DE8700169U1 - Transportsichere Buchverpackung - Google Patents

Description

Köln, 2.1.87 Gebrauchsmusteranmeldung.

Beschreibung:

Transportsichere Buchverpackung.
Anwendungsgebiet:

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für den Transportschutz für Bücher. Insbesonderemit der Eigenschaft Bücher verschiedenster Formate einfach oder mehrfach beim Transport vor Beschädigungen zu schützen.

Zweck der Erfindung ist es , die Verpackung von Büchern beim Transport qualitativ zu verbessern, und die Schutzfunktion der Verpackung speziell für den Schutzvon Ecken und Kanten von Büchern und Bucheinbindungen besser als bisher ,'ge Verpackungen vor Beschädigungen zu bewahren. Daneben soll die Verpackung Material sparender und durch Ihre Universalität billiger sein &rgr;Is die bisherige Verpackungstechniken.

Dabei soll durch Gewichteersparnis der Transport verbilligt und erleichtert werden. Derzeit werden die Bücher,entweder von Hand oder auch maschinell mit Wellpappe oder Packpapier oder anderen stoßdämpfenden materialien umhüllt. Diese sind nicht nur vom Material her teuer,oft wird auch ungeeignetes Material genommen,und es ist ein hoher Anteil manueller Arbeit erforderlich, die den Kostenaufwand der Verpackung-erheblich vergrößert. Den Transportgefärdungen, nach Größe, Gewicht und Format der Bücher wird nicht durch zweckmäßige Art der Verpackung Rechnung getragen. Vielfach bleibt es dem Zufall od<?r der zufälligen Möglichkeit von Verpackungstechniken überlassen, welche Bücherformate auf welche Weise, für welche Transportaufgaben umhüllt werden.

Beim handeln mit Büchern spielt der Anteil der Verpackungs &mdash; und Versandkosten eine große Holle. Der Kunde will nicht für diesen Teil der Kosten mehr aufwenden als für das Buch selbst. Deshalb kommt es sehr darauf an, speziell bei der Verschickung einzelner Bücher eine preisgünstig herstellbare und für den Transport billigere Verpackungstechnik za entwickeln, z.ö. ist bei der Versendung von Formularen, der Verpaekungsaufwand höher alf» die Kosten für das versandte Papier. Der entwickelte Stand der Perpackungstechnik von Büchern besteht derzeit darin,

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das maschinell gestanzte Pappen _i mit z.T. von Hand aufgeklebten Teilen, in die dann Bücher hineingelegt, zusammen gefaltet und zugeklebt werden.

Dabei liegt gewöhnlich die Arbeitsteilung vor, das für eine Firma das stanzen und aufkleben also die Vorfertigung der Verpackung vornimmt, während die Versandfirma der Bücher, gewöhnlich das einpacken und verschließen der Vernackungseinrichtung besorgt. Die derzeit höchst entwickelte Verpackunrvstechnik benötigt zu dem vorgestanzten Panpteil ein weiteres, das durch den zusätzlichen Vorgang einer Leimung, auf dn.sselbe aufgebracht wird.

Der Erfindung liegt rtie Aufgabe zu Gründe, den Nachteil mehrere 'Vrbeitsgi'nge und zusätzlicher Teile zu vermeiden. Die Aufgabe wird t'Jrfindvngs^emnB dadurch gelöst, da.¹- nur ein ritanzteil hergestellt wird. Statt, des aufklebens zusätzlicher Teile, wird durch die Perforierung bezw. Nutung an verschiedenen Stellen das zusammenfalten wkjb der Verpackung ermöglicht. Diese Aufgabe wird ü.rfindungsgemäß gel-.öst:

Beim verpacken von Büchern hat man eine Situation die vergleichbar ist , mit der Verpackung von Milch, vor 3o Jahren. Milch wurde damals in allen möglichen Behältern verkauft und transportiert. So ähnlich verhält es sich heute mit den Techniken zum verpacken von Büchern. Eine einheitliche Technik existiert noch nicht.

Die benutzen Werkzeuge für die Herstellung von Verpackungsmaterialien sind allgemeine, nicht speziell für die Verpackung von Büchern eingerichtete Maschinen.

Diese Unvollkommenheit versucht die hier beschriebene Erfindung, eine universellere, vor allem für die automatisirbare maschinentechnik geeignete Lösung zu bringen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung läßt sich durch die Mehrfach-Nutzung bezw. Mehrfach - Perforierung des Grundelements erreichen. Es werden dadurch ohne zusätzliche Arbeitsvorgänge die Verpackung von Büchern ganz unterschiedliche Abmessungen in einem Arbeitsgang möglich.

Der Kantenschutz der sonst nur durch zusätzliche Klebungen oder durch das zufügen polsternder Materialien ermöglicht wird, geschieht hier automatisch durch die Geometrie des Grundverpackungs - Elements.

Diese ist so gewählt₍'da^'die'Kanten tmd* Ecken besonders gut beim Transport geschützt sind. Der Kantenschutz ergibt sich insbesondere durch die verschiedenartig mögliche Knickung des Grundelements der Verpackung.

Die geknickten Teile haben eine größere Steifigkeit durch ihre Geometrie alleine. Die vorteilhafte Eigenschaft von Wellpappe wird bei dieser Erfindung in sofern genutzt, als das Grundelement auf eine Weise gestanzt wird, das alle Knickvorgänge in der Achsrichtung der Wellenlage der Panpe ermöglicht. Die mit der Erfindung erziehlten Vorteile bestehen insbesondere darin, das im Vergleich zur herkömmlichen Technik, 3o - 5o % Material gespart wird. Dies ergibt sich daraus, das bei den herkömmlichen Techniken doppelagig aufeinander· geklebt Wellpappe an verschiedenen Teilen der Verpackung erforderlich ist. Doppellagige Ausführung erschwert das Knicken, verbessert aber nicht den Kantenschutz. An einer Siete hat man ein 4 - lagiges Wellpappenpolster, auf der anderen Seite dagegen nur 1 - lagiges. Der Kantenschutz ist also sehr unterschiedlich. Neben der Materialersparnis werden Arbeitszeit also Lohnkosten gespart, die z.B. für den Klebevorgang erforderlich sind, der nur manuell und umständlich ausgeführt werden kann. Durch den Anstieg der Lohnkosten ist hier eiriie Verteuerung zu erwarten, die durch die geschilderte Erfindung vermieden werden soll. Das Gewicht der Verpackung geht in die Portokosten ein. S Eine einlagige Verpackung ist halb so teuer in den Portokost^n wie eine doppellagige. Hierin besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung. In derLagerhalting macht sich die Materialeinsparnis ebenfalls kostenmimdernd bemerkbar. Die erwähnten Einsparungen dürften zu einem Kostenvorteil von 4o % im Vergleich zu dem bisherigen Verpackungstechniken führen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen 1-3 und ein weiteres Beispiel in den Fig. 4-6 dargestellt.

l->ie Fig. 1 zeigt das Stanzteil ungefaltet.

In der t'ig. 2 ist unter arab. 1 ein Klappteil auf besondere Weise gefaltet und zwar durch die nach außen verlegte Perforierung, ist diese.? nach innen gefaltet sodas der nach außen gerichtete Materialteil, einen besonders guten Kantenschutz liefert.

In den Fig. 1+3 ist mit arab. 1 die Achsp des Wellenlaufs der Wellpapne angedeutet. Sie liegt in der richtigen Richtung, sodas alle Knickvorgänge damit mühelos möglich werden.

Wo in entgegengesetzter Kichtumg geknickt wird, sind Perforationen arab. 2 in Fig. 1 angebracht.

Eine einfachere Art der Ausführungen zeigen die in Fig. 4-6,

dargestellten Lösungen.Kantenschutz des Buches wird hier durch ein nochmaliges umwickeln in der Knickfolge der Wellpappenachse erreicht. Er erfordert , wie die Fig. , im Vergleich zur Fig.. 1 zeigt , einen größeren Materialaufwand.

Claims (5)

1. Transportsichere Buchverpackung, dadurch gekennzeichnet, das sie z. B. durch Stanzung aus einem Teil hergestellt wird.-

2. Transportsichere Buchverpackung

nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch-, das zur Format Erreichung erforderlichen Geometrie - Veränderungen durch vorherige Perforierung, bezw. Nutung der Wellpappe, quer oder längs zur Wellpappenachse erreicht wird,

3. Transportsichere Buchverpackung

nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch das durch Mehrfach - Nutung verschiedene Formate mit ein und dem selben Verpackungselement verpackt werden können.

4. Transportsichere Buchverpackung

nach Anspruch 1 2 u. 3 gekennzeichnet dadurch das Knickvorgänge in der Hauptsache mit der Achse des Wellenlaufs der Wellpappe vorgenommen werden können.

5. Transportsichere Buchverpackung

nach den Ansprüchen 1-4 gekennzeichnet dadurch, das ein besoderer Kantenschutz durch die nach aisßen verlegte Perforierung des Klappteils erreicht wird, welches dann nach innen gefaltet wird.