Legierung Die Erfindung bezieht sich auf neue Legierungen, die sich
insbesondere für Federn, und zwar Aufzugsfedern in Uhrwerken, eignen. Legierungen,
die für Aufzugsfedern für Geräte und Instrumente aller Art, insbesondere aber für
Aufzugsfedern von Uhren verwendet werden sollen, müssen bekanntlich gleichzeitig
verschiedene Eigenschaften aufweisen. So ist es erforderlich, däß sie eine hohe
mechanische Härte, gute Elastizität und hohe Korrosionsbeständigkeit, vor allem
aber eine sehr gute Federkraft besitzen. Außerdem müssen solche Federn gute Rückfederungseigenschaften
aufweisen, d. h. die Fähigkeit besitzen, nach erfolgter Biegung wieder in ihre Ausgangslage
zurückzugehen. Schließlich dürfen sie nicht magnetisch sein bzw, nur schwach magnetisierbar
sein.Alloy The invention relates to new alloys that are
particularly suitable for springs, namely mainspring in clockworks. Alloys,
those for mainspring for devices and instruments of all kinds, but especially for
It is well known that mainspring of clocks must be used simultaneously
have different properties. So it is necessary that they have a high
mechanical hardness, good elasticity and high corrosion resistance, especially
but have a very good spring force. In addition, such springs must have good resilience properties
have, d. H. have the ability to return to their original position after bending
to go back. After all, they must not be magnetic or only weakly magnetizable
be.
Es wurde nun gefunden, daß Legierungen, welche io bis 25% Eisen, 12
bis 25'/() Chrom, insgesamt 5 bis io% mindestens eines der beiden. Metalle Molybdän
und Wolfram, o,6 bis 1,21/o Beryllium, o,6bis-z%Titan, Rest, und zwar 5obis68%,Nickel
neben geringen Mengen, und zwar in der Größenordnung von insgesamt höchstens 3 0/0,
von üblichen Desoxydations- und Verarbeitungszusätzen, z. B. Silicium oder Mangan
oder beide, enthalten, den obigen Anforderungen vollauf gerecht werden und sich
mit Erfolg als Zugfedern, beispielsweise in Uhrwerken, verwenden lassen.
Die
folgenden Beispiele mögen die Erfindung. erläutern, ohne jedoch einschränkend zu
wirken: Beispiel i 59,o °/o Nickel _ __ 1-5,o % Eisen _ - -15,0 Chrom ' . - - 7,0
% Molybdän ' 0,75 % Beryllium i,0 % Titan Beispiele 59,0 % Nickel 15,0 %
Eisen i5,o % Chrom -7,0 % Wolfram 0,75% Beryllium -1,0 % Titan Beispiel 3 59,o %
Nickel ' z5,o % Eisen , 15,0 0/0 Chrom 4,0 % Wolfram 3,0 % Molybdän ' 0,75% Beryllium
1,0 -0/a Titan Die in den obigen Beispielenerwähnten Legierungen enthalten außerdem
noch 2,2511/0 an üblichen Desoxydations- und Verarbeitungszusätzen, wie z: B. Mangan
oder Silicium oder beide. Im allgemeinen wird die Gesamtmenge dieser Zusatzelemente
bei derartig zusammengesetzten Legierungen vorzugsweise zwischen i und 20/0 liegen,
obzwar gegebenenfalls auch geringere oder, wie bei den angeführten Beispielen, etwas
höhere Mengen davon zugegen sein können.It has now been found that alloys which contain 10 to 25% iron, 12 to 25% chromium, a total of 5 to 10% of at least one of the two. Metals molybdenum and tungsten, 0.6 to 1.21 / o beryllium, o, 6 to z% titanium, the remainder, namely 50 to 68%, nickel in addition to small amounts, on the order of a total of at most 3 0/0 of usual deoxidation and processing additives, e.g. B. silicon or manganese or both contain, fully meet the above requirements and can be used successfully as tension springs, for example in clockworks. The following examples like the invention. explain without, however, restrictive effect: Example 1 59, o ° / o nickel _ __ 1-5, o% iron _ - -15.0 chromium '. - - 7.0% molybdenum 0.75 % beryllium i, 0% titanium Examples 59.0% nickel 15.0% iron i5, o% chromium -7.0% tungsten 0.75% beryllium -1.0% Titanium Example 3 59, o% nickel 'z5, o% iron, 15.0 0/0 chromium 4.0% tungsten 3.0% molybdenum' 0.75% beryllium 1.0 -0 / a titanium The in the above The alloys mentioned in the examples also contain 2.2511 / 0 of the usual deoxidation and processing additives, such as manganese or silicon or both. In general, the total amount of these additional elements in alloys composed of this type will preferably be between 1 and 20/0, although smaller amounts or, as in the examples given, somewhat higher amounts thereof may also be present.
Es versteht sich von selbst, daß sich die obigen Zusammensetzungen
innerhalb, der oben angegebenen Grenzen ändern lassen, wobei stets Legierungen erhalten
werden, die die gewünschten Eigenschaften aufweisen.It goes without saying that the above compositions
within the limits given above, always preserving alloys
that have the desired properties.
Titanfreie Legierungen mit im übrigen ähnlicher oder gleicher Zusammensetzung
sind bereits bekannt, wobei man bisher der Auffassung war, daß deren Härte; Elastizität
und Korrosionsbeständigkeit nicht zu übertreffen seien.Titanium-free alloys with otherwise similar or identical compositions
are already known, although it was previously of the opinion that their hardness; elasticity
and corrosion resistance cannot be surpassed.
Andererseits sind auch eisenfreie, hochnickelhaltige Legierungen,
welche einen geringeren Chrom- und Molybdängehalt aufweisen und Beryllium und Titan
enthalten und für Federn verwendet werden sollten, bekannt: Keine dieser bekannten
Legierungen erfüllt jedoch alle hohen Anforderungen, die insbesondere an Aufzugsfedern
für Uhren gestellt: werden. Versuche welche mit .-den, beiden Legierungen nachstehender
Zusammensetzung: Legierung Nr. i, bestehend aus 15 0lo Eisen, 15 % Chrom, 7'/o Molybdän,
0,75 0/0 Beryllium, Rest Nickel neben geringfügigen Mengen Silicium und Mangan einerseits
und Legierung Nr. 2, bestehend aus 15 % Eisen, 15 0/0 Chrom, 790 Molybdän, 0,75%
Beryllium; i % Titan, Rest Nickel, neben geringfügigen Mengen Silicium und Mangan
andererseits, durchgeführt wurden, haben ergeben, däß diese beiden Legierungen Nr.'i
und Nr. z dieselbe Härte und annähernd die gleichen Rückfederungseigenschaften aufweisen;
daß aber bei Verwendung gleicher Federquerschnitte bei der Legierung Nr. 2 die Federkraft,
ausgedrückt in g/cm, bei 345 liegt, während sie bei der Legierung Nr. i. sich nur
auf 29,5 beläuft.On the other hand, iron-free, high-nickel alloys,
which have a lower chromium and molybdenum content and beryllium and titanium
and should be used for feathers known: None of these known
However, alloys meet all the high requirements, particularly those of mainspring
for clocks: to be. Try some with the two alloys below
Composition: Alloy No. i, consisting of 15 0lo iron, 15% chromium, 7% molybdenum,
0.75 0/0 beryllium, the remainder nickel along with small amounts of silicon and manganese on the one hand
and alloy No. 2, consisting of 15% iron, 15 0/0 chromium, 790 molybdenum, 0.75%
Beryllium; i% titanium, the remainder nickel, in addition to small amounts of silicon and manganese
on the other hand, have shown that these two alloys No.'i
and Nr. z have the same hardness and approximately the same springback properties;
but that when using the same spring cross-sections with alloy no. 2 the spring force,
expressed in g / cm, is 345, while for alloy No. i. only
amounts to 29.5.
Bei anderen, für den gleichen Zweck vorgeschlagenen Legierungen ähnlicher
Zusammensetzung lagen die Federkräfte noch wesentlich niedriger.More similar in other alloys proposed for the same purpose
Composition, the spring forces were significantly lower.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Legierungen., die neben
Beryllium noch Titan enthalten, wird somit ein Fortschritt erzielt, der zwar zahlenmäßig
nicht sehr bedeutend erscheinen mag, der sich aber im Verhalten der mit den Federn
ausgerüsteten Apparate, insbesondere Uhren, entscheidend bemerkbar macht.By using the alloys according to the invention., Which in addition to
Beryllium still contain titanium, an advance is thus achieved, although numerically
may not seem very important, but it is in the behavior of those with the feathers
equipped apparatus, especially clocks, makes a crucial noticeable.