DE8708445U1 - Teleskopzylinder - Google Patents
TeleskopzylinderInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/16—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type
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Description
. G1ERD UTERMANN
71 HEILBRONN, Past fach *3525;*Kili&ti*sttr. 7 (Kilianspassage)
Tel. (07131) 82828, Telex/Teletex 728 814 patu d
BW-Bank Heilbronn: 701 17106 00 (BLZ 620 300 50} Postscheck Stuttgart: 43016-704
Gebrauchsmusteranmeldung N 2. 22 DE 7
12.06.87/HK/bö
Anmelder: Neumeister Hydraulik KG In den Mühläckern 21
7106 Neuenstadt a. K.
Bezeichnung: Teleskopzylinder
Bezeichnung: Teleskopzylinder
Beschreibung
Bei vielen Hubaufgaben werden mehrstufige hydraulische Hubzylinder, sogenannte Teleskopzylinder, eingesetzt, um
bei vorgegebener Länge der einzelnen Zylinderstufen ein mehrfaches an Hubhöhe zu erreichen.
Bei Lastkraftwagen mit kippbarem Aufbau wird die erforderliche Hubhöhe durch die Abmessungen des kippbaren Aufbaue3
und durch den gewünschten Kippwinkel vorgegeben. Außerdem wird eine bestimmte Hubkraft vorgegeben, die durch das
Eigengewicht des kippbaren Aufbaues und durch das Ladegut bestimmt Kird. Da bei Lastkraftwagen das höchstzulässige
Gesamtgewicht durch gesetzlicWe "Sestimmungen auf bestimmte
Höchstwerte begrenzt ist, wird angestrebt, das Eigengewicht des Lastkraftwagens einschließlich seiner Aggregate mögliehst
niedrig zu halten, um eine möglichst hohe Nutzlast zu erreichen. Diese Anforderungen sind vor allem bei Rückwärtskippern
von einer gewissen Bedeutung, bei denen riao
Kipplager mit waagerechter Kippachse am hinteren Ende des kippbaren Aufbaues angeordnet ist und defiifcntfjpfechend das
ZO Hubaggro^ät im Boreich des vorderen Endes des kippbaren
Aufbaues, und zwar im allgemeinen noch vor diesem,
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..j -,„„ , .
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angeordnet 1st« Je nach den geförderten Kippwinkel für den
kippbaren Aufbau ergibt sich eine Hubhohe des Teleskop-*
Zylinders von 9,6(3 m Und darüber, für eine solche Hubhöhe
wird im allgemeinen ein fünfstufiger Teleskopzylinder
verwendet, bei dem in einem Grundzylinder vier Auszugzylinder und ein Kolben ineinander verschiebbar geführt
sind. Die vier Auezugzylinder haben die gleiche Länge von bsispisi&gsiss 2jQQ siz Per Kolben ist dabei manchmal ebenfalls als Rohr und manchmal als Massivkolben ausgebildet.
Die Rohre für die Auszugzylinder sind so bemessen, daß sie
dem hydraulischen Innendruck des Arbeitsmittels standhalten.
Das ergibt ein bestimmtes Durchmosser-Wandstärken-Verhältnis, das sich nach der Formel
S = KxD
ergibt, worin s = die Wandstärke, K = eine Konstante u.a. aus Werkstoffkennwerten und D = den Außendurchmesser des
Rohres bedeuten. Nach dieser Formel werden bestimmte Durchmesserreihen für die Rohre aufgestellt, aus denen der Grund-
zylinder und die Auszugzylinder gefertigt werden. Das Durchmesserverhältnis, das heißt das Verhältnis von Außendurchmesser zu Innendurchmesser, dieser Durchmesserreihen liegt
zwischen 1,15 und 1,26.
einen gestuften Knickstab dar. Nach den Gesetzmäßigkeiten *
der Euier'schen Knickung hat ein solcher Teleskopzylinder
eine bestimmte Belastbarkeit auf Knickung. Da insbesondere die Hersteller der Kraftfahrzeuge mit kippbarem Aufbau ein
geringstmögliches Eigengewicht des Hubaggregates fordern, i haben die Teleskopzylinder zwar eine ausreichende Belastbarkeit gegen den Druck des Arbeitsmittels, jedoch nur eine
verhältnismäßig geringe Überlastungsreserve in Bezug auf die Knickung. Wenn bei einer bestimmten Auswahl der Durchmesser
stufung der Rohre aus der bei dem Hersteller festgelegten
Werden muß, bleibt nur übrig zur nächst höheren DUrchmesserstufüng
überzugehen. Das aber bedeutet eine Erhöhung des Eigengewichtes des Teleskopzylinders von etwa 20 %i Im
gleichen Maße steigen zumindest die Werkstoffkosten für
diesen Teleskopzylinder.
Bei der Auswahl der Durchmesserreihen für die Rohre der
Teleskopzylinder ging man früher davon aus, daß zum Beispiel bei einem Muldenkipper der Hubzylinder bei voller Belastung
der Mulde nur zum Teil ausgefahren werden muß, und daß das weitere Ausfahren des Teleskopzylinders bis zum Größthub
erst dann erfolgt, wenn zumindest ein Teil der Ladung bereits aus der Mulde abgerutscht ist und dadurch die
Belastung des Hubzylinders sich verringert hat. Wenn jedoch einmal das Ladegut an der Mulde klebt, was beispielsweise
dann eintritt, wenn feuchtes Ladegut an der Mulde anfriert, dann kann es dazu kommen, daß das Ladegut nicht bereits bei
einem geringeren Kippwinkel zu rutschen beginnt und teilweise abrutscht, sondern daß es als Ganzes in der Mulde
haften bleibt und - wenn überhaupt - erst bei der Annäherung an den größten Kippwinkel herausrutscht. In diesem Falle muß
der Teleskopzylinder die volle Hubkraft bis zum Hubende aufbringen.
Weil er dabei aber zugleich voll ausgefahren wird, nimmt seine Knicklänge den Größtwert an. Da der Teleskopzylinder
dabei meist auch eine gewisse Schrägstellung einnimmt, biegt er sich unter seinem Eigengewicht elastisch
durch« Dadurch erhöht sich die Knick gefahr, so daß es vorkommen kann, daß die Uberlastungsreserve des Teleskopzylinders
nicht nur aufgebraucht wird, sondern die Belast-
3ü barkeit tiberschritten wird und einer der Einzelzylinder
ausknickt.
Bei Kippsilos für feinkörnige bis staubfeine Güter gilt an sich die Regel, daß beim Entleeren der Kippwinkel in dem
Maße erhöht wird, in dem das Ladegut aus dem Silo entleert wird. Bei einem geschlossenen Kippsilo kann man aber noch
weniger als bei einer offenen Muldenkippe ausschließen, daß
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die Bedienungsperson, etwa alls Bequemlichkeit, das Kippsilo
zuerst Vollständig hochkippt, ehe sie mit dem Entleerungs-Vorgang
beginnt, Weil ja wegen des geschlossenen Silos keine
Gefahr besteht, daß das Ladegut sich selbständig entleert und dabei verlorengeht. Bei einem solchen Bedienungsfehler
besteht noch eher als bei einem Muldenkipper die Gefahr, daß beim Ausfahren unter Vollast die Überlastungsreserve des
Tslsskcpzylirjders ständig ahnimmt und ab einem bestimmten
Kippwinkel der Teleskopzylinder sogar überbeansprucht wird
und wiederum einer seiner Einzelzylinder ausknickt. Das ist in der Regel der dem Kolben benachbarte Auszugzylinder.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Teleskopzylinder, insbesondere für Kippfahrzeuge,
zu schaffen, der bei gleichen Außenabmessungen und damit bei gleicher Durchmesserreihe der Einzelzylinder sowie
bei gleichem Gewicht eine höhere Knicklast und damit eine höhere Überlastungsreserve als die üblichen Teleskopzylinder
hat.
Dadurch, daß bei dem dem Kolben benachbarten Auszugzylinder bei gleichem Außendurchmesser wie bisher das Durchmesserverhältnis
auf einen Wert zwischen 1,30 und 1,50 erhöht wird, erhält er ein beträchtlich höheres axiales Trägheitsmoment
gegenüber dem üblicherweise verwendeten Rohr der üblichen Durchmesserreihe. Dadurch vermindern sich die
aufgrund der Gesetzmäßigkeiten der Knickbelastung in diesem Abschnitt des Teleskopzylinders sich ergebenden Vergleichsspannungen in diesem ersten Auszugzylinder auf Werte, die
mit denen der übrigen Auszugzylinder vergleichbar sind.
Dadurch, daß bei diesem Auszugzylinder die Vergrößerung des Durchmesserverhältnisses "nach innen" vorgenommen wird,
bleibt sein Außendurchmesser gleich und er kann weiterhin mit den bisherigen Auszugzylindern zum Teleskopzylinder
vereinigt werden. Da gleichzeitig der Außendurchmesser des Kolbens verringert wird, der Werkstoff gewissermaßen von dem
in der Regel massiven Kolben zum Teil auf den benachbarten
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erstan Auszugzylinder umverteilt wird, bleibt das Gesamtgewicht
des Teleskopzylihders praktisch gleich* Bei dem
Kolben Verringert sich zwar das äquatoriale Trägheitsmoment.
Der verbleibende Wert liegt aber immer noch ausreichend weit über dem Mindestwert, der aufgrund der Gesetzmäßigkeiten der
Knickbelastung in diesem Abschnitt des Teleskopzylinders gefordert wird.
gleicher Last überschreiten in keinem Abschnitt des Teleskopzylinders die Vergleichsspannungen die zulässigen
Werte. Trotz gleicher Außenabmessungen und gleichem Gewicht des Teleskopzylinders wird für den Teleskopzylinder eine
beträchtliche Erhöhung der Belastbarkeit und damit eine Erhöhung der Belastungsreserve und der Knickbelastung
erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung teils in
einem Längsschnitt und teils in einer Ansicht dargestellt ist.
Der Teleskopzylinder 1 ist als fünfstufiger Teleskopzylinder ausgeführt und weist einen Grundzylinder 2, vier Auszugzylinder
3 ... 6 und einen Kolben 7 auf.
Der Grundzylinder 2 ist aus einem Zylinderrohr 8 und einer Bodenplatte 9 zusammengesetzt. An der Bodenplatte 9 sind an
zwei diametral gelegenen Stellen je ein kreiszylindrischer Lagerzapfen 11 und 12 angeformt, deren Zylinderachse miteinander
fluchten. Mittels dieser Lagerzapfen wird Teleskopzylinder 1 in einem nicht dargestellten Traglager um die
horizontal ausgerichtete Schwenkachse 13 schwenkbar gelagert und gleichzeitig in Richtung seiner Längsachse abgestützt.
Die Bodenplatte 9 weist auf einer Seite eine kreiszylindrische Ausnehmung 14 auf, deren Umfangsfläche mit einem
Muttergewinde 15 versehen ist. Ein dazu passendes Schraubengewinde ist am unteren Ende des Zylinderrohres 8 angebracht,
- 6 - I
durch das das Zylinderrohr 8 mit der Bodenplatte 9 fest verbunden wird. Eine nicht dargestellte Dichtung sorgt für
die Abdichtung des Grundzylinders 2 nach außen.
In dem einen Lagerzapfen 12 ist mittig eine kreiszylindrische Einlaßöffnung 17 mit Muttergewinde angeordnet.
An diese Einlaßöffnung 17 schließen zwei ineinander übergehende Ausnehmungen 18 und 19 an, die zusammen mit der
Einlaßöffnung 17 eine Verbindungsleitung zum Innenraum des
Grundzylinders 2 darstellen, über die Einlaßöffnung 17 wird
der Teleskopzylinder 1 mit einer nicht dargestellten Hydraulikpumpe verbunden, die mit dem Teleskopzylinder 1 zusammen
ein hydraulisches Hubaggregat beispielsweise für ein Kraftfahrzeug mit kippbarem Aufbau bilden.
Am oberen Endbereich des Zylinderrohres 8 sind eine hydraulische Dichtung 21 und ein Längsanschlag 22 angeordnet. Die
Dichtung 21 und der Längsanschlag 22 sind nur symbolisch dargestellt. In der Praxis kommen dafür unterschiedliche
Ausführungsformen in Betracht.
Die Auszugzylinder 3 ... 6 werden durch je ein Zylinderrohr
23 bzw. 24 bzw, 25 bzw. 26 gebildet. Sie weisen jeweils an ihrem unteren Ende einen aufwärts gerichteten Längsanschlag
27 und an ihrem oberen Ende einen abwärts gerichteten Längsanschlag auf. Der erstgenannte Länsganschlag wirkt
jeweils mit dem entsprechenden Längsanschlag df»ß äußeren
Nachbarzylinders und der letzyenannte Längsanschlag mit dem entsprechenden Längsanschlag des inneren Nachbarzylinders
zusammen. Jeweils am oberen Ende weist jeder dieser Zylinderrohre eine Dichtung 29 auf.
Der Kolben 7 ist als Möösivkolben ausgebildet. An neinem a
unteren ßnde Weist er ebenfalls einen Lahgsanschlag 31 auf, )
der mit dem entsprechenden Längsanschlag des ihm· benacharten
Auözugzyiinders 6 zusammenwirkt. Auch dieser Längs- j
anschlag 31 igt riiur symbolisch als Bund dargestellt. Am H
oberen Ende des Kolbens 7 ist ein Gelenkauge 32 angeordnet, das der gelenkigen Verbindung des Teleskopzylinders 1 mit
dem zu hebenden und dabei zu kippenden Teil dient. Das kann insbesondere die kippbare Mulde eines Muldenkippers oder ein
kippbarer Silobehälter eines Silofahrzeuges sein.
Das Zylinderrohr 8 und die Zylinderrohre 21 ... 26 sind Längenabschnitte nahtloser Stahlrohre. Diese Zylinderrohre
sind einer Maßreihe entnommen, die eine ganz bestimmte Durchmesserabstufung hat, die jeder Hersteller von Teleskopzylindern
für seinen Bedarf festlegt. Diese Durchmesserabstufung ist so gewählt, daß die Zylinderrohre im fertig
bearbeiteten Zustand alle ineinander passen. Diese Durchmesserabstufung richtet sich nach der erforderlichen Wandstärke
der Rohre. Diese wiederum richtet sich nach dem für den Teleskopzylinder vorgesehenen höchsten Betriebsdruck des
Arbeitsmittels. Die Wandstärke wird im allgemeiner Form nach der Formel
S=KxD
bestimmt, worin
s = die Wandstärke,
K = eine Konstante u. a. aus Werkstoffkennwerten,
D= den Außendurchmesser
bedeuten. Die nach dieser Formel berechneten Zylinderrohre
haben demnach die geringstmögliche Wandstärke und damit das geringstmögliche Eigengewicht bei einer bestimmten vorgegebenen
Belastung durch den hydraulischen Druck des Arbeitsmittels im Teleskopzylinder. Mit dieser optimalen Wandstärke
ergibt sich ein ganz bestimmter Innendurchmesser des Zylinderrohres. Das nominelle Durchmesserverhältnis, bei
dem der üblicherweise für Dichtungen, LängsähSchläge und
dergleichen Vorhandene Kreisringspalt zum benachbarten Zylinderrohr nicht bei?ücksichtigt ist, bei dem also einfach
die Außendurehmesser der Durchmesserreihe zu einander ins
Verhältnis gesetzt öindj liegt bei allen nach dieser Formel
t t tit* It.
festgelegten Zylinderrohren zwischen den Werten 1,15 und 1,27. Der Kleinstwert und der Größtwert einer Durchmesserreihe
kann von den beiden Grenzwerten einen gewissen Abstand nach oben bzw. nach unten haben. Das tatsächliche
Durchmesserverhältnis dieser Durchmesserreih^n ist stets um
einen gewissen Betrag kleiner ils das nominelle Duchmesserverhältnis.
Bei dem Teleskopzylinder 1 sind das Zylinderrohr 8 und die Zylinderrohre 23 ... 25 nach den zuvor geschilderten
Gesichtspunkten bemessen oder, mit anderen Worten, aus einer Haßreihe oder Durchmesserreihe zusammengestellt, die nach
diesen Gesichtspunkten bemessen ist. Für unterschiedliche Bedarfsfälle können diese Maß- oder Durchmesserreihen sowohl
nach oben wie auch nach unten über diejenigen Grenzen hinaus fortgesetzt sein, die für eine individuell zusammengestellte
Auswahlreihe gelten, wobei jedoch für diese übrigen Zylinderrohre die gleichen Verhältnisse gelten.
Bei dem dem Kolben 7 benachbarten ersten Auszugzylinder 6,
hat das Zylinderrohr 26 einen Außendurchmesser der zu der Durchmesserreihe der übrigen Zylinderrohre paßt. Seine Wandstärke
ist jedoch größer als diejenige, die sich in der geschilderten Weise aus der Belastung mit dem hydraulischen
Innendruck errechnen würde. Das tatsächliche Durchmesserverhältnis des Zylinderrohres 26 ist 1,35. Das nominelle
Durchmesserverhältnis (ohne Berücksichtigung des Ringspaltes zwischen ihm und dem Kolben 7) liegt sogar bei 1,43.
Der aus dem größeren Durchmesserverhältnis sich ergebende Innendurchmesser wird in der Praxis nach Möglichkeit so
gewählt, daß er wiederum zu einer Durchmesserreihe gängiger, das heißt iagermäßiger Zylihderrohre paßt. Dafür kommt
insbesondere eine Zwischehl'eihe in Betracht, deren Durchmesserstufen
zwischen denen der Durchmesserstufen des Zylinderrohres 8 und der Zylinderrohre 23.*« 26 liegt und
für die dann dementsprechend auch die Dichtungen und die
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Teile für Anschläge und dergleichen bereits vorhanden sind. Falls eine solche Zwischenreihe nicht zur Verfügung steht,
t wird der Innendurchmesser des Zylinderrohres 26 nach
sonstigen betrieblichen Gesichtspunkten innerhalb der
angegebenen Grenzen festgelegt.
Aufgrund des gröQeren Durchmesserverhältnisses erhält der
Auszugzylinder 6 ein entsprechend größeres äquatoriales Trägheitsmoment j als es sich sonst aus der üblich'.
Durchmesserstufung ergibt. Mit diesem größeren äquatorialen
Trägheitsmoment erhöht sich in dem unter Knickbelastung kritischen Längenabschnitt im Bereich des an den Kolben 7
anschließenden ersten Auszugzylinder 6 die Belastbarkeit so weit, daß sie sich derjenigen im Bereich der übrigen
Auszugzylinder und im Bereich des Grundzylinders 2 zumindest annähert, wenn nicht gar diese erreicht, die unter normalen
Verhältnissen von Anfang an höher ist.
'■■■ Bei der Wahl des Innendurchmessers des Zylinderrohres 26
' 20 innerhalb des Durchmesserverhältnisses zwischen 1,30
und 1,50 muß auch bedacht werden, daß der Kolben 7 nicht einen zu kleinen AuOendurchmesser erhält, damit nicht die
Zunahme der Knickbelastbarkeit im Bereich des Auszugzylinders 6 durch eine übergroße Abnahme der Knickbelastbarkeit
des Kolbens 7 wieder verloren geht. Soweit das nicht durch die Auswahl des Zylinderrohres 26 aus einer Zwischenreihe
erreicht werden kann und stattdessen für das Zylinderrohr 26 nur die Wahl eines Rohres mit einer Wandstärke
entsprechend einer doppelten Durchmesserstufe derselben
Durchrnesserreihe in Betracht käme, dann muß von dieser
doppelten Durchmesserstufe abgewichen werden und durch eine gewisse Vergrößerung des Innendurchmessers den Zylinderrohres
26 innerhalb des ahgebenenäfi erhöhten Durehmessgrverhaltnisses
zwischen 1,30 und 1,50 und durch eine entsprechende Vergrößerung des Außendurchmessefs des
Kolbens 7 für diesen ein Ausgleich geschaffen werden,
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auch wönn sich daraus andere Abmessungen für die Dichtung
zwischen dem Kolben 7 und dem anschließenden Auszug-*
zylinder 6 und für die Teile des LMngsanschiages ergeben,
die an dieser Stelle Von der üblichen Nöffnreihe abweichen^
und diese Teile daher gesondert beschafft oder gefertigt
werden müssen«
zwischen dem Kolben 7 und dem anschließenden Auszug-*
zylinder 6 und für die Teile des LMngsanschiages ergeben,
die an dieser Stelle Von der üblichen Nöffnreihe abweichen^
und diese Teile daher gesondert beschafft oder gefertigt
werden müssen«
Claims (1)
- PAT E N TA N WALJT &rgr; IjPU'-1N G*.. G'E RD UTERMANN71 HEILBRONN, Pöistfach 3*925*,·'Kiliähstt. 7 (Kilianspassage)Tel. (07131) 82828, Telex/Teletex 728 814 patu d · BW-Bank Heilbronn: 701 17106 00 (BLZ 620 300 50) Postscheck Stuttgart: 43016-704GebrauchsmusteranmeldungN 2. 22 DE 7 12.06.87/HK/böAnmelder: Neumeister Hydraulik KGIn den Mühläckern 217106 Neuenstadt a. K.
Bezeichnung: TeleskopzylinderAnspruchTeleskopzylinder mit einem Grundzylinder, mit mehreren Auszugszylindern und mit einem Kolben, die in einander geführt sind, wobei die Auszugzylinder zumindest annähernd nach dem gleichen Durchmesser-Wandstärken-Verhältniu bemessen sind und ein entsprechendes Durchmesserverhältnis aufweisen, das zwischen 1,15 und 1,26 gelegen ist,
gekennzeichnet durch die Merkmales- der dem Kolben (7) benachbarte erste Auszugzylinder (6) hat ein Durchmesserverhältnis zwischen 1,30 und 1,50,- der Kolben (7) hat einen an den verringerten Innendurchmesser des ersten Auszugzylinders (6) angepaßten Außendurchmesser.• · ■ * &igr;« I
• * I »
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8708445U DE8708445U1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Teleskopzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8708445U DE8708445U1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Teleskopzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8708445U1 true DE8708445U1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6809171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8708445U Expired DE8708445U1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Teleskopzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8708445U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012012233U1 (de) | 2012-08-22 | 2013-01-25 | Ewo Fluid Power Gmbh | Vereinfachter Hydraulikzylinder |
-
1987
- 1987-06-16 DE DE8708445U patent/DE8708445U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012012233U1 (de) | 2012-08-22 | 2013-01-25 | Ewo Fluid Power Gmbh | Vereinfachter Hydraulikzylinder |
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