DE8709006U1 - Kraftfahrzeug mit einem an der Wandinnenseite des Kofferraums angebrachten Behältnis für Werkzeuge, Utensilien od.dgl. - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem an der Wandinnenseite des Kofferraums angebrachten Behältnis für Werkzeuge, Utensilien od.dgl.

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung richtet sich auf die im Oberbegriff des Anspruches 1 angeführten Behältnisse. Diese bestehen in der Regel aus formstabilen Dosen, die z.B. in den Kofferraumdeckel des Kraftfahrzeugs (DE-OS 31 01 161) integriert sind, oder über sperrige und aufwendige Laschen und Winkelstücke (DE-GM 78 25 498) an der Seitenwand des Kofferraums befestigt werden. Diese Behältnisse haben den Nachteil, auch im Leerzustand Platz zu beanspruchen und können den räumlichen Gegebenheiten eines Kofferraums nicht individuell angepaßt werden. Die bekannten Behältnisse und ihre Halteelemente sind zudem aufwendig in der Herstellung und Montage, weshalb sie sich in der Praxis nur wenig durchsetzen konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein äußerst preiswertes Behältnis der im Oberbegriff des Anspruches genannten Art zu entwickeln, das schnell und bequem im Kofferraum des Kraftfahrzeugs angebracht wird und sich durch eine ideale Anpassung an die gegebenen Verhältnisse des Kofferraums und durch eine große Platzersparnis auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Der ganze Taschensatz besteht aus zwei durch Klebe- oder Nähnähte miteinander verbundenen Bahnen, die mit wenig Arbeite- und Materialaufwand herstellbar sind. Die Anbringung am Kofferraum geschieht einfach durch Druckknopfverbindungen, die einerseits an der Grundbahn und andererseits im Kofferraum befestigt sind, was durch Nieten, Schrauben oder Kleben von vier oder fünf Druckknöpfen schnell auszuführen ist. Die Taschen selbst entstehen durch die paarweise Z-Faltung der Deckbahn. Sind die Taschen
leer, so legt sich die Deckbahn aufgrund der Faltung und der mit der Grundplatte gemeinsamen Bodennaht an die Grundbahn flach an und nimmt damit praktisch keinen Platz weg. Je nach Dimension und Anzahl der eingefügten Gegenstände entfaltet sich die Tasche keilförmig immer mehr, weshalb eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse gewährleistet ist. Mit dem erfindungsgemäßen Taschensatz erhält man ein volumenveränderliches Behältnis. Zur Anbringung des Taschensatzes an der Seitenwand des Kofferraums wird, wie Anspruch 14 vorschlägt, die pendelnde Aufhängung genutzt, was einen minimalen Aufwand von Druckknopfteilen und ihrer Befestigung ermöglicht. Obwohl die Grundbahn im Prinzip gestreckt verläuft, kann sie, wie Anspruch 15 erwähnt, auch abgewinkelt über zwei oder mehr gegeneinander versetzt angeordnete Seitenwände des Kofferraums verlaufen, weil natürlich auch die Grundbahn im Eckbereich der Wände knickbar ist und dort lediglich die entsprechende Anordnung von Druckknopfverbindungen erfordert. Man kann daher einen solchen Taschensatz nach der Erfindung, wenn er in Bahnlängsrichtung zu lang im Vergleich mit der im Kofferraum zur Verfügung stehenden Fläche ausgebildet sein sollte, auch winkelförmig an den Wandinnenseiten des Kofferraums anbringen. Statt Druckknopfverbindungen können natürlich beliebige lösbare Verbindungen, wie Haken und ösen, knöpfbare Knebel und Schlitze oder Rast- und Haftverbindungen benutzt werden.
Vorteilhaft ist es, den Taschen Klappen zuzuordnen, wofür die Ansprüche 2 und 3 zwei Alternativen bringen. Die Öffnung der Taschen kann damit abgedeckt werden. Sieht man einen Verschluß vor, insbesondere einen längenveränderlich einstellbaren Verschluß gemäß Anspruch 4, so ist mit einer solchen Klappe auch die in Anpassung an den Füllungsgräd
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der jeweiligen Tasche sich ergebende Volumengröße der Tasche festlegbar; die geschlossene Klappe sichert den jeweiligen Auffaltzustand der betreffenden Tasche.
Aus Gründen der Festigkeit empfiehlt es sich, die Bahnen, entsprechend Anspruch 5, in sich mehrlagig auszubilden. Nicht, nur dann, sondern grundsätzlich zur Verstärkung der Nahtstellen sollte man, gemäß Anspruch 6, ein Einfaßband verwenden. Dieses Einfaßband wird in der Regel, wie Anspruch 7 vorschreibt, durch längsverlaufende Nähte befestigt, die vorteilhaft, wie Anspruch 8 rät, zugleich als Bodennaht bzw. Befestigungsnaht zwischen der Grund- und Deckbahn verwendet werden können. Als Nähte eignen sich bei der Erfindung insbesondere Nähnähte, die aber auch durch Klebnähte wenigstens teilweise ersetzt sein könnten. Solche Nähte können auch, wie es Anspruch 9 empfiehlt, zur Verstärkung der Knickkanten bei der Z-Faltung der Deckbahn herangezogen werden. Dies gibt eine Versteifung der Flächen, die den Faltvorgang begünstigen und auch die Position der Deckbahn an der Grundplatte in volumenveränderlicher Weise sichern. Die nähverstärkten Knickkanten wirken wie Rahmenteile. Der zwischen ihnen liegende Abschnitt der Deckbahn wirkt dann wie eine Wand, die über die beidseitigen keilförmigen Z-Falten mit der Grundbahn in Verbindung steht und wie eine Fallbrücke bei Nutzung der Tasche abklappt. Die Umfaltungen gewäß Anspruch 10 verstärken den Randbereich der Grundbahn zur Anbringung des entsprechenden Kupplungselements der gewählten Verbindung.
Die komplementären Kupplungsteile einer solchen Verbindung an der Wandinnenseite des Kofferraums können durch die in
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Anspruch 11 erwähnte Montageplatte angebracht werden, was ihre Handhabung erleichtert. Die Ansprüche 12 und 13 schlagen dazu alternative Mittel vor. Die vorgeschlagene Schraubbefestigung nach Anspruch 12 durch das gemeinsame Befestigungsloch zeichnet sich durch eine besonders große Festigkeit aus, die Klebeverbindung nach Anspruch 13 ermöglicht eine schnelle Montage der Kupplungselemente.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung s.i'-d in der Beschreibung und c*,en nachfolgenden Zeichnungen gezeigt. Die Erfindung erfaßt dabei alle neuen Merkmale, auch wenn diese nicht ausdrücklich *'n den Ansprüchen angeführt sein sollten. Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Taschensatz vor seiner Anbringung am Kofferraum,
Fig. 2, 3 und 4 die verschiedenen Bestandteile und Fertigungsstufen des Taschensatzes von Fig. i, jeweils im Ausbruch,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht ein Teilstück der erfindungsgemäßen Tasche im Benutzungsfall, wobei aus Gründen der Deutlichkeit eine Oberschlagkappe unsichtbar in ihrem Öffnungszustand gezeigt ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Tasche kurz vor ihrer Anbringung an der Seitenwand eines Kofferraums,
Fig. 7 ein Teilstück der Rückseite des Taschensatzes von Fig. 1 bzw. 5 mit dem kupplungselement und
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Fig. 8 und 9 in Draufsicht und Seitenansicht das an der Seitenwand des Kofferraums anzubringende komplementäre Kupplungselement der lösbaren Verbindung des Taschensatzes.
Der erfindungsgemäße Taschensatz 10 umfaßt vier volumenveränderliche Taschen 11 bis 14 unterschiedlicher Form und Dimension, doch folgt ihr Aufbau einem einheitlichen Prinzip, das sich anhand der Fig. 2 bis 6 näher erläutern läßt.
Zur Ausbildung des Taschensatzes sind grundsätzlich lediglich zwei Bahnen 15, 20 aus flexiblen Flächengebilden erforderlich. Im vorliegenden Fall wird Folienmaterial mit textiler Beschichtung verwendet, nämlich ein Gewebe mit rückseitiger Kunststoffkaschierung. Die eine Bahn bestimmt eine gestreckt verlaufende, durchgehende Rückwand der Taschen 11 bis 14, weshalb sie nachfolgend "Grundbahn 15" bezeichnet werden soll und in Fig. 2 in einem Bruchstück gezeigt ist. Das Flächengebilde 16 dieser Bahn 15 ist in der durch den Doppelpfeil 17 von Fig. 2 gekennzeichneten Bahnlängsrichtung an seiner die obere Kante 18 bestimmenden, in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Längsfaltlinie 19 umgelegt, so daß die aus Fig. 2 ersichtliche doppelte Randzone 30 entsteht. Diese Randzone wird durch eine Längsnaht 31 festgelegt, die wegen des textlien Flächengebildes 16 im vorliegenden Fall durch Nähen erzeugt ist, bedarfsweise aber auch durch eine Klebeverbindung der beiden Wandteile der Randzone 30 erzeugt werden könnte.
über diese Grundbahn wird die aus Fig. 4 ersichtliche Deckbahn 20 gelegt, die aus einem werkstoffmäßig zum Material
der Grundbahn 15 gleichen Flächengebilde 21 besteht. Dieses könnte natürlich farblich, mustermäßig und/oder materialmäßig auch anders gegenüber dem Flächengebilde 16 gestaltet sein. Quer zu der auch hier durch einen Doppelpfeil 22 gekennzeichneten Bahnlängsrichtung ist die Deckbahn 20 in Z-Falten gelegt, die jeweils zueinander abwechselnd gegenläufig 23, 23' ausgebildet sind und zur Bildung der prwähntpn Tasnhpn 11 his 14 jeweils paarweise· 2 3,- 23' zusammen gehören. Diese beiden Z-Falten 23, 23' haben einen gemeinsamen vorderen Schenkel, der eine Vorderwand 24 in der jeweiligen Tasche bestimmt, während die hinteren Z-Schenkel 25 den zu benachbarten Taschen gehörenden Z-Falten 23', 23 gemeinsam sind. Diese hinteren Z-Schenkel 25 sind langer ausgebildet, als der Faltentiefe der beiden Z-Falten entspricht. Die Deckbahn 20 besitzt dabei eine Bahnbreite 26, die geringer als die nach dem Umlegen der Randzone 30 erzielten effektiven Bahnbreite 36 der Deckbahn 15 ist.
Im Zuge der Herstellung des erfindungsgemäßen Taschensatzes 10 wird nun die Deckbahn 20 so über die Grundbahn gelegt, daß die jeweiligen unteren Kanten 27 bzw. 37 deckungsgleich zueinander liegen, worauf die in Fig.4 strichpunktiert angedeuteten diversen Nähte 28, 29, 38, vorzugsweise durch Nähen, angebracht werden und damit einen Zusammenhang der beiden Bahnen erzeugen. Zwischen den zu einer Tasche gehörenden Falten-Paaren 23, 23' werden in der Mitte der jeweiligen Hinterwand 25 der Deckbahn 20 Zwischennähte 29 gesetzt, weil dort die Tiefe der einzelnen Z-PaIten 23;23" geringer als die Länge der hinteren Z-Schenkel ausgebildet ist. An den Schmalseiten der Deckbahn 20 wird jeweils eine Endnaht 28 gesetzt. Parallel zu den übereinanderliegenden
unteren Kanten 27, 37 wird eine beiden Bahnen 15, 20 gemeinsame Bodennaht 38 gesetzt, die den unteren Abschluß der erzeugten einzelnen Taschen 11 bis 14 bildet. Die in Falten 23, 23' gelegte effektive Länge der Deckbahn 20 ist übereinstimmend mit der Länge der gestreckten Grundbahn 15 ausgebildet, weshalb die beiden Endkanten 39 der Grundbahn 15 im wesentlichen deckungsgleich mit den entsprechenden Endkanten 41 der Deckbahn 20 ausgebildet, so daß die erwähnte Endnaht 28 beide Bahnen 15, 20 in diesem Bereich erfaßt. Es wird dabei ein Einfaßband 40 verwendet, welches die unteren Kanten 27, 37 und die Endkanten 39, 41 der beiden Bahnen 15, 20 U-förmig umschließt und dadurch verstärkt. Die Anbringung des Einfaßbandes 40 erfolgt dabei gleichzeitig durch die erwähnten End- bzw. Bodennähte 28, 38, so daß hierfür kein gesonderter Arbeitsgang erforderlich ist.
Das Ergebnis ist in Fig. 5 gezeigt. Eine Tasche 13 entsteht folglich durch jenen zugeordneten Bahnabschnitt 42 der Deckbahn, der zwischen aufeinanderfolgenden quer zur Bahnlängsrichtung verlaufenden Nähten 28, 29 liegt und beidceitig durch die spiegelbildlich zueinander ausgebildeten &Idigr;-FaIten 23, 23' begrenzt ist. Die dabei anfallende, bereits erwähnte Vorderwand 24, die bis zu den aus Fig. 5 ersichtlichen vorderen Knickkanten 43 der Faltungen 23, 23' sich erstreckt, ist durch querverlaufende Kantennähte 44 versteift, die hier durch einen Nähvorgang erzeugt sindf aber auch durch Klebungen gebildet sein könnten. Die beidseitigen Z-Faltungen sind infolge der gemeinsamen Bodennaht 38 im Bereich der übereinstimmenden unteren Kanten 27, 37 nicht mehr entfaltbar, weshalb beim Füllvorgang der Taschen diese
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sich keilförmig entfalten können, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist. Die in Fig. 6 durch den Pfeil 45 angedeutete Auffaltung ergibt sich in Abhängigkeit von der Dimension des in die zugehörige Tasche 13 eingefügten Guts und kann durch eine in Fig. 6 gezeigte und in Fig. 5 lediglich strichpunktiert angedeutete Klappe 50 in ihrem Entfaltungsausmaß festgelegt werden. Diese Klappen 50 können vorbereitend bei wenigstens einigen dieser Taschen 12, 11, 13 vorgesehen sein, wie sich aus Fig* 3 ergibt. Nach oben sind sämtliche Taschen 11 bis 14, wie bei 46 angedeutet ist, offen. Die aus Fig. 4 ersichtliche obere Kante 47 der Deckbahn 20 ist ihrerseits durch ein Einfaßband 40' verstärkt, das seinerseits durch eine längsverlaufende Kantennaht 48 lediglich an der Deckbahn 20 befestigt ist und sich dabei über die ganze Länge, unter Einschluß der jeweiligen Z-Falten 23, 23' erstreckt. Damit ist die Taschenöffnung 46 mit dem versteifenden Einfaßband 40' umrandet. Sie bildet mit den durch die erwähnten Nähte 44 verstärkten vorderen Knickkanten 43 der Faltungen 23, 23' ein rahmenartiges Gebilde, das die von den vorderen Faltenschenkeln gebildete Vorderwand 24 umgrenzt und diese im Benutzungsfall infolge eingeführter Gegenstände um die wie ein Scharnier wirkende Bodennaht 38 herausklappbar macht. Es kommt dadurch zu der bereits erwähnten keilförmigen Entfaltung, wobei die Seitenflächen der betreffenden Tasche 13, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, einerseits von dem an die vordere Knickkante 43 sich jeweils anschließenden FaItenmittelsteg 49 bzw. 49' und aem an die jeweilige hintere Knickkante 43' der Z-Faltungen 23, 23' sich anschließenden Teilstück der Hinterwand 25. bis zu der die jeweilige Tasche 13 begrenzenden Zwischennaht 29 bzw. Endnaht 28 gebildet werden.
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Für die Ausbildung der in zahlreiche Z-Falten 23, 23* gelegten Deckbahn 20 ist eine beträchtliche Bahnlänge erforderlich, welche diejenigen der Grundbahn 15 übersteigt. Wenn man dabei von einem Flächengebilde 21 mit textiler Grundlage ausgeht, die nur eine begrenzte Gewebebreite aufweist, ist man darauf angewiesen, eine Bahnverlängerung dadurch auszuführen, daß man mehrere, herstellungs mäßig zunächst getrennte Bahnteile miteinander verbindet, was zweckmäßigerweise wieder durch Nähte geschieht, die durch einen Nähvorgang mittels eines Nähfadens erfolgen. In der Praxis ergibt sich dies bei dem in Fig. 1 gezeigten Taschensatz 10 im Bereich der besonders groß dimensionierten Mitteltasche 11. In die Erfindung kennzeichnender vorteilhafter Weise setzt man dabei solche Verbindungsnähte zweckmäßigerweise so, daß sie im Bereich der bereits erwähnten hinteren Knickkanten 43' der Z-FaItung 23, 23' dieser Tasche 11 zu liegen kommen. Dadurch kann hier ohne weiteres ein ins Tascheninnere weisender Randsaum entstehen, der das Aussehen und die Funktion der Tasche 11 nicht beeinträchtigt. Zudem wird durch diese Verbindungsnaht die Lage dieser hinteren Knickkante 43' vorbestimmt und in ihrer Knickfunktion unterstützt.
Bei dem hier verwendeten Taschensatz 10 ist die Taschentiefe sämtlicher Taschen 11, 14 übereinstimmend ausgebildet, was daran liegt, daß die Längen der hinteren Schenkel 25 sowie die Faltenmittelstege 49, 49' der Z-Falten 23, 23' zueinander gleich gestaltet sind. Dies erleichtert die Infaltenlegung und Verarbeitung der Deckbahn 20. Es ist aber ohne weiteres möglich, durch entsprechende unterschiedliche Dimensionierung der erwähnten Falten-Bestandteile einzelnen Taschen 11 bis 14 eine individuell unterschiedliche Taschentiefe zuzuordnen, um ihnen eine unter-
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schiedliche Aufnahmekapazität zu geben.
Die erwähnten Klappen 50 zum Verschluß der einzelnen Taschen werden als Zungen ausgebildet, die in ihrer Schließstellung sich über die Taschenöffnung 46 legen und in ihrer Schließfunktion durch einen aus zwei zueinander komplementären Schließhälften 61, 62 gebildeten Verschluß 60 gesichert werden können. Dieser Verschluß sollte möglichst hinsichtlich der wirksamen Abdecklänge 51 der Klappe, wie aus Fig. 6 ersichtlich, längenveränderlich in Eingriff gebracht werden können, um die zugehörige Tasche 13 in jedem Füllzustand, also bei beliebigem Auffaltwinkel 45, festzulegen. Dazu eignet sich besonders der im vorliegenden Fall verwendete Klettenverschluß, dessen eine Schließhälfte, z. B. das Hakenband 61, als ein kurzer Flecken am freien Ende der Klappe, z.B. durch Kleben befestigt ist, während die komplementäre Schließhälfte, hier ein längeres Stück eines Schlaufenbandes, an der Vorderwand 24 der Deckbahn 20,z.B. durch Fadennähte,befestigt worden ist. Das Schlaufenband beginnt, unmittelbar am Einfaßband 40' bereits an der Taschenöffnung 46. Bei verhältnismäßig leerer Tasche kommt das Hakenband 61 im unteren Bereich des Schlaufenbands 62 in Eingriff, während bei zunehmend gefüllter Tasche das Hakenband 61 näher an der Taschenöffnung 46 im Schlaufenband 62 verankert wird.
Im einfachsten Fall könnte eine solche Klappe 50 oberhalb der zugehörigen Taschenöffnung 46 an der Grundbahn 15 festgenäht sein, womit die Tasche durch einen ebenen Lappen gebildet ist, der in seiner Ausgangslage sich in der geschilderten Weise über die jeweilige Vorderwand 24 der Deckbahn 20 erstreckt. Zum öffnen der Tasche müßte eine
solche als Zunge gestaltete Klappe 50 um ihre Befestigungsnaht in abgewinkelter Hochklapplage gehalten werden, weil sie das Bestreben hat, wieder in ihre Flachlage zurückzukehren. Günstiger ist in dieser Hinsicht die aus Fig. 3 und 6 ersichtliche Modifikation der erfindungsgemäßen Klappe 50.
Die erfindungsgemäße Klappe 50 wird als Zuschnitt aus einem flexiblen Flächengebilde 52 erzeugt, welches denjenigen 16, 21 der erwähnten Bahnen 15, 20 entspricht. Bedarfsweise könnte man dabei auch von farblich und/oder werkstoffmäßio anders gestalteten Flächengebilden 52 ausgehen, die zudem für die einzelnen Taschen 11 bis 14 auch untereinander unterschiedlich sein könnte. Die Klappen 50 haLjn Rechteckform, deren am freien Klappenende liegende Ecken gerundet sind. Es könntei natürlich auch andere Klappenformen verwendet werden. Längs der freien Umrißkante 53 ist ein Einfaßband 40'' gelegt, das durch eine entsprechend umlaufende Kantennaht 54 an der Klappe 50 festgenäht ist und für eine entsprechende Randverstärkung sorgt. Jede der Klappen 50 hat eine Zuschnittlänge 55, die entsprechend der Dimensionierung der erwähnten Z-Falten-Paare 23, 23' taschenweise unterschiedlich ausgebildet ist, aber zweckmäßigerweise die Abschnittlänge der erwähnten Vorderwand 24 übersteigt. Die Zuschnittlänge 55 ist aber kleiner als die zugehörige Abstandslage der in Fig.3 und 4 strichpunktiert angedeuteten späteren Zwischennähte 29 bzw. Endnähte 28 ausgebildet, weshalb die Befestigung dieser Zonen durch in Bahnlängsrichtung 17 verlaufende Innennähte 56 bei unwirksamer Hochklapplage der Klappen 50, gemäß Fig. 3, erfolgen kann, und zwar in einem Höhenbereich der
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Gruncibahn 15, der unterhalb der Lage der späteren Oberkante 47 der Deckbahn 20 zu liegen kommt. Dadurch befinden sich die Innennähte 56 im Tascheninneren und sind daher bei fertigem Taschensatz 10 von der Schauseite aus unsichtbar. Die erfindungsgemäße Klappe 50 wird dann um die strichpunktiert in Fig. 3 angedeutete parallel zur Oberkante 18 der Grundbahn 15 liegende Faltlinie 57 U-förmig zurückgefaltet, wobei der an der erwähnten Faltlinie befindliche Ü-Scheitel 57 oberhalb der erwähnten Oberkante 47 der Deckbahn 20 zu liegen kommt. Der an der erwähnten Innennaht 56 bef] liehe befestigte U-Schenkel 58 ist kurz gestaltet und ragt in das Tascheninnere hinein, während der die überwiegende Breite des Zuschnitts einnehmende frei2 Schenkel als klappenwirksamer Überschlag 51 dient, der die genannte Vorderwand 24 der Deckbahn 20 im Schließzustand der Tasche 13 übergreift. Der ü-Scheitel 57 erleichtert das Hochklappen des Klappen-Überschlags 59 und fördert damit die gute Zugänglichkeit des Tascheninneren.
Der Taschensatz von Fig. 10 wird über einen lösbaren Verschluß 33, 34 an einer aus Fig. 6 ersichtlichen Seitenwand 64 im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs lösbar angebracht. Man verwendet dabei Kupplungselemente, die aus den bekannten patrizenförmigen und matrizenförmigen Schließflächen von Druckknopfteilen 33, 34 gebildet sind. Der eine Druckknopfteil 33, der hier die matrizenförmigen Schließflächen umfaßt, ist erfindungsgemäß in der erwähnten doppelten Randzone 30 der Grundbahn 15 angebracht, womit eine pendelnde Aufhängung desTaschensatzes 10 an der Kofferraum-Seitenwand 64 erreicht ist, die mit einem Minimum an Verschlußteilen 33, 34 bewerkstelligt werden kann. Das Kupplungselement
ist, wie am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist, über ein von der Schauseite mit seinem Kopf gesetztes Hohlniet 35 festgelegt, das durch die gedoppelte Randzone 30 hindurchgeführt wird und das auf der Bahnrückseite liegende Kupplungselement 33 festhält. Dies ist aus Fig. 7 besonders deutlich zu entnehmen.
Das andere Kupplungselement, nämlich der patrizenförmige Schließflächen aufweisende Druckknopfteil 34 ist in einer als Anbringungsstelle des Taschensatzes 10 vorgesehenen Wandbereich der Seitenwand 64 über die aus Fig. 8 und 9 näher gezeigten Haltemittel befestigt.
Gemäß Fig. 8 und 9 verwendet man hierzu eine Montagescheibe 65, an welcher der auf der einen Scheibenseite sitzende Druckknopfteil 34 über ein mit seinem Nietkopf an der Scheibenrückseite sich abstützenden, nicht näher gezeigten Hohlniet,durch ein zentrales Befestigungsloch 66 im Druckknopfteil 34 und in der Montagescheibe 65 vormontiert ist. Die erfindungsgemäße Montagescheibe 65 ermöglicht die Anbringung an der Seitenwand 64 durch zweierlei Mittel, die gleichzeitig oder wahlweise zur Anwendung kommen können. Das eine Befestigungsmittel besteht aus einer aus Fig. 9 ersichtlichen Schraube 67, die durch das übereinstimmende Befestigungsloch 66 durch eine zentrale Aussparung des Druckknopfteils 34 einführbar ist, die Montagescheibe 65 durchdringt und in dem Werkstoff der Seitenwand 64 einschraubbar ist. Der Schraubenkopf kommt dabei in der Aussparung des Druckknopfteils 34 Versenkt zu liegen. Die Montagescheibe 65 ist aber außerdem noch mit einer Selbstklebeschicht 68 versehen, die über eine daran festgeklebte unterlegte Filzplatte 69 eine Baueinheit bildet. Die
Selbstklebeschicht 68 ist dabei durch eine Schutzfolie 70 vor Gebrauch überdeckt. Zur Befestigung wird die Schutzfolie 70 abgezogen und die Baueinheit 65, 69 durch die Selbstklebeschicht 68 an der Fläche der/Seitenwand 64 festgedrückt. Dies kann zur Vormontage der Kupplungselemente 34 genutzt werden, und zwar in folgender Weise:
üie noch unbefestigten Baueinheiten werden mit ihrem Druckknopfteil 34 mit dem jeweils zugehörigen komplementären Druckknopfteil 33 des Taschensatzes 10 gekuppelt und der Taschensatz 10 in dieser Weise bei abgezogener Schutzfolie 70 an die Seitenwand 64 des Kofferraums angedrückt. Dabei bleiben die Montagescheiben 65 an den richtigen Flächenstellen haften und liefern damit das für die Kupplung exakt richtige Anordnungsmuster. Bei abgenommenem Taschensatz 10 mit gelösten Druckknopfteilen 33 können dann die über die Selbstklebeschicht 68 vormontierten kofferraumseitigen Kupplungselemente 34 über die erwähnte Schraube 67 dauerhaft an der Seitenwand 64 befestigt werden.
Wegen der flexiblen Bahnen 15, 20 beim Aufbau des erfindungsgemäßen Taschensatzes 10 braucht dieser nicht in einer Ebene an der Seitenwand 64 befestigt zu sein. Man könnte vielmehr den Taschensatz 10 auch "über Eck" an zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Seitenwänden des Kofferraums anbringen, so daß ein Abschnitt mit der einen Taschenreihe, z.B. 11, 12 ,an der einen Seitenwand und die übrigen Taschen 13, 14 an der anderen Seitenwand liegen. Man braucht lediglich darauf zu achten, daß die Kupplungselemente 33, 34 aufgrund ihrer Positionierung in der oberen Randzone 30 eine solche Ecklage fixieren können.
21
I Wird der erfindungsgemäße Taschensatz 10 nicht genutzt,
I so liegen die über die Klappen 50 flach an der Grundbahn
' 15 anliegenden diversen Taschen 11 bis 14 ganz eng an der
; Seitenwand 64 an und nehmen dadurch keinen Platz im
j Kofferraum weg. Individuell können nun die einzelnen
1 Taschen, wie im Zusammenhang mit Fig. 6 bereits ausführ-
i lieh erläutert wurde, genutzt werden, wobei es, ent-
: sprechend dem Tascheninhalt, zu einer individuellen Volumen-
I vergrößerung kommt. Es wird daher nie mehr Platz wegge-
I nommen, als dem Füllungsgrad der einzelnen Taschen 11 bis
I 14 entspricht. Besteht kein Bedarf für einen Taschensatz
! 10, so kann dieser durch ein leichtes und schnelles Außereingriff bringen der diversen Druckknopfteile 33, 34 von
• der Seitenwand 64 gelöst werden und läßt sich aufgrund der
j Flexibilität seiner Bahnen 15, 20 wie ein Tuch falten und
&iacgr; raumsparend weglegen. Im Bedarfsfall kann der Taschensatz
genauso schnell wieder an den kaum störenden, befestigt gebliebenen Kupplungselementen 34 der Seitenwand 64 wieder Angekuppelt werden.
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5600 Wuppertal 2, den
0 Kennwort: "Auto-Universältasche"
Bezugszeichenliste:
10 Taschensatz
11 Tasche
12 Tasche
13 Tasche
14 Tasche
15 Grundbahn
16 Flächengebilde
17 Bahnlängsrichtung
18 Oberkante von 15
19 Längsfaltlinie
20 Deckbahn
21 Flächengebilde von
22 Bahnlängsrichtung 23, 23' Z-Falte, Falten-Paar
24 Vorderwand von 20
25 Hinterwand, hinterer Z-Schenkel
26 Bahnbreite von 20
27 untere Kante von
28 Endnaht
29 Zwischennaht
30 doppelte Randzone von
31 Längsnaht 32
33 Kupplungselement, Druckknopfteil
34 Kupplungselement, Druckknopfteil
35 Hohlniet von 33
36 effektive Bahnbreite von
37 Unterkante
38 Bodennaht
39 Endkante von 15
40 Einfaßband von 20, 40' Einfaßband bei 47
40'' Einfaßband bei 50
41 Endkante von 20
42 Bahnabschnitt in 20 für
43 vordere Knickkante von 23, 23' 43' hintere Knickkante von 23, 23'
44 Kantennaht
45 Auffaltung
46 Taschenöffnung
47 Oberkante
48 Kantennaht bei 47
49, 49' Faltenmittelsteg von 23, 23'
50 Klappe
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51 Abdecklänge
52 Flächengebilde von 50
53 freie ümrißkante von
54 Kantennaht von 50
55 Zuschnittlänge von 50
56 Innennaht für 50
57 FaItlinie; Ü-Scheitel von
58 kurzer ü-Schenkel
39 langer Ü-Schenkel, Überschlag
60 Verschluß
61 Schließhälfte, Hakenband
62 Schließhälfte, Schlaufenband 63
64 Seitenwand
65 Montageschexbe
66 Befestigungsloch in 65
67 Schraube
68 Selbstklebeschicht
69 Filzplatte
70 Schutzfolie

Claims (1)

  1. PATENTAIMWÄLTE. ' &iacgr;
    zugelassene VertretecbelrnjEurppäisc'hen Paljerjamt
    DiPLPHYS.BUSE- DiPLPHYS.MENTZEL-dipling.LUDEWIG
    Uraterdörr/en 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 · Telex 8591606 wpat · Telefax 0202/557024
    G 67 09 006.6 5600 Wuppertal 2, den 25.8.87
    Kennwort: "Auto-Universaltasche"
    Brüder Mannesmann GmbH. & Co. KG., Lempstraße 24, Remscheid-Bliedinghausen
    Kraftfahrzeug mit einem an der Wandinnenseite des Kofferraums angebrachten Behältnis für Werkzeuge, Utensilien oä. dgl.
    Sohutzansprüche:
    1.) Kraftfahrzeug mit einem an der Wandinnenseite (64) des Kofferraun J über lösbare Halteelemente angebrachten Behältnis f-ür Werkzeuge, Utensilien od. dgl.,
    gekennzeichnet durch
    zwei stellenweise (28,29,38) miteinander verbundene Bahnen aus flexiblen Flächengebilden (16,21), wie textilbeschichteten Kunststoff-Folien, die als Behältnis einen Satz (10) volumenveränderlicher, keilförmig auffaltbarer (45) Taschen (11,12,13,14) bilden,
    bestehend aus einer im wesentlich gestreckt verlaufenden Grundbahn (16),
    die rückseitig, insbesondere in ihrer oberen Randzone, die einen Kupplungselemente (23) einer zweiteiligen lösbaren Verbindung, insbesondere die einen Druckknopfteile einer Druckknopfverbindung aufweist,
    und aus einer darüberliegenden, in insbesondere mehrere paarweise, quer zum Bahnlängsverlauf (22) sich erstreckende Z-Palten (23,23") gelegten Deckbahn (20),
    die durch quer zum Bahnlängsverlauf (22) sich erstreckende Endnähte (28) sowie jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Falten-Paaren (23,23') angeordnete Zwischennähte (29? an der Grundbahn (15) befestigt ist und vorzugsweise eine die Grnndbahnbreite (39) nicht übersteigende, insbesondere geringere Bahnbreite (26) aufweist,
    wobei die unteren Randkanten (37;27) der gestreckten Grundbahn (15) einerseits und der faltenbildenden Deckbahn (20) andererseits durch eine gemeinsame in Richtung des Bahnlängsverlaufs (17,22) sich erstreckende Bodennaht (38) aneinander festgelegt sind und die zwischen zwei Faltenpaaren (23,23') der Deckbahn (20) liegenden Längenabschnitte (24) der Deckbahn (20) rsit der Grundbahn (15) die keilförmig auffaltbaren Taschen (11,12,13,14) bilden
    und die komplementären Kupplungselemente (34) der lösbaren Verbindung, vorzugsweise die Gegen-Druckknopfteile einer Druckknopfverbindung, in einem der gegenseitigen Abstandslage der grundbahnseitigen Druckknopfteile (33) entsprechenden Muster an der Wandinnenseite (64) des Kofferraums befestigt sind.
    2.) Behältnis n-ich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß im Öffnungsbereich (46) wenigstens einer Tasche (11,12,13) eine ihrerseits aus einem flexiblen Flächengebilde (52) ausgeschnittene Zunge (50) mit ihrem einen Zungenende an der Grundbahn (15) befestigt ist
    und mit ihrem anderen Zungenende 159) die Deckbahn (20! schauseitig übergreift unter Bildung einer die Taschenöffnung überdeckenden Klappe (51).
    3.) Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Klappenausschnitt (50) U-förmig zurückgefaltet ist und ihr einer Schenkel (58) kürzer als der andere, als Überschlag (51) dienende Schenkel (59) ausgebildet ist,
    der kurze Schenkel (58) ins Tascheninnere hineinragt und dort durch eine in Bahnlängsrichtung verlaufende Innennaht (56) an der Grundbahn (15) befestigt ist,
    wobei der U-Scheitel (57) des zurückgefalteten Zuschnitts (50) oberhalb der oberen Randkante (47) der Deckbahn (20) angeordnet ist.
    4») Behältnis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (50) und an der Deckbahn (20) komplementäre Schließhälften (61,62) eines vorzugsweise die wirksame Abdecklänge (51) der Klappe (50) verändernden Verschlusses (60), insbesondere eines Klettenverschlusses, angebracht sind.
    5.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche ] bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und/oder
    die Deckbahn (15,20) in sich jeweils mehrlagig, insbesondere zweilagig, beschichtet ausgebildet sind.
    6.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißkanten (39,37; 53; 41,27) der Grundbahn (15), der Deckbahn (20) und/oder
    der die Abdeck-Klappen (51) bildenden Zungen (50)
    durch ein Einfaßband (40,40',4O11) umgriffen sind.
    7.) Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Einfaßband (40,40',4O1') durch eine in Bandrichtung längs der Umrißkante (39,37 ; 41,27 ) verlaufende Naht (28,38,54) befestigt ist.
    8.) Behältnis nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Grundbahn (15) befindlichen Nähte
    des Einfaßbandes (40) zugleich die Bodennaht (38)
    bzw. die Endnähte (28) für die Deckbahn (20) bilden.
    9.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, daß die schauseitigen Knickkanten (43) der Z-Falten (23,23') in der Deckbahn (20) durch kantenparallele Nähte (44), insbesondere Nähnähte, versteift sind.
    10.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckknopfteile (33) tragende Randzone (30) der Grundbahn (15) durch
    Umfalten längs einer die Oberkante (18) der Grundbahn
    bestimmenden Faltlinie (19) gedoppelt ist.
    lli) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wandinnenseite (64) des Kofferraums anzubringenden Gegen-Druckknopfteile (34) an einer Montagescheibe (65) vormontiert sind und die Montagescheibe (65) durch Haltemittel (67;68) an der Wandinnenseite (64) des Kofferraums anbringbar ist.
    12.) Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer Schraube (67) bestehen, die vorzugsweise ein gemeinsames, sowohl den Gegen-Druckknopfteil (34) als auch die Montagescheibe (65) durchsetzendes Befestigungsloch (66) durchgreifen.
    13.) Behältnis nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer auf der Rückseite der Montagescheibe (65) befindlichen Klebeschicht (68), insbesondere Selbstklebeschicht besteht, die vor Gebrauch durch eine Schutzfolie (68) überdeckbar ist.
    14.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschensatz (10,10) über die in der oberen Randzone der Grundbahn (15) vorgesehenen Druckknopfverbindungen (33,34) pendelnd an der Seitenwand (64) des Kofferraums aufgehängt ist.
    15.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbahn (15) des Taschensatzes (10) über Eck an zueinander abgewinkelt, insbesondere rechtwinklig verlaufenden Seitenwänden (64) des Kofferraums angebracht ist.
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    16.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahn (15;20), insbesondere die Deckbahn (20), aus mehreren, durch Nähte miteinander verbundenen Bahnteilen besteht.
    17.) Behältnis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnähte für die Bahnteile an den Knickkanten (43,43') der Z-Faltung (23,23') der Deckbahn (20) angeordnet sind.
    18.) Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Z-Falten-Paare (23,23') eine zueinander übereinstimmende Faltentiefe (25,49 bzw. 25,49') bei den einzelnen Taschen (11 bis 14) aufweisen.
DE8709006U 1987-06-30 1987-06-30 Kraftfahrzeug mit einem an der Wandinnenseite des Kofferraums angebrachten Behältnis für Werkzeuge, Utensilien od.dgl. Expired DE8709006U1 (de)

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