DE8701771U1 - Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl. - Google Patents
Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl.Info
- Publication number
- DE8701771U1 DE8701771U1 DE8701771U DE8701771U DE8701771U1 DE 8701771 U1 DE8701771 U1 DE 8701771U1 DE 8701771 U DE8701771 U DE 8701771U DE 8701771 U DE8701771 U DE 8701771U DE 8701771 U1 DE8701771 U1 DE 8701771U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding cover
- base plate
- locking
- locking member
- fitting according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000452 restraining effect Effects 0.000 claims description 37
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 6
- 244000309464 bull Species 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 3
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 3
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/142—Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/18—Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
- E05B17/186—Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides sliding
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
it i
Unit
lit
ff «
I I I c Ie &igr;
ittn>(it«(tf , .
&iacgr; t &iacgr; t &bgr; &igr; /&Lgr;
(ieetcii /^1
Beschlag für mit Sdhließzyiinder ausgerüstete Tüien
öder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für mit Schließzylinder
ausgerüstete Türen oder dergleichen, mit einer auf der Türfläche zu befestigenden Grundplatte, die eine Schließzylinder-Aufnahmeöffnung
besitzt und einen an ihr geführten Schiebedeckel trägt, der aus seiner die Schließzylinder-Aüfriahmeöffnurig überdeckenden
Verschlußlage verlagerbar und mit einem Zusatzschloß versehen ist, dessen Verriegelungsglied in Schließstellung in eine Vertiefung
der Grundplatte eintritt und beim Verlagern des Schiebedeckels aus seiner Offenstellung in die Verschlußlage eine Grundplattenkante
passiert.
Ein derartiger Beschlag ist bereits vorgeschlagen worden, wobei das Zusatzschloß als Magnetschloß gestaltet ist. Die Offenstellung
des Schiebedeckels läßt sich dadurch erreichen, daß der entsprechend codierte Magnetschlüssel in das Zusatzschloß eingeschoben
wird. Dann kann bei der Abwärtsverlagerung des Schiebedeckels in die Offenstellung das Verriegejungsglied die Vertiefung der
Grundplatte verlassen. Während der Verlagerung passiert das
Verriegelungsglied die entsprechende untere Grundplattenkante. Das Herbeiführen der Verschlußlage des Schiebedeckels erfordert
ebenfalls das Einschieben des Magnetschlüssels, damit das Verriegelungsglied durch die
VNR: 107212 19 297 Gr./S/Dn 19.01.1987
" &Iacgr; it i'it
'..* !
Grundplatte entgegen Feuerwirkung in eine Ausweichstellung
zurückgedrängt werden kann.
\ Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Beschlag von gebrauchsvorteilhaftem Aufbau so auszugestalten, daß eine schlüsselfreie Verlagerung des Schiebedeckels
in Verschlußstellung ermöglicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
durch ein in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebedeckeis gesteuertes>
das Verriegelungsglied aus seiner Rücktrittsstellung nach Passieren der Gründplättenkante freigebendes Fesselungselement.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Beschlag angegeben, der sich durch eine vereinfachte und Betätigung
auszeichnet. Der zum Zusatzschloß gehörende Schlüssel ist nur
zum Zwecke des Öffnens des Schiebedeckels erforderlich. Während der entsprechenden Verlagerung in die Offenstellung tritt das
Fesselungselement in Wirkungsstellung und hält das Verriegelungsglied in der zurückgezogenen Lage. Daher ist es zum Herbeiführen
der Verschlußlage des Schiebedeckels nicht erforderlich, einen Schlüssel in das Zusatzschloß einzuführen. Auch wird ein Anschlagen
des Verriegelungsgliedes an die Grundplattenkante vermieden, was zu Beschädigungen des Zusatzschlosses führen könnte.
Während dieses Vorganges gibt das Fesselungselment das
VNR: 107212 19 297 Gr./S/Dn 19.01.1987
• «4
• t <·<
Verriegelungsglied nach Passieren der Grundplattenkante frei, so
daß dann das Verriegelüngsglied aus der Rücktrittsstellüng in die
Eingriffsstellüng zur Vertiefung der Grundplatte tretön kann. Das
entsprechende Fesselungselement läßt sich raumsparend unter- * bringen und vergrößert nicht den Aufbau des Beschlages selbst *
;Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das Fesseiüngselement
parallel zur Grundplattenebene schwenkbeweglich an der Unterseite des Schiebedeckels gelagert und mittels einer Feder iii
Fesselungsstellung belastet ist. Das Zusatzschloß und das Fesselungselement sind beide am Schiebedeckel vorgesehen. Sie machen
die Verlagerung desselben mit. Die das Fesselungselement beaufschlagende Feder sorgt stets dafür, daß das Fesselungselement
vorschriftsmäßig in die Blockierungsstellung zum Verriegelungsfflied
tritt.
Das Verriegelungsglied ist in seiner Rücktrittsstellung sicher dadurch gehalten, daß das Fesselungselement in Fesselungsstellung
eine Stufe des Verriegelungsglieds übergreift. In dieser übergreifenden Stellung überragt das jenseits der Stufe liegende Verriegelungsende
des Verriegelungsglieds nicht das Fesselungselement, so daß kein störender Vorsprung vorhanden ist, der beim Schließen
des Schiebedeckels gegen die entsprechende Grundplattenkante stoßen könnte.
VNR: 107212 19 297 Gr./S/Dn 19.01.1987
«■ I I f ■ ■ · ·
• *
Ein besonders guter Übergriff läßt sich dadurch erreichen, daß die Stufe des Verriegelungsglieds als Ringkragen ausgebildet ist,
der in Fesselungsstellung von der Randkante einer randoffenen Ausnehmung des Fesselungselements überfahren ist.
Die vorschriftsmäßige Steuerung des Fesselungselements ist dadurch
verwirklicht, daß das Fesselungselement eine Steuerkante besitzt, die mit einem Vorsprung der Grundplatte zusammenwirkt.
In der Verschlußlage des Schiebedeckels hält der Vorsprung der Grundplatte das Fesselungselement in der Freigabestellung. In der
Anfangsphase der Öffnungsbewegung des Schiebedeckels leitet der Vorsprung die Drehung des Fesselungselements in die Fesselungsstellung ein, welche anschließend von der Feder weiter vorgenommen
wird, wobei der Ringkragen des Verriegelungsglieds von der randseitig offenen Ausnehmung des Fesselungselements überfahren
wird.
Ein weiterer Vorteile besteht darin, daß die Feder als an dem Schiebedeckel eingespannte Blattfeder ausgebildet ist. Deren Breite
entspricht etwa der Dicke des plattenförmigen Fesselungselements.
Die raumsparende Unterbringung ist dadurch gewährleistet, daß das Fesselungselement und Blattfeder in einer* an der Rückseite
des Schiebedeckels befindlichen Ausnohmung einliegen.
VNR! „1Ö721S
Il &Ggr;
19,01,198'?
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Druckzylinder als Magnet-Druckzylinder gestaltet.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, eine in Verschlußlage des Schiebedeckels in Eingriff tretende Kugelf ast
zwischen Grundplatte und Schiebedeckel vorzusehen. Es ist dann nicht erforderlich, nach Zurückführen des Schiebedeckels in die
Verschiußlage diesen durch eine Hand zu halten. Die Rastkraft ist größer als das Eigengewicht des Schiebedeckels, so daß eine
Verlagerung desselben in die Öffnungsstellung nur willensbetont durchführbar ist.
VN)FIi, 107212 19 297 Gr,/S/Dn 19..01.. 198.7
Il 4 « I 4| I I
Il !«fa i 4
*&Igr;4* I * 4 » ' 141
< *
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Zusatzschloß als Druckzylinder ausgebildet ist. Die Öffnungsverlagerung des Schiebedeckels erfordert die Schlüsselbetätigung
des Zusatzschlosses, wobei das Verriegelungsglied federbelastet in eine Freigabestellung tritt. Damit läßt sich der Schiebedeckel in
die Offenstellung verlagern. Ebenfalls ist das Zurückführen des Schiebedeckels in die Verschlußlage ohne Schlüsselbetätigung
möglich, da das Verriegelungsglied durch die Feder in rückgezogener Stellung gehalten ist. Befindet sich der Schiebedeckel in der
i Verschlußlage, erfolgt die Verriegelung durch Einwärts drücken des
Druckzylinders. Neben einer vereinfachten, schlüsselfreien Betätigung ist auch hier das beschädigungsfreie Verlagern des Schiebedeckels
möglich.
/9
s> Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfr .dung anhand zweier
Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des Beschlages gemäß der
ersten Ausführungsform mit in Verschlußlage befindlichem Schiebedeckel,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in Fig. I3
Fig. 3 die Rückansicht eines Magn^tschlüssels zum
Betätigen des am Schiebedeckel gehalterten, als Magnetschloß ausgebildeten Zusatzschlosses,
Fig. 4 die Vorderansicht des Magnetschlüssels,
Fig. 5 die Seitenansicht des Magnetschlüssels,
Fig. 6 in etwa natürlicher Größe die Frontansicht des
Beschlages bei gestrichelt veranschaulichtem, das Verriegelungsglied zum Vortritt freigebendem
Fesselungselement,
Fig. 7 die Rückansicht des Beschlages entsprechend
der Verschlußlage des Schiebedeckels,
VNRi ,107212 19 297 Gr,/S/Dn 19,01,1987
«1 H-H .4 I 4 I I I 1 I I I
it . . . K I Il
it t « · · I I
ti·*«* i
• •««e
Fig. 8 eine Rückansicht des Schiebedeckels mit in
Fesselungsstellung befindlicher Fesselungsplatte,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt,
jVdoch die anschlagbegrenzte Offenstellung des Schiebedeckels betreffend,
Fig. 11 die entsprechende Frontansicht des Beschlages
bei in Offenstellung befindlichem Schiebedeckel und damit zur Schließbetätigung freigegebenem
Schließzylinder
Fig. 12 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 11,
Fig. 13 die Frontansicht des Beschlages gemäß der
zweiten Ausführungsform, die Verschlußlage
des Schiebe deckeis betreffend,
Fig. 14 den Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig.
13,
Fig. 15 den Schnitt nach dt<r Linie XV-XV in Fig. 13,
VNRl 107212 19 297 Gf./S/Dn 19,01,1987
K MI· ■· I ( I M «<<
t (
ti t i i
»· f ' '!
Uh-(Y)-H?
Fig, 16 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung,
jedoch in der OffensteÜÜng des Schiebe deckeis
und
FIg, 17 den Schnitt nach der Linie XVII-XVlI in Fig,
16,
■Der in den Fig, 1 bis 12 veranschaulichte Beschlag 1 gemäß der
ersten Ausführungsform besitzt sowohl im Längs- als auch im Querschnitt eine trapezförmige Form, 1Er weist eine langgestreckte,
im Grundriß rechteckige Grundplatte 2 und einen im Unteren Bereich der Gründplätte vertikal verlagerbaren Schiebedeckel 3 auf,
Im oberen Bereich 4 ist an der Grundplatte 2 ein Handgriff 5 befestigt. Die Außenkonturen des oberen Bereiches 4 der Grundplatte
2 setzten sich so in den Schiebedeckel 3 fort, daß in der Verschlußlage desselben ein harmonisches, übergangsfreies Erscheinungsbild
vorliegt.
Im unteren Bereich 6 des Schiebedeckeis 3 ist ein als Magnetschlöß
ausgebildetes Zusatzschloß 7 eingesetzt. Letzteres weist in seinem die Frontfläche des Schiebedeckels 3 überstehenden Abschnitt
einen Magnetschlüssel-Einsteckkanal 8 auf, welcher zur Aufnahme
eines in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichten Magnetschlüsseis 9 dient. Dieser weist eine Handhabe 10 und einen Träger 11 auf, der
eine codierte Magnetplatte 12 aufnimmt.
VWR: 107212 19 297 Gr./S/Dn 19.01.1987
Das magnetisch codierte Züsatzschloß 7 besitzt ein zentrales, die
Rückseite 13 des Schiebedeckels 3 überragendes Verriegelungsglied
14, weiches lüit ein>im Gegenschließteil 15 der Grundplatte 2 zusammenwirkt. Das Gegenschließteil 15 ist als mit einem Außengewinde
16 ausgestattete Hülse 17 ausgebildet und in eine Gewindebohrung 18 der Grundplatte 2 eingeschraubt. Ferner ist das Verriegelungen
glied 14 mit einer einen Ringkragen 19 ausbildenden Stufe versehen, an welche sich ein querschnittskleineres, kegelstumpf förmig
gestaltetes Eintrittsende 20 anschließt. Bei in Verschlußstellüng befindlichem Schiebedeckel 3 taucht dieses Eintrittsende 20 in eine
entsprechend gestaltete Vertiefung 21 des Gegenschließteüs 15 ein,
vergleiche insbesondere Fig. 9. Das bedeutet, daß in dieser Stellung das Verriegelungsglied 14 die Rückseite 13 des Schiebedeckels
3 überragt.
Zur Befestigung der Grundplatte 2 gehen von dessen Anschlagsfläche Befestigungselemente 22 aus.
Der unterhalb des Handgriffes 5 befindliche Schiebedeckel 3 ist von randseitigen Führungen 23 der Grundplatte getragen, welche
mit entsprechenden Gegenführungen 24 des Schiebedeckels zusammenwirken.
Die Gegenführungen 24 erstrecken sich über die ganze
Länge des Schiebedeckels 3. §
Zur Begrenzung des Verlagerungsweges des Schiebedeckels 3 in die Offenstellung ist ein Anschlag 25 vorgesehen, der als in die
von der Anschlagfläche der Grundplatte her in diese eingedrehte
VNR: 107212 19 297 Gr./S/Dn 19.01.19.87
. . tci
Schraube ausgebildet ist>
deren freies Ende 25' in eine von der Rückseite 13 des Schiebedeckels ausgehende LarigsnUt 26 eintaucht.
Letztere wird in ihrem oberen Bereich von einer Madenschraube
27 gekreuzt, die den Gegenanschlag für* den Anschlag 25 bildet. In der Verschlußlage des Schiebedeckels 3, vergleiche
Fig. 9, wird eine Kugelrast 28 zwischen Grundplatte 2 und Schiebedeckel
3 wirksam. Die Kugehrast 28 befindet sich in einer rückseitig von der Grundplatte eingedrehten Madenschraube 29 und
greift in eine rückseitige Rastvertiefung 30 des Schiebe deckeis 3
ein.
Im Bereich der Führungen 23 besitzt die Grundplatte 2 eine geringere
Dicke. Auf diese Weise wird zwischen dem Schiebedeckel 3 Und der Grundplatte 2 eine Stufe 31 gebildet, die ihrerseits abgestuft
verläuft. In der Verschlußlage fluchtet der Schiebedeckel jedoch mit den angrenzenden Flächen der Grundplatte.
Unterhalb dieser Stufe 31 befindet sich in der Grundplatte 2 eine Schließzylinder-Aufnahmeöffnung 32 zur Halterung eines Schließzylinders
33, dessen Ende über die Frontfläche 34 des dünneren Bereichs der Grundplatte 2 vorsteht. Dementsprechend geht von
der Rückseite 13 des Schiebedeckels 3 eine Längsaussparung 35 aus, in welche bei in Verschlußlage befindlichem Schiebedeckel der
überragende Abschnitt des Schließzylinders 33 eintaucht.
Der Schiebedeckel 3 nimmt ein in Abhängigkeit von seiner Stellung
gesteuertes Fesselungseleirnait 36 auf, welches parallel zur Grund-
VNR: 107212
19 297 Gr./S/Dn
19.01.1987
plättenebene schwenkbeweglich an der Unterseite des Öcbiebedeckels
3 angeordnet und mittels einer Feder 37 in FesselungssteÜüng
belastet ist. Das Fesselürigseiement 36 besitzt einen etwa
halbmondförmigen Grundriß und ist um eine Achse 38 des Schiebedeckels
3 schwenkbar gelagert. Sowohl das plattenförmige Fesselungselement
36 als auch die Blattfeder 37 liegen in einer an der Rückseite 13 des Schiebedeckels 3 befindlichen Ausnehmung 39 ein.
Die als Blattfeder ausgebildete Feder 37 ist an ihrem einen Ende 371 in einem Schlitz 40 des Schiebedeckels 3 eingespannt. Das
andere Ende 37" tritt gegen die segmentförmig verlaufende Kante 41 des Fesselungselements 36 im unterhalb der Achse 38 befindlichen
Bereich und belastet damit das Fesselungselement entgegen
Uhrzeigerrichtung.
Konzentrisch zur Achse 38 geht von der Kante 41 des Fesselungselements 36 eine randoffene Ausnehmung 42 aus. Deren Weite ist
etwas größer als der Durchmesser des stufenförmig abgesetzten Eintrittsendes 20 des Verriegelungsgliedes 14. Die Randkante 42f
dieser Ausnehmung 42 dient zur Abstützung des Ringkragens 19 des Verriegelungsgliedes 14 in der Offenstellung des Schiebedeckeis.
Das Fesselungelement 36 bildet an seiner Halbkreiskante eine in Form einer randseitigen Nische ausgebildete Steuerkante 43 aus,
welch letztere mit dem Vorsprung 25' des Anschlages 25 zusammenwirkt. In der Verschlußlage des Schiebedeckels 3 liegt der Vorsprung
25' in der als Nische ausgebildeten Steuerkante 43 des
VNR: 107212 19 297 Gr./S/Dn 19.01.1987
/15
Fesselungsgliedes 36 ein und hält diesen außer Eingriff zum Verriegelungsglied
14, vergleiche insbesondere Fig. 6.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
In verschlossenem Zustand des Beschlages 1 befindet sich der Schiebedeckel 3 in seiner den Schließzylinder 33 überfangenden
Lage. Somit ist der Zugang zu diesem von außen her nicht möglich. Um den Schließzylinder 33 mittels des zugehörigen Schlüssels
betätigen zu können, muß zuvor der Schiebedeckel 3, ausgehend von seiner Verschlußlage in Fig. 1 und 9, in die Offenstellung
bewegt werden. Hierzu führt eine berechtigte Person den Magnetschlüssel 9 in den Magnetschlüssel-Einsteckkanal 8 des Zusatzschlosses
7 ein. In dieser Stellung wirkt die codierte Magnetplatte 12 mit dem Schloßmechanismus derart zusammen, daß das Verriegelungsglied
14 in der Anfangsphase der Verschiebebewegung des Schiebedeckels zufolge seines kegelstumpfförmig gestalteten
Eintrittsendes 20 aussteuern kann. Gleichzeitig bewirkt der Vorsprung 25' ein anfängliches Verschwenken des Fesselungselements
36 entgegen Uhrzeigerrichtung. Bei weiterer Verlagerung verläßt der Vorsprung 25' die Steuerkante 43 des Fesselungselements 36,
so daß danach die Blattfeder 37 wirksam werden kann und das Fesselungselement 36 so verschwenkt, daß das Eintrittsende 20 des
Verriegelungsglieds 14 in die randoffene Ausnehmung 42 eintaucht, Die Randkante 42' der Ausnehmung 42 deg dann anechlagbegrenzt
Verschwenkten FeägeiUrtgselemertftö 36 übergreift damit die älö
Ririgkrägen 19 ausgebildete Stufe des Verriegelungsglieds 14 der-
VNR; ,107212! 19 297 . Gr,,
ff 14 H Il * flffllfl I
ff < I I 4 ( t I Il
f I ä * § *
r 4
t
■ ■
art, daß in dieser Stellung das Eintritts ende 20 des Verriegelungsglieds
14 die Frontfläche des Fesselungselements 36 nicht überragt. Während dieser Abwärts Verlagerung überfährt das Verriegelungsglied
14 eine untere Grundplattenkante 44. Es ist verständlich, daß bei dieser Abwärtsverlagerung zuvor die Kugelrast 28 außer
Kraft getreten ist. Die Abwärtsbewegung ist begrenzt, wenn der Vorsprung 25' des Anschlages 25 gegen den von der Madenschraube
gebildeten Gegenanschlag 27 stößt, vergleiche Fig. 10. In dieser Stellung ist der Zugang zum Schließzylinder 33 frei. Letzterer
kann betätigt und die Tür geöffnet werden.
Soll der Schiebedeckel 3 wieder in seine Verschlußlage gebracht werden,, so ist letzterer in Aufwärtsrichtung zu verlagern. Das
Eintrittsende 20 des Verriegelungsglieds 14 passiert störungsfrei die Grundplattenkante 44. Bei der weiteren Verlagerung tritt der
Vorsprung 25' gegen die Steuerkante 43 des Fesselungselements und verschwenkt dieses somit in Uhrzeigerrichtung, bis die Randkante
42' das Verriegelungsglied 14 zum federbelasteten Vortritt
freigibt. Das Eintrittsende 20 des Verriegelungsglieds 14 beaufschlagt nun die Frontfläche 34 und läuft danach in die Vertiefung
21 des Gegenschließteils 15 ein. Gleichzeitig £ritt die Kugelrast 28
in Wirkung. Die Abwärtsverlagerung des Schiebedeckels 3 ist dann
nur mittels des zugehörigen Magnetschlüssels 9 möglich.
Bei der in den Fig · 13 biä 17 veranschaulichten zweiten Ausführüngsform
des Beschlags 1' tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugs-Ziffern.
Abweichend Von der ersten AUsführungöform geht Von dem
VNR! .107212 19 29? G^./S/Dn 19.01,1987,
* I «14 41 I III
i * a * 4 t &igr; &igr; j
im
· &igr;
• · ■
t
B · t ·
■ · Cf··
«t ·
/17
unteren Bereich des Schiebedeckels 3' ein ""Ortsatz 45 aus. Letzterer
dient zur Aufnahme eines das Zusatzschloß bildenden Druckzylinders 46, welcher als Magnet-Druckzylinder gestaltet ist. Die
Längsachse des Druckzylinders 46 verläuft in Richtung der Grundplatte 21 ansteigend. In der Verriegelungs stellung des Druckzylinders
46 greift dessen Verriegelungsglied 47 in eine Vertiefung 48 de* Grundplatte 2' ein und verhindert somit ein Verlagern des
Schiebedeckels 3'.
Das Verlagern des Schiebedeckels in die Offensisllung gemäß Fig.
17 verlangt den zum als Magnet-Druckzylinder ausgebildeten Druckzylinder
46 zugehörigen, nicht dargestellten Schlüssel. Mittels desselben läßt sich der Zylinderkern 49 so verdrehen, daß der Druckzylinder
46 mit dem Verriegelungsglied 47 in Auswärtsrichtung fährt. Dadurch hat das Verriegelungsglied 47 die Vertiefung 48
der Grundplatte 21 vollständig verlassen. Jedoch wird der Schiebedeckel
3' in dieser Stellung nuch von der Kugelrast 28 gehalten. Um den Schließzylinder 33 betätigen zu können, muß der Schiebedeckel
3 unter Aufhebung der Kraft der Kugelrast 28 in Abwärtsrichtung verschoben werden. Die Verschiebebewegung ist nun dadurch
begrenzt, daß der Anschlag 25 gegen eine obere Querkante 26' der Längsnut 26 des Schiebedeckels 3', tritt vergleiche Fig.
17. Auch bei dieser Bewegung des Schiebedeckels 3' passiert das Verriegelungsglied 47 die entsprechende untere Grundplattenkante
44,
VNRi 107212
19 297 Gr./S/Dn
19,01,1987
* * 444 i
I ·
4 i * f I
4« ti*
Das Zurückbringen des Schiebedeckels in seine Verschlußlage geschieht
durch entgegengesetzt gerichtete Verlagerung. Sobald der Schiebedeckel 3' mit seinem oheren Randkantenbereich gegen die
Stufe 31 der Grundplatte 2' stößt, tritt auch die Kugelrast 28 in Wirkung und hält den Schiebedeckel in dieser Lage. Zur Blockierung
ist dann nur noch der Druckzylinder in Einwärtsrichtung zu belasten, wobei dessen Verriegelungsglied 47 in die Vertiefung 48
eintaucht unter Sicherung der Sperrlage des Schiebedeckels 31.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
VNRi JÖT2l2 19 297 Gf./S/Dn 19,Oi,1987
It
i I I
I f <
< i 1 I f I I >
Claims (1)
- Melchert-Beschläge GmbH & Co. KG, Am Hanholz 7-9, 5628 HeiMgenhausANSPRÜCHE1. Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen oder dergleichen, mit einer auf der Türfläche zu befestigenden Grundplatte, die eine Schließzylinder-Aufnahmeöffnung besitzt und einen an ihr geführten Schiebedeckel trägt, der aus seiner die Schließzylinder-Aufnahmeöffnung überdeckenden Verschlußlage verlagerbar und mit einem Zusatzschloß versehen ist, dessen Verriegelungsglied in Schließstellung in eine Vertiefung der Grundplatte eintritt und der beim Verlagern des Schiebedeckels aus seiner Offenstellung in die VerschluQlage eine Grundplattenkante passiert, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit der Stellung des Schiebedeckels (3) gesteuertes, das Verriegelungsglied (14) aus seiner Rücktrittsstellung nach Passieren der Grundplöttenkante (44) freigebendes Fesselungselement (30).2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselungselement (36) parallel zur Grundplattenebene schwenkbeweglich an der Unterseite des Schiebedeckels (3) gelagert und mittels einer Feder (3?) in Fesselungsstellung belastet ist,VNRi 10721g 19 297 Gr./S/Dn 19,01,19873. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselungselement (36) in Fesselungsstellung eine Stufe (19) des Verriegelungsglieds (14) übergreift.4. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ die Stufe (19) des Verriegelungsglieds (14) a?s Riixgkragen ausgebildet ist, der in tesselungs Stellung von der Randkante (42') einer randoffenen Ausnehmung (42) des Fesselungselements (36) überfahren ist.5. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselungselement (36) eine Steuerkante (43) besitzt, die mit einem Vorsprung (25') der Grundplatte (2) zusammenwirkt.6. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (37) als an dem Schiebedeckel (3) eingespannte Blattfeder ausgebildet ist.7. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, iSaß das Fesselungselement (36) und Blattfeder (37) in einer an der Rückseite (13) des Schiebedeckels (3) befindlichen Ausnehmung (39) einliegen.VNRi 10721219 297 Gr./S/Dn19,01.198741 114* Il I I I 14 41144 4 4 t I Il 4 4*<4 III 4-«. &tgr;, J .1 t , fr I « 1 8,8r Besählag für mit SchließzyÜndef ausgerüstete Türen odef dergleichen, mit einer auf der Türflache zu befestigenden Grundplatte, die eine Schließzylinder-AufnahmeÜffnüng besitzt und einen an ihr geführten Schiebedeckel trägt> der aus seiner die SchMeßzyiinder-Aüfnahmeöffnung überdeckenden Verschlüßläge verlägefbar Und Mit einem Zusatzschloß versehen ist, dessen Verriegelungsglied in Schließstellung in eine Vertiefung der Grundplatte eintritt Und der beim Verlagern des Schiebedeckels aus seiner Öffenstellung in die Verschlußlage eine Gründplättenltänte passiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Züsätzschloß als Druckzylinder (46) ausgebildet ist.9, Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (46) als Magnet-Druckzylinder gestaltet ist.10. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in Verschlußlage des Schiebedeckels (3,3') in Eingriff tretende Kugelrast (28) zwischen Grundplatte (2,2') und Schiebedeckel (3,3').VNR: 107212 19 297 Gr,/S/Dn 19.01.1987
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701771U DE8701771U1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701771U DE8701771U1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8701771U1 true DE8701771U1 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6804392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8701771U Expired DE8701771U1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8701771U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0367000A2 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-09 | Sicherheit Und Service Inh. Klaus Peter Drumm | Vorrichtung zum Sichern der sichtbaren Schlüsselöffnung bei Schlössern |
DE3837427A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Sicherheit Und Service Inh Kla | Vorrichtung zum sichern der sichtbaren schluesseloeffnung bei schloessern |
-
1987
- 1987-02-06 DE DE8701771U patent/DE8701771U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0367000A2 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-09 | Sicherheit Und Service Inh. Klaus Peter Drumm | Vorrichtung zum Sichern der sichtbaren Schlüsselöffnung bei Schlössern |
DE3837427A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Sicherheit Und Service Inh Kla | Vorrichtung zum sichern der sichtbaren schluesseloeffnung bei schloessern |
EP0367000A3 (de) * | 1988-11-04 | 1991-07-31 | Sicherheit Und Service Inh. Klaus Peter Drumm | Vorrichtung zum Sichern der sichtbaren Schlüsselöffnung bei Schlössern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3447748C2 (de) | ||
DE3943715C2 (de) | Drehstangenverschluß | |
DE69207320T2 (de) | Verbesserter Schloss mit einer Einrichtung zwecks Öffnen im Notfall | |
EP0358971B1 (de) | Treibstangenschloss | |
DE9204996U1 (de) | Permutationsschloß, insbesondere für Koffer, Möbel oder dergleichen | |
DE3520861A1 (de) | Rueckdruecksperre an treibstangenbeschlaegen, insbesondere schluesselbetaetigbaren treibstangenschloessern | |
DE2813311C2 (de) | ||
DE8701771U1 (de) | Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl. | |
DE69800295T2 (de) | Treibstangenbeschlag oder Treibstangenverschluß für Tür, Fenster oder dergl. | |
EP0665349A1 (de) | Verschluss | |
DE9112547U1 (de) | Treibstangenschloß | |
DE2035282A1 (de) | Mit Schließzyhnder ausgerüstetes Lenkschloß | |
EP0496076B1 (de) | Treibstangenverschluss | |
DE3427713A1 (de) | Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss | |
EP0298292B1 (de) | Türschloss mit verschiebbarem Riegel und Falle | |
DE9212583U1 (de) | Schloß, insbesondere Einsteckschloß, für Türen o.dgl. | |
DE1678041B2 (de) | Drehzylinderschlossanordnung in einem aussendrehknopf eines schlosses | |
DE2726908C2 (de) | Mit Zeituhr ausgestattetes Münz-PfandschloB | |
DE4014042A1 (de) | Treibstangenschloss | |
DE3427712A1 (de) | Treibstangenschloss | |
CH671603A5 (de) | ||
DE9104766U1 (de) | Antipaniktürschloß | |
EP0806534B1 (de) | Treibstangenschloss | |
DE19541942C1 (de) | Rechts und links verwendbares Türschloß | |
EP0790376B1 (de) | Treibstangenverschluss |