Federspitzenlegierungen Die bekannten Legierungen mit Iridium und
Ruthenium als wesentliche Bestandteile konnten bisher für Federspitzen nicht verwendet
werden, da sie zu weich sind. Man hat zwar schon Legierungen mit einem überwiegenden
Gehalt an Wolfram, Molybdän, Chrom und anderen hochschmelzenden ?Metallen mit einem
Iridium- oder Rutheniumgehalt unter 25010 für Federspitzen hergestellt, doch
entsprechen diese Legierungen hinsichtlich Tintenbeständigkeit und Härte nicht den
höchsten Ansprüchen. Man hat weiterhin versucht, Iridium-und Rutheniumlegierungen
durch einen Zusatz von Bor, Kohlenstoff oder Silicium zu härten. Die Härtung ist
auch möglich,*doch lassen die Legierungen hinsichtlich einer vorzüglichen Aufschweißbarkeit
auf Gold und ihrer mechanischen Eigenschaften noch Wünsche offen; beim Bearbeiten
von Federspitzen aus diesen Legierungen kann Brüchigkeit auftreten, die die Herstellung
scharfkantiger Spitzen erschwert.Spring tip alloys The known alloys with iridium and ruthenium as essential components could not be used for spring tips because they are too soft. Alloys with a predominant content of tungsten, molybdenum, chromium and other refractory metals with an iridium or ruthenium content below 25010 have been produced for nibs, but these alloys do not meet the highest requirements in terms of ink resistance and hardness. Attempts have also been made to harden iridium and ruthenium alloys by adding boron, carbon or silicon. Hardening is also possible, * but the alloys leave something to be desired with regard to excellent weldability on gold and their mechanical properties; When machining nib tips from these alloys, brittleness can occur, which makes it difficult to manufacture sharp-edged tips.
Die vorliegende Erfindung hat nun einen überraschend einfachen Weg
gefunden, um die Iridium-und Rutheniumlegierungen so zu verbessern, daß sie in jeder
Hinsicht strengen Anforderungen an die Eigenschaften der Federspitzen genügen.The present invention now has a surprisingly simple route
found to improve the iridium and ruthenium alloys so that they were in each
With regard to the strict requirements for the properties of the nibs' tips.
Erfindungsgemäß wird den Iridium- und Rutheniumlegierungen zur Anwendung
in Federspitzen ein Berylliumzusatz unter i %, und zwar in Mengen von o,o5 bis o,5
%, gegeben. Die Iridium-oder Ruthenium-Beryllium-Legierungen ,der Erfindung enthalten
als weiteren Bestandteil die bisher in Federspitzenlegierungen benutzten hochschmelzenden
Metalle, wie Wolfram, Chrom, Molybdän und Rhenium, wobei in bekannter Weise gegebenenfalls
mehrere dieser Metalle- zugegen sind. Die hochschmelzenden Metalle Wolfram, Chrom,
Molybdän
und Rhenium sind hierbei insgesamt in Mengen von
20 bis 70°/0, vorzugsweise ,4o bis 60°/o, zugegen. An Stelle oder im allgemeinen
noch besser in Verbindung mit einem oder mehreren der genannten hochschmelzenden
Metalle sind die Eisenmetalle Eisen, Kobalt und Nickel oder die Metalle Tantal und
Niob, gegebenenfalls mehrere dieser Metalle, in Mengen von i bis i511/0, vorzugsweise
.I bis io°/o, zugegen. Bei eindhn Iridium- und/oder Rutheniumgehalt von mindestens
i 5 °/o und dem genannten Berylliumgehalt von 0,05 bis o,5°/0 können an Stelle
von oder neben den eben genannten Unedelmetallen noch andere Platinmetalle als Iridium
und Ruthenium treten.According to the invention, the iridium and ruthenium alloys for use in nibs are given a beryllium addition of less than 1%, specifically in amounts of 0.05 to 0.5%. The iridium or ruthenium-beryllium alloys of the invention contain, as a further component, the high-melting metals previously used in spring-tip alloys, such as tungsten, chromium, molybdenum and rhenium, several of these metals optionally being present in a known manner. The refractory metals tungsten, chromium, molybdenum and rhenium are present in total in amounts of 20 to 70%, preferably 40 to 60%. Instead of or generally even better in conjunction with one or more of the refractory metals mentioned, the ferrous metals iron, cobalt and nickel or the metals tantalum and niobium, optionally several of these metals, in amounts from 1 to 1511/0, preferably .I to io ° / o, present. With an iridium and / or ruthenium content of at least 15% and the beryllium content of 0.05 to 0.5% mentioned above, platinum metals other than iridium and ruthenium can be used in place of or in addition to the base metals just mentioned.
Zum Unterschied von Legierungen, die von Platinbeimetallen nur Palladium
und Osmium enthalten, wird durch den Berylliumzusatz bei Iridium und Ruthenium enthaltenden
Legierungen, ähnlich %%-ie hei den Legierungen des Platins selbst, eine starke Härtesteigerung
erzielt. Wesentlich hierbei ist, daß diese Härtesteigerung bei den Iridium und Ruthenium
enthaltenden Legierungen erreicht wird, ohne daß gleichzeitig andere Nachteile,
wie Sprödigkeit oder Verschlechterung der Aufschweißbarkeit auf Gold, in Kauf genommen
werden müssen.In contrast to alloys, that of platinum with metals only palladium
and osmium are obtained by adding beryllium to those containing iridium and ruthenium
Alloys, similar to %% - ie the alloys of the platinum itself, a strong increase in hardness
achieved. It is essential here that this increase in hardness in the case of iridium and ruthenium
containing alloys is achieved without at the same time other disadvantages,
such as brittleness or deterioration in weldability on gold
Need to become.
Oberraschenderweise ist die Tintenbeständigkeit der Iridium und Ruthenium
enthaltenden Legierungen beim Zusatz von Beryllium als härteerhöhenden Bestandteil
besser als beispielsweise bei entsprechend zusammengesetzten Iridium- und Rutheniumlegierungen
mit einem Gehalt an Bor, Kohlenstoff oder Silicium.Surprisingly, the ink resistance is the iridium and ruthenium
containing alloys with the addition of beryllium as a hardness-increasing component
better than, for example, with correspondingly composed iridium and ruthenium alloys
containing boron, carbon or silicon.
Eine Legierung der 1?rfindung weist beispielsweise folgende Zusammensetzung
auf: 35°/o Iridium, io°/o Ruthenium, 48°/o \Volfram, 711/o Kobalt, 0,0711/o Beryllium.An alloy of the invention has the following composition, for example
to: 35 per cent iridium, 10 per cent ruthenium, 48 per cent Volfram, 711 per cent cobalt, 0.0711 per cent beryllium.