DE8714800U1 - Brille mit neigungsverstellbaren Bügeln - Google Patents

Description

DlPL-ING OS MANFRED RAU DIPL..PHYS. DR, HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENfAMf

VNR &Idigr;&Ogr;6984 Nürnberg,o4,11₄1987

S/St

ALPINA International Sport- + Optik-Vertriebs-GmbH,
Äußere Industriestraße 8a, 89o4 Friedberg/Derching

Brille mit neigungsverstellbaren Bügeln

Die Erfindung richtet sich auf eine Brille mit |

mittels einer Scharnieranordnurig eirikläppbaren |

und mittels einer Schwenklageranordnung inklinatiöns- |

ti winkel-verstellbaren Bügeln, wobei die Schwenklageran- |

Ordnung Rasteinrichtungen zum Festlegen der Bügel |

I an dem Rahmen bzw. der Scheibe umfaßt. |

Eine derartige Brille ist z.B. aus dem DE-GM 83 o2 644 g

bekannt. Sie wird insbesondere als Arbeitsschutzbrille I

eingesetzt und weist dementsprechend relativ groß- |

flächige Seitenbereiche auf, so daß die Schwenklager- | anordnung mittels eines plattenartigen Schwehkläger- J

f zapfens realisiert werden kann. &idigr;

D-B500 NDRNBERG 1 KDNIGSTRAS^f? T.ELEFO.N i?ll,/MS37j TflfF/Ä D9I1/208S6? TELEX 623 9i5 POSTSCHECKAMT NBG. 18« 52-&Idigr;57 |

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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde j eine Brille der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei konstruktiv einfachem Aufbau und kostengünstiger Montage ein ästhetisch ansprechendes Design realisiert werden kann, wie es besonders bei modischen Sonnenbrillen gefragt ist, wobei trotzdem eine technisch einwandfreie endlagenstabile Inklination der Bügel möglich sein Soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst _f daß die Schwenklageranordnung zwei das jeweilige Ende des Rahmens bzw. der Scheibe umgreifende Schwenklagerteile und eine zwischen diesen ausgebildete Lagerausnehmung zum Einklappen der Bügel aufweist, wobei die Schwenklagerteile so ineinander einrastbar sind, daß hierdurch ein Lagerabschnitt der Bügel deren Einklappen ermöglichend in der Schwenklageranordnung und diese selbst wiederum schwenkbar an dem Ende des Rahmens bzw. der Scheibe festlegbar ist.

Diese konstruktive Lösung ermöglicht die Realisierung einer Inklinationsverstellung sowohl bei Brillen mit einem seitlichen Rahmenteil als auch bei solchen Brillen, welche eine sich bis in den äußeren Randbereich erstreckende, umgebogene Scheibe aufweisen, wobei die Brillen gegebenenfalls auch direkt an einer einstückigen, rahmenlosen Scheibe angelenkt sein können.

Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung der beiden Schwenklagerteile ist es möglich, durch

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einen einzigen Rästvorgang, d.hi durch eine besonders einfache Montage zunächst den Lagerabschnitt des Öügels in die entsprechende LägePäusnehiriUrtg einzulegen, wobei die Lagerausnehmung Vorzugsweise so ausgebildet ist, daß der Lagerbolzen des Bügels bereits beim Einsetzen in ein einziges Schwenklager-^ teil relativ fest hält, v/obei dann dieses Schwenklagerteil auf das andere Schwenklagerteil unter Eirischluß des äußeren Endes der Scheibe oder der Brille aufgerastet wird. Durch dieses Aufrasten wird also gleichzeitig der Bügel an der Schwenklagernnordnung einklappbar befestigt als auch wiederum Über diese inklinierbar an der eigentlichen Brille.

Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Bügel einen vorderen Abschnitt aus einem etwa U-förmig gebogenen Draht umfassen, wobei der U-Boden des Drahtabschnitts den Lagerabschnitt bildet. Hierdurch &bull;Wird bei kostengünstiger Herstellbarkeit ein besonders elegantes Design ermöglicht. Die U-Schenkel können dabei so ausgebildet sein, daß sie aufeinander EUlaufen und in einen verdickten, abgepolsterten Ohrauflagebereich münden.

Günstigerweise ist vorgesehen, daß an einem der Schwenklagerteile ein eine Lagerbohrung des Rahmens bzw, der Scheibe durchsetzender Lagerzapfen angeordnet ist, welcher in das andere Schwenklagerteil eingreift . Dabei kann der Zapfen ein kopfartig verbreitertes, geschlitztes Ende aufweisen und in das jeweils andere Schwenklagerteil einrastbar sein.

Eine besonders einfache Montage wird erreicht, wenn der wesentliche, den Lagerabschnitt des Bügels

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aufn<^i>'.<nien'1'- T<?i &iacgr; c\er entsprechenden Lagerausnehmung in dem Schwenklagerteil ausgebildet ist, Welches den Zapfen nicht aufweist» da dann bei der Montage der Bügel in dem einen Schwenklägerteil Und das andere Schwenklagerteil mittels des Zapfens in die Scheibe bzw. den Rahmen festgelegt werden kb'hrien, Wobei dann bei Herstellung der Rastverbindung zwischen, den beiden Schwenklagerteilen die angestrebte Lagerung ir»ö£iJ^T₁3i3rt v/erden

Um die Einstellung endlagenstabiler und definierter Inklinationswinkel zu ermöglichen-, kann vorgesehen sein j daß zwischen dem Ende des Rahmens bzw* der Scheibe und wenigstens einer Innenseite der Schwenklagerteile Rastrippen ausgebildet sind.

Vorteilhafterweise ist zusätzlich zu der z.B. durch das Einrasten des Zapfens in der vorstehend beschriebenen Weise gebildeten Rastverbindung noch vorgesehen, daß im Bereich der Hinterkante des einen Schwenklagerteils Rastvorsprünge und Im Bereich der Hinterkatfte des anderen Schwenklagerteils Rastausnehmungen derart ausgebildet sind, daß beim Eingreifen der Rastvorsprünge in die Rastausnehmung die Lagerausnehmung für das Einklappen des Bügels geschlossen und der Bügel hierdurch festgelegt wird.

Hierdurch kann erreicht werden, daß im montierten Eustand eine absolut haltbare Festlegung der Bügel en der Brille gewährleistet ist, wobei dadurch, daß die Lager ausnehmung z.B. dreiviertel des Bügelumfangs umschließt, bereits im vormontierten Zustand eine jedenfalls für Montagezwecke relativ haltt- Festlegung erreicht ist.

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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Brille,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Aufsicht auf das erste Schwenklagerteil,

Fig. 4 eine Aufsicht auf das zweite Sclwenklagerteil,

Fig. 5 eine Seitenansicht des ersten Schwenklagerteils und

Fig. 6 eine gegenüber Fig. 4 um 9o° gedrehte Aufsicht des zweiten Schwenklagerteils.

Eine in der Zeichnung dargestellte Brille umfaßt einen Rahmen 1 mit einer Scheibe 2 sowie Bügel 3. Die Bügel 3 sind an dem äußeren Ende 4 des Rahmens mittels einer Schwenklageranordnung 5 festgelegt.

Jeder Bügel umfaßt einen in herkömmlicher Weise ausgebildeten Ohrauflagebereich 6 sowie einen vorderen Abschnitt 7, welcher im wesentlichen U-förmig derart ausgebildet ist, daß die U-Schenkel 8 aufeinander und den Ohrauflagebereich 6 zulaufen und zwischen sich einen U-Boden einschließen, der als Lagerabschnitt 9 dient und in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist.

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Die Schwenklageranordnung 5, welche ein erstes Schwenklagerteil Io und ein zweites Schwenklagerteil 11 umfaßt, ist in den Fig. 3 bis 6 näher dargestellt. Beide Schwenklagerteile lo,ll sind als einstückige Spritzteile aus Kunststoff ausgeführt.

Das in Fig. 3 dargestellte erste Schwenklagerteil umfaßt einen plattenförmigen Grundkörper 12, an welchem ein Schwenklagerzapfen 13 ausgebildet ist, welcher einen etwas verdickten Lagerabschnitt 14 sowie an dem gegenüberliegenden Ende einen vorspringenden Kopf 15 sowie einen zentralen Längsschlitz 16 aufweist. Aufgrund des Schlitzes 16 sind die hierdurch entstehenden Längshälften des Schwenkzapfens 13 elastisch aufeinander zu beweglich.

Das zweite Schwenklagerteil 11 weist einen insgesamt U-förmigen Grundkörper 17 auf, wobei die beiden U-Schenkel als plattenartige Abdeckungen 1.8,19 ausgebildet sind. Der zwischen diesen Abdeckungen 18,19 verbleibende, im Querschnitt schlitzartige Innenraum 2o ist so dimensioniert, daß das Schwenklagerteil 11 über das flächige Ende 4 des Rahmens 1 geschoben werden kann.

Die Abdeckungen 19 bzw. 18 weisen fluchtende Bohrungen 21,22 auf, wobei der Durchmesser der Bohrung, 21 demjenigen des Lagerabschnitts 14 des Zapfens 13 entspricht und die Bohrung 22 zwei Abschnitte 23,24 aufweist, wobei der Durchmesser des ersten demjenigen des korrespondierenden Abschnitts des Bolzens 13 und der Durchmesser des Abschnitts 24, welcher größer ist, demjenigen des Kopfes 15 de« Bolzens 13 entspricht.

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Im Bereich des U-Bodens gegenüber der Ausnehmung 2o ist eine Lagerausnehmung 25 ausgebildet, welche zur Aufnahme des Lagerabschnitts 9 des Bügels 3 dient und welche mittels eines Vorsprungs 26 über etwa die Hälfte ihres Durchmessers derart geschlossen ist, daß unter elastischer Deformation des Vorsprungs 26 der Lagerabschnitt 9 düS Bügels 3 in diese Lagerausnehmung eingeschoben werden kann und bereits in diesem Zustand dort relativ festliegt.

Dem Vorsprung 26 gegenüber befindet sich ein vorspringender Abschnitt 27 der Abdeckung 19 mit einer Rastausnehmung 28 zur Aufnahme eines Rastvorsprungs 29, welcher an der Grundplatte 12 des ersten Schwenklagerteils Io ausgebildet ist und eine Rastnase 3o aufweist.

Die Montage einer erfindungsgemäßen Brille erfolgt wie folgt:

Ein Bügel 3 wird mit seinem Lagerabschnitt 9 i:i die Lagerausnehmung 25 des zweiten Schwenklagerteils 11 eingerastet. Das erste Schwenklagerteil wird mittels des Lagerzapfens 13 am Ende 4 des Rahmens 1 dadurch festgelegt, daß der Zapfen 13 durch eine dort ausgebildete, nicht näher dargestellte Bohrung geführt wird. Nun werden die Schwenklagerteile Io und 11 in Richtung der Pfeile 31,32 zusammengedrückt, wobei aufgrund Jer konischen Wandungskonfiguration der Bohrung 21, in die das konische Vorderteil des Kopfes 15 des Zapfens eingereift, die Längshälften dee Zapfens 13 im Bereich des Schlitzes 16 zusammengedrückt werden, so daß der Zapfen 13 die Bohrungen 21 und 22 durchsetzen kann, bis aufgrund

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der Eigenelastizität des Zapfens 13 der Kopf 15 sich nach Erreichen des weiteren Abschnitts 24 der Bohrung 22 nach außen seitlich ausdehnt und einrastet. Gleichzeitig durchsetzt der Rastvorsprung 29 die Rastausnehmung 28 und am Ende des Einführweges rastet die Rastnase 3o unter dem Vorsprung 27 ein. Damit sind die beiden Schwenklagerteile Io und 11 fest miteinander verrastet, wobei durch den Rastvorsprung 29 der Lagerabschnitt 9 des Bügels I so geschlossen wird, daß der Bügel auch mit großem Kraftaufwand uiid bei wenig sorgfältiger Handhabung nicht abgezogen werden kann und die gesamte Schwenklageranordnung über den eingerasteten Zapfen 13 und damit auch der Bügel 3 fest mit dem Rahmen 1 verbunden ist.

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Claims (6)

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   PATENTANWÄLTE

   DlPL-ING. DR. MANFRED RAU DIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN &Rgr;&Agr;&Tgr;&Egr;&Ngr;&Tgr;&Agr;&Mgr;&Ggr;

   VNR Io6984 Nürnberg,o4.11.1987

   S/St

   ALPINA International Sport- + Optik-Vertriebs-GmbH, Äußere Industriestraße 8a, 89o4 Friedberg/Derching

   Ansprüche

   1. Brille nr £ mittels einer Scharnieranordnung einklappbaren und mittels einer Schwenklageranordnung inklinationswinkel-verstellbaren Bügeln, wobei die Schwenklageranordnung Rasteinrichtungen zum Festlegen der Bügel an dem Rahmen bzw. der Scheibe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklageranordnung (5) zwei das jeweilige Ende (4) des Rahmens (1) bzw. der Scheibe (2) umgreifende Schwenklagerteile (lo,ll) und eine zwischen diesen ausgebildete Lagerausnehmung (25) zum Einklappen der Bügel (3) aufweist, wobei die Schwenklagerteile (lo,ll) so ineinander einrastbar sind, daß hierdurch ein Lagerabschnitt (9) der Bügel (3) deren Einklappen ermöglichend in der Schwenklageranordnung (5) und diese selbst wiederum schwenkbar an dem Ende (4) des Rahmens (1) bzw. der Scheibe (2) festlegbar ist.

   ß.8500 NCiRMBERO 1 KONlGSTRASfViJ ^ELEFOfJ di><W24587; TALtFAJi 0?11/2O85i? TELEX 423«5 POSTSCHECKAMT NBG. 1M3 52 «857

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2. 2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (3) einen vorderen Abschnitt (7) aus einem etwa U-förmig gebogenen Draht umfassen, wobei der U-Boden des Draht-Abschnittes (7) den Lagerabschnitt (9) bildet.
3. 3. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schwenklagerteile (lo) ein eine Lagerbohrung des Rahmens (2) bzw. der Scheibe (2) durchsetzender Lagerzapfen (13) angeordnet ist, welcher in das andere Schwenklagerteil (11) eingreift.
4. 4. Brille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (13) ein kopfartig verbreitertes, geschlitztes Ende (15) aufweist und in eine Bohrung (22) des jeweils anderen Schwenklagerteils (11) einrastbar ist.
5. 5. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende (4) des Rahmens (1) bzw. der Scheibe (2) und wenigstens einer Innenseite der Schwenklagertei_e (lo,ll) Rastrippen ausgebildet sind.
6. 6. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hinterkante des einen Schwenklagerteils (lo) Rastvorsprünge (29) und im Bereich der Hinterkante (Vorsprung 27) des anderen Schwenklagerteils (11) Rastausnehmungen (28) derart ausgebildet sind, daß beim Eingreifen der Rastvorsprünge (29) in die Rastausnehmungen (28) die Lagerausnehmung (25) für das Einklappen der Bügel (3) geschlossen wird und die Bügel (3) hierdurch festgelegt werden*