DE8633889U1 - Drallstabilisiertes Trägergeschoß mit mindestens zwei Submunitionsgeschossen - Google Patents
Drallstabilisiertes Trägergeschoß mit mindestens zwei SubmunitionsgeschossenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/48—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
- F42B10/50—Brake flaps, e.g. inflatable
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
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• «t It« * I · |
• t «t | den | 17. | 12. | 86 | 0 | Z |
• · I GMBH |
• · · IMI | • t t · Düsseldorf, P/Scb |
||||||||
Drallstabilisiertes Tr'ägerge schoß
■it mindestens zwei Submunitionsgeschossen
Pie Erfindung betrifft ein Drallstabilisiertes Tr'ägergeschoß
mit mindestens *äwei Submunitionsgeschossen, wie
es durch den Oberbegriff des Anspruchs 1 näher definiert
wird .
5
5
Tr'ägergeschosse sind beispielsweise aus Flume: "Artilleriemunition:
Bessere Wirkung im Ziel", Wehrtechnik 1985, Band 10, Seite 112 bis 120 bekannt. Dabei wird das Tr'igergeichoß
z. B. mit Hilfe eines Geschützes verschossen.
Das Tr'igergeschoß enthält zwei oder mehrere zielerkennende
Submunitionskurper, die zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt aus dem Geschoß ausgestoßen werden. Nach diesem Ausetoßvorgang erfolgt zunächst ein Drallabbau sowie
eine Abbremsung der Subnunitionskurper. Üblicherweise
wird die Abbremsung der Geschwindigkeit mit Hilfe eines
Fallschirmes vorgenommen und der Drall mit Hilfe sogenannter DrallflUgel abgebaut. Sobald die Geschwindigkeit
und der Drill der Submunii:ionskörper auf vorgegebene
Werte reduziert ist, werden die Drallbremse und der zum Geschwindigkeitsabbau ben'dtige Fallschirm abgesprengt
und es 'öffnet sich ein weiterer Fallschirm, an dem der Submunitionekörper zur Erde gleitet und eine rotierende
Bewegung zwecke Abscannen des Zielgebietes macht.
- 2 -
#1* I II··
1*1*1 * I *· *
I I I I t I I f f
&igr; Ii it Ii Ii ··
«j Sobald ein Ziel erkannt wird, erfolgt eine Zündung dee
j Wirkteiles des Submunitionsk'drpere, so daß beiepieleweiee
j eine projektilbildende Ladung erzeugt wird, die dann das
' Ziel trifft. Nachteilig bei dieser bekannten Munition ist
&iacgr; 5 vor allem, daß die Submunitionskftrper relativ nahe
beieinander in das Zielgebiet fliegen und daher mehrere
andere Ziele in dem Zielgebiet nicht getroffen werden.
Es ist bereite vorgeschlagen worden, den Drallabbau und die Geschwindigkeitsabbremsung der Submunitionekörper
mittels einer Gewebebremsscheibe vorzunehmen, wie sie in der Figurenbeschreibung n'iher erl'iutert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein drallstabil isiertes Tr'dgergeschoß der eingangs erwähnten
Art derart weiterzuentwickeln, daß die Submunitionsk'örper
in dem vorgegebenen Zielgebiet auf eine möglichst große Zielfl'äche verteilt werden.
2C
Diese Aufgabe wird erfindungegemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Nähere Einzelheiten und weitere Vorteile werden im folgenden anhand von AuefUhrungsbeispielen und mit Hilfe von
Zeichnungen n'iher erl'iutert.
Es zeigen:
Fig· I den zeitlichen Ablauf de« Ausstoßvorganges von
zwei Suomunitionsktfrpern, die erfindungsgem'iße
BreaieleaenCc besitzen;
Pig. 2 die Seitenansicht eine· erfindungsgemttßen
Submunitionskttrpefi; und
Submunitionskttrpefi; und
Pig. 3 die Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Bremselement nach Fig. 2.
Bremselement nach Fig. 2.
In Fig; 1 i«t mi'i; 1 ein Caaehofi bezeichnet, das beispielsweise
mittels eines nicht dargestellten Geschützes
verschossen wurde. Dieses Geschoß 1 enthalt z. B. zwei
zielerkennende Subraunit ionsk'drper , die zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt aus dem Geschoß 1 ausgestoßen werden.
Nach diesem Auestoßvorgang fliegen zunächst die HUlIe
100, die Submunitionskörper 200 und 300 sowie der Boden
400 des Geschosses 1 hintereinander. Durch das Entfalten der Bremselemente 20 und 30 verringern die Submuni
tionsk'drper 200 und 300 ihre Geschwindigkeit und
bewegen sich auf einer anderen Flugbahn als die weiterfliegende Geschoßhülle 100.
Nach diesem Auestoßvorgang fliegen zunächst die HUlIe
100, die Submunitionskörper 200 und 300 sowie der Boden
400 des Geschosses 1 hintereinander. Durch das Entfalten der Bremselemente 20 und 30 verringern die Submuni
tionsk'drper 200 und 300 ihre Geschwindigkeit und
bewegen sich auf einer anderen Flugbahn als die weiterfliegende Geschoßhülle 100.
Die Bremselemente 20 und 30 bewirken sowohl eine Geschwindigkeit
sverminderung der Submunit ionsk'örper 200 und 300 als auch eine Drallreduzierung. Sobald beide Grüßen auf
einen vorgegebenen Wert abgesunken sind, wird das Bremselement 30 von den Submunitionskörpern abgestoßen (nicht
dargestellt) -
Er findungsgemäß besitzen die Bremselemente 20 und 30 unterschiedliche
Abmessungen (Außendurchmesser Dl und D2)
und sorgen so durch den unterschiedlichen Luftwiderstand für eine Separierung der Submunitionskörper 200 und 300. Durch geeignete Durchmesserwahl der Bremselemente 20 und 30 ist es also abglich, in dem vorgegebenen Zielgebiet
die Submunitionskörper auf eine relativ große Ziel fläche
und sorgen so durch den unterschiedlichen Luftwiderstand für eine Separierung der Submunitionskörper 200 und 300. Durch geeignete Durchmesserwahl der Bremselemente 20 und 30 ist es also abglich, in dem vorgegebenen Zielgebiet
die Submunitionskörper auf eine relativ große Ziel fläche
zu verteilen. &iacgr;
- A-
Ee kann dann beispielsweise durch Entfalten eines Fallschirmes
ein weitefei Abbremsen der Bubmunitionekörper sowie durch die rotierende Bewegung dieser Körper ein
Abscannen des Zielgebietes erfolgen (vgl. hierzu im einzelnen Flume , "Artilleriemunition: Bessere Wirkung
im Ziel"; Wehrtechnik 1985, Heft 10, S 112 ff).
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Submuni t ionsk'drpers
300 mit einem Schnitt im Bereich des Bremselementes 30.
Außer dem Bremselement 30 enthalt der Subtnun i t i onekttr per
300 den eigentlichen Wirkktfrper 31, der beispielsweise
eine Hohlladung enthalt, das Gehäuse 32, welches die
Signalverarbeitung und eine nicht dargestellte ausschwenkbare Antenne enthalten kann und einen abtrennbaren
Stlitzaufbau 33, an dem die Bremsscheibe 30, beispielsweise mittels Schrauben 330, befestigt ist. Der
ringförmige Vorsprung 331 des StUtzaufbaukörper&bgr; 33
umschließt den Verpackungsraum für das Bremselement 30.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemttfie
Bremsscheibe nach Fig. 2 vom Heck aus gesehen, wiedergegeben. Mit 36 ist ein Saumband bezeichnet, welches
sowohl die Aufgabe hat zu verhindern, daß die Brems-
" scheibe bei den hohen Rotationen des Geschosses 300
in ihrem Randbereich 35 ausreißt. Noch wesentlicher ist allerdings die Aufgabe des Saumbandes 36, dafür
zu sorgen, daß in dem Randbereich 35 eine höhere Massenverteilung vorherrscht als in dem restlichen Bereich
der Gewebebremescheibe.
&igr; ■
11 (If
11 (If
Sine weitere 8tabilita"t der Gewebebremsacheibe 30 wird
durch Buettteliche GurtbÜnder 37 erreicht, die vorzugsweise
kreuzfttrmig angeordnet sind. Dadurch steigt die Festigkeit
des gesamten Bremselementes 30 erheblich.
Als Material flir die Gewebebremsscheibe aber auch fllr
die Gurtb'inder un 1 das Saumband hat sich besonders gut
Polyamid oder eine reißfeste Kunststoffolie erwiesen.
ve &igr; · t
Claims (2)
1. Drallstabilisiertes Trägergeschoß mit mindestens zwei
Submunitionsgeschossen, die über einem vorgegebenen Zielgebiet aus dem Trägergeschoß ausgestoßen werden,
wobei die Submunitionskörper jeweils an ihrem heckseitigen
Ende zur Geschwindigkeits- und Drallreduzierung ein aus dem Gewebe oder einer Kunststoffolie bestehendes
Bremselement aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Submunitionskörper (200, 300) Bremselemente (20, 30) mit unterschiedlichen |
Abmessungen besitzen, wobei der in Flugrichtung vordere f Submunitionskörper (200) kleinere Abmessungen aufweist,
so daß der in Plugrichtung vordere Submunitionskörper
(200) eine gegenüber dem jeweils nachfolgenden Submunitionskörper (300) geringere Abbremsung erfährt.
2. Drallstabilisiertes Trägergeschoß mit mindestens zwei Submunitionsgeschossen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremselemente (20, 30) kreisförmig ausgebildet sind.
• *
t IM
• I I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633889 DE8633889U1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Drallstabilisiertes Trägergeschoß mit mindestens zwei Submunitionsgeschossen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633889 DE8633889U1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Drallstabilisiertes Trägergeschoß mit mindestens zwei Submunitionsgeschossen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8633889U1 true DE8633889U1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6801272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868633889 Expired DE8633889U1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Drallstabilisiertes Trägergeschoß mit mindestens zwei Submunitionsgeschossen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8633889U1 (de) |
-
1986
- 1986-12-18 DE DE19868633889 patent/DE8633889U1/de not_active Expired
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