehau Ag + Co, 8673 Rehau, De | Pierceable seal for a liquid container |
DE4000457C1 (en) * | 1990-01-09 | 1991-04-18 | Pfrimmer-Viggo Gmbh & Co Kg, 8520 Erlangen, De | Drip feed supply appts. - comprises hollow needle piercing vertically held container so that tip emerges from top for attachment to holder |
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