DE8634698U1 - Pumpe, insbesondere Faßpumpe - Google Patents
Pumpe, insbesondere FaßpumpeInfo
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Description
G 86 34 698,9 A 38 996/pro
Flux-Geräte 7. April 1988
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine Faßpumpe, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Pumpen wird die Welle im Stützrohr durch mehrere über ihre Länge verteilt angeordnete Lager
abgestützt. Sie müssen eine exakte Einbaulage einnehmen und geringe Fertigungstoleranzen aufweisen. Darum ist die
Fertigung und Montage solcher Pumpen aufwendig und teuer.
Es ist auch eine Pumpe bekannt (DE-OS 27 50 801), bei der
als Lager ein Kunststoffschlauch vorgesehen ist, der mit
Spiel zwischen der Welle und dem Stützrohr sitzt. Zwischen dem Kunststoffschlauch und der Welle sowie zwischen dem
Kunststoffschlauch und dem Stützrohr können sich Ablagerungen bilden, die nicht nach außen abgeführt und
nicht mit Spülflüssigkeit entfernt werden können und zu einem frühzeitigen Ausfall der Pumpe führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung der Welle im Stützrohr fertigungs- und montagemäßig zu
vereinfachen und so auszubilden, daß sich keine Ablagerungen zwischen dem Lager und der Welle bilden
können.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Pumpe erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Das als Wendel ausgebildete Lager läßt sich sehr einfach fertigen. Als Ausgangsmaterial kann ein Rohr verwendet
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werden, von dem Rohrstücke abgetrennt werden, die dann zur Bildung der Wendel wendelförmig geschlitzt werden. Die
Wendel kann durch entsprechendes Drehen an ihren Enden im Durchmesser einfach durch elastische Tordierung verkleinert
und so leicht in das Stützrohr in ihre Einbaulage gezogen werden. Sobald die Wendel ihre Einbaulage erreicht hat,
wird die Tordierung der Wendel aufgehoben, so daß sie in ihre Ausgangslage zurückfedert und sich fest an die
Innenwandung des Stützrohres anlegt. Die Welle braucht dann nur noch durch die Wendel gesteckt zu warden. Soll die
Wendel wieder ausgebaut werden, muß sie lediglich durch Tordieren im Durchmesser verkleinert werden. Sie läßt sich
dann mühelos aus dem Stützrohr ziehen. Infolge der Wendelausbildung hat das Lager einen durchgehenden
wendeiförmigen Zwischenraum, der so breit bzw. groß gewählt wird, daß unter Berücksichtigung einer optimalen Abstützung
der Welle das Medium im Zwischenraum beim Herausheben der Pumpe aus dem Behälter einwandfrei nach unten fließen kann.
Dadurch wird die Bildung schädlicher Ablagerungen zuverlässig vermieden. Wenn verschiedene Medien
nacheinander gepumpt werden, so erfolgt keine Vermengung dieser Medien, weil jedes Medium nach Herausheben der Pumpe
aus dem Behälter sofort abfließt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt im Axialschnitt einen Pumpenteil einer erfindungsgemäßen Pumpe, die mit einem Antriebsmotor zu
verbinden ist. In der Zeichnung ist der Antriebsmotor der Pumpe nicht dargestellt. Der Pumpenteil hat ein Gehäuse 1,
in dem koaxial ein Stützrohr 2 liegt. Zwischen der Innenwandung des Gehäuses 1 und dem Stützrohr 2 wird ein
ringförmiger Steigkanal 3 gebildet, in dem die zu pumpende
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Flüssigkeit nach oben zu einem Auslaß 4 im Gehäuse 1 gefördert wird. Am oberen Ende des Gehäuses 1 sitzt eine
Überwurfmutter 5, mit der dieser Pumpenteil an ein Anschlußstück des (nicht dargestellten) Antriebsmotors
angeschlossen wird.
Im Stützrohr verläuft eine Welle 6, die am unteren Ende einen Rotor 7 drehfest trägt. Er ist in einem Rotorraum
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Steigkanal 3 mündet. Das Stützrohr 2 ist etwa in halber Länge gegenüber dem Gehäuse 1 in bekannter Weise
abgestützt. Das nach unten aus dem Stützrohr 2 ragende Ende der Welle 6 ist in einem Lager 9 drehbar abgestützt. Am
oberen Ende ist die Welle 2 durch zwei axial mit Abstand einander gegenüberliegende Lager 10 und 11 drehbar
abgestützt. Das obere Wellenende trägt ein Kupplungsstück 12, mit dem die Welle in bekannter Weise an die
Antriebswelle des Antriebsmotors angeschlossen werden kann.
Im Stützrohr 2 ist die Welle 6 durch ein als Wendel ausgebildetes Lager 13 abgestützt. Im Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Wendel 13 nahezu über die gesamte Länge des Stützrohres 2, so daß die Welle 6 optimal abgestützt
ist. Es ist auch möglich, insbesondere wenn die Welle 6 verhältnismäßig lang ist, zwei oder mehr Wendeln 13 im
Stützrohr 2 anzuordnen. In diesem Fall können diese Wendeln unmittelbar aneinander anschließen oder auch axialen
Abstand voneinander haben. Die Wendel 13 hat über ihre Länge konstante Steigung, so daß eine gleichmäßige
Abstützung der Welle über die Länge der Wendel erreicht wird. Es ist durchaus möglich, daß die Wendel 13 über ihre
Länge unterschiedliche Steigung hat. So kann die Steigung von unten nach oben stetig oder auch diskontinuierlich
zunehmen oder auch von unten nach oben abnehmen. Nimmt beispielsweise die Steigung der Wendel 13 nach oben hin ab,
so hat sie am unteren Ende ihre größte Steigung. Wird die
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Pumpe aus dem jeweiligen Behältnis herausgezogen, so kann die zwischen der Welle 6 und dem Stützrohr 2 befindlich«?
Flüssigkeit sehr rasch ablaufen, weil sie durch die nach unten zunehmende Steigung der Wendel 13 auf kürzestem Wege
aus dem Stützrohr 2 geleitet wird. Durch die Größe und den Verlauf der Steigung bestimmt sich auch die Abstützlänge,
bezogen auf eine vorgegebene Wellenlänge. Ist die Steigung klein, dann liegt eine große Zahl von Windungen innerhalb
eines vorgegebenen Längenabschnittes, während bei einer aroßen Steiauna eine weitaus aerinaere Zahl von Windunaen
auf dieser Wellenlänge liegt. Dadurch ist eine optimale Anpassung der Abstützung der Welle 6 im Stützrohr 2
möglich. Die Steigung der Wendel 13 kann links- oder rechtsgängig sein. Da die Welle 6 nur in einer Richtung
dreht, wird durch diesen unterschiedlichen Wendelverlauf erreicht, daß im einen Fall die zu pumpende Flüssigkeit
längs der Wendel 13 nach oben und im anderen nach unten gedrückt wird. Soll die Welle 6 in der Wendel 13 geschmiert
werden, dann ist es vorteilhaft, wenn die zu pumpende Flüssigkeit längs der Wendel 13 nach oben gedrückt wird, so
daß eine optimale Schmierung der Welle durch das zu pumpende Medium erreicht wird.
Die Wendel 13 hat durch die mit Abstand voneinander liegenden Windungen einen entsprechend wendeiförmigen
Zwischenraum 14, in dem im Stützrohr 2 befindliche Flüssigkeit beim Herausheben der Pumpe aus dem Behälter
ohne Schwierigkeiten nach unten aus dem Stützrohr abfließen kann.
Vorzugsweise wird die Wendel 13 so in bezug auf die Drehrichtung der Welle 6 eingebaut, daß die Wendel durch die
rotierende Welle eine in Aufweitrichtung wirkende Kraft erfährt. Dadurch wird die Wendel im Betrieb durch die Welle
6 fest gegen die Innenwandung des Stützrohres 2 gedruckt. Bei der Montage der Pumpe wird die Wendel 13 an ihren beiden
Enden so elastisch tordiert, daß ihr Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Stützrohres 2 ist. In
dieser tordierten Lage läßt sich die Wendel 13 leicht in das Stützrohr 2 ziehen. Sobald die Wendel 13 ihre Einbaulage
erreicht hat, wird die elastische Tordierung aufgehoben, so daß die Wendel in ihre Ausgangslage zurückfedert und sich
dabei fest an die Innenwandung des Stützrohres 2 anlegt. Um einen sicheren Halt der Wendel 13 in der Einbaulage
sicherzustellen, ist der Außendurchmesser der Wendel 13 im j Ausgangszustand größer als der Innendurchmesser des
Stützrohres 2. Dadurch liegt die Wendel 13 in der Einbaulage unter elastischer Vorspannung an der Innenwand des
Stützrohres 2 an und wird sicher gehalten. Zusätzliche Sicherungsteile zur Axialsicherung der Wendel 13 im
Stützrohr 2 sind dann nicht erforderlich. 3ei der |
beschriebenen bevorzugten Einbaulage der Wendel 13 in bezug i auf die Drehrichtung der Welle 6 wird dann im Betrieb durch
die rotierende Welle noch eine zusätzliche Sicherheit gegen Verschieben der Wendel 13 im Stützrohr 2 erreicht.
Die Wendel 13 besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Als besonders zweckmäßig hat sich hierbei Polytetrafluorethylen
erwiesen, das nicht nur hervorragende Gleiteigenschaften hat, sondern auch äußerst beständig gegenüber aggressiven zu
pumpenden Medien ist.
Anstelle des Polytetrafluorethylen ist ein Polytetrafluorethylencompound als Material für die Wendel 13
möglich. Als Compoundbestandteile können Glasfasern, Kohle oder Graphit herangezogen werden. Die Glasfasern ergeben
eine härtere und auch eine elastischere Wendel 13, die sich durch hervorragende Verschleißeigenschaften auszeichnet. Die
Compoundbestandteile Kohle und &Pgr;&igr; ar hit haben hingegen gute
Gleiteigenschaften und gewähren eine gute Wärmeabfuhr. Somit kann je nach den gewünschten
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Einsatzbedingungen die Wendel 13 aus diesen unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden.
Claims (13)
1. Pumpe, insbesondere Faßpumpe, mit einer Welle, die über
einen Teil ihrer Länge in einem Stützrohr verläuft, in dea sie mit mindestens einem Lager drehbar abgestützt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager innerhalb des Stützrohres (2) als Wendel (13) ausgebildet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Wendel (Ij) rechtsgängig ist.
3. Pumpe nach An&pruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Wendel (13) linksgängig ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wendel (13) etwa über die ganze Länge des Stützrohres (2) erstreckt.
5. Pumpe nach hinein der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (13) über ihre Länge konstante Steigung hat.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wendel (13) nur
über eine Teillänge des Stützrohres (3) erstreckt.
7. Pumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens zwei
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Wendeln (13) über wenigstens einen Teil der Länge des Stützrohres (2) erstrecken.
8, Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Wendel (13) so gewählt ist, daß die Welle (6) bei ihrer
Rotation die Wendel (13) aufweitet.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (13) aus
Kunststoff besteht.
10. Pumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (13) aus Polytetrafluorethylen besteht.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (13) unter
elastischer Vorspannung an der Innenwand des Stützrohres (2) anliegt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8634698U DE8634698U1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8634698U DE8634698U1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
Publications (1)
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DE8634698U1 true DE8634698U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6801454
Family Applications (1)
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DE8634698U Expired DE8634698U1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8634698U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29502434U1 (de) * | 1995-02-15 | 1995-03-30 | Stuebbe Asv Gmbh | Tauchpumpe |
-
1986
- 1986-12-24 DE DE8634698U patent/DE8634698U1/de not_active Expired
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DE29502434U1 (de) * | 1995-02-15 | 1995-03-30 | Stuebbe Asv Gmbh | Tauchpumpe |
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