DE8705621U1 - Vorrichtung zur Mischung von Schmier- und/oder Kühlflüssigkeiten für Werkzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Mischung von Schmier- und/oder Kühlflüssigkeiten für WerkzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/80—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
- B01F35/83—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices
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Description
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«Ichard Langenhän
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Steinenbronn
Beschreibung :
Vorrichtung zur Mischung von Schmier- und / oder Kühl flüssigkeiten
für Werkzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung für Schmier- und Kühlflüssigkeiten für Werkzeuge und Maschinen.
Bislang wurden Schmier- bzw. Kühlflüssigkeiten für Werkzeuge oder Maschinen, vornehmlich für Bohrwerkzeuge.größtenteils von Handgemischt, wobei nicht gewährleistet war, daß die erzielte Mischung
eine exakt vorgegebene bzw, die für das zu kühlende Werkzeug notwendige
Konzentration aufwies. Sofern bisherige Mischvorrichtungen bekannt sind, leiden diese unter dem Nachteil, daß ein exaktes
Mischungsverhältnis weder programmierbar noch erzielbar ist, da diese keine Kombination zwischen steuerbaren Mischventilen und
anschließender Mischkammer aufweisen. Darüberhinaus kann bei den bisherigen Vorrichtungen die Konzentration der Mischflüssigkeit
nicht kurzfristig nacheinander geändert werden,da zunächst die Ableitungen bis zur Entnahmestelle geleert werden müssen. Desweiteren
ist es bislang nicht möglich, die Mischungskonzentration für ein oder mehrere Konzentrate nacheinander durch eine Steuereinheit
elektronisch vorzugeben, sodaß entsprechend unterschiedlich gemischte Flüssigkeiten nacheinander direkt an der Mischkammer
abgenommen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten
Nachteile zu beseitigen und eine Mischvorrichtung zu schaffen, die eine exakt vorgegebene Mischungskonzentration unmittelbar
nach Einschalten der zentralen Steuereinheit herstellt,
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Riehard Lan^enhan
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Steinenbronn
sodaß diese unmittelbar aus der Mischkammer entnommen werden kann j wobei lange Durchflußzeiten entfallen. Darüberhinaus kann
beliebig nacheinander die Konzentrationsvorgabe geändert werden, sodaß die gewünschte bzw. geforderte Mischungskonzentration für
den j ewe ill ->n Werkzeug- bzw. Maschinentyp kurzfristig bereitsteht.
Durci Verbindung mit einem entsprechend steuerbaren Leitungsnetz für ie einzelnen Werkzeuge kann daher die vorstehend
beschriebene Vorrichtung mehrere Werkzeuge mit jeweils verschieden
konzentrierten Flüssigkeiten beschicken, wobei jeweils eine exakte Konzentration gewährleistet ist und weitere Mischvorrichtungen
erspart werden können. Darüberhinaus entfällt eine Vorratshaltung bereits gemischter Flüssigkeit, da durch die vorliegend
beschriebene Vorrichtung jederzeit eine bestimmt gewünschte Mischung zu erhalten ist. Somit kann sich die Lagerhaltung
platzsparend auf das zu verdünnende Konzentrat beschränken.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die zu mischenden Flüssigkeiten
jeweils durch Rohrleitungen der Mischkammer zugeführt werden, wobei die an das Wassernetz angeschlossene Rohrleitung
ständig unter Druck steht und in den das Konzentrat führenden Leitungen durch eine Pumpvorrichtung Leitungsdruck erzeugt wird.
Jede der Zuleitungen ist mit einer Ventilanordnung zur Durchflußmengenregelung
versehen. Die Ventil anordnungen werden durch eine zentrale Steuerung gleichzeitig bzw. sukzessive nacheinander
in der Weise geöffnet, daß aufgrund einer vorgegebenen Durchflußmenge in der anschließenden Mischkammer die gewünschte
Mischungskonzentration entsteht. Hierbei sind die ständig unter
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Gewerbestr. O— |
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Druck stehenden Leitungen zusätzlich mit einem Magnetventil versehen,
welches nur bei Betrieb der Anlage geöffnet ist. Dazuhin
sind die Leitungen mit jeweils einem Rückschlagventil zwischen
Mischkammer und Ventilanordnung versehen, um einen Rückfluß der in den Leitungen befindlichen Flüssigkeiten zu verhindern.
Somit können die in die Leitung eingebrachten Ventil anordnungen die gewünschten Durchflußmengen freigeben, welche von der zentralen
Steuereinheit vorgegeben werden. Die zu mischenden Flüssigkeiten gelangen sodann in der vorgegebenen Durchflußmenge in die Mischkammer,
an deren Ausgang die fertig gemischte Kühl- bzw. Schmierflüssigkeit direkt entnommen werden kann.
Jn der Zeichnung ist die Vorrichtung schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung tfeist eine Mischkammer (1) auf. In diese mündet
tin erster, durch ein Rohr gebildeter Flüssigkeitszulauf, welcher für den Anschluß an das Wassernetz vorgesehen ist.
In diesem ersten Zulauf sind.ein Magnetventil (2) und zwischen
diesen·.· und der Mischkammer (1) ein erstes Durchflußmengen-Regelventil
(3) angeordnet. Zwischen dem Durchflußmengenventil (3) und der Mischkammer (1) ist weiterhin in dem ersten Flüssigkeitszulauf ein Rückschlagventil (4) vorgesehen.
Ein zweiter Flüssigkeitszulauf, welcher ebenfalls in die Mischkammer
(1) mündet, ist für den Anschluß an einen Vorratsbehälter (5) vorgesehen, in welchem ein Schmier- bzw. Kühlmittel-
Richard Längenhan ,5 <" ,",&iacgr; ,".'"! ^
7Ö31 Steinenbronn
konzentrat eingefüllt ist. in diesem zweiten Flüssigkeitszulauf sind ein zweites Dürchflußmengenregeiventil (6) sowie
zwischen diesem und der Mischkammer (1) ein weiteres Rückschlagventil (7) angeordnet.
Je ein motorischer Antrieb (8,9) der beiden Durchflußmengenregel ventile (3t6) sowie der Antrieb (10) des Magnet-Ventils
(2) sind an eine Steuereinrichtung (11) angeschlossen, die eine programmierbare Steuerstufe enthält oder mit einer
solchen verbindbar ist.
In den von der Steuereinrichtung (11) zu den motorischen Antrieben
(8,9) führenden Leitungen liegt ein Schalter (12).
Für die Entnahme der Mischung aus der Mischkammer (1) ist letztere
mit einem Abfluß (13) versehen.
Die fertig gemischte Flüssigkeit kann durch eine Zuleitung direkt an das zu kühlende bzw. zu schmierende Werkzeug herangeführt werden
und dort wieder aufgefangen werden, indem die zu versorgende Maschine mit einem Abfluß versehen wird, mit dessen Hilfe die
Kühl- bzw. Schmierflüssigkeit wieder aufgefangen werden kann.
Die Durchlaufzeiten der Flüssigkeiten in der Vorrichtung können dadurch möglichst kurz gehalten werden, daß die Ventile
unmittelbar vor der Einmündung des von ihnen gesteuerten Zulaufs in die Mischkammer angeordnet sind. Hierdurch wird auch erreicht,
daß eine gewünschte Mischung innerhalb möglichst kurzer Zeit an der Mischkammer abgenommen werden kann.
Zur Vermeidung eines Rückflusses der Flüssigkeiten in die Leitungen, z.B. aufgrund abfallenden Letungsdrucks, sind die
Leitungen mit den Rückschlagventilen versehen.
Richard Langenhan
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7031 Steinenbronn
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Zum Schutz der Vorrichtung vor ständigem Druck in der Wasserleitung
ist in diese das Magnetventil (2) eingebracht. Dieses könnte statt an die zentrale Steuereinheit (11) auch an eine
andere Energiequelle angeschlossen werden.
Die zentrale Steuereinheit kann wahlweise manuell bedienbar bzw. elektronisch programmierbar ausgestattet sein.
Die zu erzielenden Vorteile de^ Vorrichtung bestehen darin,
daß unmittelbar nach der Vorgabe der Durchflußmenge in den Ventil anordnungen am Abfluß der Mischkammer die gewünschte
Mischung entnommen werden kann und die Konzentration der Mischung durch Änderung der Durchflußmengen beliebig geändert werden kann.
Durch die zentrale Steuereinheit werden zugleich die Magnetventile sowie die Ventil anordnungen in der Weise geöffnet,
daß ladiiiich die Durchflußmenge in den einzelnen Leitungen
vorgegeben wird oder z.B. die gewünschte Konzentration in di? Steuereinheit eingegeben wird, sodaß diese die Durchflußmengen
hiernach selbstständig reguliert. Jedenfalls entfällt die bisher bekannte manuelle Mischung der Flüssigkeit. Darüberhinaus
wird eine hohe Genauigkeit der Mischungskonzentration erzielt.
Claims (1)
- Richard Langenhan
t t 1 IlSteinenbronn- 1 Schutzanspröche :1. Vorrichtung zur Mischung von Schmier- und / oder Kühlflüssigkeiten für Werkzeuge mit einer Mischkammer sowie mindestens zwei Flüssigkeitszuläufen, welche in einstellbarer und vorgegebener Menge die zu mischenden Flüssigkeiten zuleiten, indem jede Zuleitung mit einer Ventilanordnung zur Durchflußmengenregelüag versehen ist,dadurch gekennzeichnet, daßbeide Ventile (3,6) mit einer motorischen Antriebsvorrichtung (9,9) ver sehen sind,die an eine die Ventile (3,6) gleichzeitig öffnende und schließende sowie sie hinsichtlich der Durchflußmenge einstellende Steuereinrichtung '11J angeschlossen sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (1) mit einem an die zu versorgende Maschine anzuschließenden Abfluß (3) versehen ist.3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Ventile (3,6) unmittelbar vor der Einmündung des von ihnen gesteuerten Zulaufs in die Mischkammer (1) angeordnet sind.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Ventil (3,6) und der Mündung des von ihm gesteuerten Zulaufs in die Mischkammer ein Rückschlagventil (4,7) angeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verbindung des einen Zulaufs mit einem ständig unter Druck stehenden Wasserversorgungsnetz in diesem; Zulauf ein Mägnetvenü (2) angGordnet ist.2 -litt tt till itt · fc · *t « · 1*4I . ■ < < ■Richard Langenhan — 7031 Steinenbronn■ tittiiilaiii.- &igr; ti) ■■!111 Il I IIIö. Vorrichtung nach den ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (2) an die Steuereinrichtung (11) angeschlossen ist.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11) eine programmierbare Steuers4".lfe enthält.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11) durch außenliegende Impulsgeber ansteuerbar ist.Il Il Il <"
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8705621U DE8705621U1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Vorrichtung zur Mischung von Schmier- und/oder Kühlflüssigkeiten für Werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8705621U DE8705621U1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Vorrichtung zur Mischung von Schmier- und/oder Kühlflüssigkeiten für Werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8705621U1 true DE8705621U1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6807125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8705621U Expired DE8705621U1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Vorrichtung zur Mischung von Schmier- und/oder Kühlflüssigkeiten für Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8705621U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014103326B4 (de) * | 2013-03-15 | 2017-02-02 | Fanuc Corporation | Schneidflüssigkeits-Regelvorrichtung für Werkzeugmaschinen |
WO2018015103A1 (de) * | 2016-07-19 | 2018-01-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Befüllsystem und verfahren |
-
1987
- 1987-04-16 DE DE8705621U patent/DE8705621U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014103326B4 (de) * | 2013-03-15 | 2017-02-02 | Fanuc Corporation | Schneidflüssigkeits-Regelvorrichtung für Werkzeugmaschinen |
WO2018015103A1 (de) * | 2016-07-19 | 2018-01-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Befüllsystem und verfahren |
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