DE8701376U1 - Vorrichtung zum Anbringen von Kantenmaterial an plattenförmige Werkstücke, wie Möbelelemente - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen von Kantenmaterial an plattenförmige Werkstücke, wie MöbelelementeInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE"' " " "' " gadderbauuer strasse 20
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datum: 27.Januar 1987 Rö
Anmelder: IMA-NORTE Maschinenfabriken Kiessmann GmbH a Co,
Am Ölbach 19, 483o Gütersloh 1
Bezeichnung: Vorrichtung zum Anbringen von Kantenmaterial
au. plattenförmige Werkstücke, wie Möbelelemente
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen eines bandförmigen, von einem Vorrat abzuziehenden Kantenmaterials
an die Ecken und die Schmalseiten plattenförmiger Werkstücke, wie Möbelelemente, wobei die Ecken und Schmalseiten
gerundet oder gesoftet in die Oberseite der Werkstücke übergehen, mit einer Druckrolle, an die das Kantenmaterial
mit einer Klebschicht an der abliegenden Seite herangeführt und durch die dieses Material an die Werkstückschmalseiten
- ecken angedrückt wird.
Das Auftragen des bandförmigen Kantenmaterials auf die gerundeten oder gesofteten Ecken der Werkstücke bereitet
besondere Schwierigkeiten, v/eil sich an den gerundeten oder gesofteten Abschnitten der Werkstückecken eine Materialstauchung
ergibt. Denn in diesen Bereichen verhält sich das bandförmige Kantenmaterial nicht andeis als würde
es in einer Ebene liegend um eine Kurve herum geführt. Um ein flachen Aufliegen parallel zur Bandebene zu gewährleisten, müßte sich das Bandmaterial an der Kurveninnen-
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seite zusammenziehen können*
Da eine entsprechende Schrumpfung bei dem bandförmigen
Kantenmäteriäi nicht möglich ist/ muß mäh entweder Haltungen
oder Verwerfungen im gesöfteten oder gerundeten
Bereich der Werkstückecken in Kauf nehmen oder dafütf Sorge tragen/ daß der entsprechende Materiaiüberschüß
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die Schmalseiten der Werkstücke bis um deren Ecken herum beseitigt wird* Auf der letzteren Lösung basiert der der
feuerung zugrunde liegende Gedanke.
Der Neuerung liegt deshalb dia Aufgabe zugrunde/
eine Vorrichtung vorzuschlagen, wonach das
bandförmige Kantenmäteriäi verwerfürigsfrei auf die Schmalseiten
der Werkstücke bis um die gesöfteten öder gerundeten.
Werkstückecken herum aufgetragen werden kann. ;
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung lösen die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 diese Aufgabe.
Der besondere Vorteil der Neuerung" liegt darin, daß diejenige Stelle an der das darDruckrolle zugeführte Materialband/
an der zur Vermeidung von Materialstauchungen eine Ausklinkung oder ein Ausschnitt vorzunehmen ist, maschinell
erfaßt und ausgeklinkt wird.Der Materialausschnitt des Bandes kann ohne Schwierigkeiten an den Verlauf der
gesöfteten oder gerundeten Werkstückecken angepaßt werden,
so daß sich das Kantenmaterial falten- und verw€»r-
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fUngsfrei anlegt Und lediglich eine kaum Wahrnehmbare
Stoßfüge auftritt> Da das Bandmaterial lediglich von
einer Seite her eingeschnitten wird/ indem ein in den
meisten Fällen V-förmiger Abschnitt aüägeklinkt wird,
bleibt das Band über den nicht-dürchtrennten Teil weiterhin transportfähig/ wobei der nicht-dürchtrennte Teil
des Bandes auf denjenigen Abschnitt der Werkstückecke aufgetragen werden, der senkrecht oder zumindest weitgehend
senkrecht zur Werkstückoberseite steht. In diesem Bereich tritt nämlich die erwähnte Materialstauchüng nicht
auf.
Vorteilhafte Aüsgestaltungsmerkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei
zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Eckbe1-reichs
eines plattenförmigen Möbelelementes mit zur Oberseite hin gerundeten oder gesofteten Schmalseiten und Ecken,
Figur 2 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Anbringen bandförmigen
Kantenmaterials an die gesofteten Schmalseiten und Ecken von Werkstücken entsprechend
Fig. 1,
Figur 3 einen Schnitt durch die Stanzvorrichtung der Vorrichtung nach Fig. 2 und
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Figur 4 die Stirnahsicht der S ban&zgr;vor
nach Fig4 3;
Im einzelnen zeigt Figur 1 ein Werkstück 1 mit Schmalseiten 2, die keine ausgeprägte Oberkante zur Werks tückober sei t's
hin haben, sondern stattdessen einen gesofteten Oberab" schnitt 3 besitzen, der tangential oder nahezu tangential
einerseits in die Werkstücköberseite und andererseits in den übrigen Abschnitt der Werkstückschmalseiten 2 übergeht,
der jeweils senkrecht oder weitgehend senkrecht zur Werkstückoberseite
steht. Das Werkstück 1 besitzt ferner gerundete Ecken 4, die ebenfalls zur Werkstückoberseite ge-
«oftete Abschnitte 5 besitzen. Auf die Schmalseiten 2 und die Ecken 4 einschl. der gesofteten Abschnitte 3 und 5 wird
ein Band 6 eines Kantenmaterials aufgetragen, wobei es darauf ankommt, daß an den gesofteten Abschnitten 5 der
Werkstückecken 4 keine Materialstauchungen auftreten.
Figur 2 veranschaulicht im Prinzip eine Maschine mit der ein solcher, verwerfungsfreier Kantenauftrag an deui jeweiligen
Werkstücki vorgenommen werden kann. Das Kantenmaterial
wird jeweils in Gestalt eines Bandes 6 von einem Vorrat zu einer Druckrolle 7 hingeführt, an die beim Ausführungsbeispiel
zwei der Bänder 6 tangential angegeben sind. Man kann daher sowohl mit der linken als auch mit
der rechten Seite der Druckrolle 7 an das Werkstück 1 heranfahren, je nach-dem welche Ausgangsposition die
Druckrolle 7 vor dem Kantenauftrag ein-nimmt.An der von der Druckrolle 7 abliegenden Seite besitzen die Bänder 6
eine durch Heißluft aktivierbare Klebschicht.
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Neben einer Käppvorricheuiig 19 ist auf jedent Süführweg
der beiden Bänder 6 zu der Druckrolle 7 eine Stanzvorrichtung 8 angeordnete ,Sie hat die Aufgabe» an denjenigen
Stellen des betreffenden Bandes 6 die nach dem Auftrag
au? die Schmalseiten des Werkstücks 1 an den Werkstückecken
4 zu liegen, kommen, eine einen Materialstau im
gesofteten Eckabschnitt 5 verhindernde Aüskiinkung vorzunehmen.
Nach dem Ausführungsbeispiel von Figur 2 werden drei Seiten des Werkstückes 1 von der Druckrolle 7 umfahren,
wobei zwei Ecken 4 mit dem Käntenmäteriäl beschichtet
werden. Entsprechend müssen von der Ausgangstalle am Werkstück 1 jeweils nach dem Abfahren der Strecken a und b
die Ausklinkungen in dem aufzutragenden Band 6 vorhanden
sein. Dazu mißt man die Abzuglängen a und b beispielsweise an der Druckrolle 7, deren Drehung dazu erfaßt werden
kann* und nimmt mit der Stanzvorrichtung 8 an der betreffenden Stelle die Ausklinkung vor. Dabei versteht es
sich, daß die Bandlänge,, die sich zwischen der Stanzvorrichtung 8 und der Andrückstelle der Druckrolle 7 befindet
mit berücksichtigt werden muß.
Die Figuren 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Stanzvorrichtung 8. Sie umfaßt eine Grundplatte 9,auf der das
Band 6 des Kantenmaterials hochkant an einer L-förmigen,
aufrechtstehenden Matrize 1o vorbeigeführt wird. Am Oberende
der Matrize 1o befindet sich ein Schwenklager 11,
an dem ein Messer 12 in Gestalt einer Wippe gelagert ist. Der nach unten über die Vorderseite der Matrize 1o
reichende Arm der Messerwippe 12 trägt einen Messerkopf 13, unter dem das Band 6 hindurchläuft und der etwa von
der oben liegenden Bandkante her bis zur Bandmitte reicht-Der Messerkopf 13 besitzt eine senkrecht zur Längsrichtung
des Bandes 6 symetrische Schneidkontur 14, die im
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wesentlichen V-förmig ist und sich beim Stanzen entsprechend als negative Auskiinkung 18 im Band 6
abbildet. Dazu muß der Messerkopf 13 gegen die Matrize 1o gedrückt werden, was durch einen Zylinder
mit einem Stößel 16 bewirkt wird. Der Stößel 16 beaufschlagt
den oberen Arm der Messerwippe 12, und die Rückstellung der Messerwippe 12 wird durch eine
Druckfeder 17 vorgenommen, die zwischen der Matrize Io und dem unteren Wippenarm angeordnet ist-
Wie Figur 1 weiter deutlich macht, zieht sich die Ausklinkung 18 im Bereich des gesofteten Abschnittes
der Werkstückecke 4 zu einer Stoßfuge 18 im Kantenmaterial zusammen, die kaum sichtbar ist.
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Claims (4)
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Datum:27.Januar 1937 Rö
Schutzansprüche ;
1. Vorrichtung zum Anbringen eines bandförmigen, von einem
Vorrat abzuziehenden Kantenmaterials an die Ecken und die Schmalseiten plattenförmiger Werkstücke, wie Möbelelemente,
wobei die Ecken und Schmalseiten gerundet oder gesputet in die Oberseite der Werkstücke übergehen, mit einer
Druckrolle, an die das Kantenmaterial mit einer Klebschicht an der abliegenden Seite herangeführt und durch die dieses
Material an die Werkstückschmalseiten und -ecken angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet , daß im Anstand vor der Druckrolle
(7) auf dem Zuführweg des Bandes (6) des Kantenmaterials eine Stanzvorrichtung (8) angeordnet ist, an der das
Band (6) an derjenigen Seite, die auf den gerundeten oder gesofteten Teil (5) der Werkstückecken (4) aufgebracht wird,
unter einem Messer (12) hindurchgeführt ist.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidkontur (13) des Messers (12) etwa V-förmig oder
dreieckförmig mit zur gegenüberliegenden Bandseite hin liegendender Spitze ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12) der Stanzvorrichtung (8) als Wippe
ausgebildet ist, deren einer Arm einen Messerkopf (13) bildet und deren anderer Arm von einem hilfskraftbetätigten
Stößel (16) beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanzvorrichtung (8) eine Matrize hat, gegen
die das Messer (12) beweglich ist und an der das Band (6) des Kantenmaterials entlang geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701376U DE8701376U1 (de) | 1987-01-29 | 1987-01-29 | Vorrichtung zum Anbringen von Kantenmaterial an plattenförmige Werkstücke, wie Möbelelemente |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8701376U DE8701376U1 (de) | 1987-01-29 | 1987-01-29 | Vorrichtung zum Anbringen von Kantenmaterial an plattenförmige Werkstücke, wie Möbelelemente |
Publications (1)
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DE8701376U1 true DE8701376U1 (de) | 1988-06-16 |
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ID=6804114
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8701376U Expired DE8701376U1 (de) | 1987-01-29 | 1987-01-29 | Vorrichtung zum Anbringen von Kantenmaterial an plattenförmige Werkstücke, wie Möbelelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8701376U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1479494A2 (de) | 2003-05-23 | 2004-11-24 | IMA Klessmann GmbH Holzbearbeitungssysteme | Kantenanleimaggregat für eine programmgesteuerte Maschine |
-
1987
- 1987-01-29 DE DE8701376U patent/DE8701376U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1479494A2 (de) | 2003-05-23 | 2004-11-24 | IMA Klessmann GmbH Holzbearbeitungssysteme | Kantenanleimaggregat für eine programmgesteuerte Maschine |
EP1479494A3 (de) * | 2003-05-23 | 2008-02-27 | IMA Klessmann GmbH Holzbearbeitungssysteme | Kantenanleimaggregat für eine programmgesteuerte Maschine |
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