DE8629595U1 - Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in VerbrennungsanlagenInfo
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Description
• t ·
4:-· : :: : &rgr; 57 120 16.7.86*
VORRICHTUNG ZUH FÖRDERN OER VERBRENNUNG IN Till Keesma.nn
VERBRENNUNGSANLAGEN 6900 Heidelberg
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern der
Verbrennung in einer Verbrennungsanlage« mit einem Ionisierelement zur Ionisierung an der Verbrennung
beteiligter Gase und mit einer Hochspannungsquelle, die an
das Ionisierelement angeschlossen ist.
Bei einer aus der DE-OS 25 51 075 vorbekannten Vorrichtung dieser Art ist das Ionisierelement in einer Rückführungsleitung für Gase angeordnet, uelche als Lekage in die
Kurbelgehäuseleitung gelangt sind. Denn keine Lekage
erfolgt» ist die Ionisierung wirkungslos und wenn Lekage strömmt, dann erfaßt die Ionisierung nur einen geringen
Nebenstrom der Lekage. Die mit der Ionisierung angestrebte Förderung der Verbrennung ist daher Zufällen unterworfen
und im günstigsten Fall sehr gering.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst intensive ständige Verbesserung der Verbrennung durch Ionisierung zu
erzielen. Die Lösung ist Gegenstand des Kennzeichens des Anspruchs 1.
Die Ionisierung kann vor der eigentlichen Verbrennung, während der eigentlichen Verbrennung, aber auch nach der
Verbrennung vor oder nach einer eventuell vorgesehenen heißen oder kalten Nachverbrennung vorgenommen werden.
Eine dementsprechende Weiterbildung ist Gegenstand des
Anspruchs 2.
Die Erfindung ist anwendbar bei Heizungsanlagen, vor allen Dingen bei öl brennerbetriebenen Heizungsanlagen aber auch
bei normalen Kohlefeuerungsanlagen. Vorzugsweise ist die
Erfindung anwendbar bei Verbrennungsanlagen in Verbrennungskraftmaschinen.
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Es ist bekannt, die Ionisierung durch Spitzenentladung mit
einer an einer Hochspannungsquelle angeschlossenen
Spitzenelektrode zu erzielen. Dabei uird eine einzelne
Spitze oder es uerden einige wenige Spitzen an der Spitzenentladung beteiligt. Bei einer solchen Ionisierung
entsteht dann jedoch ein pulsierender Entladestrom, der zwangsläufig in den Impulslücken keine Ionisierung
beuirken kann.
Im Interesse einer möglichst intensiven Verbrennungsförderung
ist eine gleichmäßige Ionisierung wünschenswert. Diese uird erzielbar durch eine Weiterbildung der Erfindung·
die dadurch gekennzeichnet ist» daß das Ionisierelement
elektrisch leitende Fasern aufweist, die büschelartig einzeln längs nebeneinander angeordnet sind, daß die
Fasern eines Büschels in einer gemeinsamen freiliegenden
Stirnfläche enden, daß 10.000 bis 500.000, vorzugsweise etwa 100.000, Faserenden beziehungsweise -spitzen pro
Quadratzentimeter der Stirnfläche angeordnet sind und daß die Ionisation nach Art einer Spitzenentladung von diesen
Faserenden ausgeht.
Bei eirfm solchen Ionisierelement sind die Fasern dicht an
dicht, weitgehend parallel zueinander und im Bündel zu mehreren hundert bis vielen tausend Fasern in eine
Trägersubstanz, vorzugsweise hitzebeständigen, elektrisch isolierenden Kunststoff oder Keramik, eingebettet. Die
Enden dieser Fasern sind abgeschnitten und ragen an der Stirnfläche, die die Oberfläche des Ionisierelementes
bildet und die mit dem zu ionisierenden Gas in direkten Kontakt gerät, aus dem Trägerstoff heraus. Sie bilden so
eine Vielzahl von Spitzen, an denen Spitzenentladung stattfinden kann. Die Enden der Fasern, die aus dem
Trägerstoff herausragen, sind im Interesse der Spitzenentladung vorzugsweise nicht unmittelbar in elektrischem
•r 6
P 57 120 16.7.86*
Kontakt miteinander, sie sind allerdings an den gleichen
elektrischen Hochspannungspol angeschlossen, und zuar über
ein längeres Stück der jeueils betreffenden Faser.
Solche Ionisierelemente sind auch deshalb vorteilhaft,
weil auf der ganzen Flächenausdehnung der Faserspitzen diese in intensivem Kontakt mit dem vorbeiströmenden» zu
ionisierenden Gas gerater.
Die Fasern bestehen vorzugsweise aus polykristallinem,
sinphssi9S~r oder mehrpnasigem Kohlenstoff öder aus Kohlenstoff
mit graphJ.tähnl icher Struktur. Es sind inzwischen Kunststoff und auch Keramikmaterialien bekanntgeworden,
aus denen sich feine Fasern herstellen lassen, die elektrisch leitend sind. Auch Fasern aus solche
Materialien sind für Ionisierelemente geeignet.
vorzugsweise sind die Fasern, mit Ausnahme der für den Ionisierungskontakt und der elektrischen Anschlüsse erfoi—
derlichen Flächen in temperaturbeständigen elektrisch isolierenden Trägersubstanz, vorzugsweise Kunststoff
eingebettet.
Die erzeugten Ionen werden mit dem nach der Erfindung ausgestalteten Ionisierelement schnell abtransportiert, und
behindern die Erzeugung nachfolgender Ionen nicht. Das
kann man noch durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung des Ionisierelementes begünstigen.
Eine erste dementsprechende Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet»
daß die Fasern elektrisch isoliert auf einem Abschnitt der Innenwand des Verbrennungsraums und/oder
eines für Abgas vorgesehenen Gasrohres aufgeschichtet
sind·
.j_ &ggr;,- .".." P 57 120 16.7.86*
kennzeichnet, daß das Ionisierelement einen flachen Tragstreifen aufweist, der mit seiner Schmalseite gegen die
Strömung gerichtet innerhalb des Gasrohres angeordnet ist, so daß er die Strömung möglichst uenig behindert, und daß
der Tragstreifen mit den Fasern besetzt ist.
Eine dritte dementsprechende Ueiterbildung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionisierelement die Form eines Ringes hat, welcher Ring koaxial in einem Gasrohr angeordnet
ist, und daß der Außenradius des Ringes mindestens 10 % (Prozent) kleiner ist als der Innenradius des zugehörigen
Gasrohres beziehungsweise des zugehörigen Verbrennungsraums.
Bei einer Heizungsanlage und/oder bei einer Verbrennungs- f
kraftmaschine ist es vorteilhaft, das Ionisierelement in i
einem Gasrohr für die Zufuhr der Verbrennungsluft anzuordnen. Denn der Brennkammer neben der Verbrennungsluft auch
ein Gemisch aus Brennstoff und Verbrennungsluft zugeführt
wird, was zum Beispiel bei Verbrennungskraftmaschinen und
öl brennerbetriebenen Heizungsanlagen der Fall ist, dann
empfiehlt es sich, auch das Ionisierelement in einem Gasrohr
für die Zuführung des Gemischs aus Brennsstoff und Verbrennungsluft anzuordnen. f
In vielen Fällen finden noch Reaktionen in den heißen Ab- t
gasen statt. Solche Reaktionen sind unter Umständen wün- I sehenswert, weil dadurch unerwünschte Bestandteile der Ab- ■■.
gase in weniger schädliche oder unschädliche Bestandteile \
umgesetzt werden. Diese Umsetzungen werden zum Teil be- } günstigt durch Katalysatoren und/oder Nachverbrennung. Für j
alle diese Fälle ist eine Begünstigung dieser chemischen ;
Reaktionen wünschenswert und durch entsprechende Anordnung eines Ionisierelementes in der Hauptströmung der
betreffenden an diesen Reaktionen beteiligten Gase begünstigt. k
::··. . #5- 8·-. I··!:··. P 57 120 16.7.86*
#5 8
Schädlich für eine optimale Verbrennung sind auch Staubteilchen,
die in den für die Verbrennung angesaugten Gasen enthalten sind. Solche Staubteilchen werden dadurch
zurückgehalten, daß eine gegenüber dem Ionisierelement
elektrisch gegenpolig vorgespannte Elektrode in der Gasleitung dem Ionisierelement vorgeordnet ist, daß die Elektrode
als Staubabscheider ausgebildet ist und über den ganzen Strömungsquerschnitt verteilt angeordnete Metallelemente
aufweist, die die Strömung möglichst wenig behindernd ausgebildet sind, und daß ein ueiteres Ionisierelement
dem Staubabscheider in der Gaszuleitung vorgeordnet ist, das, in der gleichen Ueise gepolt uie das erste Ionisierelement,
an die Hochspannungsquelle angeschlossen ist.
Durch die zusätzlich Ionisierung, die dem Staubabscheider vorgeordnet ist, werden die Staubteilchen elektrisch aufgeladen
und gezwungen, sich an dem Staubabscheider niederzuschlagen. Ionen, die daran nicht beteiligt sind und den
Staubabscheider passieren, tragen zu der zur Förderung der Verbrennung gewünschten Ionisierung bei.
Das Ionisierelement ist bei einem Einspritzmotor vorzugsweise in einer Gasleitung für die Zufuhr der Verbrennungsluft
angeordnet.
Bei einem Vergasermotor ist das Ionisierelement vorzugsweise
in der Luftzuleitung oder in der Gemischzui«itung
oder aber sowohl in der Luftzuleitung als auch in der
Gemischzuleitung angeordnet.
Die zuvor erwähnten Weiterbildungen kann man miteinander
kombinieren.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert·
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In der Zeichnung zeigt: Figur 1
Figur 2 Figur 3 Figur 4
Figur 5
Figur 6 Figur 7 Figur 8
im Blockschaltbild einen Einspritzmotor
ausgerüstet mit einer Ionisiervorrichtung,
im Blockschaltbild einen Vergasermotor ausgerüstet mit einer
lord siervorrichtung,
einen Abschnitt eines Gasrohres im Schnitt ausgerüstet mit einem Ionisierungseiement,
einen Gasrohrabschnitt im Schnitt ausgerüstet mit einem anderen Ausführungsbeispiel
eines Ionisierei ententes,
im Blockschaltbild eine öl betriebene
Heizungsanlage mit einer Ionisiervorrichtung,
im Querschnitt ein Ionisierelement
die Ansicht gemäß dem Pfeil aus Figur 6 und
ein weiteres Ionisierelement.
ein weiteres Ionisierelement.
In der Zeichnung ist mit 1 der Zylinderblock einer Vei—
brennungskraftmaschine bezeichnet. An diesen Zylinderblock
ist ein Zuführer 2 für Flüssigbrennstoff angeschlossen.
Kit 3 ist eine Brennstoffzuleitung bezeichnet, die zu den einzelnen Zylindern des Zylinderblocks verzweigt und in
jedem Zylinder mit einer Einspritzdüse mündet. Mit 4 ist ein Luftzuführer bezeichnet. Von dem Luftzuführer führt
ein Gasrohr 5 zu dem Zylinderblock 1. Innerhalb eines
Rohrabschnittes 6 des Gasrohres 5 befindet sich ein Ionisierelement 7, das elektrisch isoliert angeordnet ist
und an einen äußeren Hochspannungsgenerator 8 angeschlossen ist.
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Innerhalb des Gasrohres 5 ist dem Ionisierelement 7 ein
Staubabscheider 13 vorgeordnet. Diesem Staubabscheider 13 ist innerhalb des ßasrohres 5 ein zueites Ionisierelement
14 vorgeordnet.
Dieser Rohrabschnitt 6 ist in Figur 3 noch einmal herausgezeichnet.
Das Gasrohr 5 ist ebenso uie der Rohrabschnitt 6 metallisch leitend. Der Rohrabschnitt 6 ist innen auf
dem ganzen Umfang mit einer Hochspannungsisolierung 9, 15 ausgekleidet. Die Hochspannungsisolierung 9, 15 ist auf
der Innenseite mit polykristallinen einphasige«) Kohlenstoff-Fasern
beschichtet. Die Beschichtung ist mit 10 beziehunggsueise 16 bezeichnet und bildet das Ionisierelement
7 beziehungsueise 14. Diese Beschichtungen sind elektrisch
an den Minuspol des Hochspannungsgenerators 8 angeschlossen. Der Pluspol des Hochspannungsgeneraturs liegt«
uie auch das Gasrohr 5 an Masse.
Der Staubabscheider 13 besteht aus mehreren planparallel zueinander angeordneten Metal 1 platten, die entlang der
Strömung angeordnet sind, so daß sie die Strömung möglichst uenig behindert. Diese Metal 1 platten sind mit dem
Gasrohr 5 an Masse angeschlossen.
Die Hochspannung des Hochspannungsgenerators beträgt mehrere kV, zum Beispiel 10 bis 35 kV. Die Flächenausdehnung
der Beschichtung 10, 16 beträgt je etua 1 bis 50 Quadratzentimeter. Der Hochspannungsgenerator weist aus
Sicherheitsgründen einen hohen Innenuiiderstand von mehreren
Kilo-Ohm, zum Beispiel ?0 Kilo-Ohm auf. Für die elektrische Anschlußleitung 11 ist eine T.sol ierdurchfOhruns 12
beziehungsweise 17 in dem Rohrabschnitt 6 vorgesehen.
Denn der Rohrabschnitt 6 aus Strom nicht leitendem Kunststoff besteht, können die Hochspannungsisol ierunger» 9 und
15 und die Isolierdurchführungen 12 und 17 entfallen.
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In Figur 4 ist ein dem Rohrabschnitt 6 entsprechender Rohrabschnitt 20 dargestellt, innerhalb dessen koaxial zur
Rohrachse 21 ein rohrförmiger beziehungsweise ringförmiger
Träger 22 mit auf den Umfang verteilt angeordneten Speichen 23, 24 am Rohrabschnitt 20 befestigt ist. Der Träger
besteht aus einem flachen Tragstreifen, der rohrförmig aufgerollt ist und mit seiner Schmalseite 25 gegen die
Strömung gemäß Pfeil 26 gerichtet ist. Der Träger ist beidseitig mit einer Schicht aus polykristallinen einphasigen
Kohlenstoff-Fasern beschichtet. Die beiden Beschichtungen
27» 28 entsprechen der Beschichtung 10 aus Figur 3. Sie sind über eine Zuleitung 29 an den negativen
Ausgangspol eines Hochspannungsgenerators 30 angeschlossen, der dem Hochspannungsgenerator 8 aus Figur 3 entspricht.
Die Zuleitung ist elektrisch isoliert durchgeführt, uenn der Rohrabschnitt 20 elektrisch leitend ist.
Die Beschichtungen 27 und 28 bilden das Ionisierelement.
Der Außenradius 54 des ringförmigen Trägers 22 ist um mindestens 10 '&Lgr; kleiner als der Innenradius 55 des Rohrabschnittes
20.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen Vergasermotor. Der Zylinderblock
ist mit 32 bezeichnet, der Luftzuführer mit 33 und der Brennstoffzuführer mit 34. Die Luft gelangt über die Rohrleitung
36 an einen Vergaser 37, an den über die Treibstoffleitung 38 auch der Treibstoff, zum Beispiel Benzin,
gelangt. Vom Vergaser führt eine Rohrleitung 39 für das Gemisch zu dem Zylinderblock 32·
Vom Zylinderblock 32 geht eine Abgasleitung 31 aus, die
über einen Katalysator 35 mit nachgecrdnetem Auspuff 45 ins Freie führt. Bei dem Katalysator 35 kann es sich auch
um eine andere Einrichtung zur Nachverbrennung handeln. Ein Abschnitt 40 der Rohrleitung 36 ist mit einem
&tgr; £2 -·..**..* P 57 120 16.7.86*
Ionisiereiement 41 ausgestattet, das an einen Hochspannungsgenerator
42 angeschlossen ist. Ein Abschnitt 43«
der Rohrleitung 39 ist mit einem Ionisierelement 44
ausgestattet« das an den Hochspannungsgenerator 42 angeschlossen ist. Ein Abschnitt 50 der Abgasleitung 31
ist mit einem Ionisierelement 51 ausgestattet« daß an den
Hochspannungsgenerator 42 angeschlossen ist. Ein Abschnitt
des Auspuffs 45 ist mit einem Ionisierelement 46 ausgestattet«
das an den Hochspannungsgenerator 42 ange-
Ll J-J. T-I-
5i,niuiiBii 131. ein
jeden Zylinders, der sich im Kopfbereich neben den Ein- und Auslaßöffnungen befindet, ist mit je einem Ionisiei—
element ausgestattet« uie dies durch das Ionisierelement
53 angedeutet ist. Die Ausgestaltung der Ionisierelemente
und des lonisiergenerators im einzelnen können erfolgen, uie im Text zu Figur 3 und 4 erläutert. Zur Ionisierung
innerhalb des Zylinders kann man auch ein Ionisierelement
verwenden, das man mit der Zündkerze kombiniert« indem man die Kunststoff-Fasern des Ionisierelementes in die
Isolierkeramik der Zündkerze einbettet, uiobei der elektrische Anschluß dieser Fasern an den Hochspannungsgenerator
42 parallel zur Zündleitung erfolgen kann und die zur Ionisierung freien Flächen der Kohlenstoff-Fasern
zweckmäßig seitlich an der Kerze liegen, sodaß sie nicht unter dem direkten Einfluß des Zündfunken stehen.
Damit die einmal erzielte Ionisierung nicht durch elektrische Leitfähigkeit von Gasleitungen und dergleichen
wieder abgebaut werden kann, empfiehlt es sich, die betreffenden Einrichtungen und Gasleitungen innen mit einer
Isolierschicht auszukleiden. Vorzugsweise erfolgt eine
solche Innenauskleidung im Vergaser 37, wenn das Ionisiei—
element 41 vorgesehen ist.
In Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Figur 2 können
eines oder mehrere der dargestellten Ionisierelemente vor-
··* 4-3 - ·· ·· &rgr; 57 120 16.7.86* gesehen sein.
Tn Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Figur 4 kann
zusätzlich zu den Beschichtungen 27, 23 auch noch eine Auskleidung
der Inner.viandung des Rohrabschnittes 20 vorgesehen
sein, entsprechend wie im Text zu Figur 3 erläutert. Auch diese Auskleidung ist dann isoliert an den Minuspol
des Hochspannungsgenerators 30 angeschlossen.
Oas Trägerelement nach Figur 4 kann auch anders ausgebildet
sein. Wichtig ist aber, daß es für die Beschichtung tine möglichst hinreichende Fläche bietet und der Gasströmung
möglichst uenig Strömungswiderstand bietet.
Bei der in Figur 5 dargestellten, öl betriebenen Heizungsanlage
ist der Verbrennungsraum mit 56 bezeichnet. Von dem Verbrennungsraum 56 geht als Abgasleitung ein Kamin 57 ab.
In den Verbrennungsraum mündet ein Ölbrenner 58, dessen
Flamme mit 59 bezeichnet ist. Zu dem ölbrenner führt eine Luftzuleitung 60 und eine Olzuleitung 61 aus einem Öltank
62. In der Luftzuleitung 60 ist ein Ionisierelement 63 und
in dem Kamin 57 ist ein Ionisierelement 64 angeordnet. Im Verbrennungsraum 56 ist ein Ionisierelement 65 angeordnet.
Diese Ionisierelemente sind an einen Hochspannungsgenerator
66 angeschlossen und können ausgestaltet und angeordnet sein entsprechend wie im Text zu Figur 3 und 4
erläutert. Statt dessen können aber auch Metal 1 spitzen als Ionisierungselement vorgesehen sein.
Man erreicht auch schon günstige Effekte, uenn nur ein
einziges Ionisierelement für die gesamte Anlage nach Figur
2 oder 5 vorgesehen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 bis 4 bestehen
die für die Ionisierung aktiven Teile der Ionisierelemente aus polykristallinen, einphasigen Kohlenstoff-Fasern.
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Diese Kohlenstoff-Fasern sind, wie eingangs dargelegt»
eingebettet· ausgebildet und elektrisch angeschlossen. Die
Ionisierelemente bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 bestehen vorzugsweise auch aus polykristallinen, einphasigen
Kohlenstoff-Fasern, sie können aber auch aus Metal 1-spitzen
bestehen.
Bei dem in Figur 6 und 7 dargestellten Ionisierelement 67
ist mit 70 eine aus Karbon oder aus Metall bestehende Wi-...&rgr; bcZsichrist dis stabil und ssl bsttr3rtsr$d ist: In
diese Klammer itit ein durchgehendes Büschel 71 von elektrisch leitenden Fasern 68 eingefaßt. Diese Fasern
können aus Materialien bestehen, wie sie in den Ansprüchen 4 bis 6 gekennzeichnet sind. Die einzelnen Fasern 68
erstrecken sich längs nebeneinander, sie enden in einer gemeinsaman Stirnfläche 69. Pro Quadratzentimeter
Stirnfläche sind 10.000 bis 500.000· vorzugsweise etwa 100.000, Faserenden pro Quadratzentimeter angeordnet. An
diesen Faserenden erfolgt Spitzenentladung für die Ionisierung. Die Fasern sind in eine elektrisch
isolierende Trägersubstanz, vorzugsweise aus Kunststoff, eingebettet. Aus dieser Trägersubstanz· Jie in der
Zeichnung nicht sichtbar ist, ragen nur die Spitzen beziehungsweise die Enden der Fasern an der Stirnfläche 69
heraus. Ein solches Ionisierelement kann beispielsweise
folgende Abmessungen haben, Länge gemäß Pfeil 73 fünfhundert Millimeter, Höhe gemäß Pfeil 74 fünf Millimeter,
Breite gemäß Pfeil 76 drei Millimeter, Gesamthöhe gemäß Pfeil 77 sieben Millimeter, Büschel breite gemäß
Pfeil 78 zwei Millimeter. Die Ionisierelemente können auch
noch mit erheblich kleineren Abmessungen hergestellt werden. Das Ionisierelement 67 ist stabförmig und
selbsttragend. Zwischen der Klammer 70 und sämtlichen Fasern 68 des Büschels 71 besteht elektrisch leitende
Verbindung.
Il lit«
<± &ggr;$ _"·»"··" P 57 120 16.7.86*
Ionisierelemente nach Figur 6 und 7 kann man zu mehreren nebeneinander an einer Uand anordnen« Man kann mit solchen
Ionisierelementen beispielsueise den Außenumfang eines
Rohres besetzen, uie das beispielsueise in Figur 3 durch
das sechseckige Rohr 80 dargestellt ist, das auf seinen sechs Außenflächen, zum Beispiel der Außenfläche 81 mit je
einem Ionisierelement 82 nach Figur 6 und 7 besetzt ist.
Diese Ionisierelemente sind entweder mit einem entsprechend hitzebeständigen Kleber oder durch Verklemmen
befestigt. Entsprechend kann auch ein Rohr von innen mit Ionisierelementen besetzt sein, deren durch die Faserenden
gebildeten Stirnflächen dann radial nach innen ragen. Das Rohr 80 besteht vorzugsweise aus Karbon oder aus Metall.
Ionisierelemente, uie sie anhand der Figuren 6 bis 8 beschrieben sind, können in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 bis 5 eingesetzt uerden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in einer Vei—
brennungsaniage,
mit einem Ionisierelement zur Ionisierung an der Verbrennung
beteiligter Gase und
mit einer Hochspannungsquelle, die an das Ionisierelement
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionisierelement ( 44, 53 ) im Hauptstrom der an
der Verbrennung beteiligten Gase angeordnet ist«
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ionisierelement ( 41, 44, 53, 51, 46 ) in einer
oder mehreren der nachfolgend aufgeführten, vom Hauptstrom der an der Verbrennung beteiligten Gase durchströmten Einrichtungen
angeordnet ist:
Ansaugstutzen ( 36 ); Gemischleitung <
39 ), die vom Vergaser ( 37 ) zum Verbrennungsraum ( 32 ) führt; Verbrennungsraum
( 32 ), Abgasleitung ( 31 ), die vom Verbrennungsraum ausgeht; Abgasleitung ( 45 ), die von einer,
eine Nachverbrennung fördenden Einrichtung ( 35 ) ausgeht.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
,
daß das Ionisierelement < 67 ) elektrisch leitende
Fasern ( 68 ) aufweist, die büschelartig einzeln längs nebeneinander angeordnet sind,
daß die Fasern eines Büschels in eirver gemeinsamen freiliegenden Stirnfläche ( 69 ) enden,
daß 10.000 bis 500.000, vorzugsweise etwa 100.000, Faserenden beziehungsweise -spitzen pro Quadratzentimeter
der Stirnfläche angeordnet sind und
daß die Ionisation nach Art einer Spitzenentladung von
diesen Faserenden ausgeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
• ft · 4· *· ·
i 2&iacgr;-' ! ·' . : P 57 120 ld.7.86*
daß die Fasern aus pal ykristal1inem, einphasigem oder
mehrphasigem Kohlenstoff bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern aus Kohlenstoff mit graphitähnlicher
Struktur bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Kunststoff oder Keramik bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis o, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Fasern, mit Ausnahme der für den Ionisierungskontakt
und der elektrischen Anschlüsse erforderlichen
Flächen in temperaturbeständigen elektrisch isolierenden Trägersubstanz, vorzugsweise Kunststoff eingebettet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern elektrisch isoliert auf einem Abschnitt der Innenwand des Verbrennungsraums ( 32 ) und/oder eines
für Abgas vorgesehenen Gasrohres ( 31, 36, 39 ) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionisierelement einen flachen Tragstreifen
( 22 ) aufweist, der mit seiner Schmalseite gegen die Strömung gerichtet innerhalb des Gasrohres ( 20 ) angeordnet
ist, so daß er die Strömung möglichst uenig behindert, und
daß der Tragstreifen mit den Fasern < 27, 28 ) besetzt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, Hadurch
gekennzeichnet,
&Lgr; 3:- ."..·· P 57 120 16.7.86*
daß das Ionisierelement < 35 ) die Form eines Ringes
hat, ueicher Ring koaxial in einem Gasrohr ( 20 ) angeordnet ist,
hat, ueicher Ring koaxial in einem Gasrohr ( 20 ) angeordnet ist,
daß der Außenradius ( 54 ) des Ringes mindestens 10 %
(Prozent) kleiner ist als der Innenradius ( 55 ) des zugehörigen Gasrohres beziehungsweise des zugehörigen Vei—
brennungsraums.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868629595 DE8629595U1 (de) | 1986-11-05 | 1986-11-05 | Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen |
DE8701774U DE8701774U1 (de) | 1985-08-21 | 1987-02-06 | Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868629595 DE8629595U1 (de) | 1986-11-05 | 1986-11-05 | Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8629595U1 true DE8629595U1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=6799951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868629595 Expired DE8629595U1 (de) | 1985-08-21 | 1986-11-05 | Vorrichtung zum Fördern der Verbrennung in Verbrennungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8629595U1 (de) |
-
1986
- 1986-11-05 DE DE19868629595 patent/DE8629595U1/de not_active Expired
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