DE8714933U1

DE8714933U1 - Abdichtvorrichtung für Haushaltgeräte, wie Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen

Info

Publication number: DE8714933U1
Application number: DE8714933U
Authority: DE
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1987-11-10
Filing date: 1987-11-10
Publication date: 1988-01-14

Description

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Beschreibung

AbdichtvorriGhtung für Haushaltgeräte wie Geschirrspül maschinen oder Waschmaschinen

Der Gegenstand der Neuerung betrifft eine Abdichtvorrichtung \ für näusnäItgeräte, wie eeschirrspütftiäschinen oder Waschmaschinen, welche als Einbau- oder Standgeräte vor einer Stellwand oder dgl. zu installieren sind/ wobei sich | ein Freiraum zwischen Gerätekörper und Stellwand befindet.

Bei Geschirrspülmaschinen oder dertyl. wasserführende Haushaltgeräte, die eingebaut oder freistehend z.B. in Kuchen vor der Raumwand installiert sind/ dringen durch

den sich zwischen dem Gerätekörper und der angrenzenden

Wand vorhandenen Spalt insbesondere beim Pump- und Spülbetrieb Arbeitsgeräusche des Gerätes nach außen, welche

unter Umständen störend empfunden werden. Mitverantwortlich für den Austritt der Geräusche aus dem Gerät sind die im rückwärtigen Sockelbereich und in der Gehäuserückwand vorgesehenen Durchbrüche und öffnungen für die Wasserzu- und Ablaufsch Lauche.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtungsvorrichtung für Haushaltgeräte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Betriebsgeräusche weitestgehend aufgefangen und nicht nach außen weitergeleitet werden.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die mit der Neuerung erzielten VorteiLe sind insbesondere darin zu sehen, daQ,,phne. großen. k,Q£tenintensiven Aufwand

mit einfachen Mitteln eine wesentliche zusätzliche Geräuschda'mmung des Haushaltgerätes in Anpassung an die am Aufstellört herrschenden Verhältnisse erreicht und auch nachträglich durchgeführt werden kann. Durch d?s Verschließen des Freiraumes bzw. des Spaltes zwischen der Stellwand und dem Gerätekörper 2.B. mit Hilfe elastischer ÖäminSt rei f en aus einem geschäumten Kunststoff ist die zusätzliche Geräuschdämmung schnell und einfach realisierbar*, Auf eine obere Spaltabdichtung des Gerätes kann dabei unter Umständen verzichtet werden, wenn das Gerät beispielsweise von einer nach hinten überstehenden bis an die Stellwand reichenden und dort dicht abschließenden Arbeitsplatte abgedeckt ist.

Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Neuerung, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt:

Figur 1

ein Haushaltgerät in der Seitenansicht, das vor einer Stellwand beispielsweise in einer Küche installiert ist,

Figur 2

das Haushaltgerät in der Draufsicht

Bit (1) ist gemäß Figur 1 ein wasserführendes Haushaltgerät bezeichnet, welches z. B. eine Geschirrspülmaschine oder eine Waschmaschine sein kann. Das Haushaltgerät (1) ist als Einbau- oder Standgerät vor einer Stellwand C2) installiert und mit einer Arbeitsplatte (3) versehen, welche den hinteren Bereich des Gerätes überragt und an die Stellwand (2) dicht angrenzt. Bedingt durch die überstehende Arbeitsplatte (3) und den Sockelrücksprung (4) des Haushaltgerätes (1) ergibt sich ein Freiraum (5) bzw. ein Spalt (S) zwischen dem Gerätekörper (6) und der Stellwand (2), der zur Unterbringung und Verlegung dernicht dargestellten aber notwendigen Installationszubehörs des Gerätes, wie Was&e.raola;uf Le.i-t.ung ···;

nicht dargestellten aber* notwendigen Anschlüsse des Ge*ätes, wie Wasserzulauf leitung. Ablaufsch Lauch, elektrische StromversorgungsLeitung usw. ausgenutzt wird^

Der Freiraum (5) zwischen dem Gerätekörper (6) und der angrenzenden Stellwand (2) ist nach außen hin mit einer geräuschdämmenden Spaltabdichtung (7) verschlossen. Die Spaltabdichtung (7) besteht aus einem weichen, hälbharten öder harten Material, z.B. aus geschäumtem Kunststoff. Vorzugsweise wird als Dämmstreifenmateria I ein elastisches, schmiegsames Di cht-3 lement (8) mit geschlossenen Poren eingesetzt.

Die Abdichtung kann jedoch auch band- oder insbesondere für den Sockelbereich auch blockförmig ausgebildet sein, wöbe"· ein derart gestaltetes Dichtelement (8) in den Spalt (S) zwischen dem Gerätekörper (6) und der Stellwand (2) von außen einzuschieben ist. Zweckmäßigerweise schließt die in den Spalt (S) eingeschobene Spaltabdichtung (7) flächenbündig mit den Gehäuseseiten (9) des Haushaltgerätes (1) ab. Auch ist eine Spaltabdichtung (7) aus einzelnen formschlüssig miteinander verbindbaren Dichtelementen (8) möglich, die aus dem Verpackungsmaterial des HaushaLtgerätes (1) z.B. den Kunststoffhartschaum-EckenpoIstern geformt sind. Denkbar ist auch eine Abdichtung, die auf die Rückseite des Haushaltgerätes (1) direkt aufgeschäumt bzw. aufgeklebt ist, wobei dann zweckinäßi gerwei se ein weicher Schaumstoff, der sich an die angrenzende Stellwand bei eingeschobenem Haushältgerät anschmiegt, eingesetzt werden sollte.

In die Spaltabdichtung (7) können ferner die Ausnehmungen (10) bzw. Durchführungen für die Wasserzu- und Abflußleitungen sowie für die elektrische Stromversorgung mit eingeformt sein.

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In der Pegel c. nücjt ;&iacgr;&eegr; beidseitiges Veifsch Li eßen des seitlichen Spaltes zwischen dem Gerätekörper und de? Stellwand^ wie dies auch in Figur H bei einem unter einer Arbeitsplatte (3) installiertem Haushaltgerät (1) gezeigt ist* Es ist selbstverständlich auch möglich/ im Bedarfsfall den oberen Spalt zwischen GiVät und Stellwand Unterhalb der Arbeitsplatte mit der Spaltabdichtung (7) äuszUklei deli oder die Spaltabdichtung (7) über den gesamten hinteren Freiräum C5; des Sefätes auszudehnen.

Claims

Schlitzansprüche

1. Abdichtvorrichtung für Hausha Itgeräte^ wi e

GeschirrspüLmaschinen oder Waschmaschinen, welche aLs Einbau- oder Standgeräte vor einer Stellwand oder dergl. zu installieren sind, wobti sich ein Freiraum zwischen Gerätekörper und Stellwand befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtvorrichtung aus einem geräuschdämmenden in den Freiraum (5) zwischen dem Gerätekörper (6) und der angrenzenden Stellwand (2) einfügbaren Dichtkörper in Form einer separaten Spaltabdichtung (7) besteht.

2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdichtung (7) aus einem weichen, halbharten oder ha»ten Material, z.B. aus geschäumtem Kunststoff besteht.

3. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdichtung (7) in Form von band- , block- oder streifenförmig gestalteten Dichtelementen (8) ausgebi Ldet ist.

4. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdichtung (7) flächenbündig mit den

Gehäuseseiten (9) des Haushaltgerätes (1) abschließt.

5. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzei uhnet/, daß die Spaltabdichtung (7) aus einzelnen vorzugsweise

formschlüssig miteinander verbindbaren DichteLementen (8) besteht.

6. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß in die Spaltabdichtung (7) Ausnehmungen (10) oder

Durchführungen für Wasserzu- und Abflußleitungen und

ähnliches Insta L lationszubehör des Gerätes eingeformt sind.

7. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.

dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdichtung (7) fest mit der Rückseite des Haushaltgerätes verbunden ist.

8. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdichtung (7) aus dem Verpackungsmaterial des Haushaltgeräts (1) ausgebildet ist.

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