DE867332C - Kuehlung von Wellenlagerungen fuer Gasturbinen - Google Patents

Kuehlung von Wellenlagerungen fuer Gasturbinen

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Publication number
DE867332C
DE867332C DED5449D DED0005449D DE867332C DE 867332 C DE867332 C DE 867332C DE D5449 D DED5449 D DE D5449D DE D0005449 D DED0005449 D DE D0005449D DE 867332 C DE867332 C DE 867332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
shaft
oil
axially
undivided
Prior art date
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Expired
Application number
DED5449D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Bartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV filed Critical Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Priority to DED5449D priority Critical patent/DE867332C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867332C publication Critical patent/DE867332C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/12Cooling
    • F01D25/125Cooling of bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Kühlung von Wellenlagerungen für Gasturbinen Die Gehäuse von Wellenlagerungen von Gasturbinen werden im Gegensatz zu denjenigen von Kraftmaschinen, die mit niedriger Eintrittstemperatur des Treibmittels arbeiten, nicht nur durch die Reibungswärme des. Lagers, sondern im wesentlichen durch die infolge von Leitung, Konvektion und Strahlung der gasführenden Bauteile übertragenen Wärmemengen aufgeheizt. Kühlungstechnisch besteht hier also die Aufgabe, beträchtliehe zusätzlich von außen eintretende Wärmemengen abzuführen. Arbeiten derartige Kraftmaschinen noch unter besonders niedrigen Außendrücken, wie es z. B. bei Höhenflugzeugen der Fall ist, so besteht die Gefahr des 0:lschäumens.. Das schäumende Öl muß, bevor es wieder zur Schmierung verwendet wird, entschäumt werden.
  • Die Kühlung der Lagergehäuse erfolgte bisher in einem besonderen Kanalsystem durch die zur Lagerschmierung erforderliche Ölmenge, bevor diese die Gleitflächen des Lagers erreicht, oder in einem vom Schmierölkreislauf getrennten Kühlsystem, das von einem geeigneten Kühlmuittel durchflossen wird. Hierbei ergibt sich der Nachteid, daß die Schmicrölpumpe entweder gegen einen erhöhten Druck arbeiten muß oder besondere Pumpen für die Förderung des Kühlmittels vorgesehen werden müssen. Das Kühlsystem steht unter Überdruck, so daß bei etwaigen Undichtigkeiten Schmieröl verlorengeht oder Kühlmittel sich mit dem Schmieröl mischt und dessen Schmierfähigkeit mindert oder zerstört. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei diesen Ausführungen unter Umständen z. B. an Höhenflugzeugen besondere Vorrichtungen, wieZentnidueen oder überbemessene Öltanks, vorgesehen wenden müssen, um das abfließende Schmieröl zu entschäumen.
  • .Es sind nun zwar Vorschläge bekanntgeworden, bei denen die Welle von einem oder mehreren im Lagergehünse angeordneten Hohlräumen, welche durch mehr oder weniger radial verlaufende Kanäle verbunden sind, umgeben ist. Diese Hohlräume und Kanäle dienen jedoch lediglich dazu, das durch die Lagerreibung erwärmte Schmieröl abzuführen und eine Verunreinigung des. Treibmittels durch übertretendes Schmieröl zu verhindern.
  • Ein weiterer bekannter Vorschlag sieht die Anordnung eines Sauggebläserades auf der Welle in einer unmittelbar an das Lager anschließitnden Ringkammer vor, um -durch Ansaugen von Außenluft durch den Spalt zwischen Welle und Gehäuse den Ölaustritt ins Freie zu verhindeirn und den in de,r Ringkammer vorhandenen Ölnebel in geeigneter Weise fortzuschaffen.
  • Irgendeine nennenswerte Kühlwirkung kann auf diese Weise nicht erreicht werden und ist auch nicht beabsichtigt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlung von Wellenlagerungen für Gasturbinen, deren Welle von einem oder mehreren; im Lagergehäuse angeordneten Hohlräumen ganz oder teilweise umschlössen ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß das zwischen den Gleitflächen des, Lagers oder durch zusätzlich in der Nähe der Gleitflüchen artgebrachte Öffnungen axial oder mit einer axialen Geschwindigkeitskomponente austretende Öl durch bekannte; auf der Welle angeordnete Mittel derart radial beschleunigt wird, daß es in die die Welle ganz oder teilweise unischließenden Hohlräume eintritt, sich auf die Außenwände dieser Hohlräume verteilt und an ihnen mit hoher Geschwindigkeit entlangfließt. Diese Energieerhöhung ist notwendig, um das C51 auf die durch eine zweckentsprechende Ausbildung der Ringräumte geschaffenen Kühlflächen zu verteilen und damit diese Kühlflächen auch ganz auszunutzen sowie einen eine; hohe Geschwindigkeit voraussetzenden Wärmeübergang zu erreichen. Die Verteilung des Öls in einer verhältnismäßig dünnen Schicht- über große Flächen gewährleistet ein wirkungsvolles. Ausscheiden der im Öl enthaltenen -Luft, so daß sich weitere nachgeschaltete Vorrichtungen für das Entschäumen des Öls erübrigen. Die ausgeschiedene Luft entweicht an dem, Wellendurchführungen.
  • Weitere Merkmale ergeben s,i.oh aus der Beschreibung. Abb. z und 2, zeigen eine nach diesen Gesichtspunkten durchgebildete Lagerkonstruktion, welche ein Gleitlagerpaar zusammenfaßt und gleichzeitig als Ausführungsbeispiel dieAnordnung einer sich selbst einstellenden . kugeligen Lagerschale a und einer festen Lagerschale b darstellt. Diese Lagerschalen können je nach den vorliegenden Verhältnissen geteilt und geschlossen ausgeführt werden. Das an der Weile z annähernd axial zwischen den Laufflächen austretende Schmieröl trifft auf als Kreiselpumpenräder oder auf andere zweckentsprechende Weise ausgebildete, z. B. mit der Welle aus einem Stück gearbeitete oder aufgesetzte Spritzringe e; d, c, welche es durch radial verlaufende Öffnungen f und g in die Welle ganz oder teilweise umschließende; zweckmäßig gestaltete Räume h und i schleudern, an deren Wänden es sich verteilt, um bei x abzulaufen. Bei mehreren hintereinandergeschalteten Räumen kann eine zweckmäßige Ölverteilung auf die einzelnen Räume durch ein Versetzen der radialen Öffnungen in axialer Richtung und in der Umfan@gsrichtüng erreicht werden.
  • Um bei, beengten Platzverhältnissen den für den Lagerkörper zur Verfügung stehenden Raum gut auszunutzen und den Ein- und Ausbau schnell und einfach vornehmen zu können, ist die Konstruktion derart durchgeführt, daß. der Zusammenbau in axialer Richtung erfolgt. Hierbei werden die geteilten oder ungeteilten Lagerschalen a, b von einer geteilten Hülse h umschlossen, welche ihrerseits von der ungeteilten Hiillse m gehalten wird. Die gegenseitige Lage der Hülsen k und na ist durch den Gewindering Z oder auf eine andere zweckmäßige Weise gesichert. Die Hülse m wird. durch als Druck- und Zugschrauben wirkende Bolzen. ya in das Gehäuse o gezogen, dort gehalten und beim Ausbau herausgedrückt. Das Gehäuse o beisitzt außen an zweclcmäßdg gewählten Stellen Flächen p, Flansche q oder Armer, mittels deren es mit dem Fundament oder anderen Bauteilen der Maschine verbunden wird. Die Schmierölzuführung erfolgt im Ausführungsbeispiel bei. s und führt zu dem ringförmigen Kanal t. Von dort strömt das Öl durch die axial verlaufenden, auf dem Umfang verteilten Bohrungen u und die Bohrungen v zu den Lagerschalen a bzw. b. Von hier aus verteilt es sich über die ringförmigen Räiumne w in; bekannter Weise auf die Lauffiächein. Das, Öl verläßt den Lagerkörper bei x, und die Luft entweicht durch die Spalte y. Abb. 3 zeigt die Anordnung mit nur einer Lagerschale, welche in der oberen. Bildhälfte, Teil a, sich selbst einstellen und in der unteren Bildhälfte, Teil b, starr ausgeführt ist. -Die: Abb. d. zeigt einen Schnitt durch die Abb. 3 irr Richtung B-B., Abb: 5 eineu solchen in Richtung A-A. Der Lagerkörper ist in einer Axialebene geteilt und enthält nur einen die Welle z ganz oder teilweise umschließenden Raum lL, in .den das Öl durch die radial verlaufenden öffnnungen f eintritt-und der in der oberen Darstellung durch den Raum zwischen einer eingelegten Schale k und dem äußeren Lagergehäuse. o gebildet wird und in der unteren Darstellung in das Gehäuse eingegossen ist.
  • Die beschriebene Erfindung bietet folgende Vorteile: das, Schmiermittel wird gleichzeitig zur Kühlung benutzt, ohne daß eine Erhöhung des Pumpendrucks am Eintritt in den Lagerkörper erforderlich ist. Die Kühlung erfolgt symmetrisch zur Wellenachse, so, daß durch die Kühlung selbst kein Verziehen des Lagerkörpers eintreten kann. Dieses ist besonders in den Fällen wichtig, in denen nicht nur die Reibungswärme des Lagers, sondern auch große, von außen in den Lagerkörper tretende Wärmemengen bei Gasturbinen abgeführt werden müssen. Die Gefahr, daß sich eine die Schmierfähigkeit, des Öls mindernde oder zerstörende Kühlmittclflüssigkeit mit dem Schmieröl mischt, ist vermieden, da das Schmieröl selbst zur Kühlung benutzt wird. Durch die Art der Ölführung nach dem Verlassen der Laufflächen wird ein Entschäumen des Öls erreicht, so, daß besondere Entsch.äumungsanlagen in Fortfall kommen können. Der axiale Zusammenbau ist für die beschriebene Gestaltung besonders günstig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlung von Wellenlagerungen für Gasturbinen, deren Welle von einem oder mehreren im Lagergehäuse angeordneten Hohlräumen ganz oder teilweise umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den. Gleitflächen oder durch zusätzlich in der Nähe der Gleitflächen angebrachte Öffnungen axial oder mit einer axialen Geschwindigkeitskomponente austretende Öl durch bekannte, auf der Welle angeordnete Mittel derart beschleunigt wird, daß es in die die Welle ganz oder teilweise umschließenden Hohlräume gefördert wird und an deren Wänden. mit hoher Geschwindigkeit entlangfließt.
  2. 2. Kühlung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die geteilten oder ungeteilten Lagerschalen allein: oder zusammen mit einer oder mehreren geteilten oder ungeteilten Buchsen axial in den ungeteilten äußeren Lagerkörper eingeführt werden,. 3.. Kühlung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial eingeführten Teile durch axial angeordnete Schrauben in den äußeren Lagerkörper hereingezogen, dort gehalten und herausgedrückt werden können. q.. Kühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (f und g) zur Verteilung des Ölstrahls versetzt gegeneinander angeordnet sind.
DED5449D 1939-12-13 1939-12-13 Kuehlung von Wellenlagerungen fuer Gasturbinen Expired DE867332C (de)

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DED5449D DE867332C (de) 1939-12-13 1939-12-13 Kuehlung von Wellenlagerungen fuer Gasturbinen

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DE867332C true DE867332C (de) 1953-02-16

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DED5449D Expired DE867332C (de) 1939-12-13 1939-12-13 Kuehlung von Wellenlagerungen fuer Gasturbinen

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DE (1) DE867332C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965458C (de) * 1952-08-13 1957-06-06 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Traglager fuer hohen Temperaturen ausgesetzte Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965458C (de) * 1952-08-13 1957-06-06 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Traglager fuer hohen Temperaturen ausgesetzte Maschinen

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