DE8701284U1

DE8701284U1 - Druckmeßgerät mit einer fotoelektrischen Einrichtung

Info

Publication number: DE8701284U1
Application number: DE8701284U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1987-01-23
Filing date: 1987-01-23
Publication date: 1988-05-19

Description

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Druckmeßgerät mit einer fotoelektrischen Einrichtung

Die Erfindung betrifft ein Druckmeßgerät mit einem Gehäuse und einem von dem zu überwachenden Medium zu beaufschlagenden, einer druckabhängigen Formänderung unterliegenden Meßfühler sowie mit einer eine Kodierscheibe, einen Geber und einen Empfänger aufweisenden fotoelektrischen Einrichtung.

Ein Druckmeßgerät dieser Art ist durch die DE-OS-29 18 413 bekannt geworden. Der Meßfühler ist hierbei eine Membrandose, die über einen Stößel die Kodierscheibe verschiebt.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Druckmeßgerät in der Art eines bekannten Kontaktmanometers so auszubilden, daß eine übliche Anzeige mit Skale und Zeiger dargeboten wird und darüberhinaus bei vorwählbaren Werten des Druckes Meldesignale abgegeben bzw. Signalstromkreise geschlossen werden.

der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Meßfühler mit einer einen Zeiyer tragenden Welle verbunden ist, daß die Kodierscheibe, der Geber und der Empfänger einen Winkelschrittgeber bilden, dessen bewegbarer Teil auf der Welle angeordnet ist und daß in.dem Gehäuse ferner eine Auswertungsschaltung zur Gewinnung von Ausgangssignalen für vorgewählte Werte des druckes angeordnet ist. Ein solches Gerät hat die Eigenschaft, daß unter Beibehaltung der üblichen Bauform eines Manometers eine Vielzahl von Dru^kvorten mit guter Genauigkeit und Reproduzierbarkeit signalisiert werden kann. Winkelsshrittgeber sind handelsübliche Bauelemente, die zur Erfassung von Drehbewegungen eingesetzt werden. Ein solches Gerät ist in Verbindung mit einem Druckmeßgerät vorteilhaft verwendbar, das ein von dem Meßfühler verstellbare Welle besitzt«

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Der erwähnte Wiflkelschrittgeber stellt ein digital kodiertes Signal entsprechend der jeweiligen Drehung der Welle und damit entsprechend dem gemessenen Druck befeit* Im Prinzip ist eä daher möglich, bis zur Äuflösungsgenäuigkeit der Kodierung eine Vielzahl Von Druckwerten zu signalisieren, in der Praxis ist dies nicht erforderlich. Vielmehr genügt es, beispielsweise zur Überwachung des Hydrauliksystems eines Druckgasleistungsschalters, etwa zehn verschiedene Werte des Druckes zu erfassen« Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann hierzu eine Auswertungsschaltung vorgesehen sein , die für jeden zu überwachenden Wert des Druckes einen digitalen Komparator mit zugeordneten Kodierschalter und eine Ausgangsstufe aufweist. Da alle Eingänge dieser Komparatoren in Parallelschaltung an dem Ausgang des Winkelschrittgebers liegen, können ohne Schwierigkeit weitere Komparatoren hinzugeführt werden. Die jedem Komparator nachgeschaltete Ausgangsstufe kann entsprechend dem jeweiligen Leistungsbedarf des Signalstromkreises ein transistor, ein Thyristor, ein Relais oder dergleichen sein.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann an dem Gehäuse des Druckmeßgerätes zusätzlich ein Kupplungsteil einer Vielfachsteckverbindung angeordnet sein. Ein solches Gerät stellt eine wesentliche Vereinfachung in Geräten und Anlagen dar, in denen der Druck von Gasen oder Flüssigkeiten zu überwachen ist. Während es nämlich bisher erforderlich war, entsprechend der Anzahl zu überwachender Werte des Druckes eine Anzahl von Druckmeßgeräten vorzusehen, da jedes von ihnen nur • einen oder wenige Werte zu erfassen vermochte, genügt es nun, ein einziges Druckmeßgerät vorzusehen.

Gegenüber einem rein elektronischen Gerät hat das beschriebene Gerät den Vorteil, daß die Druckanzeige mechanisch und damit unabhängig von einer Spannungsversorgung arbeitet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

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Die Figur 1 zeigt schematisch den mechanischen Und elektrischen Aufbau eines Druckmeßgerätes.

P^e Figur 2 zeigt das Druekmeßgerät im äußeren Erscheinungs= bild.

Das als Ganzes mit 1 bezeichnete Druckmeßgerät besitzt eine Zeigerwelle 10, die durch einen üblichen Meßfühler 3, z. B. ein Bourdonrohr, verdrehbar ist. Auf der Zeigerwelle 10 befindet sich außer dem Zeiger 4 die Kodierscheibe 11 eines Winkelschrittgebers zwischen Gebern 12 und Empfängern 13. Den Empfängern sind Triggerstufen 14 nachgeschaltet, deren Ausgänge mit einem Kodewandler 15 verbunden sind. Die Anzahl der nachfolgenden digitalen Komparatoren 16 ist im Prinzip beliebig.

Sie werden sämtlich mit des AusangsgrÖßen des Kodewandlers beaufschlagt. Jedem digitalen Komparator 16 ist ein Sollwert-Einstellglieri 17 zugeordnet, das insbesondere die Form eines Hfodierschalters haben kann. Die ferner jedem digitalen Komparator 16 zugeordneten Ausgangsstufen 20 sind schematisch als Operationsverstärker mit nachgeschaltetem Schalttransistor dargestellt. Durch diese werden die vorgesehenen Signalstromkreise geschlossen. Ein Stromversorgungsgerät 21 dient zur Speisung der beschriebenen Komponenten.

Die Figur 2 zeigt das äußere Erscheinungsbild eines Druckmeßgerätes der beschriebenen Art. Ein Gehäuse 2 enthält in seinem vorderen, der Skale 6 zugewandten Teil ein Druckmeßwerk mit dem Zeiger 4. Der hintere, links von der gestrichelten Linie befindliche Teil des Gehäuses 2 enthält den digitalen Winkelschrittgeber sowie die beschriebene Auswertungsschaltung. An der Rückseite des Gehäuses 2 befindet sich ein Kupplungsteil 5 einer Vielfachsteckverbindung. Das Druckmeßgerät 1 läßt sich mittels eines an dem Gehäuse 2 vorgesehenen Flansches 7 in üblicher Weise in dem Ausschnitt eines Gerätes oder einer Anlage befestigen. Das Druckmeßgerät wird in üblicher Weise mittels eines hierzu vorgesehenen Anschlußstutzens 8 mit

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1 dem zu überwachenden Medium beaufschlagt und läßt sich durch eine einzige Vielfachleitung mit einem entsprechenden Stecker mit dem Kupplungsteil 5 verbinden* Hierdurch wird sowohl die Hilfsenergie für die Betrieb der beschriebenen Schaltung zu-*

5 geführt, als auch die Verbindung aller vorgesehenen Ausgangsstufen mit ihren zugehörigen Strömkreisen hergestellt.

3 Schutzansprüche 2 Figuren 1Ö

Claims

Schutzansprüche

1. Druckmeßgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und einem von dem zu überwachenden Medium zu beaufschlagenden, einer druckabhängigen Formänderung unterliegenden Meßfühler (3), sowie mi£ einer eine Kodierscheibe, einen Geber (12) und einen Empfänger (13) aufweisenden fotoelektrischen Einrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß der Meßfühler mit einer einen Zeiger (4) tragenden Welle (10) verbunden ist, die Kodierscheibe (11), der Geber (12) und der Empfänger (13) einen Winkelschrittgeber bilden, dessen bewegbarer Teil (Kodierscheibe 11) auf der Welle (10) angeordnet ist, und
daß in dem Gehäuse (2) ferner eine Auswertungsschaltung (20) zur Gewinnung von Ausgangssignalen für vorgewählte Werte des Druckes angeordnet ist.

2. Druckseßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auswertungsschaltung für jeden zu überwachenden Wert des Druckes einen digitalen Komparator (16) mit zugeordnetem Kodierschalter (17) und eine Ausgangsstufe (20) aufweist.

3. Druckmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet , daß an dem Gehäuse (2) ein Kupplungsteil (5) einer Vielfachsteckverbindung angeordnet ist.

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