DE8714760U1 - Stethoskop - Google Patents

Stethoskop

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DE8714760U1
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Germany
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stethoscope
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loudspeaker
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ARKADIUS RUDOLF 4630 BOCHUM DE
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ARKADIUS RUDOLF 4630 BOCHUM DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/04Electric stethoscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)

Description

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Patentanwälte 1906.7 &Kgr;&Agr;/Be
Wenzel a Kalkoff
Fiaßkühle 6
Postfach 2448
5810 Witten/Ruhr
Anmelder: Herr Ärkadius Rudolf
4630 Bochum 7
Bezeichnung: Stethoskop
Die Erfindung betrifft ein Stethoskop mit einer Sonde als Schallsignalgeber, einem Hörer zum Einsetzen in ein menschliches Ohr und einer Schallübertragungsleitung von der Sonde zu dem Hörer,
Derartige Stethoskope sind seit langem bekannt. In der Regel wird der Schall durch eine direkte Leitung übertragen, der in die offene Sonde eintretende Schall wird also über eine Schlauchleitung kanalisiert und schließlich auf das Trommelfell des menschlichen Ohrs geleitet. Als Sonde werden in der Regel Kunststoffteile mit einer Trichteröffnung eingesetzt, während die Schallübertragungsleitung ein Plastikschlauch ist. Der Hörer besteht in der Regel aus zwei in die Ohren einzuhängenden Bügeln, die ebenfalls meist aus P
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Kunststoff gefertigt sind.
Bei Operationen wird empfohlen/ daß der verantwortliche Anästhesist Herschlag und Atmung des Patienten fortlaufend direkt kontrolliert. Diese Empfehlung führt oftmals zu erheblichen Belastungen der betreffenden Person, insbesondere Wenn eine Operation sehr lange dauert und wenn die zu kontrollierenden Geräusche bzw. Töne schwach sind. Letzteres ist bei Frühgeborenen der Fall, so daß die genannte Pflicht nur sehr schwer eingehalten werden kann.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Stethoskop der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Belastung der benützenden Person erleichtert wird, ins=
besondere unter erschwerten Bedingungen wie lang anhaltender Kontrolldauer und schwachen zu überwachenden Signalen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in der Sonde ein Mikrofon befestigt ist, daß der Hörer einen elektrischen Verstärker und einen Lautsprecher enthält, und daß die Schallübertragungsleitung aus mindestens zwei elektrisch leitenden Drähten besteht.
Die Erfindung wendet sich von einer direkten Schallübertragung ab zugunsten einer elektrischen übertragung, die besonders leicht verstärkt werden kann und insgesamt eine leichtere Handhabung ermöglicht. Im Gegensatz zu einem Kunststoffschlauch sind zwei dünne elektrische Drähte auch bei Längen von mehreren Metern kein wirkliches Hindernis bezüglich Bewegungsfreiheit und Gewichtsbeeinträchtigung, so daß von daher die Verbesserung der Situation eines verantwortlichen Anästhesisten erheblich ist. Aus ' dem Bereich der Schwerhorigentechnik sind bügelartige Hörer bekannt, in denen die Batterie, der Verstärker, ein Potentiometer zu Lautstärkeregelung und ein Ein- und Ausschalter integriert sind. Die Erfindung empfiehlt die Verwendung eines derartigen Hörerbügels, wobei ein Schallleitrohr vorgesehen sein kann, das den von dem Lautsprecher
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ausgehenden Schall bis tief hinein in das menschliche Ohr leitete Zusätzlich kann dieses Söhalleitrohr ein Stopfen Umschließen, so daß das menschliche Ohr gegen andere Schallreize gut abgeschirmt ist.
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Wenn in der Erfindung von Hörer die Rede ist, so sind alle schallimmittierenden,elektrischen Geräte gemeint, die zur Übertragung von Geräuschen geeignet sind, insbesondere miniaturisierte Ausführungen kommen dabei in Frage, die in anderen Bereichen der Technik bereits bekannt sind» Auch das Mikrophon wird aller Voraussicht nach an ausgeführten Stethoskopen gemäß der Erfindung eine sehr kleine Abmessung, also Bauformen annehmen, die im saloppen Sprachgebrauch als Wanze bekannt ist.
15
Es ist feesönders zweckmäßig, in die elektrischen Drähte eine Stecker-Kupplungs-Einheit zu integrieren, so daß der Hörer von der Sonde abgekoppelt werden kann. Zum einen bietet das den Vorteil, daß jeder Anästhesist schon aus hygenieschön Gründen seinen eigenen Hörer benutzt, zum anderen kann jeweils eine sterilisierte , frisch in Gebrauch genommene Sünde verwendet werden, Gegebenenfalls tragen die elektrischen Drähte zwei Kupplungen, so daß nahtlos die Übergabe der Veranwortung unter Zuhilfenahme zweier Hörer möglich ist.
Je nach persönlicher Neigung kann selbstverständlich ein üblicher Kopfhörer eingesetzt werden, also ein Gebilde, das aus einem von einem öhr zum anderen Ohr reichenden SO Bügel und aus zwei Hörern besteht. Im Zuge der Entwicklung tragbarer Kassettengeräte sind inzwischen Kopfhörer entwickelt worden, die auch über Stunden sehr angenehm zu tragen sind und gute akustische Qualitäten aufweisen.
Die Regelung der Lautstärke ermöglicht die Einstellung auf
besonders extreme Situationen, nämlich auf sehr schwache j Signale , die beispielsweise von einem Frühgeborenen aus-
j gehen. Versuche haben gezeigt, daß eine ausreichende Kon-
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I 1 trolle möglich ist/ was auch für die Überwachung deir Lüngeli
I funktion gilt.
I Nächfolgend wird ein Äusführüngsbeispiel der Erfindung,
&zgr; 5 das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutertJ i in der Zeichnung zeigen:
- Figur 1 sins GGSsrntsnsiGht eines Stethoskops
gemäß der Erfindung in natürlicher 10 Größe,
' Figur 2 eine Querschnittsansicht durch die
Sonde des Stethoskops gemäß der Figur 1,
15 Figur 3 eine Schnittansicht entlang der Linie
&Idigr;&Idigr;&Igr;-&Idigr;&Idigr;&Igr; in der Figur 2 und
Figur 4 eine Schnittansicht entlang der Linie
IV-IV in Figur 2.
20
} In der Figur 1 ist ein Stethoskop 1 wiedergegeben, das im
wesentlichen aus einer Sonde 2, einem Hörer 3 und elektrischen Verbindungsdrähten 4 besteht. Die elektrischen Verbindungsdrähte 4 können mehrere Meter lang sein, was
25 durch die unterbrochenen Abschnitte angedeutet ist. Es wird insbesondere zur Überwachung von narkotisierten
, Patienten eingesetzt, im übrigen kann es jedoch wie jedes
andere Stethoskop verwendet werden. Dazu wird die Sonde 2 mit Pflaster oder einer Binde in der Herzgegend des Patien-
30 ten auf dem Brustkorb angebracht, so daß Herztöne und Lungengeräusch gleichzeitig gehört und überwacht werden können. Der verantwortliche Anästhesist trägt den Höire^ J um seine Ohrmuschel geschlungen, wobei ein in dem Hörer 3 integrierter Lautsprecher (nicht dargestellt) den von der
35 Sonde 2 empfangenen und verstärkten Schall über ein Schall leitrohr 8 direkt in den Gehörgang des Anästhesisten leitet.
Es ist deutlich zu erkennen, daß das Schalleitrohr 8 in den
Hörer 3 eingesteckt ist, so daß eine Auswechselung leicht möglich ist. Aus hygienieschen Gründen ist diese Möglichkeit sehr willommen. Im übrigen trägt das Schalleitrohr 8 in seinem freien Ende einen Stopfen aus Kunststoff, der selbstverständlich einen durchgehenden Schallkanal aufweist und den Gehörgang weitgehend abdichtet, so daß Fremdgeräusche
nur stark gedämpft in den Gehörgang des Trägers eindringen ' können. Entweder hält jeder Benutzer des Stethoskops 1 ein
derartiges Schalleitrohr 8 bereit oder einen kompletten %
Hörer 3 einschließlich Schalleitrohr 8. Is
Zum Abtrennen des Hörers von dem restlichen Stethoskop 1 sind an geeigneter Stelle eine Kupplung 6 und ein Stecker 7 angebracht, die zusätzlich ineinander geschraubt sein können, um eine versehentliche öffnung während des Betriebes zu vermeiden. Auch die Verbindung zwischen den \ elektrischen Drähten 4 und der Sonde 2 kann mit Hilfe 1 eines Steckers 5 erfolgen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. -.
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An dem Hörer 3 ist noch ein Potentiometer 9 angebracht, an dem die Verstärkungswirkung des in den Hörer 3 integrierten Verstärkers einstellbar ist. In dieser Weise kann eine komfortable Lautstärke oder eine ausreichende Lautstärke bei besonders schwachen Signalen eingestellt werden. Darüber hinaus befindet sich ein Ausschalter 10 an dem Hörer 3, der zur Schonung der Batterie immer dann betätigt wird, wenn das Stethoskop 1 nicht in Betrieb ist.
Aus den Figuren 2 bis 4 sind die Einzelheiten der Sonde 2 besonders gut zu erkennen. Die gewählte Darstellung ist größer als in Wirklichkeit, so daß die Einzelheiten gut sichtbar sind. Vor der Frontseite des Grundkörpers ist eine Membrane Ü gespannt/ die die Schwingungen der Haut/ |
gg der darunterliegenden Adern odar die Atemgeräusche der
Lunge aufnimmt. In der Mitte das Örundkörperss befindet f
sich ein Saöklööh, mit dent der Köpf eines Mikrophons 12 ', Verbindung hat« Das Mikrophon 12 ist stark miniaturisiert, !
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so daß es bequem in dem rippenartigen Aufbau des Grundkörpers Platz findet.
An der zugänglichen Seite trägt das Mikrophon zwei oder wie dargestellt drei elektrische Kontakte, die über federnde Taster oder durch eine Lötverbindung mit den elektrischen Drähten 4 verbunden werden. Die in den Figuren wiedergegebene Steckverbindung enthält eine nicht näher dargestt ilte Rastung, so daß eine versehentliche Trennung an dieser Stelle so gut wie unmöglich ist.
Die elektrischen Drähte 4 können abgeschirmte Drähte sein, so daß von den elektrischen Drähten 4 selbst induktiv keine Geräusche oder sonstigen Störungen aufgenommen werden. Dies ist in einem Operationssaal besonders wichtig, weil eine hohe Konzentration von elektrischen Geräten vorhanden ist, die zum Teil sehr leistungsstark sind und unangenehmene Streufelder aussenden können. Da die Signalübertragung elektrisch mit Hilfe der Drähte 4 erfolgt, ist auch eine Fehlinformation ausgeschlossen, die bei drahtloser übertragung beispielsweise durch Signaleaus einem Nachbarraum möglich ist; statt der Lebenszeichen des eigenen Patienten hört dann der verantwortliche Anästhesist die Lebenszeichen eines anderes Patienten.
Die vorteilhafte Wirkung der Lautstärkeeinstellung ist nicht auf das Empfangen schwacher Signale beschränkt. Selbstverständlich kann diese Eigenschaft auch dazu benutzt werden, eine Gehörschwäche bei dem Träger des
3Ö Stethoskops auszugleichen. Diesbezüglich versagen die herkömmlichen Stethoskope vollständig.

Claims (1)

  1. Patentanwälte 1906.7 &Kgr;&Agr;/Be
    Wenzel S Kalkoff
    1 Plaßkuhle 6
    Postfach 2448
    5810 Witten/Ruhr
    10 Schutzansprüche
    1. Stethoskop mit einer Sonde als Schallsignalgeber, einem Hörer zum Einsetzen in das menschliche Ohr und einer Schallübertragungsleitung von der Sonde zu dem Hörer,
    15 dadurch gekennzeichnet, daß in der Sonde (2) ein Mikrofon (12) befestigt ist, daß der Hörer (3) einen elektrischen Verstärker und einen Lautsprecher enthält, und daß die Schallübertragungsleitung aus mindestens zwei elektrisch leitenden Drähten (4) be-
    20 steht.
    2. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörer (3) mit einem Bügel und
    j. mit einem Schalleitrohr (8) in Verlängerung des Laut-
    I 25 Sprechers versehen ist. insbesondere nach Art eines !■ Schwerhörigengerätes gestaltet ist.
    f 3. Stethoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
    kennzeichnet, daß die elektrisch leitenden
    j 30 Drähte (4) eine lösbare Stecker-Kupplungs-Einheit
    |. (6/7) enthalten.
    \ 4* lötfefcteöiiköp nach Anspruch 1,- dadurch g e k e &eegr; &eegr; -
    aiäiehnefc/ daß der Hörer (3) nach Art eines
    I gg Kopfhörers mit zwüi LäUtspifedheifn und einem Kopfbügel
    I gebildet ist.
    1 5. Stethoskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstärker und Lautsprecher ein Potentiometer (9) zur Einstellung der Lautstärke eingeschaltet ist.
    6. Stethoskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Drähte (4) mit einer Abzweigung und einer daran angeschlossenen Kupplung zum Anschluß 10 zweiten Hörers versehen sind.
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DE8714760U 1987-11-06 1987-11-06 Stethoskop Expired DE8714760U1 (de)

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