DE8712360U1 - Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen elektrisch- bzw. permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor - Google Patents
Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen elektrisch- bzw. permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-KleinmotorInfo
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Description
«ti* Φ ·
07 &bgr; 3 3 2 5 OE
t ·
&Ggr;) 1 Siemens Aktiengesellschaft
Dr^erkennungs- und/öder Drehzählerfassungvorrichtung für
einen elektrisch- bzw. permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dreherkennungs- und/oder
Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen elektrisch^ bzw. 1Ö permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruches 2; ein permanentmagnetisch erregter Gleichstrom-Kleinmotor der vorgenannten
Art ist z.B. aus der DE-OS 35 29 483 bekannt.
Gemäß Aufgabe vorliegender Neuerung soll bei einem Kleinmotor der vorgenannten Art auf einfache und auch bei rauhem Betriebseinsatz sichere Weise die Drehung des Rotors und gegebenenfalls
die jeweilige Drehzahl bzw. der jeweilige Drehwinkel erfaßt und einer nachfolgenden Auswerte- und/oder Regelschaltung zugeführt
Werden können.
Die Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einem Gleichstrom-Kleinmotor
der eingangs genannten Art neuerungsgemäß durch die Lehre des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 möglich; vorteilhafte
Ausgestaltungen der Neuerung sind jeweils Gegenstand der r \ Unteransprüche.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß das Streufeld in den Pollücken zwischen den Einzelpolen bzw. den Magnetsegementen eine bei Drehung
des Rotors zahn- bzw. nutfrequ^nte Pulsation in der radial
gerichteten Induktionsdichte aufweist, kann durch die neuerungsgemäße Vorrichtung ohne Beeinträchtigung der Motorfunktion und
insbesondere ohne Veränderung der Motorbaugröße eitle Dreherken- ' nungs- und/Oder Drehzählerfässungsvörrichtung geschaffen werden, I
die gegen rauhen Betriebseinsatz, insbesondere hinsichtlich Stoß- und Verschmutzungsbelastung, weitgehend unempfindlich ist.
Bk 2 Th / 10.09.1987
&Ggr;—.— ———_ —-
67 G 3 3 2SOI
'« &Iacgr; &Igr; &Igr;» &igr;
i"\ 1 Eine besonders wirksame und stoßsichere Anbringung der Meßspule
ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung dadurch möglich, daß diese in einem zwischen den Eirizelpolen bzw. den Magnetsegmenten
gehaltener? unmägfietisehen Tragkörper, insbesondere einem Kunststoff-TrägkÖrper,
angeordnet ist, der zweckmäßigerweise bei einem permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor zwischen
die gegenüberliegenden tangentialen Stirnseiten zweier benachbarter
Mägnetsegmente eindrückbar und/oder festklemmbar ist.
Eine zusätzliche axiale Fixierung zwischen dem Kunststoffkörper
und den Magnetsegmenten kann mittels endseitiger Rast-Schnapphaken erfolgen, die bei Erreichen der Betriebsstellung
des Kunststoff-Tragkörpers vor die axialen Stirnseiten der ) Magnetsegmente einrasten. Eine tangentiale Lagesicherung des
Kunststoff-Tragkörpers wird nach einer Ausgestaltung der
Neuerung mit besonders einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß der Tragkörper mit zumindest einer axialen Führungsnut versehen
ist, in die zumindest ein korrespondierender axialer Führungsnocken des Motorgehäuses eingreift, der in fertigungstechnisch
einfacher Weise von außen in das Motorgehäuse als axial verlaufende Vertiefung eingeprägt ist.
Die elektrische Kontaktierung der Meßspule mit einer Drehzahlauswerte-
bzw. Drehzahlregelschaltung kann nach einer Ausgestaltung der Neuerung auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß in
&zgr; &ngr; dem Tragkörper zum Anschluß einer äußeren Anschlußleitung Meß-
^- spulenanschlüsse gehalten sind, an deren inneren Enden die Meßspule
angeschlossen ist, wobei zweckmäßigerweise die Meßspulenanschlüsse als Steckeranschlüsse ausgeführt sind, die bei der
Montage des Gleichstrom-Kleinmotors mit korrespondierenden kömmutätdrseitigen Burstensteckeranschlussen kontaktierbar
sind.
07 G 3 3 2 5 Df
Die Neuerung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung werden im folgenden anhand eines schemätisch dargestellten
AusfQhtürigsb«L2pi«sles in der Zeichnung näher
erläutert? darin zeigen:
5
5
FiG 1 einen radialen Querschnitt durch einen permanent-
magentisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor;
FIG 2 eine Ansicht des Kunststoff-^Tragkorpers in Richtung &Idigr;&Idigr;
gemäß FIG 1}
FIG 3 eine Ansicht des Kunststoff-Tfagkörpers in Richtung ill
FIG 3 eine Ansicht des Kunststoff-Tfagkörpers in Richtung ill
gemäß FIG i;
FIG A einen axialen Längsschnitt durch dfin Tragkörper gemäß Schnittverlauf IV-IV in FIG 3,
FIG A einen axialen Längsschnitt durch dfin Tragkörper gemäß Schnittverlauf IV-IV in FIG 3,
FIG 5 den Kunststoff-Tragkörper gemäß FIG 4 im Schnittverlauf
V-V;
FiG 6 eine zu FIG 5 hinsichtlich der Meßspulenanordnung alternative Ausbildung des Kunststoff-Tragkörpers.
FIG 1 zeigt einen permanetmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor
mit zwei unter tangentialem Abstand an der Innenumfangsfiäche
eines Ständergehäuses 1 angeordneten Magnetsegmenten 12,13 und einem hier noch unbewickelt dargestellten
Rotor 2, der über den Umfang mit Nuten versehen ist, von denen im Teilauschnitt zwei Nuten 21,22 gezeigt sind.
25
Die Magnetsegmente 12,13 sind an die Innenumfangsflache des
Gehäuses 1 mittels einer Steckfeder 14 angedrückt, die zwischen den beiden gegenüberliegenden unteren tangentialen Stirnkanten
der Magnetsegmente 12,15 eingedrückt ist, wobei zwischen den beiden gegenüberliegenden oberen tangentialen Stirnkanten der
Magnetsegmente 12,13 den eine Meßspule 4 und einen von dieser
umschlungenen Induktions-Eisenkern 5 aufnehmende Kunststoff-Tragkörper 3 eingedrückt ist.
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87 G J 3 2 5 K
C 1 Die Anordnung der Meßspule 4 und deren Anschluß an zwei äußere
Steckanschlt>sse 41,42 ist insb. aus den Einzeldargeste Ölungen
gemäß FIG 2-6 ersichtlich. Gemäß FIG 1-5 ist die Meßspule 4 als vorgefertigte oder in den Kunststoff-Tragkörper 3 eingewickelte
Spule in einen Meßspulenschlitz 31 von der Oberseite des Kunststoff-Tragkörpers 3 hereingebracht. Von der Unterseite des
K'jnststoff-Tragkörpers 3 her ist der Induktionseisenkern 5 eingedrückt,
der zur Positionssicherung mit Rastvorsprüngen 51,52 bei Erreichen seiner betriebsmäßigen Endlage hinter entsprechende
Rastvertiefungen des Kunststoff-Tragkörpers 3 einschnappt.
Die Wicklungsenden der Spule 4 sind zu in den Kunststoff-Tragkörper 3 eingegossene Meßspulenanschlüsse 42,42 in p
Form von Steckerstifte geführt und mit diesen kontaktiert; an
\ den Kunststoff-Tragkörper 3 ist im Bereich der Meßspulenan-Schlüsse
eine Steckerhülse einstückig angegossen, die z.B. einen mit der Bürstenbrücke des Gleichstrom-Kleinmotors
integrierten Gegensteckers derart aufnimmt, daß bei der Aufbaumontage des Gleichstrom-Kleinmotors die Steckerstifte der
Meßspulenanschlüsse mit den Gegensteckern der Bürstenbrücke selbsttätig kontaktierbar sind.
FIG 6 zeigt als Alternative zu der gemäß FIG 1 bis FIG 5 in den Meßspulenschlitz 31 des Kunststoff-Tragkörpers 3 eingelegten
bzw. eingewickelten Meßspule 4, deren Vorfertigung auf einen T-förmigen Spulenkörper 6, der dann als vorgefertigtes Einzel-
&zgr; bauteil in eine entsprechende Öffnung des Kunststoff-Tragkörpers
3 einsteckbar und in seiner betriebsmäßigen Endlage festrastbar ist.
Zur axialen Führung und formschlüssigen tangentialen Lagesicherung
ist der Kunststoff-Tragkörper 3 mit einer zur vorderen
Stirnseite hin geöffneten axialen Führungsnut 35 versehen, in die beim axialen Einschieben des Kunststoff-Tragkörpers 3 in
die Pollücke zwischen den beiden oberen voreinanderliegenden tangenfciäiefi Stirnseiten der Magnetsegniente 12,13 ein korrespon-
&iacgr;".
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( } 1 dierender, radial einwärts eingeprägter axialer Führungsnocken
111 des Statorgehäuses 1 eingreift. Eine zusätzliche formschlüssige axiale Positionssicherung zwischen den Magnetsegmenten
12,13 und dem Kunststoff-Tragkörper 3 in seiner betriebs-5 mäßigen Endlage erfolgt nach einer Ausgestaltung der Neuerung
mittels endseitiger an den Kunststoff-Tragkörper 3 angegossener Rast-Schnapp-Haken 33,33 bzw.34,34, die die axialen Stirnseiten
der Magnetsegmente 12,13 hintergreifen.
10 10 Schutzansprüche 6 Figuren
Claims (10)
1. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen elektrisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor mit über den
Bohrungsumfang des Stators unter Freilassung von Pollücken
verteilten Erreger-Einzelpolen und mit einem über seinen Umfang genuteten und/oder gezahnten Rotor, dadurch
gekennzeichnet, daß in zumindest einer Pollücke zwischen den Einzelpolen eine durch die bei Drehung des
Rotors nutfrequente Pulsation des Streufeldes induzierbare Meßspule angeordnet ist.
2. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für ( ) einen permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor mit
über den Bohrungsumfang des Stators unter Freilassung von
Pollücken verteilten Magnetsegmenten (12,13) und mit einem über seinen Umfang genuteten und/oder gezahnten Rotor (2), dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest
einer Pollücke zwischen den Magnetsegmenten (12,13) eine durch die bei Drehung des Rc tors (2) nutfrequente Pulsation des
Streufeldes induzierbare Meßspule (4) angeordnet ist. (FIG 1-5)
3. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspule (4) in einem zwischen den / \ Einzelpolen bzw. den Magnetsegmenten (12,13) gehaltenen unmagnetischen
Tragkörper, insbesondere einem Kunststoff-Tragkörper (3), angeordnet ist.
4. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßspule (4) einen Induktions-Eisenkern (5) umschlingt, dessen tangentiale
Erstreckung vorzugsweise kleiner ist als die Nutzschlitz- bzw. Zahnlückenbreite des genuteten bzw, gezahnten Rotors (2),
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5. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfp.ssungsvorrichtung nach
zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule (4) und/oder
der Eisenkern (5) in Taschen (31 bzw.32) des Tragkörpers (3)
eingesteckt und, vorzugsweise durch einen Rastverschluß, gehalten sind.
6. Dreherkennungs- und/odsr Drehzahlerfassungsvorrichtung nach
zumindest einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß in dem Tragkörper (3) zum
Anschluß einer äußeren Anschlußleitung Meßspulenanschlüsse (41,42) gehalten sind, an deren inneren Enden die MeßspLlp (4)
angeschlossen ist.
7. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspulenanschlüsse (41,42) als Steckeranschlüsse bei der Montage des Gleichstrom-Kleinmotors mit korrespondierenden,
kommutatorseitigen Bürstenbrücken-Gegensteckeranschlüssen kontaktierbar sind.
8. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung räch
zumindpst einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Tragkörper (3) mit zumindest
einer axialen Führungsnut (35) versehen ist, in die zumin-/~n
dest ein korrespondierender axialer Führungsnocken (111) des ' Motorgehäuses (11) eingreifender, an dessen Innenumfangsfläche
die Einzelpole bzw. die Magnstsegmente (12,13) gehaltert sind.
9. Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für
einen durch Magnetsegmente (12,13) oermanenterregten Gleichstrom-Kleinmotor
nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff-Tragkörper (3) zwischen die gegenüberliegenden
tangentialen Stirnseiten zweier benachbarter Magnetsegmente eindrückbar und/oder festklemmbai' ist.
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10. Drehefkennungs^ und/oder Drehzahleffässuhgsvöfrichtung nach
Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,
df? tief Kunststoff-Tfägkörpef (3) mittels endseitigef Rä§t-Schnapp-Haken
(33^33 bzw.34,34) relativ zu den axialen Stirn»*
selten der benachbarten Magnetsegmehten (12,13) axial fixierbär
ist«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712360U DE8712360U1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen elektrisch- bzw. permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712360U DE8712360U1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen elektrisch- bzw. permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8712360U1 true DE8712360U1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6812023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8712360U Expired DE8712360U1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Dreherkennungs- und/oder Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen elektrisch- bzw. permanentmagnetisch erregten Gleichstrom-Kleinmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8712360U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105349A1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-08-27 | Swf Auto Electric Gmbh | Elektromotor mit angesetzter pumpe |
EP0529131A1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-03-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen Gleichstrommotor |
DE4128419A1 (de) * | 1991-08-28 | 1993-03-04 | Bosch Gmbh Robert | Elektromotor mit einer vorrichtung zur drehzahl- und/oder drehrichtungserfassung |
-
1987
- 1987-09-11 DE DE8712360U patent/DE8712360U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105349A1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-08-27 | Swf Auto Electric Gmbh | Elektromotor mit angesetzter pumpe |
DE4128419A1 (de) * | 1991-08-28 | 1993-03-04 | Bosch Gmbh Robert | Elektromotor mit einer vorrichtung zur drehzahl- und/oder drehrichtungserfassung |
EP0529131A1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-03-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Drehzahlerfassungsvorrichtung für einen Gleichstrommotor |
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