DE870185C - Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallformkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallformkoerpern

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DE870185C
DE870185C DEK2861D DEK0002861D DE870185C DE 870185 C DE870185 C DE 870185C DE K2861 D DEK2861 D DE K2861D DE K0002861 D DEK0002861 D DE K0002861D DE 870185 C DE870185 C DE 870185C
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DE
Germany
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hard metal
hard
production
plates
metal plates
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Expired
Application number
DEK2861D
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English (en)
Inventor
Josef Dr Phil Hinnueber
Heinz Schoelkens
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/05Mixtures of metal powder with non-metallic powder
    • C22C1/051Making hard metals based on borides, carbides, nitrides, oxides or silicides; Preparation of the powder mixture used as the starting material therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F5/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
    • B22F5/003Articles made for being fractured or separated into parts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallformkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hartmetallfortnkörpern, b:ei dem gleichzeitig mehrere eine Mehrzahl von Hartmetallplättchen umfassende Hartmetallschichten fertig gesintert werden können.
  • Die Massenfertigung von Hartmetallplättchen für Schneidzwecke erfolgt fast ausschließlich in der Weisie, daßdie Ausgangspulvermischungen zu Platten gepreßt und diese so weit vorgesintert werden, daß sie eine Bearbeitung durch Schleifen, Sägen, Bohren od. dgl. zulassen. Aus diesen Platten werden der Größe der anzufertigendien Fosrmstücl:a etwa :entsprechende Teile herausgearbeitet, durch Schleifen mit Profil oder Winkel versehen: und dann in deinem von Schutzgas durchströmt'-n Kohler:ohrkurzschlußofenoder im Vakuumofen hochgesintert.
  • Dias Verfahren, Hartm:etallplättchen in hochhitzebeständigen Formen aus bohle oder Graphit unter Druck und Erhitzung in einem Arbeitsgang zu formen und zu sintern, hat bisher nur in Ausnahmiefällien, w:ie beispielsweise bei Wolframkarbidlegierung@en mit einem Kohlenstoffgehalt, der unter der Sättigungsgren ae von Wolframmonokarbid liegt, Anwendung gefunden. Bei solchen Wolfr.a:mkarbidlegierung@en ist eine normale Sinterung, bei d2 r das Pressen., und Sintern . nicht m einem . Arbeitsgang erfolgt, nur schwer durchführbar, @da durch Aufkohlungoder Entkohlung idie Sinterung ierschwert wird und Produkte entstehen, die- ungleichmäßige Eigenschaften über den Querschnitt haben.
  • Die Bevorzugung &s Nornalsinroerverfahrens ist vor allem darauf zurückzuführen, daß bei der Anwendung ider Dirucksimterung zur Fertigung einzelner Plättchen die Kosten für ;die Formgebung und den Graphitanteil je Plättchen sehr hoch sind.
  • Dias der Erfindung zugrunde liegende Verfahren ermöglicht es, größere Mengen von Hartmetallkörpiern, insbesondere HartmetaEplättc en, schnell, mit ,geringen Formgebungskosten -und einem sehr kleinen Graphitanteil jie Plättchen bei verhältnis;-mäßig -niedrigen Stromkosten herzustellen. Diieses Verfahren besteht darin, idaß in :aus Kohle oder Kunstgraphit bestehenden Formen durch Drucksi terung in !einem Arbeitsgang mehrere ,eine Mehrzahl von Hartmetallplättchen -umfassende H@artmetallschichten gesintert werden und die Aufteilung der einzielnen Hartmetallschichten in idie einzelnen Plättchen währenddes Verfahrens durch die Verwendung von mit geeigneten Vorsprüngen versiehenen Kohle- oder kohlehaltigen oder .sonstigen eine Versinterung -der übereinanderliegenden Hiartmetallschichten verhindernden Zwischenplatten bewirkt wird. Es ist dabei zwecks Einsparung von Kohle Jodei Graphit vorteilhaft, das Profil der zu pressenden Hartritallschichten nicht in Vollformen siondern den profilierten Iimenraum der Formsem bereits beim Pressen die-- Büchsen zu, gestalten.
  • Das .geschilderte Verfahren ist besonders zur H,erstellung -solc`her Hartmetallplättchen geeignet, die aus woHmmfreien, auf der Grundlage Titankarbid-Vamadi;nkarbid-Hilfsmetall, gegebenenfalls unter Zusatz geringer Mengen anderer harter Karbide aufgebauten Haxtmetallen bestehen.
  • Aus der Zeichnung ist zu ersehen, in welcher Weise das Verfahren -der Erfindung beispielsweise durchgeführt werden kann.
  • Abb. r zeigt in perspiektivischer Ansicht, zum Teil im Schnitt, eine zur Diurchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung, Abb.2 eme Vorderansicht seiner nach dem Verfahren hergestellten Hiartmetallplatte, Abb.3 feine Seitenansicht dieser Platte, Abb. q. leine Diraufsieht auf diese Platte.
  • In die Graphitbüchsie r werden unter Zwischenschaltung von Kohleplatten 2 mehrere Hartmetallpulverechiichten 3 leingefüllt. Die einzelnen H;ärtmetallpulverschichten 3 .sind so. bemessen, @daß ;aus jeder von ihnen mehrere normale Hartmetallplättchen hergeetellt werden können. Die Zwischenplatten 2 weissen zu diesem Zweck keilförmige Erhöhungein q. -iaiuf, @so. daß die aus den Hartmetällpulverschichten g durch idie Dirucksinterung gebildeten I-lartrn!etallformkörp;er mit Einkerbungen 5 versehen .sind; @dve @es ermöglichen, die Formkörper nach der Dirucksinterung in mehrere Einzelplättchen zu zerteilen. Infolge Üex Einkerbungen 5 teilen sich die H,artmetallformkörper in :der Regel von selbst während ider Abkühlung; anderenfalls genügt :ein leichter Schlag mit feinem Hammer, um die Spaltung der gesinterten Hartmetallformkörperentlang den Trennfugen zu bewirken. Eiirre Nachbearbeitung der Plättchen -ist im ider Regel nicht --erforderlich oder nur in :geringfügigem Ausmaß erforiderlich. Dile Dirucksirrterung der Hartmetallpulverschichten 3 erfolgt %n. der Weise, idaß die Graphitbüchs.e durch einten durch :sie hindurchgeleiteten ielektrischen Strom erhitzt wird und idve Hartm@etallpulverschichten gleichzeitig durch ;die Kohledruckstempel 6 zusammengiepreßt werden.
  • Diie durch die Erfindung gegebene Möglichkeit, mehrere, das heißt biss zu zehn und mehr Hart'. metallplättchen gleichzeitig in einer Schicht zu sintern, beseitigt die bisherigen Nachteile des Drucksünterverfahrens. Wenn mehrere Plättchenformein hergestellt werden sollen, .ist ges empfehlenswert, diese so, zu kombinieren, idaß sich ein einfaches Innenprofil für die Kohle- oder Graphitformen ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Verfahren zur Herstellung von Hartmetallformkörpern, insbesondere Hartmetallplättchen; durch Drucksinfierung in hochhitzebeständigen, aus Kohle oder Kunstgraphit bestehenden Formen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Arbeitsgang mehrere eine Mehrzahl von Haxtm@etallplättchen umfassende Hartmeta,llschvchten gesintert werden und die Aufteilung der einzelnen Härtrnetallschichten in die einzelnen Plätt--chen während .des Verfahrens durch die Verwendung von mit geeigneten Vorsprüngen versehenen Kohle- oder , kohlehaltigen oder sonsägen leine Versinterung der übereinanderliiegen-,den Hartmetallschichten verhindernden Zwischenplatten bewirkt wird. z. Verfahren nach Anspruch --,dadurch gekennzeichnet, daß aus Kohlte oder Kunstgraphit bestehende Formen mit eingepreßtem Innenprofil verwendet werden. 3. Anwendung Kies Verfahrens nach Anspruch r oder 2 ,auf die Herstellung von Hartmetallplättchen, die aus wolframfreien, auf der Grundlage Titankarbid-Vanadinkarbid-Hüfsmetall, ;gegebenenfalls unter Zusatz geringer Mengen anderer harter Karbide aufgebauten Hartmetallen bestehen.
DEK2861D 1944-02-22 1944-02-22 Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallformkoerpern Expired DE870185C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976386C (de) * 1953-05-23 1963-08-01 Adolf Conrad Vorrichtung zum Herstellen von Metall-, insbesondere Hartmetall-Legierungen
DE1301017B (de) * 1962-12-21 1969-08-14 Chromalloy American Corp Verfahren zum Verhindern des Werfens bei der pulvermetallurgischen Herstellung von schlanken Formkoerpern
DE4234004C1 (de) * 1992-10-09 1994-02-10 Mtu Muenchen Gmbh Verfahren zur Herstellung von Blechen oder Keramikplatten
DE19529530C1 (de) * 1995-08-11 1996-10-02 Fritsch Sondermaschinen Gmbh D Sinterform und Verfahren zum Drucksintern von Grünlingen

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