DE8715953U1

DE8715953U1 - Kugelpfanne

Info

Publication number: DE8715953U1
Application number: DE8715953U
Authority: DE
Original assignee: Springfix 7335 Salach De GmbH
Current assignee: Springfix 7335 Salach De GmbH
Priority date: 1987-12-02
Filing date: 1987-12-02
Publication date: 1988-01-21

Description

Il «a t · t Il ·">

SFRIfiGFlX

BgFESTIGÜtfGSTECHNlK GtiBH -3- &eacgr; 7975

B es c h r e 1 b ü &eegr; g

Kugelpfanne

Die Erfindung betrifft eine Kugelpfiftnne für ein Kugelgelenk mit einem Schaft und mit einem Hohlraum zur Aufnahme Und Arretierung eines'mit einem länglichen Hals 'versehenen Kugelkopfes.

Es ist bereits bekannt, zur Halterung eines Kugelkopfes in dem Hohlraum einer Pfanne eine Feder vorzusehen, die sich mit ihren freien Enden durch Schrägschlitze in der Pfanne und soweit erstreckt , daß sie den in der Pfanne angeordneten Kugelkopf festhält . Wesentliche Nachteile dieser Ausbildung bestehen indessen darin, daß die Metallfeder direkt an dem Kugelkopf anliegt, der ebenfalls aus Metall besteht, so daß hier die Gefahr einer Korrosion insbesondere dann sehr groß ist, wenn die Kugelpfanne in einer feuchten Umgebung , eingesetzt wird*

Bei einer weiter bekannten Ausbildung einer Kugelpfanne ist die Anordnung so getroffen, daß innerhalb eines Wandabschnittes der Pfanne eine Metallfeder sitzt, welche die Kugel nach Eindrücken in den Hohlraum der Pfanne festhält. Abgesehen davon, daß auch hier wieder die Gefahr einer Korrosion besteht, ist diese Konstruktion technisch sehr aufwendig, weil es schwierig ist, die Metallfeder so in der pfanne einzubetten, daß ihre Verschiebbarkeit noch gewährleistet ist.

r ItII «&iacgr;&idigr;&iacgr;&iacgr;&iacgr; ·· ·

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht, in einer Kügelpfanhe der eingangs Umfisseneft Art, die

technisch nicht aufwendig ist und

darüber hinaus eine hohe Beständigkeit gegen Ausreißkräfte aufweist. Diese Aufgabe wird effindungsgemäß dadurch gelöst, daß in gegenüberliegenden Wandäbschnitten der Pfanne mit der Längsachse des KUgelhälses einen nicht-stumpfen Winkel einschließende schlitzartige Durchgange zur Aufnahme von

Keilen vorgesehen sind, welche den Kugelkopf in dem Hohlraum der Pfanne lösbar festhalten, und daß die Keile in ihrer Anlage an der Kugelfläche des Kügelkopfes von einer die Pfanne im wesentlichen umgebenden gewölbten Blattfeder derart gehalten sind, daß bei Lösen dieser Feder von der Pfanne die Keile ebenfalls aus ihrem Eingriff mit dem Kugelkopf entfernbar sind.

Zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den Ünteransprüchen.

Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsge'mäßen Ausbildung einer Kugelpfanne besteht darin, daß eine Montage des Kugelkopfes ohne Spezialwerkzeuge möglich ist. Auch ergibt sich eine leichte Demontage der Kugel dadurch, daß hierzu die Blattfeder einfach von der Pfanne abzuheben ist und dabei sich die Keile aus ihrer Verankerung mit dem Kugelkopf

lösen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß absichtlich hohe Kräfte zu überwinden sind, wenn die Kugelpfanne von dem Kugelkopf gelöst wird, ohne dabei die die Pfanne bandförmig umgebende Blattfeder anzuheben.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

t I « *·

|4 »I

&igr;) M iiii ··

In der Zeichnung zeiger»;

Fig* I eine Schnittansicht, durch eine Kügelpfanne

mit eingesetztem Kugelkopf/

Fig. 2 eine Seitenansicht der Kugelpfanne mit

aufgesetzter Blattfeder,

Fig. 3 eine Ansicht eines Kunststöffkeiles.

In Fig. 1 ist eine Kugelpfanne 2 mit einem Schaft 13 (Fig. 2) gezeigt, die vorzugsweise einstückig aus einem thermoplastischen Material gespritzt ist. In den Hohlraum 14 der Kugelpfanne 2 ist ein Ifetaiikugelkopf 1 eingesetzt, welcher über einen Hals 8 in einen nicht gezeigten Gewindebolzen übergeht.

In gegenüberliegenden Seiten der Kugelpfanne 2 sind schlitzartige Durchgänge 4 ausgebildet, die mit der Längsachse des Kugelhalses 8 einen Winkel einschließen, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht größer als 45° ist. In diese Durchgänge sind Keile 5 aus Kunststoff ©ansetzbar, die mit ihrem Ansatz 7 (Fig. 3) gegen eine entsprechende Schulter 6 eines jeden Durchganges anliegen, so daß der Keil 5 nicht vollständig durch den schlitzartigen Durchgang 4 durchrutschen kann. Die innenfläche eines jeden . . .Keiles, die in den Hohlraum 14 ragt und den dort eingesetzten Kugelkopf halten soll, weist eine gewölbte Aniageflache auf, die komplementär zu der Form des Kugelkopfes ausgebildet ist.

Wie insbesondere in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist eine bandförmige, um die Außenfläche der Kugelpfanne 2 gewölbte und dort anliegende Blattfeder 3 vorgesehen, deren Enden rechteckige Aussparungen 9 aufweisen, in welche Vorsprünge 10 eines jeden Keiles 5 einrasten können, welche sich von der Pfannenaußenfläche auswärts erstrecken. Der Eingriff

S8

Il IO t ·· «·

, &igr; ' &iacgr; ! ■ &Idigr; if iifi ·*

der Blattfeder 3 mit den Keilen 5 erfüllt zwei Funktionen. Zunächst hält die Blattfeder 3 jeden Keil 5 in seiner Lage fest, in Weicher eif den in die Kügelpfänne eingesetzten Kugelkopf 1 teilweise umgreift und ihn somit in der Kugelpfanne 2 festhält. Außerdem ist die Konstruktion so getroffen/ daß bei Abheben der" Blattfeder 3 von dem der Zugangsöffnung für den Kugelkopf abgeWändten Bereich der Kügeipfanne die in die Aussparungen 9 einrastenden keile 5 ebenfalls aus den schÜtfcartigen Durchgängen herausgezogen werden und damit ein Lösen des Kugelkopfes aus der Pfanne auf einfachste Weise ermöglichen * Um die Blattfeder-3 mittels eines Werkzeuges wie beispielsweise mit Hilfe eines; Schraubenziehers von der Kugelpfahne 2 zu lösen, sind, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist> in der Pfannenoberfläche Einbuchtungen 11, 12 vorgesehen. Somit läßt öich ein geeignetes Werkzeug zwischen Pfannenoberfläche und Blattfeder 3 stecken, Um die Feder 3 von der Kugelpfahne 2 lösen zu können.

Claims

Schutzansprüche

1. Kugelpfanne für ein Kugelgelenk mit einem Schaft und mit einem Hohlraum zur Aufnahme und Arretierung eines mit einem länglichen Hals versehenen Kugelkopfes, dadurch gekennzeichnet , daß in gegenüberliegenden Wandabschnitten der Pfanne (2) mit der Längsachse des Kugelhalses (8) einen nicht-stumpfen Winkel einschließende schlitzartige Durchgänge (4) zur Aufnahme von Keilen (5) vorgesehen sind, welche den Kugelkopf (1) irr dem Hohlraum (14/ der Pfanne lösbar festhalten, und daß die Keile (5) in ihrer Anlage an der Kugelfläche des Kugelkopfes (1) von einer die Pfanne (2) im wesentlichen umgebenden ge ölbten Blattfeder (3) derart gehalten sind, daß bei Lösen dieser Feder von der Pfanne die Keile (5) ebenfalls aus ihrem Eingriff mit dem Kugelkopf (1) entfernbar sind.

Zulassung 'Lg München fuiib II, yiudfoiilien olg iii5hicHEN«UNb &bgr;&Agr;&udigr;&egr;«. ÖBERStes Landesgericht '"Member of the bar bHHEiöiSTRiit of dÖUJMalA_; &Agr;&Ogr;&mgr;&igr;&tgr;&tgr;&idigr;&ogr; At the et op Appeals, fed. cir.

&igr;> ta»·

2. Kugelpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

&psgr; " daß zwei Keile (5, 5) vorgesehen sind, deren jeder

einen eine Schulter (6) des schlitzartigen Durchganges (4) ergreifenden Ansatz (7) aufweist, und daß die den Kugelkopf

1> umgreifende Fläche eines jeden Keiles (5) einwärts gewölbt und somit komplementär der Kugelfor;Ti angepaßt

■ ist.

3. Kugelpfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Pfannenaußenfläche abragender Vorsprung (10) eines jeden Keiles (5) in einer

im wesentlichen rechteckigen Aussparung (9) im Bereich des freien Endes der Blattfeder (3) aufgenommen ist.

4. Kugelpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus einem bandförmigen, gebogenen Federstahl besteht.

ICIIII i * * i * M IWMIIIt

t t 4 t Hi t * * I t I

4*4 4 4 **t * *