DE870749C - Verstell- und Regelvorrichtung fuer die schwenkbare Absperrklappe von Lueftungsgittern - Google Patents
Verstell- und Regelvorrichtung fuer die schwenkbare Absperrklappe von LueftungsgitternInfo
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Description
- Verstell- und Regelvorrichtung für die schwenkbare Absperrklappe von Lüftungsgittern Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstell-und Regelvorrichtung für die schwenkbare Absperrklappe von Lüftungsgittern. Bisher wurden Lüftungsgitter nur mit einem gewöhnlichen Luftabschlußorgan versehen. Bei einer Lüftungsanlage, bei der eine besondere Ausstattung hinsichtlich Regelbarkeit der Luftmenge und des Luftstromes gefordert wird, muß jedoch auch die Möglichkeit vorgesehen sein, den eintretenden Luftstrom durch geeignete Führungsmittel entweder nach oben zur Decke oder nach unten zum Fußboden oder senkrecht zur Öffnung des Lüftungsgitters zu richten.
- Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung, die eine Regelung der eintretenden Luftmenge sowie eine Richtungsänderung beim Einströmen derselben ermöglicht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch eine schwenkbare Verschlußklappe od. dgl. die Rückseite der Öffnung des Gitters abgedeckt werden kann und eine Verstell- und Regelvorrichtung vorgesehen ist, durch @velche die Verschlußklappe od. dgl. verstellt und in verschiedene Winkellagen zur Öffnung des Gitters gebracht werden kann. Diese Einrichtung ist gekennzeichnet durch die Anordnung der Klappe an der Rückseite der Gitteröffnung, derart, daß die an sich frei am Randdes im wesentlichen rechteckigen Rahmens der Lüftungsöffnung anliegende Klappe um zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten schwenkbar und durch vier in längs den anderen Klappenkanten verlaufenden Schlitzführungen gleitende, parallel den Schwenkkanten verlaufende und in Nähe der vier Klappenecken angreifende Enden von Federn-auf den Sitz aufgepreßt ist; die Federn sind parallel zu den; anderen K'lappenkanten abgewinkelt und enden. in Spiralfederteilen, die an einem in dem Lüftungsöffnungsrahmen angebrachten Rahmen befestigt sind; im Rahmen sind zwei Verstellhebel jeweils um zu den Klappen-schwenkkanten parallele Achsen schwenkbar gelagert, liegen mit- dem einen Hebelarm von innen gegen die Klappe an und reichen mit dem anderen Hebelarm durch das Lüftungsgitter als Bedienungshebel in den. zu lüftenden Raum; jeder Hebel drückt die Klappe bei seinem Verstellen entgegen der Spiralfederkraft, mehr oder weniger weit um eine Klappenkante schwenkend, auf und trägt zwischen seinen Armen eine am Umfang gezahnte sektorförmige Platte, in deren Aussparungen das entsprechend gebögene Ende einer Sperrfeder zum Sperren des Verstellhebels in seiner jeweiligen Lage eingreift.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung.
- Fig. i ist eine Ansicht der Verstell- und Regelvorrichtung von der Rückseite der Verschlußklappe; Fig.2 zeigt einen Schnitt durch das Lüftungsgitter, wobei sich -die Verschlußklappe in einer bestimmten Winkellage zum Lüftungsgitter befindet; Fig.3 zeigt konstruktive Einzelheiten der Verstel'lvorrichtung; Fig.4 zeigt einen Schnitt der Anordnung nach Fig: 3.
- In Fig. i bezeichnet 5 einen auf der Rückseite des Lüftungsgitterrahmens i angeordneten Rahmen, der zur Befestigung und Lagerung der wichtigsten Teile der Verstellvorrichtung vorgesehen ist. Der Rahmen 5 weist Achsen 14 auf, die in gleichem Minenabstand voneinander angeordnet sind und-die Seitenflächen 15 des Rahmens durchdringen. Um die Achsen 14 sind zwei Verstellhebel 6 und ig schwenkbar gelagert. Jeder dieser Hebel ist in der Öffnung des. Rahmens 5 beweglich. An jedem Ende des Rahmens sind gewölbte und federnde Drähte :z bzw. iö eingesetzt und an den Stellen 42 bzw. 43 (Fig.3) befestigt. Diese Drähte, deren gespannter Zustand gestrichelt dargestellt und mit 3 hez.eichnet ist, dienen zur Lagerung der Schraubenfedern-4 bzw. 12. Die äußeren Enden der Drähte 2, io liegen beißpielßweise auf dem gebogenen Rand 9 des Lüftungsgitters auf. Die dem Rahmen 5 am nächsten gelegener. Enden4a bzw. i2a der Schraubenfedern4 bzw. 12 liegen- an den Achsen 14 an, während die äußeren Enden 4b bzw. 12b aufgebogen und mit einem senkrecht abgewinkelten Teil in den Schlitzen 17, i8 von Schlitzführungen 16 eingeführt sind, die an der Verschlußplatte 38 (Fig. 2) angeordnet sind. Die Verstellvorrichtung ist symmetrisch zu einer gedächten horizöntalen bzw. vertikalen Mittellinie angeordnet. Jede der Schraubenfedern 4 bzw. 12 erstreckt sich quer zum. Verschlußorgan, d. h. der Klappe 38, wobei das Ende 4b bzw. i2b in den von jeder Feder am weitesten entfernt liegenden Schlitz 17 bzw. z8 in der Schlitzführung 16 eingesetzt ist. Die Schraubenfedern 4 und 12 kreuzen daher einander paarweise etwa in der Mitte der Klappe 38, wenn sich die Verstellvorriehtung in der Verschlußstellung befindet und die in den Falzen 36 eingelegten Dichtungen 35 der Verschlußklappe 38 an der Rückseite des Lüftungsgitfierrahmens i an deren gebogenem Rand 9, angepreßt sind.
- Fig. 3 zeigt, daß der Rahmen 5 eine enge Mittelöffnung hat, die an jedem Ende mit einer Erweiterung 44 versehen ist, in welcher zwei weitere Federn 8 untergebracht sind. Diese Federn 8 dienen dazu, die beiden Verstellhebel6 und ig mit Hilfe ihrer gebogenen Enden 8b durch Federspannung in bestimmten Raststellungen zu halten. Mit ihrem anderen Ende 8a stützen sich die Federn 8 gegen schräge Flächen 41 des Rahmens 5 ab. Die Raststellungen sind-festgelegt durch die Aussparungen 25, 28, 39, zwischen denen die stehengebliebenen Teile 27, äg und 40 Zähne bilden. Jeder Verstellhebel 6 bzw. ig hat etwa winkelförmige Gestalt und besteht aus zwei Armen 2@4 und 21, die eine sektorförmige Platte 26 begrenzen. Diese Sektorplatte 26 weist an ihrer Randkante die vorerwähnten Aussparungen 25, 28, 39 und Zähne 27, 29, 4o auf. Bei den Verstellhebeln 6 bzw. ig ist mit einer im nachstehenden erwähnten Ausnahme die als Sektor ausgebildete Platte 26 dünner als die Arme 24 bzw. 21, teils um für die Schraubenfeder 8 Platz zu schaffen und teils um zu ,erreichen, daß die sektorförmigen Platten, 26 zusammen- nur -die Stärke aufweisen, die der Stärke der Arme 24 und 21 der Verstellhebel entspricht.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Verstellhebel direkt in einer der Öffnungen des Lüftungsgitters untergebracht. Dabei haben zwei benachbarte Längsstege 31 des Gitters (Fig. 2) einen gegenseitigen Abstand, der der Stärke des bzw_ der Arme 2-1, 24 der Verstellhebel entspricht.
- Jeder Verstellhebel ist mit einer seitlich aus der sektorförmigen, Platte 26 herausragenden Warze 34 versehen, die sich in der in Fig. 4 gezeigten Anlagestellung unmittelbar vor dem Zahn 4o des anderen Verstellhebels befindet. Die Warze 34 hat die Aufgabe, bei Betätigung des einen Verstellhebels, z. B. des Verstellhebels 6 in Fig. 4, die Bewegung des anderen Verstellhebels ig zu blockieren. Dies geschieht dadurch, daß bei Schwenkung des Verstellhebels 6 dessen -Warze 34. vor der konkaven Kante 33 des anderen Verstellhebels ig entlang gleitet und damit dessen Schwenkung verhindert. Am Ende der Schwenkung tritt dann die Warze 34 in die Ausnehmung 32 im Arm 24 des anderen Verstellhebels ig ein. Der gleiche Vorgang spielt sich bei Bewegung des Verstellhebtels ig ab. Jeder Verstellhebel 6, ig ist weiterhin mit einer Aussparung 32 im Arm 21 versehen, die im gleichen Abstand wie die Warze 34 vom Drehpunkt, d: h. von der Achse 14, angeordnet ist und in die die Warze des anderen Verstellhebels eintreten kann.
- Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der in-Fig. 2 dargestellten Verstellage beschrieben.
- Durch Schwenken eines Verstellhebels, b-eispielsweise des Verstellhebels ig, in die gestrichelt dargestellten Lagen i g' und i g" um seine Achse 14 bringt sein Arm 2i, der mit seinem äußeren Ende 37 auf der Verschlußklappe 38 gleitet, diese in eine bestimmte Stellung zum Rahmen i des Lüftungsgitters. Die Verschlußklappe 38 liegt dabei mit einer Kante der Dichtung 35 gegen den gebogenen Rand 9 des Lüftungsgitterrahmens i an und wird durch die paarweise sich überkreuzenden Teile der Federn 4 und 12 gehalten, deren abgebogene Enden 4a, 4l' und. 12a, 12b in den Schlitzführungen 16 gleiten. Die Verstellung der Klappe 38 geschieht entgegen der Federkraft der Federn 4 und 12. In den seinen Aussparungen 25, 28, 39 entsprechenden Stellungen i g' und ig" wird der Verstellhebel ig mittels der Feder 8 gesperrt gehalten. Diesen Raststellungen entspricht jeweils eine bestimmte Lage der Klappe 38, die danach den durch das Lüftungsgitter eintretenden Luftstrom mehr oder weniger stark nach oben ablenkt. Die Verstellvorrichtung ermöglicht ein Schließen, ein teilweises Öffnen oder ein volles Öffnen der Verschlußklappe der Lüftungsgitter und gleichzeitig ein Richten des eintretenden Luftstromes nach unten, oben oder annähernd geradeaus. Wird der obere Verstellhebel6 betätigt, so wird der eintretende Luftstrom nach oben gerichtet. Was die Montage der Versstellvorrichtung betrifft, so bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, daß die Verstellvorrichtung ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durch Einschieben oder Herausziehen der Drähte 2 und io eingebaut bzw. ausgebaut werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verstell- und Regelvorrichtung für die schwenkbare Absperrklappe vonLüftungsgittern, gekennzeichnet durch die Anordnung der Klappe (38) an der Rückseite der Gitteröffnung, derart, daß die an sich frei am Rand (9) des im wesentlichen rechteckigen Rahmens (i) der Lüftungsöffnung anliegende Klappe (38) um zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten (35) schwenkbar und durch vier in längs den anderen Klappenkanten verlaufenden Schlitzführungen (16) gleitende, parallel den Schwenkkanten verlaufende und in Nähe der vier Klappenecken angreifende Enden (4b, i2b) von Federn (4, 12) auf den Sitz aufgepreßt ist; die Federn (4, 12) sind parallel zu den anderen Klappenkanten abgewinkelt und enden in Spiralfederteilen (4a, 12a), die an einem in dem Lüftungsöffnungsrahmen (i) angebrachten Rahmen (5) befestigt sind; im Rahmen (5) sind zwei Verstellhebel (6 bzw. ig) jeweils um zu den Klappenschwenkkanten parallele Achsen (14) schwenkbar gelagert, liegen mit dem einen Hebelarm (21) von innen gegen die Klappe an und reichen mit dem anderen Hebelarm (24) durch das Lüftungsgitter als Bedienungshebel in den zu lüftenden Raum; jeder Hebel (6, ig) drückt bei seinem Verstellern die Klappe (38), entgegen der Spiralfederkraft, mehr oder weniger weit um eine Klappenkante schwenkend, auf und trägt zwischen seinen Armen (21, 2-4) eine am Umfang gezahnte sektorförmige Platte (26), in deren Aussparungen (25, 28, 39) das entsprechend gebogene Ende (8b) einer Sperrfeder (8) zum Sperren des Verstellhebels in seiner jeweiligen Lage eingreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellhebel (6, ig) mit jedem über dem Rahmen (5) liegenden Arm (24) durch eine gemeinsame Öffnung im Gitter ragen und daß die Verstellhebel auf der Berührungsseite der Platte (26) dünner sind, so daß die Verstellhebel an dieser Stelle nur eine Dicke haben, welche der Dicke der durch das Lüftungsgitter ragenden Arme (24) der Verstellhebel (6, ig) entspricht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstellhebel an seinem hinter dem Rahmen (5) liegenden Arm (2.i) dicker ist, um ein Hindurchziehen dieser Arme (21) durch den Rahmen (5) zu verhindern.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmige Platte (26) jedes Verstellhebels (6, ig) an ihrer Kante beispielsweise gezahnt ist und zwischen den Zähnen (27, 29, 4o) Aussparungen (25, 28, 39) zur Aufnahme des gebogenen Endes (8b) einer auf der Achse (14) des anderen Verstellhebels angeordneten Sperrfeder (8) hat.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (8) aus einem schraubenförmig um die Schwenkachse (14) des Verstellhebels gewundenen und an der Kante der sektorförmigen Platte (26) gleitenden Draht besteht und daß der Rahmen (5) an einer entsprechenden Stelle mit einer Erweiterung (44) zur Aufnahme der Sperrfeder (8) versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnte Kante (25, 27, 28, 29, 39, 4o) der sektorförmigen Platte (26) jedes Verstellhebels (6, ig) mit einer konkaven Kante (33) endet, mit der Schwenkachse (14) des anderen Hebels als :Mittelpunkt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstellhebel an seiner Platte (26) gegenüber dem Überschneidungspunkt zwischen der konkaven und zahnförmigem Kante (33, 25, 27, 28, 29, 40) des anderen Verstellhebels mit einer Warze (34) versehen ist, die zur Sperrung der Bewegung des anderen Verstellhebels dient.
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