DE868496C

DE868496C - Lid closure for household machines

Info

Publication number: DE868496C
Application number: DEB13491A
Authority: DE
Inventors: Martin Dipl-Ing Hilti
Original assignee: Brevet AG
Current assignee: Brevet AG
Priority date: 1950-03-18
Filing date: 1951-01-27
Publication date: 1953-02-26

Description

Deckelabschluß für Haushaltmaschinen Die Erfindun- betrifft einen Deckelabschluß für Haushaltmaschinen mit Bearbeitungswerkzeugen zum Zerkleinern, Mischen, Rühren,. Verschäumen, Koagulieren und Durchlüften von Nahrungs- und ,Genußmitteln, der aus einem Außen- und Innendeckel besteht., Den Innendeckel hat man bisher in Form eines auf einen Rand des platten- oder haubenförmigen Außendeckels aufstülpbaren Deckels ausgeführt, wobei als Vorbild der bekannte Schüttelbecher gedient haben mag, bei dem der Außendeckel abnehmbar sein muß, um Bestandteile des Getränkes leicht einschütten und Eisstücke, Früchte od. dgl. bequem einbringen zu können, während der Innendeckel den durchweg mit einem. Sieb, bewehrten Ausguß verschließt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Ausbildung des Deckelabschlusses nicht frei von Nachteilen ist. Das im Gefäß befindliche Bearbeitungsgut hat das natürliche Bestreben, die Bewegungsform anzunehmen, die das Bearbeitungswerkzeug selbst durchführt, obschon naturgemäß die Wandreibung eine volle Übertragung der Bewegungsform des Werkzeuges auf das Gut ausschließt. Man hat zwar schon Prellflächen, etwa durch ein in den Gefäßhohlraum eingeführtes #Mehrbein, dessen Beine sich an die Gefäßwandung anlegen, geschaffen, -um die Übertragung der Werkzeugbewegung auf das Gut zu verhindern. Es läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß unter der Einwirkung der Umlaufbewegung zz das Gut an den Wandungen des Aufnahmegefäßes hochsteigt und sich der bekannten Parabelform, wie sie in idealer Form bei der Rotation von Flüssigkeitsansammlungen auftritt, anzunähern sucht. Der in das Unendliche gerichtete Parabelast führt demgemäß dazu,. daß bei Abnahme -eines Außendeckels, wie sie bei zu kleinem`oder zu fest mit dem Aüßen-.deckel verbundenem Innendeckel erforderlich wird, umlaufendes Gut aus dem -Gefäß herausdringt und weggeschletfdert wird. Es tr - itt auch, abgesehen von #iitstehenden Verunreinigungen, ein Verlust -an Bearbeitungsgut auf, wenn man versucht, bei laufender Vorrichtung einen zu großen Innendeckel ab-.zunehmen und sich etwa von dein Zustand des Bearbeitungsgutes zu überzeugen. Weiter ist es schwierig, bei laufender Vorrichtung neues CTut einzuführen, da das umlaufende, f iüher eingeb-rachte Gut eine Art feste Wandung bildet, gegen ' die_das frisch eingefÜllte Gut prallt,- so daß es an dieser festen Wandung nach oben-wandert und-ohne,Einverleibung in die -Masse des umlaufenden Gutes abgeschlendert wird. Andererseits muß jedoch oft neues Gut bei laufender Vorrichtung eingeführt werden, weit sich das Volumen des bereits eingeführt gewesenen Gutes >durch die Zerkleinerung vermindert hat, so daß eine Auffüllung zu erfolgen hat, um die gewünschte Gesamtmenge zu erhalten; oder, weil es das jeweilige Verfahren mit sich bringt, daß andere Stoffe erst nachträglich , zugeführt werden können oder sollen.- Das ist beispielsweise bei der Herstellung vonMayonnaisen der Fall, für die es Voraussetzung ist, daß zunächst das Eidotter in einen völlig verqtiiT1t1,-;n Zustand übergeführt -,y-ird, bevor 01 zugegeben werden darf.Lid closure for household machines The invention relates to a lid closure for household machines with processing tools for comminuting, mixing, stirring. Foaming, coagulation and ventilation of foodstuffs and luxury foods, which consists of an outer and inner lid., The inner lid has so far been designed in the form of a lid that can be slipped onto an edge of the plate-shaped or hood-shaped outer lid, using the well-known shaker beaker as a model may have, in which the outer lid must be removable in order to easily pour in components of the beverage and ice pieces, fruits or the like. Sieve, reinforced sink closes. It has been shown, however, that this design of the lid closure is not free from disadvantages. The material to be processed in the vessel naturally endeavors to adopt the form of movement that the processing tool itself performs, although the wall friction naturally precludes full transfer of the form of movement of the tool to the material. Bouncing surfaces have already been created, for example by means of a multi-leg introduced into the vascular cavity, the legs of which lie against the vascular wall, in order to prevent the transfer of the tool movement to the material. It cannot be avoided, however, that under the effect of the orbital movement the material rises up the walls of the receptacle and tries to approximate the known parabolic shape, as it ideally occurs during the rotation of accumulations of liquid. The parabolic load directed towards infinity accordingly leads to. that when an outer lid is removed, as is required if the inner lid is too small or too tightly connected to the outer lid, the circulating material is forced out of the container and carried away. It tr - itt also, apart from on #iitstehenden impurities, a loss -an material to be processed, when trying a .zunehmen off-while playing device to large inner lid and about to be convinced of your state of the material to be processed. Further, it is difficult to introduce new CTut during running device, since the circumferential, f iüher eingeb-rachte Good forms a kind of solid wall collides against 'die_das freshly filled Good, - so that it migrates above-against this resistant wall according and- without being incorporated into the mass of the circulating goods. On the other hand, however, often new material has to be introduced while the device is running, far as the volume of the material that has already been introduced has been> reduced by the comminution, so that a replenishment has to take place in order to obtain the desired total amount; or, because it brings the respective method with that other materials can be only subsequently fed or sollen.- That is, for example, in the manufacture vonMayonnaisen the case, for which it is provided that first the egg yolk in a completely verqtiiT1t1, - ; n state transferred -, y-ird, before 01 may be added.

Die damit gestellte Aufgabe, den Deckelabschluß so auszuführen, daß frisches (Gut jederzeit einfach und bequem, . ohne Gefahr der Beschmutzungdurch austretendes -Gut und ohne Verluste an 2die-sem und Frischgut in die laufende Haushaltmaschine eingeführt werden kann, wird. erfitidungsgemäß- dadurch gelöst, daß der Innendeckel an den ringförmigen Außendeckel scharnierartig Jangebra:chi und in den Gefäßhohlraum ein'klappbar- ausgebildet ist. Wird der Innendeckel dabei gegen. den Außendeckel abgefedert, ausgebildet, so ist es vorte-ilhaft, die Federanordnung so zu treffen, daß der Innendeckel die Verschlußlage selbsttätig einzunehmen sucht. Es besteht die weitere Möglichkeit, den Außendeckel zum Gefäßhohlraum. konkav auszubilden,-wobei der Innendeckel so an den Außendeckel aiigelenkt- ist, daß er sich im Verschlußzustand von der Gefäßhohlraumseite aus -an die Stirnkante des den konkaven, ringförmigen Hohlraum des Außendeckels innen begrenzenden und- so gebildeten Einbringtrichters anlegt. Weist der I endeckel mindestens eine zungenförmige Vertiefung auf, deren -Mündung im Verschlußzustand des Innendeckels Abstand von der Stirnkahte des den konkaven, ringförmige«n Hohlraum des Außens deckels innen begrenzenden Einbringtrichters besitzt, so entsteht ein Vorratsgefäß insbesondere für flüssige Einbringstoffe, wie Öl od. dgl., ohne daß die gebildete Ansammlung imstande wäre, die Ftd'e"#gegenkra'ft des Innendeckels selbsttätig zu überwinden. Trotzdem kommt es - über die zungenförmige Vertiefung zu einem langsamen, durch Größe der Vertiefung auf Tropfen einstellbaren Absickern der Flüssigkeitsansammlung, bevor man 'es in der Hand hat, durch Einführung eines festen Gegenstandes den Innendeckel gegen Wirkung der Federgegenkraft etwas zu öffnen, so. daß über die Tropfen hinaus größere Flüssigkeitsmengen in den Gefäßhohlraum gelangen können. Zweckmäßig verläuft die Richtung einer zungenförmigenVertiefung senkrecht zur Scharnierachse des Innendeckels, wob ei das Maß der Vertiefung zum Rand des Innendeckels zu.noch zunehmen kann, so daß sich auch der letzte Tropfen des Flüssigkeitsvorrates selbsttätig in den #Gefäßhohlraum hineinziehen kann. Was für flüssige Stoffe ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß für halbflüssige oder auch für pulverförmige oder sonstwie zerkleinerte-festeStoffe.The resulting object set to perform the lid closing so that fresh (Good can be introduced at any time easily and conveniently. Sem 2the-without risk of Beschmutzungdurch escaping -Good and without losses and fresh material in routine household machine is. Erfitidungsgemäß- solved that the inner lid is designed to be hinged on the annular outer lid and can be folded into the vessel cavity There is the further possibility of making the outer lid concave to the vessel cavity, the inner lid being articulated to the outer lid in such a way that in the closed state it extends from the vessel cavity side to the front edge of the concave annular cavity of the outer cover internally delimiting and thus formed introducing funnel. If the lid has at least one tongue-shaped recess, the mouth of which, in the closed state of the inner lid, is at a distance from the front seam of the insertion funnel which delimits the concave, annular cavity of the outer lid, a storage vessel is created, in particular for liquid ingredients such as oil or the like. The like, without the accumulation formed being able to automatically overcome the counterforce of the inner cover. Nevertheless, there is - on the tongue-shaped depression to a slow, adjustable by size of the recess to drop seeping of fluid accumulation before it has' in hand, to open slightly by introducing a solid object the inner cover against action of the spring counter force to do so. that larger amounts of liquid can get into the vessel cavity beyond the drops. Appropriately, the direction of a tongue-shaped depression runs perpendicular to the hinge axis of the inner lid, whereby the dimension of the depression to the edge of the inner lid can increase so that even the last drop of the liquid supply can automatically be drawn into the vessel cavity. What has been stated for liquid substances applies mutatis mutandis to semi-liquid or also to powdery or otherwise comminuted solid substances.

Die -Zeichnung -gibt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wieder. Es zeigt - 1' Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch einen erfhidungsgeiüäß ausgebildeten Deckelabschluß und Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben.The drawing shows, for example, an embodiment of the subject matter of the invention. It shows - 1 'Fig i is a vertical cross section through a erfhidungsgeiüäß formed lid closure and Figure 2 is a plan view of the same...

Es bezeichnet i einen ringzylindrischen Ansatz des gegenüber dem Gefäß unbeweglich bleibenden Randteiles des Deckelabschlusses. Der ririgzylindrische Rand i legt sich dabei in an sich bekannter Weise schließend an den Rand des strichpunktiert angedeuteten, offenen Gefäßes an, so daß dadurch der Deckelabschluß seinen unmittelbaren Halt am Gefäß findet. An den ringzylindrischen Rand i schließt sich über ein Übergangsstück 2 eine konkave, zum Gefäßhohlraum 3 zu offene Ausbuchtung 4, 5 an, so daß eine freie Stirnkante 6 des Randteiles des Deckelabschlusses entsteht. An diesen gegenüber dem Gefäß unbewegt bleibenden Au'ßendeckel 1, 4 und 5 sowie 6 schließt sich ein mittlerer, beweglicher Innendeckel an. Dieser Innendeckel besteht im wesentlichen aus einer kreisfärmigen Platte 7, die bei 8 zwei Scharnieransäkze aufweist, die -sich um die Achse 9 drehen. Die Achse 9 wird von einer nichtgezeichneten, eingerollten Nase, gehalten. Auf der Achse 9 ist weiter die Schraubenfederao angeordnet, deren eines Ende an der erwähnten Nase gehalten ist, während das andere längere Ende ia an der Platte 7 zur Anlage gebracht ist. Die Platte 7 weist bei 112 eine Vertiefung auf, deren Richtung senkrecht zu derjenigen der Achse 9 verläuft, wobei das Maß der Vertiefung zuin Rand'13 der Platte 7 hin zunimmt.It denotes i an annular cylindrical extension of the edge part of the lid closure which remains immobile with respect to the vessel. The straight-cylindrical edge i closes itself in a manner known per se against the edge of the open vessel indicated by dash-dotted lines, so that the lid closure thereby finds its immediate hold on the vessel. A concave bulge 4, 5 , which is open towards the vessel cavity 3 , adjoins the ring-cylindrical edge i via a transition piece 2, so that a free end edge 6 of the edge part of the cover end is formed. A middle, movable inner cover adjoins these outer covers 1, 4 and 5 and 6 , which remain immobile with respect to the vessel. This inner cover consists essentially of a circular plate 7 which has two hinge lugs at 8 which rotate about the axis 9 . The axis 9 is held by a curled nose, not shown. The helical spring ao is also arranged on the axis 9 , one end of which is held on the aforementioned nose, while the other, longer end is generally brought into contact with the plate 7. The plate 7 has a depression at 112, the direction of which is perpendicular to that of the axis 9 , the dimension of the depression increasing towards the edge 13 of the plate 7 .

Man erkennt, daß der Innendeckel 7"12, 113 gegen Wirkung der Feder io" ii in* den Gefäßhohlraum einschwenkbar ist, so daß sich der Einfülltrichter 5 zum Gefäßhohlraum zu öffnet. Unter Wirkung der Feder io, ii tritt die Verschlußlage des Innendeckels 7, 12,13 selbsttätig ein. Etwaige in den Einfülltrichter eingebrachte Flüssigkeitsmengen werden über die Vertiefung 12 selbsttätig zum Gefäßhohl'raum zu entlassen, wobei die Kante 1,4 als Tropfkante wirkt. Sollen größere Flüssigkeitsmengen in den -,Gefäßhohlraum befördert werden, so wird die Platte 7 etwas nach unten gedrückt, so daß über den Querschnitt 15 -hinaus ein größerer Randquerschnitt freigegeben wird.It can be seen that the inner lid 7 "12, 113 can be pivoted into the vessel cavity against the action of the spring io" ii, so that the filling funnel 5 opens towards the vessel cavity. Under the action of the spring io, ii, the closed position of the inner cover 7, 12, 13 occurs automatically. Any amounts of liquid introduced into the filling funnel are automatically released to the vessel cavity via the depression 12, the edge 1, 4 acting as a drip edge. If larger amounts of liquid in the -, vascular cavity to be conveyed, then the plate is pressed down a bit 7, is released so that across the cross section 15 -hinaus a larger cross-sectional edge.

Claims

PATENT CLAIM: i. Lid closure for household machines with processing tools for crushing, mixing, stirring, foaming, e-coagulating and aerating Food and luxury goods, which consists of an outer and inner lid, thereby characterized in that the inner cover is hinged to the annular outer cover is articulated and designed to be folded into the vessel cavity. .

2. Lid closure according to claim ii, characterized in that the inner lid is designed to be spring-loaded relative to the annular outer lid, the spring arrangement being such that the inner lid tries to assume the locking position automatically. 3. Lid closure according to one or more of claims #i and, 2, characterized in that the outer lid is too concave to the vessel cavity, wherein the inner lid is hinged to the outer lid that it is in the closed state from the vessel cavity side to the forehead # Edge of the inside delimiting the concave, annular cavity of the outer cover. and creates the feed funnel formed in this way. 4. Lid closure according to one or more of claims I to 3, characterized in that the inner lid has at least one tongue-shaped recess, the mouth of which, in the closed state of the inner lid, is spaced from the front edge of the insertion funnel delimiting the inside of the concave, annular cavity of the outer lid. 5. Lid closure according to claim 4, characterized in that the direction of the tongue-shaped recess is perpendicular to the hinge axis of the inner lid, the extent of the recess increasing in the direction towards the edge of the inner lid.