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Gehäuse, insbesondere für Verdichter mit Schraubenrädern Wie bekannt,
besitzen die sog. Verdrängungsmaschinen mit Schraubenrotoren, die sowohl als Kompressoren
wie als Krafterzeugungsmaschirnen verwendbar sind, zwei oder mehr zu gegenseitiger
Zusammenarbeit bestimmte schraubenförmige Rotoren, welche derart in Bohrungen als
Nuten eines Maschinengehäuses angeordnet sind, daß zwischen der Innenwandung des
Gehäuses und den Wandungen der schraubenförmigen Rotorgewinde, bezüglich ihres Volumens
veränderbare Arbeitskammern für das Arbeitsmedium der Maschine gebildet werden.
Zu diesem Zweck muß die Innenwand des Gehäuses derart geformt sein, daß sie mit
dem kleinstmöglichen Spiel der äußeren Kontur .der genannten Rotoren folgt. Diese
relativ komplizierte Form des Gehäuses machte es notwendig, das Gehäuse durch Gießen
herzustellen, wobei aus Gründen der Materialersparnis auch der äußere Umriß des
Gehäuses der Form der Innenwandung angepaßt wurde und wobei in den keilförmigen
Aussparungen zwischen den Rotornuten Verstärkungsflansche angeordnet wurden. Zufolge
dieser Materialeinsparungen mußten die Gußkonstrukdonen relativ-dickwand:ig hergestellt
werden, um bei den in Frage kommenden Arbeitsdrücken und anderen Beanispruchungen
genügend Festigkeit aufzuweisen, wobei die Dicke des Materials in jenen Fällen wenigstens
teilweise höher sein muß, in denen Kühlung erforderlich ist und das Gehäuse deshalb
von Kühlleitungen durchzogen ist. Die Schwierigkeit, um nicht zu sagen die Unmöglichkeit,
bei den bisherigen Konstruktionen durch
Gießen genügend :dünne Wandstärken
zu erzielen, machte es unmöglich, diese Art von Maschinen im Leichtbau auszuführen,
bei gleichzeitiger Einhaltung der verlangten Festigkeit: Die Erfindung bezweckt
vor allem, eine Gehäusekonstruktion, insbesondere für Maschinen der genannten Krt,
vorzusehen, bei welcher die erwähnten Nachteile vermieden sind. Demgemäß kann ein
solches Gehäuse aus mehreren verschiedenen Teilen zusammengesetzt sein, die aus
geschmiedetem oder gewalztem Material sein können, z. B. aus Blech, und die dadurch
leichter zu bearbeiten sind als die üblichen Gußkonstrukbionen. Auf diese Art kann
die Gehäusekonstruktion mit so dünnen Wandungen versehen werden, daß sie auch für
den Leichtbau verwendbar ist.
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Ferner sollte die Gehäusekonstruktion eine genügende Kühlung mittels
eines gasförmigen Kühlmediums erlauben, was bei Aden üblichen Ausführungen nicht
möglich war. Um diesen und andere, später zu beschreibende Vorteile zu erreichen,
besitzt die erfindungsgemäße Gehäusekonstruktion einen Innen- und einen Außenmantel
mit Verbindwngsfl.anschen, die mit Endplatten verbunden sind, wobei Ader Umriß der
Innenwan@d:ung des Innenmantels dem Umriß der zusammenarbeitenden Rotoren entspricht
und ferner mit Verstärkungsflanschen versehen. ist, deren Außenrand an einer Zylinderfläche
anliegt, die wenigstens teilweise den Innenmantel umschließt, während der Außenmantel
durch einen Zylinder gebildet ist, der mittels der Verbindungsflansche mit den Endplatten
verbunden ist und auf den Außenrändern der Verstärkungsflansche aufliegt. Zwischen
den den Außenmantel tragenden Verstärkungsflanschen können ferner mehrere Zwischenflansche
angeordnet sein, die teils zur weiteren Verstärkung der Konstruktion, teils als
Kühlflansche dienen können, die besonders dann zweckmäß i.g sind, wenn ,die Kühlung
mittels eines durch den Zwischenraum zwischen dem Innen- und Außenmantel geführten
gasförm@igen Kühlmediums erfolgen soll. In diesem Zwischenraum können auch Leitplatten
für das Kühlmedium vorgesehen. sein, sdamit dieses längs des Innenmantels mit einer
größeren Geschwindigkeit strömen kann, welcher Innenmantel zur Erreichung eines
besseren Wärmeüberganges gekühlt -,wenden soll.
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An Hand !der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise
näher erläutert wenden. Es zeigen.
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Fig. i his 5 eine Verdrängungsmaschine im Schnitt nach :den Linien
I-I, II-II, III-III, IV-IV und V-V der Fig. 2 bzw. i bzw. 4, Fig. 6 bis 8 eine Variante
des Gehäuses der Maschine gemäß Fig. i. his 5, Fing. g bis i T ein Gehäuse für zwei
Verdrängungsmaschinen, Fig. 12 bis i;¢ eine Variante des Einlaß.teiles des Gehäuses
gemäß Fig. g, bis s i, Fig. 15 bis 17 eine weitere Variante eines Gehäuses,
wobei die Kanten des Innenmantels sich nach unten zwischen die Rotoren erstrecken
und der Steigung der Schraubengänge folgen, um einen günstigen Ausla,Li@ zu ermöglichen
und Fig. 18 bis 2o ein weiteres Beispiel mit axial gerichteten Flanschen.
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Die in Fig. i bis 5 dargestellte Verdrängungsmaschine ist zum Arbeiten
als Motor bestimmt, aus welchem Grund sowohl das Gehäiuse wie die Rotoren mit ennex
wirksamen Kühlanlage versehen sind, wobei in idiesem besonderen Fall gasförmiges
Kühlmedium vorgesehen ist. Im Gehäuse @io sind zwei Rotoren angeordnet, d. h. die
Schrauben 12 und 14, die beim gezeichneten Beispiel mit ineinandergreifenden schraubenförmig
gewundenen Stegen und Nuten versehen sind. Zwischen den erwähnten Rotorstegen der
Innenwandung des Gehäuses cio und seinen Seitenwänden sind beim Rotieren der Rotoren
volumenveränderlicheArbeitskammern gebildet für die Kompression bzw. Expansion von
kompnessiblem Medium, je nach den Bedingungen, unter welchen,die Maschine arbeitet.
Die Innenwand des Innenmantels @i6 des Gehäuses io. folgt dem äußeren Umriß :der
Rotoren r2 und 14, und zwar mit dem vom Standpunkt der Wirksamkeit aus gesehen kleinstzulälssigen
Spiel, wobei zwei zylindrische Nuten.i8 und 2o gebildet werden, die ineinandergreifen
und mit einem Einlaß 22 und einem Auslaß 24 für die Zufuhr bzw. den Abgang des Arbeitsmediums
versehen sind.. Die Zylindernuten 18 und 2o- sind durch Endplatten 26 und 28 abgedeckt,
durch welche Öffnungen für die Rotorwellen führen, die in den Endteilen so und 32
der Mäntel in Gleitlagern 34 gelagert sind, wobei jeder Rotor mittels eines Axiallagers
36 in seiner axialen Lage festgehalten :ist. Ferner sind Labyrinthdichtungen 38
vorgesehen, um die Leckverluste aus der Arbeitskammer der M uschine herabzusetzen.
Kolbenringe 40 sind zum Schutz oder Lager vorgesehen und sollen außerdem unnötige
Verluste an Schmieröl verhindern.
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Da die Rotoren nicht nur in .bezug auf das Gehäuse i o, sondern auch
in bezug aufeinander Spiel aufweisen, sind ihre Wellenzapfen auf der Einlaßseite
mit je einem Zahnrad 42-bzw. 44 versehen, die miteinander im Eingriff sind -und;
die gegenseitige Lage der Rotoren gewährleisten. Die von der Maschine erzeugte mechanische
Energie kann von einer Arbeitswelle 46 abgenommen werden, die eine Verlängerungdes
Wellenzapfens ;der Schraube I2 ist.
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Das eigentliche Ciehluse@io,der Maschine besitzt die erwähnte Innenwandung
16, Endplatten 26, 28, Gehäuseenden 30,32 und einen zylindrischenAußenmantel
48. Der Innenmantel 16 ist aus drei aus Zylindern von entsprechenden Durchmessern
und entsprechenden Wandstärken geschnittenen Mantelteilen hergestellt, die -derart
zusammengefügt sind, ,da:ß zwei ineinandergreifendezylindrische Kammern 18 und 2o
a-ebildet sind, und zwar für jeden Rotor 12 und 24 eine, mit einem Einlaß 22 und
einem Auslaß 24 für das Arbeitsmedium und ferner eine Sammelkammer5ovon zweckmäßigenAbmessungen
für die Abgase. Die Außenwandung des Innenmantels 16 ist mit mehreren radial am
Umfang sich erstreckenden Flanschen 52 versehen, die einerseits
zur
Verstärkung des Innenmantels 16 und andererseits als Kühlrippen oder als Seitenwände
für rund um ihren Außenumfang führende Kühlleitungen dienen. Im gezeichneten Beispiel
sind dünne Plättchen 54 über den Flanschen 52 angeordnet, so daß Leitungen 566 für
das Kühlmittel gebildet sind. Die Rotoren 12- und -14 arbeiten nur mit kleinem Spiel
in bezug auf die Wandungen der Nuten 18 und 2o, aus welchem Grund es wichtig ist,
daß das Gehäuse und besonders die Innenwandung des Innenmantels ihre Form unverändert
beibehalten, unabhängig von Druck- und Temperaturänderungen. Dies kann erreicht
werden durch starke Verbindungsflansche 58 und 6o, welche die Endteile der Mäntel
miteinander verbinden, und ferner durch einen Verstärkungsflansch 62 rund um den
Mittelteil des Gehäuses. Diese drei Flansche weisen zweckmäßig einen kreisförmigen
Umfang sauf, so daß der Außenmantel 48, der außerhalb dieser Flansche angeordnet
und an diesen befestigt ist, zylindrisch gemacht werden kann, was natürlich sowohl
in bezug auf Festigkeit als auch in bezug auf die Herstellung die günstigste Form
darstellt. Diese Tatsache ist von größter Bedeutung, wenn die Maschine in Leichtbau
hergestellt werden soll, da der Außenmantel wie im beschriebenen Beispiel bedeutend
größere Innendrücke als der Atmosphärendruck vom komprimierten Kühlmittel auszuhalten
hat, das zwischen den beiden Mänteln r6 und 48 durchströmt.
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Die beiden Endplatten 26 und 28 besitzen nur eine geringe Wandstärke
und sind zweckmäßig mit Verstärkungs- und Kühlrippen 82 und 84 versehen, so daß
eine wirksame Kühlung auch mit einem gasförmigen Medium möglich ist. Gemäß Fig.
4 sind die Rippen 64 in Gruppen als konzentrische Kreissegmente angeordnet, leas
die Bearbeitung erleichtert.
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Eine Maschine, für welche, wie erwähnt, ein derartiges Gehäuse bestimmt
ist, arbeitet bei hohen Temperaturen des Arbeitsmediums. Die Kühlung des Materials
der Arbeitswandungen muß besonders wirksam sein. Um einen hohen thermischen Wirkungsgrad
zu gewährleisten, wird die Kühlung zweckmäßig durch -das komprimierte Kühlmedium
bewirkt, das anschließend in einer Brennkammer weiter erwärmt und dann der Arbeitskamtner
der Maschine als Arbeitsmedium zuggeführt werden kann. Deshalb werden das Gehäuse
i o und besonders der Innenmantel 16 und .die Endplatten 2,6: und 28 zweckmäßig
durch komprimierte Luft gekühlt, (die zuerst durch eine Verbindungsleitung 66 in
die Kammer 68 im Gehäuseendteil 30 geführt wird zur Kühlung der Endplatte
26 und anschließend des Einl.aßstutzens 7.a mit seiner Verbindung zur Einlaßöffnung
22 für das Arbeitsmedium. Aus oder Kammer 68 strömt die Kühlluft längs jenes Teiles
des Einlaßstutzens 70, der aus praktischen Gründen mit der Endplatte 26 verschweißt
ist, und anschließend längs der ganzen Endplatte 26. Die Luft strömt vorerst zwischen
zwei Führungsplatten 72 und 74 durch, deren nach oben gebogene Ränder einen Einlaß
zu den Kühlleitungen bilden, die durch die benden. Führungsplatten und,die Flansche
76 gebildet sind, in welchen Kühlleitungen die Luft beidseitig in Richtung der Pfeile
78 und 8o (Fig. 4) strömt und anschließend durch das System von Kühlleitungen gelangt,
das zwischen en Flanschen 82 und 84, die konzentrisch zu den Rotorwellen angeordnet
sind, und der Innenwandung des Gehäuseendteiles 3,o gebildet ist, welche Wandung
dicht an den Flanschen anliegt. Die Strömungsrichtung i.st durch die Pfeile 86 und
88 (Fig. 4) angegeben. Zur Kühlung der Teile zwischen den Rotorwellen wind eine
kleinere Luftmenge direkt aus der Kammer 68 zugeführt, und zwar durch kleine, auf
entgegengesetzte Seiten eines vertikalen Flansches 9o und der Führungsplatten 72
und 74 angeordnete Öffnungen. Nachdem die Kühlluft längs der Kühlrippen 92, die
am unteren Teil der Endplatte 26 angeordnet sind, geströmt ist, gelangt sie in das
Kühlsystem ,des eigentlichen Gehäuses, und zwar durch Öffnungen 94, die mit der
Kammer 96 in Verbindung stehen, die ihrerseits durch den Verbindungsflansch 58,
den Verstärkungsflansch 62, den Innenmantel 16, den Außenmantel 48 und die den Umfang
begrenzenden Wände 98 und ioo gebildet ist. Aus dieser Kammer 96 gelangt die Luft
durch !die Einströmöffnung io2 und längs der Führungsplatten 54 in die Kühlleitungen
56, die rund um den Innenmantel ,i@6 führen, um schließlich in der Kammer 1!o4 gesammelt
zu werden, nachdem sie diese Kühlleitungen verlassen hat, entweder durch den Schlitz
roh zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern der Deckplatten oder über Schlitze
fob, die teilweise im Einlaßs tutzen 70 angeordnet sind. Um auch den Einlaßstutzen
70 wirksam kühlen zu können, ist dieser in seiner Längsrichtuug mit Rippen iio versehen,
auf deren Außenseite eine Führungsplatte 112 angeordnet ist, die mit den Führungsplatten
54 des Innenmantels 16 in direkter Verbindung steht, wodurch, was einfach zu ersehen
ist, ein Teil der Kühlluft rund um die Innenwandung die Kühlleitungen des Einlaßstutzens
70 durchströmt, bevor diese Luft durch den Schlitz io8 die übrige Kühlluft in der
Kammer 1o4 wieder erreicht. Anschließend gelangt die Kühlluft in eine entsprechende
Verteilkammer i 14 am anderen Ende des Gehäuses, und zwar durch einen Durchlaß i
16 im Verstärkungsflansch 62, und gelangt analog zur beschriebenen Weise
durch die Kühlleitung 56 des Innen.m@antels 16 in die hintere Hälfte des Gehäuses,
wobei sie durch einen Schlitz r18 strömt und durch einen ähnlichen Schlitz 122 in
eine Kammer 12o im unteren Gehäuseteil gelangt.
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In gleicher Weise, wie dies für den Vorderteil des Gehäuses beschrieben
wurde, führt eine Leitung 124 das Kühlmedium aus der Kammer i2o in eine Sammelkammer
126. Von dieser Kammer gelangt es durch einen Auslaß i28 ins Freie, nachdem es die
Kühlleitungen 130 an der Endplatte 28 passiert hat, welche Leitungen zweckmäßig
wie bei ,den Endplatten 26 der Einlaßseite angeordnet und ausgebildet sind. Dagegen
ist die Strömungsrichtung derjenigen auf der Einlaßseite entgegengesetzt.
Die
Rotoren einer solchen Maschine sollten. e17enfa1Ls gekühlt werden; zu (diesem Zweck
sind die Gewindegänge der Rotoren mit Längsbohrungen 132 und 134 (Fig. 3) versehen.
Da weder die Art der Kühlung ider Rotoren, noch die Bauart der letzteren auf ;den
Erfindungsgegenstand von Einfluß sind, wunden die näheren Angaben sowohl in der
Beschreibung als in der Zeichnung weggelassen, wodurch die Beschreibung in anderer
Beziehung an Klarheit gewinnt.
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Bei der Gehäusekonstruktion gemäß Fig. 6, bis 8 ist ersichtlich, daß
im Gegensatz zum vorangehend beschriebenen Beispiel der Außenmantel, 48, idie Verbindungsflansche
58, 6o und die.Verstärkungsflansche 62 nicht vollständige Kreisform besitzen, sondern
eine von der idealen Form etwas abweichende Gestalt aufweisen, weil der Maschinenauslaß
wenigstens annähernd radial nach außen durch die Gehäusewandung führt, so @daß das
Gehäuse einen Teil eines Zylinders darstellt, der durch eine Ebene abgeschnitten
ist, die zweckmäßig parallel zu den Rotorachsen liegt.
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Analog wie im Beispiel gemäß Pig. i bis 5 besitzt das Gehäuse io,einen
Innenmantel 16, welcher die beiden sich gegenseitig überschneidenden Rotorkammern
18 und 2o. einschließt, -deren Wandung er bildet, wobei ein Einlaß 22 und ein Auslaß
2.4 vorgesehen s'inid und der Mantel durch einen Verstärkungsflan:sch 62 verstärkt
ist. Ein zylindrischer Mantel 48 bildet die Außenwandung des Gehäuses io, (das an
den Endbeilen mittels Endplatten 26 und 28 abgeschlossen ist, welche mit Verstärkungs-
und Kühlrippen versehen sind -und die CTehäuise:endteile 30, und 32 tragen.
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Der Strömungsweg des Kühlmediums durch das Gehäuse ist durch Pfeile
angegeben. Die Zufuhr geschieht durch den Einlaß 66 im Gehäuseendteil 30., wonach
ein Teil der Kühlluft vorerst nach ab-en strömt längs der Außenfläche der Endplatte,
die mit Kühlrippen versehen ist und längs eines Teiles des Einlasses für das Arbeitsmedium
der Maschine. Durch eine Anzahl von Öffnungen Zoo wird die Luft einer Sammelkammer
2o2 zugeführt, die zwischen der EnidpLatte 2,6 und dem Gehäusee'nidteil 3o angeordnet
ist und gelangt anschließend über eine Leitung 204 in eine Kammer 96 im Gehäuseuo
und mischt sich mit der direkt ,durch die Leitung 94 in die Kammer gelangenden Kühlluft.
Analog dem vorangehend beschriebenen Beispiel wird die Einlaßseite des Gehäuses
zuerst gekühlt, indem die Luft aus der Kammer 96 -durch die Kühlleitungen 56 ,des
Innenmantels, @16 strömt und in der oberen Kammer 1o,4 gesammelt wird. Von da aus
strömt die Kühlluft durch einen Durchl'aß aa6 im VerstäTkungsflansch 62 zur oberen
Kammer 114 am anderen Ende des Gehäiuses io, worauf sie durch die hintere Kühlanlage
des Innenmantels strömt, wo sie in der Kammer 12o gesammelt wird, die mit der Sammelkammer
126 im Gehäuseendteil 32 auf der Auslaßseite in Verbindung steht. Von da auswird
die Kühlluft durch :die Kühlanlage geführt, die zwischen den Kühlrippen'13:o der
Endplatte und dem Gehäuseen:dtei132angeordnet ist. Anschließend wird die Kühlluft
:durch den Ausl.aß I2'8 ausgestoßen.
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Die in Fig. 9 bis 1!i dargestellte Gehäusekonstruktion ist zweckmäßig
aus Metallblech hergestellt und stellt ferner eine für zwei Maschinen der genannten
Art bestimmte Ausführung dar. Der Innenmantel 16 besteht aus sechs ;gleichen, im
Querschnitt kreissegmentförmigen Teilen, .deren Ränder sich längs Erzeugenden erstrecken.
Zweckmäßig ist er aus drei Zylindern von entsprechendem Durchmesser hergestellt,
welche Zylinder aus gebogenen Metallblechen hergestellt sein können, in welche Kühl-
und Verstärkungsrippen eingedreht wurden, worauf die Zylinder längs geeigneter Mantellinien
abgeschnitten wurden. Wie aus Fig, i i ersichtlich, sind je zwei einander gegenüberliegende
Teile dieser Zylinder zur Aufnahme der Rotoren 12a und 14a bzw. i2b und -14b bestimmt,
wobei diese Rotoren der beiden Maschinen den gleichen Durchmesser aufweisen, um
so eine symmetrische Innenwandung zu erhalten. Im übrigen wäre die Konstruktion
des Gehäuses von ;derjenigen nicht besonders verschieden, die für Maschinen verschiedener
Größe oder für Rotoren verschiedener Durchmesser angewendet -werden müßte. Indem
-die Schraube 1,2a in der oberen und die Schraube i2b in der unteren Gehäusehälfte
angeordnet ist, wird ein gegenseitiger Auslaß 300 gebildet, der zwischen den beiden
Maschinen und den Zylindersegmenten 302 und 304 angeordnet ist und die Nuten !der
letzteren miteinander verbindet. Um die Maschinen im Betrieb miteinander synchronisieren
zu können, können gleiche Zahnräder auf den Rotorwellen der beiden Maschinen angeordnet
sein, die mit einem Zwischenzahnraid im Eingriff sind, das koaxial zur Achse -des
Gehäuses angeordnet ist. Die Abgase werden durch zwei Öffnungen 3108 und Silo abgeleitet,
die in :der einen Endwand 3o6 angeordnet sind. Das Arbeitsmedium wind ,der Arbeitskammer
der beiden M iaschinen durch die Einlaßstutzen 3i2 bzw. 314 zugeführt und ferner
rdurch die dreieckföTini@gen Durchläiss-e 316 bzw. 318 im Innenmantel 16. Quer durch
diese Stufen sind Kühlrippen 320
angeordnet, zwischen welchen die Luft, wie
im fol-ge n:den beschrieben, durchströmen kann.
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Der Innenmantel 16, ist von einem zylindrischen Außenmantel 48 umgeben,
der auf am Außenumfang kreisförmigen Verstärkungsflanschen 62 aufliegt, die über
die Länge des Innenm,anbels,1,6 verteilt sind, wobei Führungsplatten 322, 324 und
328 auf der Außenseite der unteren Kühlrippen 62 vorgesehen sind und ferner mehrere
Kühlleitungen 56 rund um Aden Innenmantel 16, die mit zwei Zufuhrleitungen 330a
und 330b und mit zwei Auslaßleitungen 332a und 332b verbunden sind, die ihrerseits
durch die Führungsplatten 3-21:2,324,32J6 und 328 begrenzt sind. Die Wandung des
Außenmantels 48 ist durch radiale Scheidewände 334 begrenzt, die paarmeis-e zwischen
die Verstärkungsflansche 62 eingefügt sind und in denen Öffnungen 336 vorgesehen
sind. Die Zufuhrleitungen 330a und 330b sind durch Einlaßöffnungen 338a und 338b
in der vorderen Endwand 340 mit der Speiseleitung verbunden,
die
der Speisung des Maschinengehäuses mit Kühlmedium dient. Aus Gründen der Einfachheit
wurden in der Zeichnung die Gehäuseenidteile weggelassen und mit ihnen auch die
Verbindungsteile für die Zufuhr und den Auslaß von Kühlinedium. Das Kühlmedium strömt
vom Einl.aß 338a bzw. 338b .durch die Leitungen 330a bzw. 330b, welche die Einlaßstutzen
312 bzw. 314. umgeben. Während das Kühlmeidium von einem Ende der Leitungen 330a
und 330b zum anderen strömt, gelangt es nach unten in die Kühlleitungen 56 des Innenmantels
16 durch die Schlitze 342a bzw. 342b auf verschiedenen Seiten der Stutzen 3'12 bzw.
314 und durch ihre Verlälngerungen 344a bzw. 344b längs dem restlichen Teil der
Gehäusewandung und wird in beiden Richtungen über die Schlitze 346a bzw. 34611,
die zwischen den Führungsplatten 322, 328 bzw. 324,326 angeordnet sind, den Auslaßleitungen
330a bzw. 330b zugeführt. Die Kühlluft verläßt anschließend :das Maschinengehäuse
durch Auslaßöffnungen 348 in oder Endplatte 306. Die Strömungsrichtung in den verschiedenen
Leitunggen ist in der Zeichnung durch Pfeile angegeben.
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Die geschlossenen Kammern 335, die zwischen den radialen Abteilen
334 angeordnet sind, die FühruDgsglatten 322, 324, 326 und 328 und der Außenmantel
48 sind durch Bohrungen 337 mit der Kühlleitungsanlagge verbunden, um einen Druckausgleich
zu ermöglichen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kühlanlagge rings um die Einlaßstutzen
3112 und 3!i4 ist in Fig. 12 bis 14 dargestellt. Vom Beispiel gemäß Fig. g bis 11
weicht es hauptsächlich darin ab, daß die Kühl- und Verstärkungsrippen 32,o, an
den, Ein -laßstutzen 312, 314 für das Arbeitsmedium längs gerichtet sind
anstatt quer zur Außenwandung dieser Stutzen. Deckplatten 350 an oder Außenseite
dieser Rippen sind unten mit .den Führungsplatten 322, 324> 326, und 328 des Innenmantels
verbunden und sind oben gegen den Außenmantel 48 hin mit einem Schlitz 352 versehen.
Durch diesen Schlitz 352 strömt die Kühlluft längs der Wandung des Einlasses nach
unten und anschließend durch die Kühlleitungen 56 des Innenmantels. Die Durchlässe
336, die in diesem Fall kreisförmigen Querschnitt haben, gestatten dem größeren
Teil der Kühlduft durch die ZufuhrleitUng 330a zu strömen, um das Gehäuse in der
Nähe der auslaßseitigen Endplatte 3o6 zu kühlen.
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Bei der beschriebenen Gehäusekonstruktion sind die öffnungskanten
längs des Rotors am Maschinenauslaß parallel zu den Rotorwellen, was die Herstellung
des Innenmantels vereinfacht, da dieser aus Zylinderteilen besteht, die längs der
Mantellinien abgeschnitten sind. Demzufolge ist ein solcher Auslaß nicht längs der
ganzen Gewindekanten gleichzeiti.g offen, was andererseits der Fall ist, wenn der
Innenmantel und insbesondere die Kanten bei 354,356,358 und 36o, welche !den Aus.laß
begrenzen, gemäß Fig. 1:5 bis J7 angeordnet sind. Diese Kanten folgenden Schraubenwindungen
dier Rotoren derart, daß die Kante 354 dem Gewindeumriß des Rotors -14a folgt"d:ie
Kante 356 dem Ge.-winde des Rotors 12a, die Kante 358 dem Gewinde des Rotors 14b
und die Kante 360 dem Gewinde des Rotors 12b. Demzufolge ist das Gehäuse zwischen
.den Kanten 354 und 36o und zwischen den Kanten 356 und 358 durch Teile einer
konjischen Gehäusewandung gebildet, anstatt wie beim vorangehend beschriebenen Beispiel
durch eine zylindrische Warndung. Im übrigen entspricht dieses Beispiel dem in den
Fig. g bis 11 dargestellten Gehäuse.
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Beim Beispiel gemäß Fig. 18 bis 20 sind die Verstärkungs- und Kühlrippen
4100 bzw. 402 des Innenmantels axial gerichtet und mit den Endplatten 4o4 und q.06
des Gehäuses verbunden, und zwar zweckmäßig durch eine Schweißnaht. Die Außenkanten
der Flansche 402 ,dagegen folgen auch bei diesem Beispiel dem Umriß des Innenmantels
,16, während die Außenkanten der Verstärkungsrippen 40o an die Innenwandung des
zylindrischen Außenmantels 48 anliegen. Mit dieser Bauart können die gleichen Vorteile
erreicht werden wie mit den beschriebenen Beispielen. Der Innenmantel 1,6 kann eine
geringe Wandstärke besitzen und gleichzeitig von axial gerichteten Kühileitumgen
d08 aus gekühlt werden, die zwischen den Flanschen 4o2 und dünnen Führungsplatten
410 gebildet sind, die am Außenumfang der letzteren angeordnet sind. Die Kühlluft
gelangt in Verteilkammern 4112, -die zwischen den Verstärkungsrippen 400 gebildet
sind, wobei die anderen Wände dieser Kammern durch die Endplatte 4:o5, durch Teile
des Innenmantels @16 und des Außenmantels 48 und :durch eine Scheidewand 414 geibil
Y det sind. Nach dem Passieren der Leitungen 4o8 wird die Luft wieder in einer Kammer
q.16 am anderen Endteil des Gehäuses gesammelt. Für den Einlaß bzw. Auslaß des Kühlmittels
in bzw. aus diesen Kammern sind Öffnungen 418 bzw. q.20 vorgesehen.
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Zum Kühlen der Einlaßstutzen 312 und 3114 sind Kühlrippen 422 vorgesehen,
zwischen welchen die Kühlluft idurch Führungsplatten 424 und 426,durchgeleitet wird,
worauf sie dem Kühlsystem des Innenmantels im Raum zwischen den Wänden q.14., 424
und 428 zugeführt wird, wobei die Führungsplatte 4!1o hier weggelassen ,ist, um
die notwendige Verbindung herzustellen. - Die Lage der Sche-ide--,vand 428 wird.
durch die durch das Kühlsystem an den Einlaßstutzen 312 durchzuführende Luftmenge
bestimmt.