DE8708264U1 - Selbstbelüftete Scheibe für Scheibenbremsen - Google Patents

Selbstbelüftete Scheibe für Scheibenbremsen

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DE8708264U1 DE8708264U DE8708264U DE8708264U1 DE 8708264 U1 DE8708264 U1 DE 8708264U1 DE 8708264 U DE8708264 U DE 8708264U DE 8708264 U DE8708264 U DE 8708264U DE 8708264 U1 DE8708264 U1 DE 8708264U1
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    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00—Parts or details
    • F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12—Discs; Drums for disc brakes
    • F16D65/128—Discs; Drums for disc brakes characterised by means for cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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Selbstbelüftete Scheibe für Scheibenbremsen
Die Erfindung betrifft eine Scheibe für Scheibenbremsen mit
einem Bremsgüftäl, der aus zwei im Abstand VoheinandeF
angeofdnefcen Ringen gebildet ist* die durch zwischen ihnen"
Verlaufende zur Abführung der Bremswarme dienende Strati*
lungseiemente miteinander Verbunden sind» J
Seheiben dieser Art finden bekanntlich Anwendung in Schei- \
benbremsen von Möchieistunäs-Kfäftfährzeugen, insbesondere &Idigr;
in Bremsen von Kraftfahrzeugen» die für sehr hohe Geschwin- |
digkeiten ausgelegt sind. Infolge der Zentrifugalkraft ent- |
wickelt sich in den Scheiben eine Luf tventüationj die durch |
&ngr; den Zwischenraum zwischen den beiden Ringen des Bremsgürteis r|
verläuft. Die zwischen den Ringen angeordneten Strahlungs- |
elemente werden infolgedessen Von Luft umspült» so daß sie §
die bei jedem Bremsvorgang in dem Bremsgürtel erzeugte Wärme |
an die Umgebung abführen können. I
Bei den bisher verwendeten Scheiben bestehen die Strahlungs- <
elemente aus zwischen den Ringen verlaufenden radialen Rip- j
pen mit vergleichsweise geringer Wandstärke. Diese bekannten 1
Scheiben werden zwar im wesentlichen den an sie gestellten *
Anforderungen gerecht Und Sind Unter verschiedenen Aspekten ·
vorteilhaft. So ist z.B. ihre Konstruktion vergleichsweise f
C einfach. Sie haben jedoch den Nachteil, daß die Bremswirkung &iacgr;
bei lang andauernden Bremsungen nachläßt. Im Verlauf aus- |
gedehnter Bremsungen verlieft die aktive Oberfläche des f
Bremsgürfcels nämlich ihre Gleichförmigkeit und zeigt abwech- |
selnd glänzende und matte Zonen, deren räumliche Verteilung I
derjenigen der genannten Rippen entspricht, Wobei sich die | glänzenden Zonen im Bereich der Rippen und die matten Zonen
zwischen aufeinanderfolgenden Rippen ausbilden. An den
matten Zonen wird eine höhere Temperatur erreicht, und es
findet dort eine Materialablagerung von Seiten der Reib- 1
beläge statt. ^
&bull; · · · 4 1
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Ein Weiterer Nachteil besteht darin» daß an der Scheibenbremse Vibrationen auftreten können,- die Von der Ungleichförmigkeifc des Reibungskoeffizienten herrühren, die sich wiederum von dem Wechsel der glänzenden und matten Zonen ableitet«
Ein anderer Nachteil bekannter Scheiben der beschriebenen Aft besteht darin, daß sich in dem Bremsgürtel Mikrorisse Und Spalten ausbilden, die von der Ungleichförmigen TempefätufVerteilung längs des Bfemsgüftels herrühren.
Es wurden Scheiben vorgeschlagen, bei denen die Rippen gegenüber der radialen Richtung geneigt, Vorzugsweise gekrümmt oder bogenförmig, verlaufen. Dieser Vorschlag hat die oben erwähnten Nachteil zwar Verringern können, dafür jedoch die Herstellung der Scheibe erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die aufgrund ihrer strukturellen Und funktioneilen Merkmale die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Strahlungselemente zwischen den Ringen Verteilte Säulen sind. 25
Die Säulen sind vorteilhafterweise in einer Zickzack-Verteilung angeordnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Scheibe gemäß der Erfindung ergeben sich der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels:
Fig. 1 zeigt eine Scheibe gemäß der Erfindung in einem längs der Linie I-I von Fig. 2 ausgeführten Schnitt,
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Scheibe von Fig. 1 in I
einem Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1. I
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Die insgesamt mit 1 bezeichnete Scheibe für eine ScheibenbremsSj die für Hochleistungs-KraftfahrzeUge bestimmt ist, ist eine sogenannte selbstbelüftehde Scheibe. Ihre Achse ist mit X-X bezeichnet. Die Scheibe 1 umfaßt eine Nabe 2 und einen Bremsgürtel 3.
Die Nabe 2 und der Bremsgürtelj die koaxial zueinander angeordnet sind, sind ein einstückiges GuQteil aus einem geeigneten Werkstoff, z.B. aus Gußeisen.
Der Bremsgürtel 3 besteht aus zwei Ringen 4 und 5 von im wesentlichen gleicher Dicke, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der annähernd ihrer Dicke entspricht.
Der Btemsgüftel 3 ist mit der Nabe 2 über einen ringförmigen Anschlußbereich 7 verbunden^ der einen im wesentlichen hälökfeisförmigen Querschnitt besitzt, zwischen der Nabe Z und dem Ring 4 angeordnet und durch Gießen hergestellt ist.
ZO Der Ring 4 und der Ring 5 sind durch Strahlungselemente 8 miteinander Verbunden, die in dem Zwischenraum 6 von dem einen Ring zum anderen verlaufen und durch Gießen hergestellt sind.
2.5 Die Strahlungselemente 8 sind kleine Säulen, die zwischen den Ringen in einer regelmäßigen, im wesentlichen zickzackförmigen Verteilung angeordnet sind.
&bull;Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Säulen in 3D drei kreisförmigen, zur Achse X-X konzentrischen Reihen schrittweise angeordnet, von denen die innere Reihe mit 9, die mittlere mit 10 und die äußere mit 11 bezeichnet sind.
In jeder der Reihen 9, 10 und 11 sind die Säulen schrittweise und von Reihe zu Reihe gegeneinander versetzt angeordnet.
Die Säulen der innören kreisförmigen Roihe 9* die üjlle mit 12 bezeichnet sind* haben einen im wesentlichen ovalen Querschnitt* der sich sich nach außen Verjüngt.
Die Säulen der mittleren kreisförmigen Reihe 10* die alle mit 13 bezeichnet sind, haben öinen im wesentlichen rhombischen Querschnitt* der sich radialer Richtung Verjüngt*
Die Säulen der äußeren kreisförmigen Reihe 11 schließlich, die alle mit 14 bezeichnet sind, haben einen im wesentlichen
ovalen Querschnitt, der demjenigen der Säulen 12 gleicht, ) ihre Verjüngung ist jedoch nach innen gerichtet.
Der Verjüngunqswinkel A des im wesentlichen ovalen Quer-Schnitts der Säulen 12 und 14 sowie des im wesentlichen rhombischen Querschnitts der Säulen 13 liegt zwischen 25° und 35°, vorzugsweise bei 30°.
Die Luftventilation, die sich während des Betriebs aufgrund der Zentrifugalkraft ausbildet, verläuft durch den Zwischenraum 6 vom Innern der Scheibe nach außen und umspült die Säulen 12, 13 und 14, die dadurch die beim Bremsen in den Ringen 4 und 5 erzeugte Wärme abführen.
Die Scheibe gemäß der Erfindung besitzt ungewöhnlich gute Bremswirkung auch bei hartem Einsatz und bei langem Gebrauch. Aufgrund der Verteilung und Ausbildung der Strahlungselemente zwischen den Ringen erwärmen diese sich gleichförmig und zeigen weniger hohe Temperaturspitzen» Es ist jedoch auch anzumerken, daß die Säulen in ihrer Gesamtheit eine ingesamt größere Wärmeaustauschfläche darstellen.
Die Scheibe gemäß der Erfindung hat weiter den Vorteil einer komfortablen, völlig vibrationsfreien Funktion. 35
Nicht zuletzt bietet die Scheibe gemäß der Erfindung den Vorteil, daß sie sich vergleichsweise leicht gießen läßt.

Claims (8)

  1. Ansprüche
  2. 2. Scheibe für Scheibenbremsen mit einem Bremsgürtel (3),
    der aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Ringen (4, 5) gebildet istv die durch zwischen ihnen verlaufende zur
    Abführung der 3remswärme dienende Strahlungselemente (8)
    5 miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungselemente (8) zwischen den Ringen (4, 5) verteilte Säulen (12, 13, 14) sind.
    2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 10 Säulen (12, 13, 14) in einer Zickzack-Verteilung angeordnet sind.
  3. 3. Scheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (12, 13, 14) in konzentrischen kreisförmigen Reihen
    15 (9, 10, 11) angeordnet und von Reihe zu Reihe gegeneinander versetzt sind.
  4. 4. Scheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    drei Reihen, nämlich eine innere (9), einen mittlere (10)
    20 und eine äußere Reihe (11) Vorgesehen sind, und daß die
    Säulen (12, 14) der inneren Und der äußeren Reihe einen im
    Postadresse:
    Postfach 26 0132
    D-8000 München 26
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    Konten füf Amtsgebühren:
    Postgiro München, Kto, 195 75-803 (BLZ 70Ö100 80) EPA-Kto, 28 000 206
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    wesentlichen ovalen und die Säulen (13) der mittleren Reihe (10) einen im wesentlichen rhombischen Querschnitt haben.
  5. 5. Scheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen ovalen Querschnitte der Säulen (12, 14) der inneren (9) und der äußeren Reihe (12) nach außen bzw. nach innen verjüngt sind.
  6. 6. Scheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; daß die im wesentlichen rhombischen Querschnitte der Säulen (13)
    der mittleren Reihe (10) in radialer Richtung verjüngt O sind.
  7. 7. Scheibe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel der im wesentlichen ovalen Querschnitte der Säulen (12, 14) der inneren (9) und der äußeren (11) und der im wesentlichen rhombischen Querschnitte der Säulen (13) der mittleren Reihe (10) im Bereich zwischen 25° und 35° liegt.
  8. 8. Scheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel 30" beträgt.
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