DE8701771U1 - Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl. - Google Patents

Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen od.dgl.

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DE8701771U1
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Melchert Beschlaege & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH
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Melchert Beschlaege & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/142Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
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    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/186Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides sliding
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

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Beschlag für mit Sdhließzyiinder ausgerüstete Tüien öder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen oder dergleichen, mit einer auf der Türfläche zu befestigenden Grundplatte, die eine Schließzylinder-Aufnahmeöffnung besitzt und einen an ihr geführten Schiebedeckel trägt, der aus seiner die Schließzylinder-Aüfriahmeöffnurig überdeckenden Verschlußlage verlagerbar und mit einem Zusatzschloß versehen ist, dessen Verriegelungsglied in Schließstellung in eine Vertiefung der Grundplatte eintritt und beim Verlagern des Schiebedeckels aus seiner Offenstellung in die Verschlußlage eine Grundplattenkante passiert.
Ein derartiger Beschlag ist bereits vorgeschlagen worden, wobei das Zusatzschloß als Magnetschloß gestaltet ist. Die Offenstellung des Schiebedeckels läßt sich dadurch erreichen, daß der entsprechend codierte Magnetschlüssel in das Zusatzschloß eingeschoben wird. Dann kann bei der Abwärtsverlagerung des Schiebedeckels in die Offenstellung das Verriegejungsglied die Vertiefung der Grundplatte verlassen. Während der Verlagerung passiert das
Verriegelungsglied die entsprechende untere Grundplattenkante. Das Herbeiführen der Verschlußlage des Schiebedeckels erfordert ebenfalls das Einschieben des Magnetschlüssels, damit das Verriegelungsglied durch die
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Grundplatte entgegen Feuerwirkung in eine Ausweichstellung zurückgedrängt werden kann.
\ Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Beschlag von gebrauchsvorteilhaftem Aufbau so auszugestalten, daß eine schlüsselfreie Verlagerung des Schiebedeckels in Verschlußstellung ermöglicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung durch ein in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebedeckeis gesteuertes> das Verriegelungsglied aus seiner Rücktrittsstellung nach Passieren der Gründplättenkante freigebendes Fesselungselement.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Beschlag angegeben, der sich durch eine vereinfachte und Betätigung auszeichnet. Der zum Zusatzschloß gehörende Schlüssel ist nur zum Zwecke des Öffnens des Schiebedeckels erforderlich. Während der entsprechenden Verlagerung in die Offenstellung tritt das Fesselungselement in Wirkungsstellung und hält das Verriegelungsglied in der zurückgezogenen Lage. Daher ist es zum Herbeiführen der Verschlußlage des Schiebedeckels nicht erforderlich, einen Schlüssel in das Zusatzschloß einzuführen. Auch wird ein Anschlagen des Verriegelungsgliedes an die Grundplattenkante vermieden, was zu Beschädigungen des Zusatzschlosses führen könnte. Während dieses Vorganges gibt das Fesselungselment das
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Verriegelungsglied nach Passieren der Grundplattenkante frei, so daß dann das Verriegelüngsglied aus der Rücktrittsstellüng in die Eingriffsstellüng zur Vertiefung der Grundplatte tretön kann. Das entsprechende Fesselungselement läßt sich raumsparend unter- * bringen und vergrößert nicht den Aufbau des Beschlages selbst *
;Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das Fesseiüngselement parallel zur Grundplattenebene schwenkbeweglich an der Unterseite des Schiebedeckels gelagert und mittels einer Feder iii Fesselungsstellung belastet ist. Das Zusatzschloß und das Fesselungselement sind beide am Schiebedeckel vorgesehen. Sie machen die Verlagerung desselben mit. Die das Fesselungselement beaufschlagende Feder sorgt stets dafür, daß das Fesselungselement vorschriftsmäßig in die Blockierungsstellung zum Verriegelungsfflied tritt.
Das Verriegelungsglied ist in seiner Rücktrittsstellung sicher dadurch gehalten, daß das Fesselungselement in Fesselungsstellung eine Stufe des Verriegelungsglieds übergreift. In dieser übergreifenden Stellung überragt das jenseits der Stufe liegende Verriegelungsende des Verriegelungsglieds nicht das Fesselungselement, so daß kein störender Vorsprung vorhanden ist, der beim Schließen des Schiebedeckels gegen die entsprechende Grundplattenkante stoßen könnte.
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Ein besonders guter Übergriff läßt sich dadurch erreichen, daß die Stufe des Verriegelungsglieds als Ringkragen ausgebildet ist, der in Fesselungsstellung von der Randkante einer randoffenen Ausnehmung des Fesselungselements überfahren ist.
Die vorschriftsmäßige Steuerung des Fesselungselements ist dadurch verwirklicht, daß das Fesselungselement eine Steuerkante besitzt, die mit einem Vorsprung der Grundplatte zusammenwirkt. In der Verschlußlage des Schiebedeckels hält der Vorsprung der Grundplatte das Fesselungselement in der Freigabestellung. In der Anfangsphase der Öffnungsbewegung des Schiebedeckels leitet der Vorsprung die Drehung des Fesselungselements in die Fesselungsstellung ein, welche anschließend von der Feder weiter vorgenommen wird, wobei der Ringkragen des Verriegelungsglieds von der randseitig offenen Ausnehmung des Fesselungselements überfahren wird.
Ein weiterer Vorteile besteht darin, daß die Feder als an dem Schiebedeckel eingespannte Blattfeder ausgebildet ist. Deren Breite entspricht etwa der Dicke des plattenförmigen Fesselungselements.
Die raumsparende Unterbringung ist dadurch gewährleistet, daß das Fesselungselement und Blattfeder in einer* an der Rückseite des Schiebedeckels befindlichen Ausnohmung einliegen.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Druckzylinder als Magnet-Druckzylinder gestaltet.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, eine in Verschlußlage des Schiebedeckels in Eingriff tretende Kugelf ast zwischen Grundplatte und Schiebedeckel vorzusehen. Es ist dann nicht erforderlich, nach Zurückführen des Schiebedeckels in die Verschiußlage diesen durch eine Hand zu halten. Die Rastkraft ist größer als das Eigengewicht des Schiebedeckels, so daß eine Verlagerung desselben in die Öffnungsstellung nur willensbetont durchführbar ist.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zusatzschloß als Druckzylinder ausgebildet ist. Die Öffnungsverlagerung des Schiebedeckels erfordert die Schlüsselbetätigung des Zusatzschlosses, wobei das Verriegelungsglied federbelastet in eine Freigabestellung tritt. Damit läßt sich der Schiebedeckel in die Offenstellung verlagern. Ebenfalls ist das Zurückführen des Schiebedeckels in die Verschlußlage ohne Schlüsselbetätigung möglich, da das Verriegelungsglied durch die Feder in rückgezogener Stellung gehalten ist. Befindet sich der Schiebedeckel in der
i Verschlußlage, erfolgt die Verriegelung durch Einwärts drücken des Druckzylinders. Neben einer vereinfachten, schlüsselfreien Betätigung ist auch hier das beschädigungsfreie Verlagern des Schiebedeckels möglich.
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s> Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfr .dung anhand zweier Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des Beschlages gemäß der
ersten Ausführungsform mit in Verschlußlage befindlichem Schiebedeckel,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in Fig. I3
Fig. 3 die Rückansicht eines Magn^tschlüssels zum
Betätigen des am Schiebedeckel gehalterten, als Magnetschloß ausgebildeten Zusatzschlosses,
Fig. 4 die Vorderansicht des Magnetschlüssels,
Fig. 5 die Seitenansicht des Magnetschlüssels,
Fig. 6 in etwa natürlicher Größe die Frontansicht des
Beschlages bei gestrichelt veranschaulichtem, das Verriegelungsglied zum Vortritt freigebendem Fesselungselement,
Fig. 7 die Rückansicht des Beschlages entsprechend
der Verschlußlage des Schiebedeckels,
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Fig. 8 eine Rückansicht des Schiebedeckels mit in
Fesselungsstellung befindlicher Fesselungsplatte,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt,
jVdoch die anschlagbegrenzte Offenstellung des Schiebedeckels betreffend,
Fig. 11 die entsprechende Frontansicht des Beschlages
bei in Offenstellung befindlichem Schiebedeckel und damit zur Schließbetätigung freigegebenem Schließzylinder
Fig. 12 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 11,
Fig. 13 die Frontansicht des Beschlages gemäß der
zweiten Ausführungsform, die Verschlußlage des Schiebe deckeis betreffend,
Fig. 14 den Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig.
13,
Fig. 15 den Schnitt nach dt<r Linie XV-XV in Fig. 13,
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Fig, 16 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung,
jedoch in der OffensteÜÜng des Schiebe deckeis und
FIg, 17 den Schnitt nach der Linie XVII-XVlI in Fig,
16,
■Der in den Fig, 1 bis 12 veranschaulichte Beschlag 1 gemäß der ersten Ausführungsform besitzt sowohl im Längs- als auch im Querschnitt eine trapezförmige Form, 1Er weist eine langgestreckte, im Grundriß rechteckige Grundplatte 2 und einen im Unteren Bereich der Gründplätte vertikal verlagerbaren Schiebedeckel 3 auf, Im oberen Bereich 4 ist an der Grundplatte 2 ein Handgriff 5 befestigt. Die Außenkonturen des oberen Bereiches 4 der Grundplatte 2 setzten sich so in den Schiebedeckel 3 fort, daß in der Verschlußlage desselben ein harmonisches, übergangsfreies Erscheinungsbild vorliegt.
Im unteren Bereich 6 des Schiebedeckeis 3 ist ein als Magnetschlöß ausgebildetes Zusatzschloß 7 eingesetzt. Letzteres weist in seinem die Frontfläche des Schiebedeckels 3 überstehenden Abschnitt einen Magnetschlüssel-Einsteckkanal 8 auf, welcher zur Aufnahme eines in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichten Magnetschlüsseis 9 dient. Dieser weist eine Handhabe 10 und einen Träger 11 auf, der eine codierte Magnetplatte 12 aufnimmt.
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Das magnetisch codierte Züsatzschloß 7 besitzt ein zentrales, die Rückseite 13 des Schiebedeckels 3 überragendes Verriegelungsglied 14, weiches lüit ein>im Gegenschließteil 15 der Grundplatte 2 zusammenwirkt. Das Gegenschließteil 15 ist als mit einem Außengewinde 16 ausgestattete Hülse 17 ausgebildet und in eine Gewindebohrung 18 der Grundplatte 2 eingeschraubt. Ferner ist das Verriegelungen glied 14 mit einer einen Ringkragen 19 ausbildenden Stufe versehen, an welche sich ein querschnittskleineres, kegelstumpf förmig gestaltetes Eintrittsende 20 anschließt. Bei in Verschlußstellüng befindlichem Schiebedeckel 3 taucht dieses Eintrittsende 20 in eine entsprechend gestaltete Vertiefung 21 des Gegenschließteüs 15 ein, vergleiche insbesondere Fig. 9. Das bedeutet, daß in dieser Stellung das Verriegelungsglied 14 die Rückseite 13 des Schiebedeckels 3 überragt.
Zur Befestigung der Grundplatte 2 gehen von dessen Anschlagsfläche Befestigungselemente 22 aus.
Der unterhalb des Handgriffes 5 befindliche Schiebedeckel 3 ist von randseitigen Führungen 23 der Grundplatte getragen, welche mit entsprechenden Gegenführungen 24 des Schiebedeckels zusammenwirken. Die Gegenführungen 24 erstrecken sich über die ganze Länge des Schiebedeckels 3. §
Zur Begrenzung des Verlagerungsweges des Schiebedeckels 3 in die Offenstellung ist ein Anschlag 25 vorgesehen, der als in die von der Anschlagfläche der Grundplatte her in diese eingedrehte
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Schraube ausgebildet ist> deren freies Ende 25' in eine von der Rückseite 13 des Schiebedeckels ausgehende LarigsnUt 26 eintaucht. Letztere wird in ihrem oberen Bereich von einer Madenschraube 27 gekreuzt, die den Gegenanschlag für* den Anschlag 25 bildet. In der Verschlußlage des Schiebedeckels 3, vergleiche Fig. 9, wird eine Kugelrast 28 zwischen Grundplatte 2 und Schiebedeckel 3 wirksam. Die Kugehrast 28 befindet sich in einer rückseitig von der Grundplatte eingedrehten Madenschraube 29 und greift in eine rückseitige Rastvertiefung 30 des Schiebe deckeis 3 ein.
Im Bereich der Führungen 23 besitzt die Grundplatte 2 eine geringere Dicke. Auf diese Weise wird zwischen dem Schiebedeckel 3 Und der Grundplatte 2 eine Stufe 31 gebildet, die ihrerseits abgestuft verläuft. In der Verschlußlage fluchtet der Schiebedeckel jedoch mit den angrenzenden Flächen der Grundplatte.
Unterhalb dieser Stufe 31 befindet sich in der Grundplatte 2 eine Schließzylinder-Aufnahmeöffnung 32 zur Halterung eines Schließzylinders 33, dessen Ende über die Frontfläche 34 des dünneren Bereichs der Grundplatte 2 vorsteht. Dementsprechend geht von der Rückseite 13 des Schiebedeckels 3 eine Längsaussparung 35 aus, in welche bei in Verschlußlage befindlichem Schiebedeckel der überragende Abschnitt des Schließzylinders 33 eintaucht.
Der Schiebedeckel 3 nimmt ein in Abhängigkeit von seiner Stellung gesteuertes Fesselungseleirnait 36 auf, welches parallel zur Grund-
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plättenebene schwenkbeweglich an der Unterseite des Öcbiebedeckels 3 angeordnet und mittels einer Feder 37 in FesselungssteÜüng belastet ist. Das Fesselürigseiement 36 besitzt einen etwa halbmondförmigen Grundriß und ist um eine Achse 38 des Schiebedeckels 3 schwenkbar gelagert. Sowohl das plattenförmige Fesselungselement 36 als auch die Blattfeder 37 liegen in einer an der Rückseite 13 des Schiebedeckels 3 befindlichen Ausnehmung 39 ein. Die als Blattfeder ausgebildete Feder 37 ist an ihrem einen Ende 371 in einem Schlitz 40 des Schiebedeckels 3 eingespannt. Das andere Ende 37" tritt gegen die segmentförmig verlaufende Kante 41 des Fesselungselements 36 im unterhalb der Achse 38 befindlichen Bereich und belastet damit das Fesselungselement entgegen Uhrzeigerrichtung.
Konzentrisch zur Achse 38 geht von der Kante 41 des Fesselungselements 36 eine randoffene Ausnehmung 42 aus. Deren Weite ist etwas größer als der Durchmesser des stufenförmig abgesetzten Eintrittsendes 20 des Verriegelungsgliedes 14. Die Randkante 42f dieser Ausnehmung 42 dient zur Abstützung des Ringkragens 19 des Verriegelungsgliedes 14 in der Offenstellung des Schiebedeckeis.
Das Fesselungelement 36 bildet an seiner Halbkreiskante eine in Form einer randseitigen Nische ausgebildete Steuerkante 43 aus, welch letztere mit dem Vorsprung 25' des Anschlages 25 zusammenwirkt. In der Verschlußlage des Schiebedeckels 3 liegt der Vorsprung 25' in der als Nische ausgebildeten Steuerkante 43 des
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Fesselungsgliedes 36 ein und hält diesen außer Eingriff zum Verriegelungsglied 14, vergleiche insbesondere Fig. 6.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
In verschlossenem Zustand des Beschlages 1 befindet sich der Schiebedeckel 3 in seiner den Schließzylinder 33 überfangenden Lage. Somit ist der Zugang zu diesem von außen her nicht möglich. Um den Schließzylinder 33 mittels des zugehörigen Schlüssels betätigen zu können, muß zuvor der Schiebedeckel 3, ausgehend von seiner Verschlußlage in Fig. 1 und 9, in die Offenstellung bewegt werden. Hierzu führt eine berechtigte Person den Magnetschlüssel 9 in den Magnetschlüssel-Einsteckkanal 8 des Zusatzschlosses 7 ein. In dieser Stellung wirkt die codierte Magnetplatte 12 mit dem Schloßmechanismus derart zusammen, daß das Verriegelungsglied 14 in der Anfangsphase der Verschiebebewegung des Schiebedeckels zufolge seines kegelstumpfförmig gestalteten Eintrittsendes 20 aussteuern kann. Gleichzeitig bewirkt der Vorsprung 25' ein anfängliches Verschwenken des Fesselungselements 36 entgegen Uhrzeigerrichtung. Bei weiterer Verlagerung verläßt der Vorsprung 25' die Steuerkante 43 des Fesselungselements 36, so daß danach die Blattfeder 37 wirksam werden kann und das Fesselungselement 36 so verschwenkt, daß das Eintrittsende 20 des Verriegelungsglieds 14 in die randoffene Ausnehmung 42 eintaucht, Die Randkante 42' der Ausnehmung 42 deg dann anechlagbegrenzt Verschwenkten FeägeiUrtgselemertftö 36 übergreift damit die älö Ririgkrägen 19 ausgebildete Stufe des Verriegelungsglieds 14 der-
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art, daß in dieser Stellung das Eintritts ende 20 des Verriegelungsglieds 14 die Frontfläche des Fesselungselements 36 nicht überragt. Während dieser Abwärts Verlagerung überfährt das Verriegelungsglied 14 eine untere Grundplattenkante 44. Es ist verständlich, daß bei dieser Abwärtsverlagerung zuvor die Kugelrast 28 außer Kraft getreten ist. Die Abwärtsbewegung ist begrenzt, wenn der Vorsprung 25' des Anschlages 25 gegen den von der Madenschraube gebildeten Gegenanschlag 27 stößt, vergleiche Fig. 10. In dieser Stellung ist der Zugang zum Schließzylinder 33 frei. Letzterer kann betätigt und die Tür geöffnet werden.
Soll der Schiebedeckel 3 wieder in seine Verschlußlage gebracht werden,, so ist letzterer in Aufwärtsrichtung zu verlagern. Das Eintrittsende 20 des Verriegelungsglieds 14 passiert störungsfrei die Grundplattenkante 44. Bei der weiteren Verlagerung tritt der Vorsprung 25' gegen die Steuerkante 43 des Fesselungselements und verschwenkt dieses somit in Uhrzeigerrichtung, bis die Randkante 42' das Verriegelungsglied 14 zum federbelasteten Vortritt freigibt. Das Eintrittsende 20 des Verriegelungsglieds 14 beaufschlagt nun die Frontfläche 34 und läuft danach in die Vertiefung 21 des Gegenschließteils 15 ein. Gleichzeitig £ritt die Kugelrast 28 in Wirkung. Die Abwärtsverlagerung des Schiebedeckels 3 ist dann nur mittels des zugehörigen Magnetschlüssels 9 möglich.
Bei der in den Fig · 13 biä 17 veranschaulichten zweiten Ausführüngsform des Beschlags 1' tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugs-Ziffern. Abweichend Von der ersten AUsführungöform geht Von dem
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unteren Bereich des Schiebedeckels 3' ein ""Ortsatz 45 aus. Letzterer dient zur Aufnahme eines das Zusatzschloß bildenden Druckzylinders 46, welcher als Magnet-Druckzylinder gestaltet ist. Die Längsachse des Druckzylinders 46 verläuft in Richtung der Grundplatte 21 ansteigend. In der Verriegelungs stellung des Druckzylinders 46 greift dessen Verriegelungsglied 47 in eine Vertiefung 48 de* Grundplatte 2' ein und verhindert somit ein Verlagern des Schiebedeckels 3'.
Das Verlagern des Schiebedeckels in die Offensisllung gemäß Fig. 17 verlangt den zum als Magnet-Druckzylinder ausgebildeten Druckzylinder 46 zugehörigen, nicht dargestellten Schlüssel. Mittels desselben läßt sich der Zylinderkern 49 so verdrehen, daß der Druckzylinder 46 mit dem Verriegelungsglied 47 in Auswärtsrichtung fährt. Dadurch hat das Verriegelungsglied 47 die Vertiefung 48 der Grundplatte 21 vollständig verlassen. Jedoch wird der Schiebedeckel 3' in dieser Stellung nuch von der Kugelrast 28 gehalten. Um den Schließzylinder 33 betätigen zu können, muß der Schiebedeckel 3 unter Aufhebung der Kraft der Kugelrast 28 in Abwärtsrichtung verschoben werden. Die Verschiebebewegung ist nun dadurch begrenzt, daß der Anschlag 25 gegen eine obere Querkante 26' der Längsnut 26 des Schiebedeckels 3', tritt vergleiche Fig. 17. Auch bei dieser Bewegung des Schiebedeckels 3' passiert das Verriegelungsglied 47 die entsprechende untere Grundplattenkante 44,
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Das Zurückbringen des Schiebedeckels in seine Verschlußlage geschieht durch entgegengesetzt gerichtete Verlagerung. Sobald der Schiebedeckel 3' mit seinem oheren Randkantenbereich gegen die Stufe 31 der Grundplatte 2' stößt, tritt auch die Kugelrast 28 in Wirkung und hält den Schiebedeckel in dieser Lage. Zur Blockierung ist dann nur noch der Druckzylinder in Einwärtsrichtung zu belasten, wobei dessen Verriegelungsglied 47 in die Vertiefung 48 eintaucht unter Sicherung der Sperrlage des Schiebedeckels 31.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (1)

  1. Melchert-Beschläge GmbH & Co. KG, Am Hanholz 7-9, 5628 HeiMgenhaus
    ANSPRÜCHE
    1. Beschlag für mit Schließzylinder ausgerüstete Türen oder dergleichen, mit einer auf der Türfläche zu befestigenden Grundplatte, die eine Schließzylinder-Aufnahmeöffnung besitzt und einen an ihr geführten Schiebedeckel trägt, der aus seiner die Schließzylinder-Aufnahmeöffnung überdeckenden Verschlußlage verlagerbar und mit einem Zusatzschloß versehen ist, dessen Verriegelungsglied in Schließstellung in eine Vertiefung der Grundplatte eintritt und der beim Verlagern des Schiebedeckels aus seiner Offenstellung in die VerschluQlage eine Grundplattenkante passiert, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit der Stellung des Schiebedeckels (3) gesteuertes, das Verriegelungsglied (14) aus seiner Rücktrittsstellung nach Passieren der Grundplöttenkante (44) freigebendes Fesselungselement (30).
    2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselungselement (36) parallel zur Grundplattenebene schwenkbeweglich an der Unterseite des Schiebedeckels (3) gelagert und mittels einer Feder (3?) in Fesselungsstellung belastet ist,
    VNRi 10721g 19 297 Gr./S/Dn 19,01,1987
    3. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselungselement (36) in Fesselungsstellung eine Stufe (19) des Verriegelungsglieds (14) übergreift.
    4. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ die Stufe (19) des Verriegelungsglieds (14) a?s Riixgkragen ausgebildet ist, der in tesselungs Stellung von der Randkante (42') einer randoffenen Ausnehmung (42) des Fesselungselements (36) überfahren ist.
    5. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselungselement (36) eine Steuerkante (43) besitzt, die mit einem Vorsprung (25') der Grundplatte (2) zusammenwirkt.
    6. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (37) als an dem Schiebedeckel (3) eingespannte Blattfeder ausgebildet ist.
    7. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, iSaß das Fesselungselement (36) und Blattfeder (37) in einer an der Rückseite (13) des Schiebedeckels (3) befindlichen Ausnehmung (39) einliegen.
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    9, Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (46) als Magnet-Druckzylinder gestaltet ist.
    10. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in Verschlußlage des Schiebedeckels (3,3') in Eingriff tretende Kugelrast (28) zwischen Grundplatte (2,2') und Schiebedeckel (3,3').
    VNR: 107212 19 297 Gr,/S/Dn 19.01.1987
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0367000A2 (de) * 1988-11-04 1990-05-09 Sicherheit Und Service Inh. Klaus Peter Drumm Vorrichtung zum Sichern der sichtbaren Schlüsselöffnung bei Schlössern
DE3837427A1 (de) * 1988-11-04 1990-05-10 Sicherheit Und Service Inh Kla Vorrichtung zum sichern der sichtbaren schluesseloeffnung bei schloessern

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EP0367000A2 (de) * 1988-11-04 1990-05-09 Sicherheit Und Service Inh. Klaus Peter Drumm Vorrichtung zum Sichern der sichtbaren Schlüsselöffnung bei Schlössern
DE3837427A1 (de) * 1988-11-04 1990-05-10 Sicherheit Und Service Inh Kla Vorrichtung zum sichern der sichtbaren schluesseloeffnung bei schloessern
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