DE8701774U1 - Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen

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Description

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VORRICHTUNG ZUM FÖRDERN DER VERBRENNUNG IN VERBRENNUNGSANLAGEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in einer Verbrennungsaniage, mit einem Ionisierelement zur Ionisierung an der Verbrennung beteiligter Gase und mit einer Hochspannungsqueile, die an das lonisierelement angeschlossen ist.
Bei einer aus der DE-OS 25 51 075 vörbekannten Vorrichtung dieser Art ist das Ionisieretement in einer Rückführungsleitung für Gase angeordnet, weiche als Lekage in die Kurbe4gehäuseleitung gelangt sind. Ulenn keine Lekage trfölgt, ist die Ionisierung uirkungslos und uenn Lekage strömmt, dann erfaßt die Ionisierung nur einen geringen Nebenstrom der Lekage. Die mit der Ionisierung angestrebte Förderung der Verbrennung ist daher Zufällen unterworfen und im günstigsten Fall sehr gering.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst intensive ständige Verbesserung der Verbrennung durch ionisierung zu erzielen. Oie Lösung ist Gegenstand des Kennzeichens des Anspruchs 1.
Die Ionisierung kann vor der eigentlichen Verbrennung, während der eigentlichen Verbrennung, aber auch nach der Verbrennung vor oder nach einer eventuell vorgesehenen heißen oder kalten Nachverbrennung vorgenommen uerden. Eine dementsprechende Weiterbildung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Die Erfindung ist anwendbar bei Heizungsanlagen, vor allen Dingen bei öl brennerbetriebenen Heizungsanlagen aber auch bei normalen Kohlefeuerungsaniagen. Vorzugsweise ist die Erfindung anuendbär bei Verbrennungsanlagen in Verbrennung skraftmaschinen.
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Es ist bekannt, die Ionisierung durch Spitzenentladung mit einer an einer Hochspannungsqueiie angeschlossenen Spitzenelektrode zu erzielen. Dabei wird eine einzelne Spitze oder es uerden einige uenige Spitzen an der Spitzeriehtlädüng beteiligt. Bei einer solchen Ionisierung entsteht dann jedoch ein pulsierender Entladestrom, der zuangsläufig in den Impulslücken keine Ionisierung beuirken kann.
Im Interesse einer möglichst intensiven Verbrennungsförderung ist eine gleichmäßige Ionisierung wünschenswert. uiese uird erzielbar durch eine Weiterbildung der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ionisierelement elektrisch leitende Fasern aufweist, die büschelartig einzeln längs nebeneinander angeordnet sind, daß die Fasern eines Büschels in einer gemeinsamen freiliegenden Stirnfläche enden, daß 10.000 bis 500.000, vorzugsweise etwa 100.000, Faserenden beziehungsweise -spitzen pro Quadratzentimeter der Stirnfläche angeordnet sind und daß die Ionisation nach Art einer Spitzenentiadung von diesen Faserenden ausgeht.
Bei einem solchen Ionisierelement sind die Fasern dicht an dicht, ueitgehend parallel zueinander und im Bündel zu mehreren hundert bis vielen tausend Fasern in eine Trägersubstanz, vorzugsweise hitzebeständigen, elektrisch isolierenden Kunststoff oder Keramik, eingebettet. Die Enden dieser Fasern sind abgeschnitten und ragen an der Stirnfläche, die die Oberfläche des Ionisierelementes bildet und die mit dem zu ionisierenden Gas in direkten Kontakt gerät, aus dem Trägerstoff heraus. Sie bilden so eine Vielzahl von Spitzen, an denen Spitzenentladung stattfinden kann. Die Enden der Fasern, die aus dem Trägerstoff herausrägen, sind im Interesse der Spitzenentladung vorzugsweise nicht unmittelbar in elektrischem
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Kontakt miteinander*,' siv'sTnd allerdings an den gleicheh elektrischen Hochspannungspol angeschlossen« und zwar über ein längeres Stück der jeweils betreffenden Faser.
Solche Ionisierelemente sind auch deshalb vorteilhaft, weil auf der ganzen Flächenausdehnung der Faserspitzen diese in intensivem Kontakt mit dem vorbeiströmenden, zu ionisierenden Gas geraten.
Die Fasern bestehen vorzugsweise aus polykristal1inem* einphasigem oder mehrphasigem Kohlenstoff oder aus Kohlenstoff mit gräphitähniicher Struktur. Es sind inzwischen 'Kunststoff und auch Keramikmateriälien bekanntgeworden, aus denen sich feine Fasern herstellen lassen, die elektrisch leitend sind. Auch Fasern aus solche Materialien sind für Ionisierelemente geeignet.
Vorzugsweise sind die Fasern, mit Ausnahme der für den Ionisierungskontakt und der elektrischen Anschlüsse erfoi— derlichen Flächen in temperaturbeständigen elektrisch isolierenden Trägersubstanz, vorzugsweise Kunststoff eingebettet.
Die erzeugten Ionen werden mit dem nach der Erfindung ausgestalteten Ionisierelement schnell abtransportiert und behindern die Erzeugung nachfolgender Ionen nicht. Das kann man noch durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung des Ionisierelementes begünstigen.
Eine erste dementsprechende Ueiterbi1 dung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern elektrisch isoliert auf einem Abschnitt der Innenwand des Verbrennungsraums und/oder eines für Abgas vorgesehenen Gasrohres aufgeschichtet sind.
Eine zueite dementsprechende Ueiterbi1 dung ist dadurch ge-
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kennzeichnet, daß das IdnisiereTeme'nt einen flachen Tragstreifen aufweist, der mit seiner Schmalseite gegen die Strömung gerichtet innerhalb des Gasrohres angeordnet ist. so daß er die Strömung möglichst uenig behindert, und daß der Tragstreifen mit den Fasern besetzt ist.
Eine dritte dementsprechende Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ionisierelement die Form eines Ringes hat, uelcher Ring koaxial in einem Gasrohr angeordnet ist, und daß der Außenradius des Ringes mindestens IO '&Lgr; (Prozent) kleiner ist als der Innenradius des zugehörigen Gasrohres beziehungsueise des zugehörigen Verbrennungsraums.
Bei einer Heizungsanlage und/oder bei einer Verbrennungskraftmaschine ist es vorteilhaft, das Ionisierelement in einem Gasrohr für die Zufuhr der Verbrennungsluft anzuordnen. Uenn der Brennkammer neben der Verbrennungsluft auch ein Gemisch aus Brennstoff und Verbrennungsluft zugeführt uird, was zum Beispiel bei Verbrennungskraftmaschinen und ölbrennerbetriebenen Heizungsanlagen der Fall ist, dann empfiehlt es sich, auch das Ionisierelement in einem Gasrohr für die Zuführung des Gemischs aus Brennsstoff und Verbrennungsluft anzuordnen.
In vielen Fällen finden noch Reaktionen in den heißen Abgasen statt. Solche Reaktionen sind unter Umständen wünschensuert, ueil dadurch unerwünschte Bestandteile der Abgase in ueniger schädliche oder unschädliche Bestandteile umgesetzt uerden. Diese Umsetzungen werden zum Teil begünstigt durch Katalysatoren und/oder Nachverbrennung. Für alle diese Fälle ist eine Begünstigung dieser chemischen Reaktionen wünschenswert und durch entsprechende Anordnung eines Ionisierelementes in der Hauptströmung der betreffenden an diesen Reaktionen beteiligten Gase begünstigt.
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Schädlich für eine optimale Verbrennung sind auch Staubteilchen, die in den für die Verbrennung angesaugten Gasen enthalten sind. Solche Staubteilchen uerden dadurch zurückgehalten, daß eine gegenüber dem lonisierelement elektrisch gegenpolig vorgespannte Elektrode in der Gasleitung dem Ianisierel ement vorgeardne-t ist, daß die Elektrode als Staubabscheider ausgebildet ist und über den ganzen Strömungsquerschnitt verteilt angeordnete !letal 1-elemente aufweist, die die Strömung möglichst uenig behindernd ausgebildet sind, und daß ein ueiteres Ionisierelement dem Staubabscheider in der Gaszuleitung vorgeordnet ist, das, in der gleichen Ueise gepolt wie das erste Ionisierelement, an die Hochspannungsquelle angeschlossen ist.
Durch die zusätzlich Ionisierung, die dem Staubabscheider vorgeordnet ist, uerden die Staubteilchen elektrisch aufgeladen und gezuungen, sich an dem Staubabscheider niederzuschlagen. Ionen, die daran nicht beteiligt sind und den Staubabscheider passieren, tragen zu der zur Förderung der Verbrennung gewünschten Ionisierung bei·
Das Ionisierelement ist bei einem Einspritzmotor vorzugsweise in einer Gasleitung für die Zufuhr der Verbrennungsluft angeordnet.
Bei einem Vergasermotor ist das Ionisierelement vorzugsweise in der Luftzuleitung oder in der Gemischzuleitung oder aber sowohl in der Luftzuleitung als auch in der Gemischzuleitung angeordnet.
Die zuvor erwähnten Weiterbildungen kann man miteinander kombinieren.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt: Figur 1
Figur 2 Figur 3 Figur 4
Figur 5
Figur 6 Figur 7 Figur 8
im Blockschaltbild einen Einspritzmotor ausgerüstet mit einer Ionisiervorrichtung,·, im Blockschaltbild einen Vergasei&mdash; motor ausgerüstet mit einer Ionisiervorrichtung, einen Abschnitt eines Gasrohres im Schnitt ausgerüstet mit einem Ionisierungseiement, einen Gasrohrabschnitt im Schnitt ausgerüstet mit einem anderen Ausführungsbeispiel eines Ionisierelementes,
im Blockschaltbild eine ölbetriebene Heizungsanlage mit einer Ionisiervorrichtung, im Querschnitt ein Ionisierelement
die Ansicht gemäß dem Pfeil V1II aus Figur 6 und
ein ueiteres Ionisierelement.
In der Zeichnung ist mit 1 der Zylinderblock einer Verbrennungskraftmaschine bezeichnet. An diesen Zylinderblock ist ein Zuführer 2 für Flüssigbrennstoff angeschlossen. Hit 3 ist eine Brennstoffzuleitung bezeichnet, die zu den einzelnen Zylindern des Zylinderblocks verzueigt und in jedem Zylinder mit einer Einspritzdüse mündet. Mit 4 ist ein Luftzuführer bezeichnet. Von dem Luftzuführer führt ein Gasrohr 5 zu dem Zylinderblock 1. Innerhalb eines Rohrabschnittes 6 des Gasrohres 5 befindet sich ein lonisierelement 7, das elektrisch isoliert angeordnet ist und an einen äußeren Hochspannungsgenerator &dgr; angeschlossen ist.
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Innerhalb des Gasrohres 5 ist dem Ionisiere!ement 7 ein Staubabscheider 13 vorgeordnet. Diesem Staubabscheider 13 ist innerhalb des Gasrohres 5 ein zueites Ionisierelement
14 vorgeordnet·
Dieser Rohrabschnitt 6 ist in Figur 3 noch einmal herausgezeichnet. Das Gasrohr 5 ist ebenso uie der Rohrabschnitt 6 metallisch leitend. Der Rohrabschnitt 6 ist innen auf dem ganzen Umfang mit einer Hochspannungsisolierung 9; 15 ausgekleidet. Die Hochspannungsisolierung 9, 15 ist auf der Innenseite mit polykristallinsn einphasigen Kohlenstoff-Fasern beschichtet. Die Beschichtung ist mit 10 beziehunggsueise 16 bezeichnet und bildet das Ionisierelement 7 beziehungsueise 14. Diese Beschichtungen sind elektrisch an den Minuspol des Hochspannungsgenerators 8 angeschlossen. Der Pluspol des Hochspannungsgenerators liegt, uie auch das Gasrohr 5 an Masse.
Der Staubabscheider 13 besteht aus mehreren planparallel zueinander angeordneten Metal 1 platten, die entlang der Strömung angeordnet sind, so daß sie die Strömung möglichst uenig behindert. Diese Metall platten sind mit den Gasrohr 5 an Masse angeschlossen.
Die Hochspannung des Hochspannungsgenerators beträgt mehrere kV, zum Beispiel 10 bis 35 kV. Die Flächenäusdehnung der Beschichtung 10, 16 beträgt je etua 1 bis 50 Quadratzentimeter. Der Hochspannungsgenerator ueist aus Sicherheitsgründen einen hohen Innenuiderstand von mehreren Kilo-Ohm, zum Beispiel 20 Kilo-Ohm auf. Für die elektrische Anschlußleitung 11 ist eine Isolierdurchführung 12 beziehungsueise 17 in dem Rohrabschnitt 6 vorgesehen.
Denn der Rohrabschnitt 6 aus Strom nicht leitendem Kunststoff besteht, können die Hochspannungsisolierungen 9 und
15 und die Isol ierdurchführungen 12 und 17 entfallet.
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In Figur 4 ist ein dem Rohrabschnitt 6 entsprechender Rohrabschnitt 20 dargestellt, innerhalb dessen koaxial zur Rohrachse 21 ein fohrförmiger beziehungsweise ringförmiger Träger 22 mit auf den Umfang Verteilt angeordneten Speichen 23* 24 am Rohrabschnitt 20 befestigt ist. Der Träger besteht aus einem flachen Tragstreifen, der rohrförmig aufgerollt ist und mit seiner Schmalseite 25 gegen die Strömung gemäß Pfeil 26 gerichtet ist. Der Träger ist beidseitig mit einer Schicht aus polykristallinen einphasigen Kohlenstoff-Fasern beschichtet» Die beiden Beschichtungen 27, 28 entsprechen der Beschichtung 10 aus Figur 3. Sie sind über eine Zuleitung 29 an den negativen Ausgangspol eines Hochspannungsgenerators 30 ängeschlos^ sen, der dem Hochspannungsgenerator 8 aus Figur 3 entspricht. Die Zuleitung ist elektrisch isoliert durchgeführt, uehn der Rohrabschnitt 20 elektrisch leitend ist· Die Beschichtungen 27 und 28 bilden das Ionisierelement. Der Außenradius 54 des ringförmigen Trägers 22 ist um mindestens 10 Z kleiner als der Innenradius 55 des Rohrabschnittes 20.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Vergasermotor. Der Zylinderblock ist mit 32 bezeichnet, der Luftzuführer mit 33 und der Brennstoffzuführer mit 34. Die Luft gelangt über die Rohrleitung 36 an einen Vergaser 37, an den über die Treibstoffleitung 38 auch der Treibstoff, zum Beispiel Benzin, gelangt. Vom Vergaser führt eine Rohrleitung 39 für das Gemisch zu dem Zylinderblock 32.
Vom Zylinderblock 32 geht eine Abgasleitung 31 aus, die über einen Katalysator 35 mit nachgeordnetem Auspuff 45 ins Freie führt. Bei dem Katalysator 35 kann es sich auch um eine andere Einrichtung zur Nachverbrennung handeln. Ein Abschnitt 40 der Rohrleitung 36 ist mit einem
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Ionisierelement 41 ausgestattet, das an einen Hochspannungsgenerator 42 angeschlossen ist. Ein Abschnitt 43, der Rohrleitung 39 ist mit einem Ionisiere!ement 44 ausgestattet* das an den Hochspannungsgenerator 42 angeschlossen ist. Ein Abschnitt 5Ö der Abgasleitung 31 ist mit einem Ionisierelement 51 ausgestattet, daß an den Hochspannungsgenerator 42 angeschlossen ist. Ein Abschnitt des Auspuffs 45 ist mit einem Ionisierelement 46 ausgestattet, das an den Hochspannungsgenerator 42 angeschlossen ist» Ein Uandabschnitt der Innenwand 52 eines jeden Zylinders, der sich im Kopfbereich neben den Ein- und Auslaßöffnungen befindet, ist mit je einem Ionisierelement ausgestattet, uie dies durch das lonisierelement 53 angedeutet ist. Die Ausgestaltung der lonisierelemente Und des lonisiergenerators im einzelnen können erfolgen, uie im Text zu Figur 3 und 4 erläutert. Zur Ionisierung innerhalb des Zylinders kann man auch ein Ionisierelement verwenden, das man mit der Zündkerze kombiniert, indem man die Kunststoff-Fasern des Ionisierelementes in die Isolierkeramik der Zündkerze einbettet, wobei der elektrische Anschluß dieser Fasern an den Hochspannungsgenerator 42 parallel zur Zündleitung erfolgen kann und die zur Ionisierung freien Flächen der Kohlenstoff-Fasern zweckmäßig seitlich an der Kerze liegen, sodaß sie nicht unter dem direkten Einfluß des Zündfunken stehen.
Damit die einmal erzielte Ionisierung nicht durch elektrische Leitfähigkeit von Gasleitungen und dergleichen wieder abgebaut werden kann, empfiehlt es sich, die betreffenden Einrichtungen und Gasleitungen innen mit einer Isolierschicht auszukleiden. Vorzugsweise erfolgt eine solche Innenauskleidung im Vergaser 37, wenn das Ionisierelement 41 vorgesehen ist.
In Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Figur 2 können eines öder mehrere der dargestellten Ionisierelemente vor-
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gesehen sein.
In Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Figur 4 kann zusätzlich zu den Beschichtungen 27, 28 auch noch eine Auskleidung der Innenwandung des Rohräbschnittes 20 vorgesehen sein, entsprechend uie im Text zu Figur 3 erläutert. Auch diese Auskleidung ist dann isoliert an den Minuspol des Hochspannungsgenerators 30 angeschlossen.
Das Trägerelement nach Figur 4 kann auch anders ausgebildet sein. Wichtig ist aber, daß es für die Beschichtung tine möglichst hinreichende Fläche bietet und der Gasströmung möglichst uenig Strömungswiderstand bietet.
Bei der in Figur 5 dargestellten, öl betriebenen Heizungsanlage ist der Verbrennungsraum mit 56 bezeichnet. Von dem Verbrennungsraum 56 geht als Abgasleitung ein Kamin 57 ab. in den Verbrennungsraum mündet ein ölbrenner 58, dessen Flamme mit 59 bezeichnet ist. Zu dem ölbrenner führt eine Luftzuleitung 60 und eine ölzuieitung 61 aus einem öltank 62. In der Luftzuleitung 60 ist ein Ionisierelement 63 und in dem Kamin 57 ist ein lonisierelement 64 angeordnet. Im Verbrennungsraum 56 ist ein Ionisierelement 65 angeordnet. Oiese Ionisierelemente sind an einen Hochspannungsgenerator 66 angeschlossen und können ausgestaltet und angeordnet sein entsprechend uie im Text zu Figur 3 und 4 erläutert. Statt dessen können aber auch Metal 1 spitzen als Ionisierungselement vorgesehen sein.
Man erreicht auch schon günstige Effekte, uenn nur ein einziges Ionisierelement für die gesamte Anlage nach Figur 2 oder 5 vorgesehen ist·
Bei den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 bis 4 bestehen die für die Ionisierung aktiven Teile der Ionisierelemente aus polykristallinen, einphasigen Kohlenstoff-Fasern.
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Di&se KohlensEoff-Fasern sind, uie eingangs dargelegt, eingebettet« ausgebildet und elektrisch angeschlossen. Oie Ionisiere!emente bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur bestehen vorzugsueise auch aus polykristallinen, einphasigen Kohlenstoff-Fasern, sie können aber auch aus Meta 11 &mdash; spitzen bestehen·
Bei dem in Figur 6 und 7 dargestellten Ionisierelement ist mit 70 eine aus Karbon oder aus Metall bestehende Klammer bezeichnet die stabil und selbsttragend ist. In diese Klammer ist ein durchgehendes Büsshei 71 von &bull;lektrisch leitenden Fasern 68 eingefaßt. Diese Fasern können aus Materialien bestehen, ui& sie in den Ansprüchen 4 bis 6 gekennzeichnet sind. Die einzelnen Fasern 68 erstrecken sich längs nebeneinander, sie enden in einer gemeinsamen Stirnfläche 69. Pro Quadratzentimeter Stirnfläche sind 10.000 bis 500.000, vorzugsueise etua 100.000, Faserenden pro Quadratzentimeter angeordnet. An diesen Faserenden erfolgt Spitzenentladung für die Ionisierung. Die Fasern sind in eine elektrisch isolierende Trägersubstanz, vorzugsueise aus Kunststoff, eingebettet. Aus dieser Trägersubstanz, die in der Zeichnung nicht sichtbar ist, ragen nur die Spitzen beziehungsueise die Enden der Fasern an der Stirnfläche heraus. Ein solches Ionisierelement kann beispielsueise folgende Abmessungen haben, Länge gemäß Pfeil 73 fünfhundert Millimeter, Höhe gemäß Pfeil 74 fünf Millimeter, Breite gemäß Pfeil 76 drei Millimeter, Gesamthöhe gemäß Pfeil 77 sieben Millimeter, Büschelbreite gemäß Pfeil 78 zuei Millimeter. Die lonisierelemente können auch noch cvit erheblich kleineren Abmessungen hergestellt werden. Das Ionisierelement 67 ist stabförmig und selbsttragend. Zuischen der Klammer 70 und sämtlichen Fasern 68 des Büsche'.s 71 besteht elektrisch leitende Verbindung.
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Ianisiereiemente nach Figur 6 und 7 kann man zu mehreren nebeneinander an einer Uand anordnen» flan kann mit solchen Ionisierelementen beispielsueise den Außenumfang eines Rohres besetzen, uie das beispielsueise in Figur 8 durch das sechseckige Rohr 80 dargestellt ist, das auf seinen sechs Außenflächen, zum Beispiel der Außenfläche 81 mit je einem Ionisierelement 82 nach Figur 6 und 7 besetzt ist. Diese Ionisierelemente sind entweder mit einem entsprechend hitzebeständigen Kleber oder durch Verklemmen befestigt. Entsprechend kann auch ein Rohr von innen mit lonisierelementen besetzt sein, deren durch die Faserenden gebildeten Stirnflächen dann radial nach innen ragen. Das Rohr 80 besteht vorzugsueise aus Karbon oder aus Metall.
Ionisierelemente, uie sie anhand der Figuren 6 bis 8 beschrieben sind, können in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 bis 5 eingesetzt uerden.
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Claims (9)

t · : ; i". 1. &idigr;" ! .*..". .· P 57 125 ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Fordern der Verbrennung in einer Verbrennungsanlage,
mit einem Ionisiere]ement zur Ionisierung an der Verbrennung beteiligter Gase und
mit einer Hochspannungsquelle, die an das Ionisiei&mdash; element angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionisierelement ( 44, 53 ) im Hauptstrom der an der Verbrennung beteiligten Gase angeordnet ist.
2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ionisierelement ( 41, 44, 53, 51, 46 ) in einer oder mehreren der nachfolgend aufgeführten, vom Hauptstrom der an der Verbrennung beteiligten Gase durchströmten Einrichtungen angeordnet ist:
Ansaugstutzen ( 36 ); Gemischleitung ( 39 ), die vom Vergaser ( 37 ) zum Verbrennungsraum ( 32 ) führt; Vei&mdash; brennungsraum < 32 ), Abgasleitung < 31 ), die vom Vei&mdash; brennungsraum -xisgeht; Abgasleitung ( 45 ), die von einer, eine Nachverbrennung fördenden Einrichtung ( 35 ) ausgeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Ionisierelement ( 67 ) elektrisch leitende Fasern ( 68 ) aufweist, die büschelartig einzeln längs nebeneinander angeordnet sind,
daß die Fasern eines Büschels in einer gemeinsamen freiliegenden Stirnfläche ( 69 ) enden,
daß 10.000 bis 500.000, vorzugsweise etwa 100.000, Faserenden beziehungsweise -spitzen pro Quadratzentimeter der Stirnfläche angeordnet sind und
daß die Ionisation nach Art einer Spitzenentladung von diesen Faserenden ausgeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Fasern aus polykristallinem, einphasigem ader mehrphasigem Kohlenstoff bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern ays Kohlenstoff mit graphitähnlicher
Struktur bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Kunststoff oder Keramik bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern, mit Ausnahme der für den Ionisierungskontakt und der elektrischen Anschlüsse erforderlichen Flächen in temperaturbeständigen elektrisch isolierenden Trägersubstanz, vorzugsweise Kunststoff eingebettet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern elektrisch isoliert auf einem Abschnitt der Innenwand des Verbrennungsraums ( 32 ) und/oder eines Y für Abgas vorgesehenen Gasrohres ( 31, 36, 39 ) angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionisierelement einen flachen Traa.streifen ( 22 ) aufweist, der mit seiner Schmalseite gegen die Strömung gerichtet innerhalb des Gasrohres ( 20 > angeordnet ist, so daß er die Strömung möglichst wenig behindert, und
daß der Tragstreifen mit den Fasern ( 27, 28 ) besetzt ist.
10* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
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- 3 - P 57 125
daß das Ioniäier*älement"^35'J die Form eines Ringes
hati ueicher Ring koaxial in einem Gasrohr < 20 ) angeordnet ist.
da/1 der Aüßenradius ( 54 ) des Ringes mindestens 10 % (Prozent) kleiner ist als der Innenradius < SS ) des zugehörigen Gasrohres beziehüngsueise des zugehörigen Werbrennungsraums.
DE8701774U 1985-08-21 1987-02-06 Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen Expired DE8701774U1 (de)

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