DE8702471U1

DE8702471U1 - Stößel für handgeführte elektrische Stichsägen

Info

Publication number: DE8702471U1
Application number: DE8702471U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1987-02-18
Filing date: 1987-02-18
Publication date: 1987-04-09

Description

Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH

WN 87/3 Frankfurt, den 16.02.87 Stößel für handgeführte elektrische Stichsägen

Die Erfindung bezieht sich auf einen hohlzylindrischen, mit einer Halterung für das Sägeblatt äusrüstbaren Stößel für handgeführte elektrische Stichsägen.

Derartige Stößel sind bekannt. Da die üblicherweise verwendeten Sägeblätter eine Angel, eine in einen an der Stößel Innenseite angebrachten Zapfen passende Durchbrechung oder eine sonstige, eine Axialverschiebung des Sägeblatts im Stößel inneren nach oben verhindernde Modifikation aufweisen, tritt hierbei das Problem eines Durchrutschens von Sägeblättern im Stößelinnern nach oben nicht auf. Anders ist dies bei der Verwendung von Sägeblättern mit durchgehend gleicher oder wenigstens angenähert gleicher Blattbreite und ohne jegliche Barriere oder Ausnehmung. Solche Sägeblätter sind von vornherein langer bemessen als die üblichen Sägeblätter und ermögiichen eine Axialverschiebung im Innern des Stößels, so daß einerseits die effektive ScKnittlänge des Sägeblatts verändert werden kann und andererseits das Sägeblatt besser ausgenützt werden kann, wodurch sich eine längere Standzeit ergibt.

Bei der Verwendung derartiger Sägeblätter besteht die Gefahr, daß insbesondere beim Bruch eintS Sägeblatts der im Stößelinnere verbleibende Teil des Sägeblatts durch den Stößel infolge dessen Hubbewegung nach oben mitgenommen wird und durch das Kunststoffgehäuse hindurch nach außen g~stoßen wird, so daß sich die Bedienungsperson unter Umständen erheblich verletzen kann.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, den hohlzylindrischen

Stößel so auszugestalten, daß die besagte Verletzungsgefahr ausgeschaltet ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. 10

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert.

Im Inneren des hohlzylindrischen Stößels 1 ist in geeigneter Höhe eine Durchschubsperre 2 in Form einer Buchse i angebracht, deren lichte Weite kleiner ist als die Breite b des Sägeblatts 3. Damit ist gewährleistet, daß das Sägeblatt unabhängig davon, ob es ganz oder abgebrochen ist, nicht in den oberen Bereich 4 des Stößels gelangen und infolge dessen Hubbewegung schließlich soweit nach oben be- ' fördert werden.dann, bis es das Kunststoffgehäuse der Stichsäge durchdringt. Anstelle einer Buchse kann auch eine anders ausgebildete Durchlaufsperre vorgesehen sein , beispielsweise ein Querstift, ein Kreuzstück oder dergleichen. Die Befestigung der jeweiligen- Durchlaufsperre im Stößelinneren kann durch Klebung, Punktschweißung oder sonstwie erfolgen.

Der Stößel weist in seinem unteren Bereich eine fensterartige, etwa als Langloch gestaltete Durchbrechung 5 auf, durch die hindurch eine mit einer Längsnut 6 versehene Auflage 7 an der Innenseite des Stößels durch Punktschweißung befestigt worden ist. Die Längsnut 6 dieser Auflage äient dem Zweck, auch das Einführen von solchen Sägeblättern gleicher Breite in die Stößelhalterung zu ermöglichen, die auf ihrer Breitseite mit einer kleinen zapfenförmigen Erhebung 8 oder der-

gleichen Ansatz versehen sind und aus diesem Grunde bewußt nicht in die herkömmlichen Sägeblatthalterungen einsetzbar sind, um die erwähnte Unfallgefahr auszuschließen.

Das Festklimmen des Sägeblatts erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe einer Inbusschraube 9, die in den Spannring 10 eingesetzt wird und das Sägeblatt 3 gegen die Auflage 7 preßt. Ein Verschieben dös Spannrings 10 nach oben ist dabei dadurch verhindert, daß dieser an seiner Unterseite einen lippenförmigen Ansatz 11 besitzt, der zur Anlage an die untere Stirnseite des Stößels 1 kommt.

Claims

• It I * ·■ *·*"*· •i) ta · #· · ••Lnoentta ·■·· ·· · Patent-Verwaltungs-GmbH 87/3 Frankfurt, den 16.02.87 Ansprüche

1. Hohlzylindrischer, mit einer Halterung für das Sägeblatt ausrüstbarer Stößel für handgeführte elektrische Stichsägen, dadurch gekennzeichnet, daß im Stößel inneren eine Durchschubsperre ( 2 ) für ein Sägeblatt (3 ) vorgesehen ist, das über seine gesamte Länge hinweg wenigstens angenähert gleiche Breite aufweist.

2. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschubsperre als Buchse mit geringerer lichter Weite als die Sägeblattbreite ausgebildet ist.

3. Stößel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß er in seinem unteren Bereich eine fensterartige Durchbrechung(5 aufweist.

4. Stößel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner der Durchbrechung (5 ) gegenüberliegenden Innenseite eineeioe Längsnut ( 6 ) aufweisende Auflage ( 7 ) angebracht ist.