DE871588C

DE871588C - Method and device for the treatment of textiles and similar goods

Info

Publication number: DE871588C
Application number: DEST2589A
Authority: DE
Inventors: Robert Stewart Erskine Hannay; William Kilby
Original assignee: Standfast Dyers and Printers Ltd
Current assignee: Standfast Dyers and Printers Ltd
Priority date: 1948-05-04
Filing date: 1950-10-03
Publication date: 1953-03-23
Also published as: GB665454A; GB681983A; GB655415A; FR1015583A

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Textilstoffen und ähnlichem Gut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Textilstoffen und ähnlichem.. Gut, bei welchem das Gut durch ein Bad von geschmolzenem Metall hindurchgeführt und vor dem Eintritt in: das Bad fortlaufend mit einer Behandlungsflüssigkeit getränkt wird, die dem Gut dadurch zugeführt wird, daß man sie in Form einer Schicht auf der Oberseite des Metallbades, wo- das Gut in das Bad eintritt, schwimmen läßt. Die Erfindung ist insbesondere, aber nicht ausschließlich für das Färben des Gutes mit Küpen- oder Schwefelfarbstoffen verwendbar. Die Bezeichnung Textil-stoffe soll die verschiedenartigen Stoffe umfassen, wie sie in -der Textilindustrie gebraucht werden:, beispielsweise Baumwolle, Wolle, Kunstseide, Polyarnidfaser und andere Natur- oder Kunststoffe sowie Gewebe, Filze, Tuche, Bahnen oder Garne aus Glas oder synthetischen Kunststoffen. Durch die Bezeichnung Textilstoffe soll somit der Umfang der Erfindung nicht auf gewebte Stoffe beschränkt sein. Die erwähnten, Stoffe sind nachstehenddurch, die Bezeichnung Gut zusammengefaßt.Method and device for treating textile fabrics and the like Good The invention relates to a method for treating fabrics and the like. Good, in which the good is passed through a bath of molten metal and before entering: the bath continuously soaked with a treatment liquid which is supplied to the good by being in the form of a layer the top of the metal bath, where the material enters the bath, is allowed to float. The invention is particularly, but not exclusively, for dyeing the goods Can be used with vat or sulfur dyes. The designation textile fabrics should the various types of fabrics used in the textile industry be: for example cotton, wool, rayon, polyamide fiber and others Natural or plastics as well as fabrics, felts, cloths, webs or yarns made of glass or synthetic plastics. The term textiles is intended to indicate the scope of the invention should not be limited to woven fabrics. The substances mentioned are hereinafter referred to as good.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur fortlaufenden Behandlung der in der britischen Patentschrift 62o 584 beschriebenenArt.The invention relates in particular to a method for continuous Treatment of the type described in British Patent Specification 62o 584.

Bei dem erwähnten Färbeverfahren mit Küpen-oder Schwefelfarbstoffen wird ein Reduziermittel, wie z. B: Natriumhydrosulfit, der Farbflotte zugesetzt, oder es bindet, wenn die Farbflotte zuerst unreduziert- aufgeklotz t oder geflatscht wird, einen Teil der Behandlungsflüssigkeit. Eine länger dauernde Erhitzung der Flüssigkeit führt hierbei zur Bildung von Zersetzungsprodukten, die das geschmolzene Metall unter Bildung von Schlamm angreifen, wodurch die Färbeergebnisse ungünstig beeinfiußt werden können.In the aforementioned dyeing process with vat or sulfur dyes is a reducing agent, such as. B: Sodium hydrosulphite, added to the dye liquor, or it binds if the dye liquor is first unreduced, puffed up or flattened will, one Part of the treatment liquid. A longer one Heating the liquid leads to the formation of decomposition products, which attack the molten metal with the formation of sludge, thereby reducing the staining results can be adversely affected.

Wenn ferner der Erstarrungspunkt des. geschmolzenen. Metalls nicht viel niedriger ist als die höchstzulässige Temperatur der Behandlungsflüssigkeit, muß die Temperatur der Flüssigkeit genau und beständig aufrechterhalten werden, um zu verhindern, daß sich feste Metallteilchen bilden und die gleichmäßige Aufbringung der Flüssigkeit auf das Gut beeinträchtigen. Eine wäßrige Flüssigkeit sollte beispielsweise nicht über ioo° C haben, während der Erstarrungspunkt des geschmolzenen Metalls in manchen Fällen nicht erheblich unter dieser Temperatur liegt.Further, when the freezing point of the. Melted. Metal is much lower than the maximum permissible temperature of the treatment liquid, the temperature of the liquid must be precisely and consistently maintained, to prevent solid metal particles from forming and uniform application affect the liquid on the property. An aqueous liquid should for example do not have above 100 ° C while the solidification point of the molten metal in some cases is not significantly below this temperature.

Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren zur Behandlung von Textilstoffen und ähnlichem Gut der vorerwähnten Art die Flüssigkeitsschicht auf der Oberseite des Metallbades auf einem- verhältnismäß-ig kleinen Rauminhalt gehalten, und ihre Aufnahme durch das Gut wird im wesentlichen ununterbrochen durch ZufuhT frischer Flüssigkeit ausgeglichen, um die Beßchaffenheit der- Flüssigkeit in der Schicht derart aufrechtzuerhalten, @daß Schwankungen der Temperatur, des Rauminhalts und der Stärke von solcher Größe, daß sie die Behandlung ungünstig beeinflussen könnten, vermieden werden, wobei die Ergänzungsflüssigkeit während ihrer Zufuhr zu der Schicht erhitzt wird.According to the invention, in a method for treating textile fabrics and similar goods of the aforementioned type, the liquid layer on the top of the metal bath on a relatively small volume, and their The uptake of the material is essentially continuously fresher by adding Liquid balanced to the consistency of the liquid in the layer so maintain @ that fluctuations in temperature, volume and of such magnitude as to adversely affect the treatment, should be avoided, with the supplementary liquid during its delivery to the layer is heated.

Auf diese Weise wird die Flüssigkeit erhitzt und .danach sehr schnell von dem Gut aufgesaugt. Eine länger dauernde Erhitzung und die dadurch bedingte Schlammbildung werden demnach vermieden. Ferner wird die Temperatur der Flüssigkeit in der Schicht im wesentlichen gleichbleibend gehalten und ein unerwünscht tiefes- Absinken; der Temperatur verhindert.In this way the liquid is heated and then very quickly absorbed by the estate. Long-term heating and the one caused by it Sludge formation is therefore avoided. It also changes the temperature of the liquid kept essentially constant in the layer and an undesirably deep Sinking; the temperature prevents.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.In the drawing, embodiments of the invention are for example shown.

Fig. i zeigt in einer Schnittdarstellung die fortlaufende Behandlung einer Stoffbahn und eine Ausführungsform eines Stofferhitzers; Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Einzelteil: und zeigt den Durchgang des Stoffes durch einem Stofferhitzer anderer Ausführungsform; Fig. 3 veranschaulicht in einem Teilschnitt den Durchgang des Stoffes durch eine weitere Ausfüh--run.gsform des -Stofferhitzers..Fig. I shows the ongoing treatment in a sectional view a fabric web and an embodiment of a fabric heater; Fig. 2 is a section through a single part: and shows the passage of the material through a material heater other embodiment; Fig. 3 illustrates the passage in a partial section of the material through a further embodiment of the material heater ..

Gemäß Fig. z läuft der Stoff i in -ununterbrochener Länge, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet, in Richtung der Pfeile über beheizte Zylinder 2, die den Stoff auf eine Temperatur von etwas über 70° C erhitzen.According to FIG. Z, the fabric i runs in an uninterrupted length, as through Dashed lines indicated, in the direction of the arrows over heated cylinders 2, which heat the fabric to a temperature a little over 70 ° C.

Die in Fig. 2 gezeigte andersartige Vorrichtung zur Stofferhitzung besteht aus einem Gehäuse 3, durch das der Stoff i hindurchläuft und durch welches von einem Gebläse 4 Heißluft gedrückt wird.The different type of device for heating material shown in FIG consists of a housing 3 through which the substance i passes and through which 4 hot air is pressed by a fan.

Die in Fig. 3 gezeigte weitere Ausführungsform der Einrichtung zur Stofferhitzung besteht aus paarweise gegenüberstehenden, längs. der Stoffbahn im Abstand liegenden elektrischen Strahlungserhitzereinheiten 5. Eine Regelung der Stofftemperatur wird durch wahlweises Ein- oder Ausschalten der Einheiten erreicht.The further embodiment shown in Fig. 3 of the device for Substance heating consists of pairs of opposite, lengthways. the length of fabric in the Spaced electrical radiation heater units 5. A regulation of the The material temperature is reached by optionally switching the units on or off.

Der erhitzte Stoff 1 läuft zum Zweck des Färbens über Walzen: 6 und unmittelbar nach unten in ein ein. Bad aus geschmolzenem Metall enthaltendes Gefäß 7 mit einem einzigen Eintrittskanal' 7A und einem einzigen Austrittskanal 7B und um eine untere Walze B. Der gefärbte Stoff läuft dann weiter zu einer Walze g.The heated fabric 1 runs over rollers for the purpose of dyeing: 6 and immediately down into a. Vessel containing bath of molten metal 7 with a single inlet channel 7A and a single outlet channel 7B and around a lower roller B. The dyed fabric then passes on to a roller g.

Der obere Teil des Badgefäßes 7 ist von vergrößerter Breite, und die Oberfläche des geschmolzenen Metalls ist bei io angedeutet. Die Farbflotte befindet sich in einem am, Boden offenen Kasten izA aus Metall, der in: das Metallbad hineinragt, und schwimmt als Schicht i i auf der Oberfläche des geschmolzenen Metalls.The upper part of the bath vessel 7 is of enlarged width, and the The surface of the molten metal is indicated at io. The dye liquor is located in a box izA made of metal, open at the bottom, which protrudes into: the metal bath, and floats as layer i i on the surface of the molten metal.

Die Flüssigkeitsschicht i i auf der Oberseite dies Metafilbades 7 wird auf einem verhältnismäßig kleinen Rauminhalt gehalten, und ihre Aufnahme durch das Gut wird im wesentlichen ununterbrochen durch Zufuhr frischer Flüssigkeit ausgeglichen., um die Beschaffenheit der Flüssigkeit in der Schicht derart aufrechtzuerhalten, daß Schwankungen der Temperatur, des Rauminhalts und der Stärke von solcher Größe, daß sie die Behandlung ungünstig beeinflussen könnten, vermieden werden, wobei die Ergänzungsflüssigkeit während ihrer Zufuhr zu der Schicht erhitzt wird. Vorzugsweise werden der Rauminhalt und die Stärke der Flüssigkeit in, der Schicht im wesentlichen gleichbleibend gehalten.The liquid layer i i on top of this metafil bath 7 is kept on a relatively small volume, and their reception by the material is essentially continuously balanced by the supply of fresh liquid., in order to maintain the condition of the liquid in the layer in such a way that that fluctuations in temperature, volume and strength of such magnitude, that they could adversely affect the treatment should be avoided, the Make-up liquid is heated during its delivery to the bed. Preferably the volume and strength of the liquid in that layer are essentially kept constant.

Auf diese Weise wird die Flüssigkeit erhitzt und danach sehr schnell von dem Gut aufgesaugt. Eine länger dauernde Erhitzung und die hieraus folgende Bildung von Schlamm, wie weiter unten erläutert, wird demnach vermieden: Ferner wird die Temperatur der Flüssigkeit im wesentlichen gleichbleibend gehalten und ein umerwünscht tiefes Absinken der Temperatur verhindert.In this way the liquid is heated and afterwards very quickly absorbed by the estate. Long-term heating and the resulting one The formation of sludge, as explained below, is therefore avoided: Furthermore the temperature of the liquid is kept essentially constant and prevents an undesirably low drop in temperature.

Bei dem dargestellten Beispiel wird die Farbflotte durch eine Pumpe i2 aus einem Vorratsbehälter 13 durch eine Leitung 14 zu einem Heizbehälter 15 von, geringem Fassungsvermögen, gefördert. Ein Speiseventil 16 in der Leitung 14 wird, wie nachstehend beschrieben, durch den Spiegel der Flüssigkeit in der Schicht i i auf der Oberfläche des Metallbades 7 elektrisch. geschaltet. Wenn der Spiegel der Schicht i 1 fällt, wird das Speiseventil 16 geöffnet, um den Eintritt von. mehr Flüssigkeit in den Heizbehälter 15 zuzulassen:, und dies hat zur Folge, daß die bereits erhitzte Flüssigkeit aus .dem Behälter durch eine Leitung 14A zu dem Kasten i iA überströmt, wodurch der Spiegel der Schicht ii wieder ansteigt.In the example shown, the dye liquor is pumped i2 from a storage container 13 through a line 14 to a heating container 15 of, low capacity, promoted. A feed valve 16 in line 14 is as described below, by the level of the liquid in layer i i on the surface of the metal bath 7 electrically. switched. When the mirror the layer i 1 falls, the feed valve 16 is opened to the entry of. more To allow liquid in the heating container 15: and this has the consequence that the already heated liquid from .dem container through a line 14A to the box i iA overflows, as a result of which the level of layer ii rises again.

Die Flüssigkeit in dem Heizbehälter 15 wird durch eine Rohrschlange 17 erhitzt, die von einem thermostatisch geschalteten Dampfventil 18 mit -Dampf gespeist wird. Der Thermostat besittzt Kontakte i9 in dem Heizbehälter 15.The liquid in the heating vessel 15 is fed through a coil 17 heated by a thermostatically switched steam valve 18 with steam is fed. The thermostat has contacts i9 in the heating vessel 15.

Die Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter r3 wird auf einer verhältnismäßig n.iedrig@n Temperatur von etwa 25 bis 30° C gehalten und während ihres Durchganges durch, den Heizbehälter 15 bis auf etwa 8o° C erhitzt. Sie hat demnach diese verhältnismäßig hohe Temperatur nur für kurze Zeit, bevor sie von dem durch das. Metallbad 7 laufenden Stoff i aufgesaugt wird.The liquid in the reservoir r3 is on a relative basis n.iedrig@n temperature kept from about 25 to 30 ° C and during their passage through, the heating container 15 is heated to about 80 ° C. she has therefore this relatively high temperature only for a short time before they of the substance i running through the metal bath 7 is absorbed.

Das Speiseventil, 16 wird von dem Spiegel der Flüssigkeitsschicht i i durch die nachstehend beschriebene Einrichtung geschaltet.The feed valve 16 is from the level of the liquid layer i i switched by the device described below.

In den am Boden offenen Kasten iiA, der die Farbmittelschicht auf der Metalloberfläche io enthält, ist ein nicht dargestelltes senkrechtes Rohr eingesetzt. Die. Flüssigkeitsschicht i I kann auf einer durchschnittlichen Tiefe von beispielsweise 30,5 cm gehalten werde n. Bei einer Stoffbreite von beispielsweise 76 cm kann die verhältnismäßig geringe Menge von 2,27 bis 4,541 Farbflüssigkeit benutzt werden .gegenüber 136 bis 273 1, wie sie gewöhnlich bisher beispielsweise in einem Farbbottich gebraucht werden.A vertical tube (not shown) is inserted into the box iiA, which is open at the bottom and which contains the colorant layer on the metal surface. The. Liquid layer i I can be kept at an average depth of, for example, 30.5 cm. With a fabric width of, for example, 76 cm, the relatively small amount of 2.27 to 4.54 1 of colored liquid can be used they have usually been used in a paint tub, for example.

Das erwähnte Rohr ist an seinem oberen Ende mit einem nicht dargestellten isolierenden: Stopfen versehen, durch den eine einstellbare Metallstange 2o nach unten vorragt, die über ein Relais 21 an eine elektrische Batterie 22 angeschlossen ist, welche andererseits mit dem Kasten iiA in Verbindung steht. Die Auslösung des Relais 21 betätigt das Flüssigkeitsspeiseventil 16, welches durch Leitungen 23 an das Relais angeschlossen ist.The mentioned tube is at its upper end with a not shown insulating: plug provided through which an adjustable metal rod 2o after protrudes below, which is connected to an electric battery 22 via a relay 21 which, on the other hand, is related to box iiA. The triggering of the Relay 21 actuates the liquid feed valve 16, which is connected through lines 23 the relay is connected.

Wenn die Flüssigkeitsschicht i i ansteigt und die Metallstange 2o berührt, bewirkt der Stromkreis eine Schließung des Speiseventils 16, und wenn die Flüssigkeit bis unter die Metallstange 20 fällt, wird das Speiseventil 16 geöffnet.When the liquid layer i i rises and the metal rod 2o touches, the circuit causes a closure of the feed valve 16, and if the Liquid falls below the metal rod 20, the feed valve 16 is opened.

Es hat sich gezeigt, d'aß eine kaüstische Farbflotte i i zur Bildung von Schaum an: der Oberfläche neigt, und da Schaumblasen. als Leiter in der gleichen Weise wie die Flüssigkeit wirken. und somit eine falsche Anzeige ergeben würden, kann auf die Oberfläche -der Flüssigkeitsschicht ii eine geringe Menge Terpentin oder eine andere geeignete Flüssigkeit schwimmend aufgebracht werden, die den, Kontakt mit dem unteren Ende der Metallstange 20 schließt oder unterbricht.It has been shown that a caustic dye liquor is used to form from foam on: the surface tends, and there foam bubbles. as a head in the same Way the liquid act. and thus would result in a false report, a small amount of turpentine can be applied to the surface of the liquid layer ii or another suitable liquid can be applied in a floating manner, which makes contact with the lower end of the metal rod 20 closes or interrupts.

Bei einem anderen Beispiel kann die Flüssigkeit durch Schwerkraftwirkung über ein durch den Spiegel der Flüssigkeitsschicht i i geschaltetes Speiseventil zugeführt werden. Sie läuft dann durch. einen Erhitzer von beliebiger gebräuchlicher Bauart und weiter in die Flüssigkeitsschicht i i.In another example, the liquid can be moved by gravity Via a feed valve switched through the level of the liquid layer i i are fed. It then runs through. a heater of any more common Type and further into the liquid layer i i.

Da der Wirkungsgrad des Erhitzers und die Vermeidung jeder örtlichen: Überhitzung :der Flüssigkeit von der Geschwind@i"keit der Flüssigkeitsströmung abhängt und es erforderlich sein kann, die Flüssigkeitsströmung zeitweise zu unterbrechen, ist eine Leitung 24 vorgesehen, die den Kasten 11A mit der Leitung 14 so verbindet, daß die Pumpe 12 Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsschicht i i absaugen und diese Flüssigkeit in die das Speiseventile 16 mit dem Erhitzer 15 verbindende Leitung 14 fördern. kann. Ein Kreislaufventil 25 in der Leitung 24 wird elektrisch durch das Relais 21 geschaltet, welches in der Weise wirkt, daß es das Ventil 25 öffnet, wenn das. Ventil 16 geschlossen wird, und umgekehrt. Auf diese Weise wird die Flüssigkeitsströmung durch den Erhitzer 15 beständig aufrechterhalten.Since the efficiency of the heater and avoiding any local: Overheating: the liquid depends on the speed of the liquid flow and it may be necessary to temporarily interrupt the flow of liquid, a line 24 is provided which connects the box 11A with the line 14 so that the pump 12 suck liquid from the liquid layer i i and this Liquid into the line connecting the feed valve 16 to the heater 15 14 promote. can. A circuit valve 25 in line 24 is electrically through the relay 21 switched, which acts in such a way that it opens the valve 25, when the valve 16 is closed and vice versa. In this way the liquid flow becomes constantly maintained by the heater 15.

In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, ein die Dampfzufuhr regelndes Ventil 18 einzubauen, welches gleichzeitig mit dem Speiseventi.L und in Beziehung zu diesem geschaltet wird. In diesem Fall betätigt der Thermostat zg ein Ventil oder einen Widerstand, welcher die verfügbare Dampfmenge regelt, wenn das Regelventil 18 geöffnet wird.In certain cases it may be desirable to regulate the steam supply Valve 18 to be installed, which is at the same time with the Speiseventi.L and in relation is switched to this. In this case the thermostat actuates a valve or a resistor that regulates the amount of steam available when the control valve 18 is opened.

Wie Fig. i zeigt, besitzt das Badgefäß 7 Seitenplatten 26 und 27, die einander dicht gegenüberliegend angeordnet sind. Ferner ist eine mittlere Zwischenwand 28 vorgesehen. Zwischen den Teilen 26, 27 und 28 befindet sich das eigentliche Bad, und es ist ersichtlich, daß das eigentliche Bad: somit einen. kleinstmöglichen Rauminhalt besitzt und infolgedessen eine Mindestmenge :des Verhältnismäßig kostspieligen Badmetalls und ein Mindestmaß von Beheizung benötigt.As Fig. I shows, the bath vessel has 7 side plates 26 and 27, which are arranged close to each other. There is also a middle partition 28 provided. The actual bathroom is located between parts 26, 27 and 28, and it can be seen that the actual bathroom: thus one. smallest possible volume and consequently a minimum amount: of the relatively expensive bath metal and a minimum of heating is required.

Der Weg des Stoffes durch das Bad ist bei 7A und 7B mit strichpunktierten Linien angedeutet, und die Hitze wird auf das Metalli in Abständen über das ganze Bad hinweg .durch eine Reihe von Dampfrohren übertragen, die mit 29 bezeichnet sind und bei dem Durchgang des Stoffes i durch den, Eintrittskanal 7A und den Austrittskanal 7B zu beiden Seiten: des Stoffes liegen. Der Dampf für die Rohire 29 wird über ein Ventil 30 zugeführt, welches durch einen Thermostaten geschaltet wird, dessen Endkontakte 31 sich in dem Bad 7 des geschmolzenen- Metalls befinden. Das Metall überträgt die Hitze unmittelbar auf den Stoff i, ohne mit dem Stoff oder der Farbflüssigkeit chemisch zusammenzuwirken, und absorbiert auch nicht die Farbflüssigkeit, während andererseits das Metall nicht von. dem Stoff i absorbiert wird. Es ist somit ersichtlich, daß auf diese Weise nicht alleiln die Temperatur leicht geregelt werden. kann, sondern auch in Abhängigkeit von der Tiefe und dem spezifischen Gewicht des Metallbades eine Regelung des auf den Stoff ausgeübten. Druckes erfolgen kann.The path of the fabric through the bath is indicated at 7A and 7B with dash-dotted lines, and the heat is transferred to the metal at intervals throughout the bath i through the inlet channel 7A and the outlet channel 7B on both sides of the fabric. The steam for the Rohire 29 is supplied via a valve 30 which is switched by a thermostat, the end contacts 31 of which are in the bath 7 of the molten metal. The metal transfers the heat directly to the substance i, without chemically interacting with the substance or the color liquid, and does not absorb the color liquid either, while on the other hand the metal does not from. the substance i is absorbed. It can thus be seen that the temperature is not only easily controlled in this way. can, but also, depending on the depth and the specific weight of the metal bath, a regulation of the amount exerted on the substance. Printing can be done.

Wie durch. gestrichelte Linien bei 32 angedeutet, kann der Stoff i zusätzlich zu dem Durchgang durch die Schicht iz oder statt des Durchganges durch diese Schicht durch einen Trog 33 hindurchgehen;, um Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen. In diesem Fall wird der Flüssigkeitsspiegel in dem Trog 33 gleichbleibend gehalten und die Flüssigkeit von einem nicht dargestellten Hauptvorratsbehälter zugeführt. Der Trog 33 kann so angeordnet sein, daß ihn der Stoff vor dessen Erhitzung durch die Zylinder 2 durchläuft.How through. indicated by dashed lines at 32, the fabric can i in addition to the passage through the layer iz or instead of the passage through pass this layer through a trough 33 to receive treatment liquid. In this case, the liquid level in the trough 33 is kept constant and the liquid is supplied from a main reservoir (not shown). The trough 33 can be arranged in such a way that the substance passes through it before it is heated the cylinder 2 passes through.

Bei einem. Badmetall von go bis g5° C mit einem Schmelzpunkt von etwa 70° C und bei einer auf dem Bad schwimmenden Behandlungsflüssigkeit i i von etwa 8o bis 85° C wird der Stoff i zweckmäßig so vorerhitzt, daß bei Eintritt in die Behandlungsflüssigkeit i i seine Temperatur eine solche ist, daß unter Berücksichtigung der spezifischen Wärme des Stoffes i und, der. Behandlungsflüssigkeit i i und einer etwaigen von deren Vermischung herrührenden thermischen Wirkung die Temperatur des rnit der Behandlungsflüssigkeit i i vereinten Stoffes r nicht geringer als 75° C ist.At a. Bath metal from g to g5 ° C with a melting point of approx 70 ° C and with a treatment liquid i i floating on the bath of about 8o to 85 ° C, the substance i is appropriately preheated so that when entering the Treatment liquid i i its temperature is such that taking into account the specific heat of the substance i and, the. Treatment liquid i i and one any thermal effect resulting from their mixing, the temperature of the The substance r combined with the treatment liquid is not less than 75 ° C is.

Beispielsweise aibsorbiert ein Textilstoff i mit einer spezifischen Wärme von 0,3 gewichtsmäßig 130% einer Behandlungsflüssigkeit ii mit einer spezifischen Wärme von i,o bei 8o° C und qnuß in die Behandlungsflüssigkeit mit 72° C eintreten. wenn die vereinte Temperatur 78,5° C betragen soll.For example, a textile fabric i with a specific heat of 0.3 absorbs 130% by weight of a treatment liquid ii with a specific heat of i, o at 80 ° C. and must enter the treatment liquid at 72 ° C. if the combined temperature is to be 78.5 ° C.

Es ist wünschenswert, die Temperatur des Badmetalls nicht höher als etwa 9o bis ioo° C zu halten, da bei höheren Temperaturen und bei wäßriger Imprägnierung unter der Metalloberfläche Dampf erzeugt werden kann., der durch das Metallbad nach oben steigt und die gleichmäßige Aufbringung der Farbflüssigkeit beeinträchtigt und eine streifenförmige Färbung verursacht.It is desirable not to exceed the temperature of the bath metal to hold about 9o to 100 ° C, because at higher temperatures and with aqueous impregnation Steam can be generated under the metal surface, which afterwards through the metal bath increases at the top and affects the uniform application of the color liquid and causes streaky coloring.

Die Temperatur, auf die der Stoff i mit Sicherheit erhitzt werden kann, hängt von den Umständen ab. Inn Fall von Stoffen, die zuvor mit wäßrigen Flüssigkeiten .getränkt sind, liegt die Grenze bei etwa ioo° C, während im Fall von trockenen Stoffen die Grenze durch den Widerstand der Faser gegen Hitzeschädigung vorgeschrieben ist. Für gewöhnliche Zwecke können 12o° C als obere Grenze betrachtet werden..The temperature to which fabric i is certain to be heated depends on the circumstances. Inn the case of substances previously treated with aqueous liquids . are soaked, the limit is around 100 ° C, while in the case of dry Fabrics the limit prescribed by the resistance of the fiber to heat damage is. For common purposes, 12o ° C can be considered the upper limit.

Der Stoff läuft beim Verlassen des Bades 7 durch einen in das Metallbad ragenden Kasten 34, der eine Salzlösung 35 enthält, die auf der Oberfläche ro des geschmolzenen Metalls schwimmt. Die Lösung wird lern Kasten 34 :durch Schwerkxaftwirkung aus einem durch Dampfrohre 37 beheizten Behälter 36 zugeführt. Der Dampf strömt zu den Rohren 37 durch ein Ventil 38, welches durch einen Thermostaten geschaltet wird, dessen Endkontakte 39 in den Behälter 36 ragen. Die Lösung in dem Kasten 34 wird durch Überlaufen auf die Oberfläche io des geschmolzenen Metalls auf gleichbleibender Höhe gehalten.When it leaves the bath 7, the substance runs through one into the metal bath protruding box 34, which contains a saline solution 35, which on the surface ro des molten metal floats. The solution will be learned. Box 34: By gravity supplied from a container 36 heated by steam pipes 37. The steam flows to the tubes 37 through a valve 38 which is switched by a thermostat whose end contacts 39 protrude into the container 36. The solution in box 34 becomes more constant by overflowing onto the surface io of the molten metal Height held.

Wie oben dargelegt, kann bei einem Färbeverfahren der zuvor beschriebenen Art mit Küpea-oder Schwefelfarbstoffen unter Benutzung von Hydrosulfit die, Neigung bestehen, daß sich Zersetzungsprodukte dies Hydrosulfits bilden, die das geschmolizene Metall des Bades 7 angreifen und auf der Oberfläche io des Metallbades eine Schlammschicht bilden. Dieser Schlamm und Teile des Metalls können an deni. Stoff haftenbleiben und beeinträchtigen dann den Färbvorgang.As stated above, in a dyeing method, the method described above can be used Kind with Küpea or sulfur dyes using hydrosulfite the, inclination exist that decomposition products form this hydrosulphite, which is the molten Attack metal of the bath 7 and a layer of sludge on the surface of the metal bath form. This sludge and parts of the metal can be transferred to the deni. The fabric will stick and then affect the dyeing process.

Um die Bildung des Schlammes zu unterbinden., wird der Küpen- oder Schwefelfarbstoffflotte ein oxydationsverhütendes «Mittel zugesetzt, wie z. B. ein reduzierender Zucker, insbesondere Gllykose, oder ein höherer organischer Aldehyd, beispielsweise Benzaldehyd oder Gerbsäure.To prevent the formation of the sludge, the vat or Sulfur dye liquor added an anti-oxidant agent, such as. B. a reducing sugar, especially gllycose, or a higher organic aldehyde, for example benzaldehyde or tannic acid.

Jedes durch ein Metallbad hindurchgeführte Gut hat die Neigung, sich mit Metall ' zu überziehen, sofern nicht das Gut genügend Feuchtigkeit enthält. In Fällen, in denen die Metalltemperatur ioo° C oder weniger beträgt, sind mindestens etwa 8o Gewichtsprozent Feuchtigkeit erforderlich, um eine Metalladhäsion an dem Gut zu verhindern. Dieser Prozentsatz schwankt jedoch von: Gut zu Gut. In Fällen, in denen die Metalltemperatur über ioo° C liegt und beispielsweise i2o° C beträgt, ist weniger Feuchtigkeit als Mindestmenge zur Verhinderung von Metalladhäsion notwendig, und zwar wegen des stattfindenden Siedevorganges und des. daraus folgenden Widerstandes gegen Metallabsorption. Zufriedenstellende Ergebnisse wurden unter diesen Bedingungen mit 6o Gewichtsprozent Feuchtigkeit erzielt.Every good passed through a metal bath has a tendency to become to be covered with metal, unless the goods contain sufficient moisture. In cases where the metal temperature is 100 ° C or less, at least about 8o weight percent moisture is required in order for metal to adhere to the Good to prevent. However, this percentage varies from: good to good. In cases in which the metal temperature is above 100 ° C and is e.g. 12 ° C, less moisture is required as the minimum amount to prevent metal adhesion, because of the boiling process taking place and the resulting resistance against metal absorption. Satisfactory results were obtained under these conditions Achieved with 6o weight percent moisture.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the treatment of textile fabrics and similar good in which the good is passed through a bath of molten metal and continuously soaked with a treatment liquid before entering the bath which is supplied to the: good by the fact that it is a floating layer the top of the metal bath where the good enters the bath is applied, characterized in that the liquid layer on top of the metal bath on one. relatively small volume and their absorption by the Well balanced essentially continuously by adding fresh fluid in order to maintain the condition of the liquid in the layer in such a way that that fluctuations in temperature, volume and strength of such magnitude, that they could adversely affect the treatment should be avoided, the Make-up liquid is heated as it is being supplied to the bed.

2. Procedure according to claim i, characterized in that with a temporary interruption of the Supply of heated supplementary liquid from liquid. taken from the shift, heated and returned to the layer, so that the temperature of the liquid kept essentially constant in the layer and an undesirably deep one Prevents the temperature from falling.

3. Device for carrying out the procedure according to claim i with a bath of polished metal, through which the good is passed and on its surface where the good enters the metal bath, a Layer of a treatment liquid swims so that the Gilt before its entry The treatment liquid is continuously soaked in the bath, marked by means (i2, 1,3, 14) for supplying supplementary liquid to the floating layer (ii), a heater (i5) for the supplementary liquid, a feed valve (i6) for regulating the supply of the supplementary liquid and a Switching control (20, 24 22, 23) for the feed valve to regulate the supply the Supplementary liquid depending on fluctuations in the level the floating layer. q .. Device according to claim 3, characterized in that that the feed valve (r6) is electrically operated and its switching device off an electrical circuit (2z, 22, 23) consists of an electrical conductor (2o) contains, which interacts with the floating layer (i i) so that fluctuations of the mirror of the layer close and interrupt the circuit. 5. Device according to claim 3 or q., characterized by the liquid in the circuit moving device through which liquid is removed from layer (ri) and the feed device (i2, 13, 1q.) is fed, and one in the circuit arranged and with the switching device (20, 21, 22, 23) connected control valve (25), which is operated by the switching device so that it is temporarily Closing the feed valve (r6) is opened, and vice versa, thereby a ensure a constant fluid circulation through the heater (r5). 6. Device after; Claim 3, q. or 5, characterized in that the heater (z5) consists of a. Container, arranged in the container steam pipes (r7), a valve (1ä) for regulation there is steam supply to the pipes and a thermostat (r9) that controls the valve switches depending on the temperature in the container.