DE8715696U1

DE8715696U1 - Kontakteinrichtung zum Verbinden von auf der Bauteile- und der Schwallseite einer Leiterplatte angeordneten Kontaktbahnen

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Publication number: DE8715696U1
Application number: DE8715696U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1987-11-26
Filing date: 1987-11-26
Publication date: 1988-01-14

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Kontakteinrichtung zum Verbinden von auf der Bauteile- und der Schwallseite einer Leitungsplatte angeordneten Kontaktbahnen

Bei doppelseitig mit Kontaktbahnen versehenen und in der Fernsprechtechnik zur Anwendung gelangenden Leiterplatten ist man in neuerer Zeit dazu übergegangen, z. B. auf der Bauteileseite der Leiterplatte die Kontaktpunkt" der Tastatur anzuordnen. Diese Kontaktpunkte müssen schaltungstechnisch mit der Gesaratschaltung verbunden werden. Die Kontaktpunkte können aber einmal direkt auf die Bauteileseite der Leiterplatte aufgebracht oder auf eine Folie gedruckt sein. Im ersten Fall erfolgt eine Verbindung der einzelnen Kontaktpunkte mittels Durchkontaktierung, d. h. die Kontaktpunkte auf der Bautfcileseite werden direkt über leitende Durchbruche in der Leiterplatte mit den Kontaktbahnen auf der Schwallseite elektrisch verbunden, während im zweiten Fall die Folie Ober spezielle Folienstecker mit der Leiterplatte elektrisch verbunden werden muß. Als nachteilig sind bei beiden Kontaktierungsarten die relativ hohen Herstellungskosten anzusehen.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde» einen kostengünstigeren Weg aufzuzeigen, die zuvor erwähnten Kontaktstellen miteinander zu verbinden.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontakteinrichtung als die Kontaktbahnen im Randbereich überbrückendes oder durch einen Durcnbruch in der Leiterplatte hindurchgreifendes Kontaktelement gestaltet ist.

Bei dieser Vefbindungsart können die z. 3. an den Randbereich der Leiterplatte herangeführten Kontaktbahnen über ein sie überbrückendes Kontaktelement schnell und preiswert

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verbunden weiden. Als Kontaktelement kann In diesem Fall

ein U-förmiger Leitgummi dienen, der eine der Anzahl der j

Kontaktbahnen entsprechende Anzahl oder ein Vielfaches die- . |

ser Anzahl an Leitschichten aufweist. Dieser Leitgummi kann |

zusätzlich in einem Gehäuse geführt und gehaltert sein. |

Weiterhin besteht die Möglichkeit, als Kontaktelement ein Steckeiement zu verwenden, das wiederum im Randbereich aufgebracht werden kann. Dieses Steckelement kann als Eirizelelement gestaltet sein oder zu mehreren in einem Steckergehäuse untergebracht werden.

Das Kontaktelement kann auch als einzelnes Federelement ausgebildet sein, das einen Durchbruch in der Leiterplatte durchgreift. Dabei kann ein Teil des Federelementes auf der Bauteileseite federnd an einem Kontaktpunkt anliegen, während sein auf der Schwallseite befindlicher Kontaktbereich nach dem Kontaktieren im Schwallotverfuhren mit der Leiterplatte elektrisch und mechanisch verbunden wird.

Die Neuerung soll anhand von Ausführurigsbeispielen näher erläutert werden.

Es zeigt
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FIG 1 eine Verbindung von Kontaktbahnen auf der Bauteile- und Schwallseite einer Leiterplatte mittels eines U-förmigen Leitgummis in einer Seitenansicht,

FIG 2 die Verbindung nach FIG 1 in einer Aufsicht,

FIG 3 eine Verbindung dieser Kontaktbahnen mittels eines Steckelementes,

FIG 4 eine Verbindung dieser Kontaktbahnen mittels eines Federkontaktes, der durch einen Durchbruch in der Leiterplatte hindurchgreift.

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Bei der in FIG 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sollen &zgr;. B. auf einer Leiterplatte 1 auf der Bauteileseite angeordnete Kontaktpunkte 2 für eine Tastatur eines Fernsprechgerätes mit den entsprechenden Kontaktbahnen 4 auf der Schwallseite der Leiterplatte 1 elektrisch verbunden werden.

Zu diesem Zweck sind die einzelnen Kontaktpunkte 2 der Tastatur als Kontaktbahnen 3 in den Randbereich der Leiter-

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reich eine bedruckte Folie 5 verwendet, so können auf dieser Folie die mit den Kontaktpunkten verbundenen Kdntaktbahnen ebenfalls bis in den Randbereich der Folie geführt werden. Die elektrische Verbindung der einzelnen Kontaktbahnen 3 und 4 erfoigt über ein U-förmig gestaltetes Leitgummi 6, das auf den Randbereich der Leiterplatte aufgeschoben wird. Der Leitgummi 6 besitzt eine-der Anzahl der Kontaktbahnen 3 und 4 entsprechende Anzahl oder ein Vielfaches dieser Anzahl von Leitschichten 7. Der Leitgummi kann in einem Gehäuse 9 geführt und gehaltert sein.

In FlG 2 ist eine Verbindung dieser Kontaktbahnen 3 und 4 mittels eines Steckelementes 8 dargestellt. Dieses Steckelement 8 kann als Einzelelement Verwendung finden oder zu mehreren in einem Steckergehäuse 10 untergebracht sein. Das Steckergehäuse 10 ist lediglich strichpunktiert angedeutet.

FIG 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein als Federelement 11 ausgebildetes Kontahtelement einen Durchbruch 12 in der Leiterplatte 1 durchgreift und die Kontaktbahnen 3 und

4 elektrisch verbindet. Dabei liegt das Federelement auf der Bauteileseite (Kontaktbahn 3) mit seinem Kontaktbereich 13 federnd auf, wahrend sein auf der Schwallseite befindlicher Kontaktbereich 14 (Kontaktbahn 4) beim Schwallötvorgang direkt mit der Kontaktbahn 14 verbunden wird.

5 Scnutzanspruche
4 FIG

Claims

4 Schutzanspruche

1. Kontakteinrichtung zum Verbinden von auf zwei Seiten (Bauteileseite, Schwallseite) einer Leiterplatte (1) aufgebrachten Kontaktbahnen (3, 4),dadurch ' gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung als die Kontaktbahnen (3, 4) im Randbereich überbrückendes oder durch einen Durchbruch (12) in der Leiterplatte (1) hindurchgreifendes Kontaktelement (6, 8, 11) gestaltet ist. 10

2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kontaktelement als auf den Randbereich der Leiterplatte (1) aufschiebbarer U-formiger Leitgummi (6) ausgebildet ist.

3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Leitgummi (6) in einem Gehäuse (9) gefuhrt und gehaltert ist.

4. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kontaktelement als Steckelement (8) gestaltet ist, mit dem zumindest eine Kontaktbahn auf den genannten Selten der Leiterplatte (1) kontaktierbar ist.

5. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kontaktelement als Federkontakt (11) gestaltet ist, der auf der Bauteileseite federnd an der Kontaktbahn (3) anliegt und nach dem Kontaktieren mit der Kontaktbahn (&Lgr;) auf der Schwallseite verlötet wird.