DE8702678U1 - Förderseil - Google Patents

Description

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J. .. ;₄PATtNtANVJAfTi ', &iacgr; ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT -' EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Bad Gandersheim, 11. Mai 1987 Unsere Akten-Nr.: 1774/916

G 87 02 678.3
Salzgitter Maschinen und
Anlagen Aktiengesellschaft

Fördersei L

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Förderseil in Form eines Flachseiles für Schachtförderanlagen.

Bei Schachtförderanlagen, insbesondere bei Treibscheiben-Maschinen mit einem das Gewicht des belasteten Seiles ausgleichenden Unterseil und bei Bobinen-Fördermaschinen werden /7 vorzugsweise Flachseile aus Stahl eingesetzt. Mit zunehmender

Teufe wird das Gewicht des Seiles jedoch so groß, daß nur noch kleine Nutzlasten gefördert werden können. :

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flachförderseil für Schachtförderanlagen so zu verbessern, daß bei großer Teufe die Nutzlast nicht oder nur in geringerem Maße als bei einem StahLseil reduziert zu werden braucht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen,

ein Förderseil aus hochfesten Kunststoff-Fasern, insbesondere aus fluorierten Aramidfasern, vorzugsweise als Hybridfasern, die durch Kohlenstoff-Fasern verstärkt sind, zu bilden und diese

V^. Fasern in eine schützende, die äußeren Abmessungen des einen etwa

rechteckigen Querschnitt aufweisenden Flachseiles ergebende Unhüllung aus flexiblem Kunststoff wie Polyamid oder vorzugsweise Polyufethan-EUstomer einzubetten.

Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen /Uchförderseile

f ergeben sich aus den UnterafiSprüchen und den beschriebenen

#5 Beispielen.

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Es gibt bereits Rundsei Le aus hochfesten Aramidfasern, die sich durch hohe Festigkeit bei im Vergleich zu Stähl geringerem Gewicht auszeichnen. Geeignete Aramidfasern werden z. B. für Fäden, Garne und Seile für technische Zwecke öder z.B. als Einlagen von !Transportbändern verwendet.

Im Vergleich zu Stahldraht haben hochfeste, insbesondere kohlenstoff-verstärkte, fluorierte Aramidfasern bei gleichem Querschnitt und etwa gleicher Festigkeit etwa ein Fünftel des Gewichtes von Stahl, wobei die Bruchdehnung nur wenig größer ist, aber eine erheblich höhere Beständigkeit gegen Ermüdung bei wechselnden Belastungen vorliegt. Die erfindungsgemäßen Seile lassen unter den Bedingungen einer Schachtförderanlage auch eine erheblich höhere Lebensdauer erwarten.

Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele sind auf den beigefügten, vereinfachten Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt ein Flachförderseil, bei dem sieben Rundseile (1)

aus hochfesten Kunstoff-Fasern (10), vorzugsweise hochfesten Aramüf asm ii emer Reihe in einer biegsamen äußeren Kunststoff-Umhüllung (2) von fLach-rechteckigem äußerem Querschnitt eingebettet sind, wobei jedes der Seile (1) unmittelbar von einer Ummantelung (3), die ebenfalls aus geeignetem Kunststoff besteht, umgeben ist. Die Umhüllung C2) und die Ummantelung (3? schützen die Fasern gegen äußere Einflüsse, wie beispielsweise Reibung, tragen aber selbst nicht zur Verbesserung der Tragkraft des Seiles bei.

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Fig. E ieigt ein Flachforderseil, bei dem ein aus hochfesten Kunststoff-Fasern (10) nach Art eines FlachseiLes aus Stähl (siehe z. B. DlU 21 252) aus mehreren Schenkeln, Litzen und Garnen gebildetes und durch Nähung zusammengehaltenes Flachsei L (11) von einer äußeren Umhüllung (12), die die äußeren Abmessungen des Förderseiles ergibt und die Fasern des Seiles schützt, fest umgeben ist.

Claims (6)

1. DIPL^NG. KORST ROSE DIPPING. ^TJ-R KQS^ DIPPING. PETER SOBiSCH

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   ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT-EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

   Bad Gandersheim, 11. Mai 1987 Dnsere Akten-Nr.: 177V916

   G 87 02 678.3
   Salzgitter Maschinen und
   Anlagen Aktiengesellschaft

   01

   Sshutzansprüche

   1. Förderseil in Form eines FlachseiLes, dadurch gekennzeichnet, daß es aus hochfesten Kunststoff-Fasern (10), insbesondere kohlenstoffverstärkten Aramidfasern gebildet ist, die in einer die äußeren Abmessungen des Flachseiles ergebenden Umhüllung (2,12) aus biegsamem Kunststoff eingebettet sind.
2. 2. Förderseil ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rundseile (1) aus Aramidfasern C10) in wenigstens einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.
3. 3. Förderseil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seil (1) für sich von einer Ummantelung (3) umgeben ist und alle Rundsei Le (1) gemeinsam in eine äußere Umhüllung (2) eingegossen sind.
4. 4. Förderseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aramidfasern (10) in der Art der Schenkel, Litzen und Drähte eines Flachförderseiles aus Stahl angeordnet sind.
5. 5. Förderseil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aramidfasern (10) durch Nähung zusammengehalten werden.
6. 6. Förderseil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aramidfasern (10) umgebende Kunststoff der äußeren Umhüllung (2>12) ein Polyurethan-Elastomer ist.