DE867040C - Nutenstanze zum Stanzen von Nuten in Blechscheiben oder Blechringe - Google Patents

Nutenstanze zum Stanzen von Nuten in Blechscheiben oder Blechringe

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Publication number
DE867040C
DE867040C DES23420A DES0023420A DE867040C DE 867040 C DE867040 C DE 867040C DE S23420 A DES23420 A DE S23420A DE S0023420 A DES0023420 A DE S0023420A DE 867040 C DE867040 C DE 867040C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
sheet metal
groove
stamp
punching
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Expired
Application number
DES23420A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Rimkus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE867040C publication Critical patent/DE867040C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Nutenstanze zum Stanzen von Nuten in Blechscheiben oder Blechringe Ständer und Läufer elektrischer Maschinen werden aus einzelnen Blechen aufgebaut, die kreisförmig oder kreisringförmig sind. Zur Aufnahme der Wicklung werden diese Bleche innen oder außen mit Nuten versehen. Für die Herstellung dieser Nuten hat man bisher Nutenstanzen verwendet, bei denen auf einer Maschine die Bleche jeweils um eine Nutteilung gedreht werden und dann, während sich das Blech im Stillstand befindet, die Nut mit einem entsprechenden Nutenschnitt ausgestanzt wird. Die Schnelligkeit, mit der eine solche ?Maschine arbeiten kann, ist dadurch bedingt, daß zwischen zwei Stanzungen das zu stanzende Blech mit der entsprechenden Aufnahmevorrichtung jeweils beschleunigt, um eine Nutteilung weitergedreht und abgebremst werden muß. Insbesondere bei größeren Blechdurchmessern sind hierbei beachtliche Massen zu beschleunigen und abzubremsen, so daß mit zunehmendem Blechdurchmesser die Zeit. in welcher ein Blech fertig gestanzt ist, abnehmen muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Nutenstanze für Blechscheiben oder Blechringe, bei der die Zeit für das Fertigstanzen der Bleche gegenüber den bis -herigen Nutenstanzen bedeutend vermindert werden kann. Gemäß der Erfindung wird das zu stanzende Blech kontinuierlich weiterbewegt, und der Stempel bewegt sich auf einer kreisförmigen Bahn. Der Stempel bewegt sich also zum Stanzen der Nuten nicht wie bisher auf einer geraden Linie und kehrt nach erfolgter Stanzung in umgekehrter Bewegungsrichtung zurück, sondern er bewegt sich auf-einer kreisförmigen Bahn. Dadurch wird - die' Zeit; während welcher der Stempel das Blech stanzt" auf so kleine Zeiten herabgesetzt, daß keine nennenswerte Beeinflussung des sich. kontinuierlich - be-. wegenden Bleches stattfindet. Der Stempel wird vorzugsweise so ausgebildet, daß er nur auf ein kurzes Stück, von der Schneidkante ab gerechnet, parallele' Flächen besitzt, und wird dann konisch verjüngt, um die Einwirkungszeit möglichst kürz zu halten. Zur Herabsetzung der schlagartigen Rückwirkung des Stempels auf den Antrieb wird die Welle, um welche der Stempel rotiert, mit einer Schwungscheibe versehen. Das Schnittunterteil wird so ausgebildet, daß ein Durchgang des Stempels auf der kreisförmigen Bahn möglich ist.
  • Die gleichmäßige Bewegung des Blechträgers wird dadurch erreicht, daß die Welle, um deren Achse der Stempel rotiert, mit der Welle, um deren Achse das zu stanzende Blech rotiert, durch ein Zahnradgetriebe gekuppelt wird: Die verschiedenen Nutteilungen lassen sich durch entsprechende Wechselräder verschiedener Zähnezahl einstellen. Will man Blechpakete herstellen, die, wie im' Elektromaschinenbau oft gefordert, eine Nutschrägüng besitzen, so kann man dies dadurch erreichen, daß man in das Zahnradgetriebe ein Differentialgetriebe einbaut, wodurch beim Stanzen aufeinanderfolgender Bleche ein langsamer Versatz der zu stanzenden Nuten hervorgerufen werden kann.
  • Bei den hohen Stanzzahlen, welche die erfindungsgemäße Anordnung gestattet; können vorzugsweise Stempel und )Matrize aus Hartmetall verwendet werden.
  • Die Befestigung des Stempels an dem Stempelträger muß dabei so erfolgen, daß der Durchlauf auf der kreisförmigen Bahn durch die Matrize nicht. gestört wird. Hierzu kann man den Stempel mit dem Stempelträger verschrauben, hart verlöten oder durch Schwalbenschwänze befestigen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig.-i zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Nuten am äußeren Umfang des Bleches ausgestanzt werden. Mit i ist die Welle bezeichnet, um die sich der Stempel 3. dreht. Dieser ist -an dem Stempelträger io befestigt, der im Ausführungsbeispiel unmittelbar mit der Schwungscheibe 2 verbunden ist. Die Welle i ist mit der Welle °8 durch ein Wechselrädergetriebe; das nicht dargestellt ist, zwangsläufig gekuppelt. Mit der Welle 8 ist die Blechaufnahmevorrichtung 7 verbunden, auf welcher die Bleche 6 aufliegen und mitgenommen werden. Die Schnittmatrize ist mit 4. bezeichnet, während der Schnittunterteil das Bezugszeichen 5 trägt. Das Wechselräidergetriebe wird so gewählt, daß die Welle i eine Umdrehung gemacht hat, wenn sich die Welle 8 um eine Nutteilung weiterbewegt hat. Die Einstellung der zu stanzenden Durchmesser erfolgt durch Verschieben des Schlittens g. Fig.`2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für Innenstanzung. Die der Fig. i entsprechenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen.
  • . In den Fig. 3 und 4 sind der Stempel i und der Stempelträger to dargestellt. Man sieht, daß der Stempel abgesetzt ist. Nur ein kurzes Stück von der Schneidkante an berechnet hat der Stempel parallele Seitenflächen und verjüngt sich dann konisch nach oben. Je kleiner man die Höhe der parallelen Seitenflächen macht, um so geringer wird die ; Eingriffsdauer zwischen Stempel und zu ,stanzendem Blech. Der Stempel ist an dem Stempelträger -io beispielsweise angeschweißt bzw. hart angelötet, er kann aber auch angeschraubt oder durch Schwalbenschwänze befestigt werden. Wesentlich ist, daß die Art der Befestigung so durchgeführt ist, daß sich der Stempel auf einer kreisförmigen Bahn durch Matrize und Schnittunterteil bewegen kann.
  • In Fig. 5 ist noch ein Schnitt durch Matrize q. und Schnittunterteil 5 längs der Linie A-A der Fig. r dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nutenstanze zum Stanzen von Nuten in Blechscheiben oder Blechringe, dadurch gekennzeichnet; daß die zu stanzenden Bleche kontinuierlich rotieren und der Stempel sich auf einer kreisförmigen Bahn bewegt.
  2. 2. Nütenstanze nach Anspruch u, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle, um deren Achse der Stempel rotiert, mit der Welle der Aufnahmevorrichtung für die Bleche durch ein Wechselrädergetriebe gekuppelt ist.
  3. 3. hTÜtenstanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß zusätzlich zwischen beiden Wellen ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist. ,
  4. 4. Nutenstanze nach Anspruch ,i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle, um deren Achse sich der Stempel dreht, eine Schwungscheibe verbunden ist:
  5. 5. Nutenstanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei Außenstanzung der rotierende Stempel außerhalb, bei Innenstänzung innerhalb der Blechscheibe bzw. des Blechringes befindet.
  6. 6. Notenstanze nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel auf ein kurzes Stück, von der Schneidkante ab gerechnet, parallele Flächen hat und dann konisch verjüngt ist.
  7. 7. Nutenstanze nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel des Schnittwerkzeuges mit dem Stempelträger hart verlötet ist. . B. Nutenstanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel mit dem Stempelträger mittels Schwalbenschwänze befestigt ist. g. Nutenstanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel und die Matrize aus Hartmetall bestehen. .
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