DE8702954U1 - Punktionsbesteck für die Medizintechnik - Google Patents

Punktionsbesteck für die Medizintechnik

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DE8702954U1
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puncture
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blood vessel
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WILKE HARALD 6670 ST INGBERT DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3417Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
    • A61B17/3421Cannulas
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/06Body-piercing guide needles or the like
    • A61M25/065Guide needles

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Description

♦ · ■■■■ ■■ «
WiI X GM
Harald Wilke
Zui Schnapphahnerdell
6670 St. Ingbert
Punktionsbesteck
für die Medizintechnik
Die Neuerung betrifft ein Punktionsbesteck zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß nach der Seldinger-Methode, bei der eine metallische Punktionskanüle verwendet wird, in die ein Draht eingeschoben ist, der nach erfolgreicher Punktion des Blutgefäßes, insbesondere einer Arterie, bis in das Blutgefäß vorgeschoben wird und nach dem Entfernen der Punktionskanüle als Führung für den bis in das Blutgefäß einzuschiebenden Katheter dient. Arterielle Katheter werden in der Anästhesie und Intensivmedizin zur Druckmessung oder zur wiederholten Gewinnung arterieller Blutproben gelegt. Ferner wird auch in der Röntgenologie ein Kontrastmittel über einen derartig gelegten arteriellen Katheter injiziert.
Es ist .bekannt, dem Legen eines Katheters nach der Seldinger-Methode eine Druckmessung nachzuschalten, indem dieser mit einer Druckmeßleitung versehen wird, die ^u einem Druckmeßwar.üler mit Sichtgerät führt. An der angezeigten Druckkurve ist dann eine kontinuierliche arterielle Druckmessung abzulesen. Nachteilig bei diesem Verfahren ist es jedoch, daß die Punktionskanüle nach der erfolgrexchen Punktion über die gesamte Länge des Führungsdrahtes abgezogen werden muß.* bevor der Katheter über den Draht geschoben werden kann, um
ihn in das Blutgefäß einzuführen* in der Zeitspanne zwischen dem Abziehen der PunktionskäiiÜle und dem Einführen des Katheters in das Blutgefäß kann insbesondere bei pathologischen Kreislaufverhältnissen ein erheblicher1 Blutaüstritt und damit Verlust stattfinden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Punktionsbesteck zum Einführen eines Katheters bereitszustellen, bei dessen Gebrauch kein nennenswerter Blutverlust entsteht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin/ daß die Pünktionskanüle eine Trenn-Kanüle ist, die samt ihrem Griffstück durch zwei diametrale Einkerbungen sowie an dem Griffstück ähgeformte Betätigungsflügel in Längsrichtung aufbrechbar und entfernbar ist. Hierdurch ist es möglich, den Katheter schon vor der Punktion bis zu der Punktionskanüle über den Führungsdraht vorzuschieben, so daß der Katheter nur wenige Zentimeter und somit schriell bis in das Blutgefäß vorgeschoben werden kann, wenn die Pünktionskanüle nach der erfolgreichen Punktion aufgebrochen ist und ihre Bruchstücke entfernt sind. Daraufhin kann der Draht entfernt und der Katheter zur Druckmessung oder Blutentnahme angeschlossen werden.
Aufbrechbare Trenn- Kanülen sind an sich bekannt, haben jedoch einen derart großen Innendurchmesser, daß ein Katheter durch die Kanüle vorgeschoben werden kann. Dementsprechend groß ist dann auch der Außendurchmesser der Kanüle, was das Einstechen erschweren und für den Patienten auch schmerzhaft sein kann. - Die Verwendung einer Trenn-Kanüle gemäß der Neuerung für ein Punktionsbesteck nach der Seldinger-Methode erlaubt es jedoch, daß der Innendurchmesser der Punktionskanüle den Außendurchmesser des Führungsdrahtes um höchstens 0.2 Millimeter übersteigt, womit der Außendurchmesser der Punktionskanüle extrem kleingehalten werden kann.
Ein Punktionsbesteck gemäß der Neuerung wird zweckmäßig in einer luftdicht verschlossenen Plastikhülle verpackt, die
die trennbare Pünktionskanüle, den Führungsdraht und den Katheter enthält«
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Punktionsbesteckes gemäß der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen Fig.1 eine schaubiidliche Darstellung des gebrauchsfertig
zusammengesetzten Punktionsbesteckes, vergrößert, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig.1, Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-THrin Fig.1, und Fig.4 eine Verpackungseinheit.
Die Punktionskanüle 1 nach Fig.1 ist eine der Seidinger-Methode angepasste Trenn-Kanüle, indem sie mit diametralen Einkerbungen 9 versehen ist, denen gleichgerichtete Einkerbungen 10 am Griffstück 1a zugeordnet sind. Das Griffstück 1a trägt angeformte diametrale Betätigungsflügel 13, mit deren Hilfe die Punktionskanüle 1 in Längsrichtung aufgebrochen werden kann* In die Punktionskanüle 1 ist der Führungsdraht 8 nach Seidinger eingeschoben. In Anpassung an den Drahtdurchmesser, der ca. 0.5 mm beträgt, ist der Innendurchmesser der Punktionskanüle 1 höchstens 0.2 mm größer, so daß deren Aussendurchmesser extrem klein ist.
Vor dem Gebrauch des Punktionsbestecks wird der Katheter 12, von dem nur das Vorderende dargestellt ist, auf den Draht aufgeschoben und möglichst bis dicht an das Griffstück 1a der Punktionskanüle 1 herangeschoben. Wenn nach erfolgreicher Punktion die Trenn-Kanüle aufgebrochen und die Bruchstücke entfernt sind, kann der Katheter schnell in das Blutgefäß eingeschoben werden, so daß dsr Blutverlust minimiert ist.
Das Punktionsbesteck wird sterilisiert in einer luftdicht verschlossenen Plastikhülle 14 nach Fig.4 in den Handel gebracht, die die Punktionskanüle 1, den Draht 8 und den Katheter 12 enthält.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Punktionsbesteck zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß nach der Seldinger-Methode, bei der eine metallische Punktionskanüle verwendet wird, in die ein Draht eingeschoben ist, der nach erfolgreicher Punktions des Blutgefäßes, insbesonder einer Arterie, bis in das Blutgefäß vorgeschoben wird und nach dem Entfernen der Punktionskanüle als Führung für den bis in das Blutgefäß einzuschiebenden Katheter dient,
dadurch gekennzeichnet , daß die Punktionskanüle (1) eine Trenn-Kanüle ist, die samt ihrem Griffstück (1a) durch zwei diametrale Einkerbungen (9,10) sowie an dem Griffstück angeformte Betätigungsflügel (13) in Längsrichtung aufbrechbar und entfernbar ist.
2. Punktionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Punktionskanüle (1) den Aussendurchmesser' des Führungsdrahtes (8) um höchstens Ö.2 mm übersteigt.
3r: - P—et, daß die trennbare Punktionskamn;e__i44-7-^äef~Führungsdraht (8) und der_j(athe*er CTTfsterilisiert und in einer luftd.
DE8702954U 1987-02-26 1987-02-26 Punktionsbesteck für die Medizintechnik Expired DE8702954U1 (de)

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DE8702954U1 true DE8702954U1 (de) 1988-06-23

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DE (1) DE8702954U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0378095A1 (de) * 1989-01-07 1990-07-18 B. Braun Melsungen AG Besteck zur Punktion eines Körperhohlraumes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0378095A1 (de) * 1989-01-07 1990-07-18 B. Braun Melsungen AG Besteck zur Punktion eines Körperhohlraumes

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