DE8705149U1 - Luftreifen für PKW mit aus- und einfahrbaren Greifnägeln - Google Patents

Luftreifen für PKW mit aus- und einfahrbaren Greifnägeln

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DE8705149U1
DE8705149U1 DE8705149U DE8705149U DE8705149U1 DE 8705149 U1 DE8705149 U1 DE 8705149U1 DE 8705149 U DE8705149 U DE 8705149U DE 8705149 U DE8705149 U DE 8705149U DE 8705149 U1 DE8705149 U1 DE 8705149U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
    • B60C11/1606Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug
    • B60C11/1612Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug actuated by fluid, e.g. using fluid pressure difference

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

/A DBG-23 415 j : /, i ··,·,.:»;';."
Luftreifen fürPK'.Yjnit aus- und einfährbaren Greifnägeln*
Die Erfindung bezieht sich auf einen Winterreifen, durch dessen Lauffläche Greifnagel geführt sind, die im Inneren des Reifens in einem komprimierbaren Band verankert sind.
' I
Zur Verbesserung der Spürtreue und Bodenhaftung von j
Fahrzeugen auf schnee- und eiebedeckten StraPenbelägen sind mannigfaltige Lösungen vorgeschlagen worden, von denen der Spike-Reifen insbesondere bekannt wurde. Er erhält seine Griffigkeit durch eine Vielzahl, von nietenfönaigen Einsätzen, die in zylind rische Vertiefungen am Umfsng des Reifens eingepreßt werden.
Die allgemeine Verwendung von Spike-Reifen im Straßenverkehr wurde jedoch inzwischen vom Gesetzgeber 7.mterbunden, weil der Verkehr spikebereifter Fahrzeuge nach Abtauen der sehnee/eisbedeckten Straßen die Oberflächen st?.rk verletzte und streckenweise Furchen hatte entstehen lassen. Diese Furchen wiederum erhöhten bei spä- teren Regenfällen die Gefahr des Aquaplaning* Weitere Kachteile der Spike-Bewehrung wc-ren die hohen Kosten der manuellen Ausrüstung der Reifen, der laufende Verlust einzelner Stifte durch Fliehkräfte mit der daraus resultierenden Gefährdung nachfolgender Fahrzeuge und die beträchtlichen Abrollgeräusche auf trockener Str&ße.
Unter DOS 23Q5558 ist ein Eisreifen mit einer Erofilverschiebung bekannt, die bewirkt, öaß spikebevvehrts Teilbereiche der Lauffläche abgesenkt sind und nockenförmig in das Innere des Reifens hineinragen. Ein Luftpolster in den entstandenen Zwischenräume soll über ein zusätzliches Ventil den Druck des Schlauches derartig steuern, daß die spike-bestü.ckten Nocken sehr- oder weniger ausgestülpt werden.
Bine ähnliche Ausführung zeigt die DOS 2009145 mit dein Unterschied, daß die ebenfalls von außen anzubringenden einzelnen Spikes durch die Luftdruckänderung in einem Sackloch beweglich sind.
PÜr derartige Lösungen muß die Kautschuk-Mischling sehr flexibel und elastisch sein, um die erforderliche Scherbewegung zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu steht das Bemühen der Reifenindustrie, ihre Produkte durch Armierung möglichst zäh und verschleißfest zu machen. Deshalb dürfte auch das entnehmen des fieifeps aus eiser Fern* mit zahlreichen schraubenkopfformigen Kernen &egr;-m umfang erhebliche Schwierigkeiten machen. 'Hegen ihrer geringen Stützlänge lockerten sich Spikes der beschriebenen Bauart und wurden abgeschleudert, was eine Geschwindigkeitsbeschränkung notwendig machte.
Mit der vorliegenden Erfindung stellte sich der Anmelder die Aufgs.be, einen Reifen zu schaffen, der problemlos von schnee- oder eisbedeckten auf glättefreie Straßenoberflächen und umgekehrt beliebig oft umgestellt werden kann, ohne daß eine Demontage nötig wäre. Gleichzeitig soll die Komplettierung des Winterreifens vereinfacht und der Ver-.lust von Spikes verhindert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der vorstehenden Aufgabe besteht in einen Nagelbend, das zwischen Reifen und Druckschlauch eingelegt ist. Die Greifnägel werden radial durch deri gesamten Reifenaufbau geführt und gestützt* Ißnenseitig sind sie derart ir dem aus struktur*:cheumar— tigen Material hergestellten SFagelband verankert, daß sie bei Erhöhung des Luftdrucks im Schlauch über die Lauffläche des Reifens ausgeschcben werden bzw. bei Absenken des Luftdrucks durch die Rückstellkraft des Nagelbandes in die Ruhelage zurückgezogen werden.
Es hat sich bei der Entwicklung £&idiagr;&egr; vorteilhaft erwiesen,
die einen Hartmetallkern enthaltenden Greifnägel an ihrem nach innen ragenden Ende ventiltellerförmig auszubilden, um die Flachenkräft von Schlauch und Bandinnenseite auf die NagelscMfte zu konzentrieren und das Herausschleudern der Greif nägel zu unterbinden· Der Druck der Greifnägel auf die Fahrbahn wird durch die Größe der Teller schonend und geräuschmindernd ausgelegt.
Die Druckfestigkeit des Nagelbandes liegt soweit über Sem Normaldruck des Schlauches, daö erst bei dosierter Druckerhöhung z.B. aus einem kleinen Druckbehälter oder Bordkompressor bei Fahrzeugen mit Niveau-Lift, die Greifnägel ausgeschoben werden. Deren Abnützung im Laufe ihrer Lebensdauer wird durch stufenweise Erhöhung des Luftdrucks und damit Nachschieben der Greifnägel ausgeglichen. Der mögliche Hub entspricht der Länge der Hartmetalleinsätze in den Greifnägeln und ist durch die Dicke des Nagelbandes bestimmt.
Die zylindrischen Aufnahmen für die aus- und einfährbaren Greif nägel im Rs if en sind an der Innenkante etwas erweitert, um das Einlegen des Fagelbandes zu erleichtern.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen der in zu sehen, daß nunmehr ein Reifen zur Verfügung steht, der sowohl die Forderungen nach Schonung der Fahrbahndecken, Vermeidung von Unfällen und Erhöhung der individuellen Fahrsicherheit bei Glätte erfüllt.
ür'-i &igr;»:···;-; &ggr;
Die Erfindung· wird anhand der folgenden Skizzen, erläutert. Ss zeigen
Figur 1 einen Ausschnitt des Reifens im S^ramerbetrieb
Figur la als Detailvergrößerung die Verankerung der Greifnägel
Figur 2 einen Ausschnitt des Reifens im V/int erbe trieb
Figur 3 ein Diagramm der Reifendrücke
Der Luftreifen 1 in Figur 1 weist die Lauffläche 2 mit einem typischen Irofil 3 sowie die anvulkanisierte Karkasse 4 auf. Durchgehende Ausnehmungen 5 bestehen aus einem zylindrischen Teil 6 und einer inneren Senkung Die Ausnehmungen 5 sind vorzugsweise in den Stollen & des Profils 3 angeordnet. In den Öffnungen 5 sind Greifnägel 9 beweglich, die erfindungsgemäß ihrerseits in einem Nagelband 10 verankert sind und einen hochfesten Metalleinset&zgr; 11 aufweisen.
Die Greifnägel 9 sind aus einem beliebigen abriebfesten Material, wie Metall oder Kunststoff und vorzugsweise aus gle\tfähigem Kunststoff wie Polyamid oder Polyaethylen hergestellt und mit einer den öffnungen 5 im Reifen identischen !teilung Im Nagelband eingelassen. Wie in Figur 1a dargestellt, sind die C-rexinägel mit einer ventilteller-förmigen platte 12 versehen, um den Reifendruck auf Ausschub und Einzug umzusetzen. Das Nagelbajid 10 besteht aus einem-leichten Elastomer, vorzugsweise aus einem Polyurethan, mit feinporiger, gleichmäßiger Zellstruktür, das sich auf ein Fünftel seines Volumens zusammendrücken läßt. Die Herstellung wird so gesteuert, daß an den
C 35 Außenflächen des Hagelbandes eine feste glatte Gußhaut *^ "entsteht, die mit der ihr eigenen Wandverdichtung membranartig auf den Teller 12 wirkt. Der Schlauch 14 des Reifens liegt innerhalb des ringförmigen Nagelbandes 10 an.
Der Teller 12 "besitzt zur Befestigung in der Gußform des Nageltandes eine Innenbohrung. Er kann zusätzlich verklebt oder bei PE-Schaum verschweißt sein.
Die Pigur 2 veranschaulicht wie bei erhöhtem Innendruck der Schlauch 14 expandiert und das Kagelband 10 soweit zusammendrückt, daß die Greif nägel 9 für den Winterbetrieb aus der Lauffläche 2 des Reifens herausragen.
Das Diagramm gemäß Figur 3 zeigrt den 3ereich des normalen Reifendrucks (a) im Sommerbetrieb, wobei der schraffierte Bereich für unterschiedliciie Belastung steht (Toleranzbereich). Bei weiterer Erhöhung des Innendrucks für *^ Y/interbetrieb werden die Greifnagel ausgefahren (b). 5 Die fortschreitende Abnutzung der Greifnägel wird durch proportionale Druckerhöhung kompensiert, bis sie gegen Ende der Nutzungsdauer ihren Hub ausgeschöpft haben (c). Der Hub ist identisch mit der nutzbaren Länge (d) der Ketalleinsätze in den Greifnägeln.

Claims (5)

  1. SCHÜTZANSPRÜCHE
    » Luftreifen für IEW mit .Druckschlauch und aus-· und einfahr bar en Greif nägeln (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Greif nägel durch Karkasse (4) und Lauffläche (2) des Reifens (1) geführt und wenigstens an der Innenseite (13) eines komprimierbaren endlosen Bandes (10) verankert sind, dieses Band zwischen innerer Mantelfläche des Reifens und Schlauch angeordnet ist, die radiale Teilung der Greifnägel (9) im
    Band (1C) mit der Teilung der korrespondierenden Ausnehmungen (6) im Reifen (1) übereinstimmt und diese Ausnehmungen (6) Senkungren (7) aufweisen.
    15
  2. 2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nagelbend (1C) aus einem synthetischen Schaum wie Jolyurethan-Slastcmer, PE-Schaum, IF-Schaum hergestellt ist.
    20
  3. 3. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifnagel (9) an ihrem ir.nenliegenden Ende (12) tellerförmig ausgebildet sir.ü und an der GuChaut (13) anliegen.
  4. 4. Luftreifen nach Anspruch 2, acdurch gekennzeichnet, deSi die Greif nägel (9) in ihrer Gesamtzahl durch den Herstellprozef: des Kagelbandes (1C) in das schauniartige "'ateriäL eingelassen sind.
  5. 5. Luftreifen nach. Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das Nagerband (10) austauschbar ist.
DE8705149U 1987-04-07 1987-04-07 Luftreifen für PKW mit aus- und einfahrbaren Greifnägeln Expired DE8705149U1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2001279A1 (de) * 1970-01-13 1971-07-29 Erhard Gelhard Spikes-Reifen-Konstruktion
DE2126289A1 (en) * 1971-05-27 1972-12-07 Achinger, Michael, 8903 Haunstetten Spiked pneumatic tyre - with spikes slidable in tread wall
DE2260337A1 (de) * 1972-12-09 1974-06-12 Guenter Rosanowski Spikesreifen fuer kraftfahrzeuge
DE2305558A1 (de) * 1973-02-05 1974-08-15 Johann Boesmeier Eisreifen mit ein- und ausfahrbaren spikes
DE2809145A1 (de) * 1978-03-03 1979-09-13 Erich Metzinger Fahrzeug mit luftreifen sowie luftreifen dafuer

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