DE8633371U1

DE8633371U1 - Brauchwasserspeicher

Info

Publication number: DE8633371U1
Application number: DE19868633371
Authority: DE
Original assignee: Buderus AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1986-12-13
Filing date: 1986-12-13
Publication date: 1987-03-26

Description

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Brauchwasserspeicher

Die Neuerung betrifft einen Brauchwasserspeicher nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Die Verflüssiger solcher Brauchwasser-Wärmepumpen werden oft direkt im Brauchwasser angeordnet um einen guten Wärmeaustausch zwischen dem Kältemittel und dem Brauchwasser zu erzielen. Eine Anordnung des Verflüssige/ü an der Außenwand des Brauchwasserspeichers ist ebenfalls bekannt. Ein guter Wärmeaustausch mit dem Brauchwasser muß dabei natürlich gewährleistet sein.

Eine relativ einfache und preiswerte Methode zum Aufbringen des Verflüssigers auf die Außenwand besteht in einer dichten Rohrwicklung, die von dem Kältemittel durchströmt wird. Es muß sich dabei um eine kontinuierliche Wicklung handeln, die absolut dicht an der Außenwand des Brauchwasser-Speichers anliegt und die Aussparungen wie den Einsatzbereich der Heizschlange oder das Handloch zu umgehen hat. Eine andere bekannte Möglichkeit besteht in der Ausbildung des Verflüssigers als Platine mit ebener Anlagefläche und an der Gegenseite ausgeprägten Strömungskanälen. Die ebene Anlagefläche dient einem guten Wärmeaustausch.

Wegen des sehr geringen Volumens der Strömungskanäle könnte sich periodisch der untere Teil der Kanäle mit flüssigem Kältemittel füllen, so daß dann dieser Bereich für die Verflüssigung und den Wärmeaustausch unwirksam ist. Dieses soll vermieden werden. Ferner soll eine gute Ausnutzung der gesamten Platinenfläche vorliegen.

Gemäß der Neuerung besitzt der Verflüssiger die im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 genannten Merkmale.

Das entstehende Kondensat staut sich nicht mehr in den Strömungskanälen. Es wird vielmehr von dem getrennten Kältemittelsammler aufgenommen. Dadurch können die Strömungskanäle jederzeit voll dem Wärmeaustausch dienen. Die zusätzlichen Unterkühlerkanäle auf der Platine bilden eine reine Unterkühlungsfläche hinter dem Sammler, die eine gute Nutzung der in der Flüssigkeit enthaltenen Exergie bewirkt.

Ein besonderer Vorteil des Einsatzes einer Platine als Verflüssiger besteht darin, daß die Strömungskanäle in Mäanderform auszuformen und die erforderlichen Durchbrechungen auszusparen sind. Dadurch können auch neben den Durchbrechungen Strömungskanäle liegen, was einer Rohrwicklung nicht möc/lich ist.

Die Platine aus Aluminium stellt einen sehr flachen Wärmeaustauscher dar, der mit seiner ebenen Fläche völlig dicht an der Außenwand des Brauchwasserspeichers anliegt. Der Wärmeübergang wird gemäß einem besonderen Kennzeichen der Erfindung durch eine aufgebrachte Wärmeleitpaste noch zusätzlich verbessert. Das einwandfreie Anliegen der Platine an der Außenwand des Brauchwasserspeichers erfolgt durch ein strammes Aufziehen mit einem anschließenden Umspannen mit Spannbändern. Zum Aufziehen empfiehlt es sich, die zunächst gerade Platine am Speicher einzuhaken und dann den Speicher langsam zu drehen. Ein Gegenzug an der Platine führt dann zu der gewünschten satten Anlage.

In einigen Fällen, etwa wenn der Aufstellraum zu klein ist oder wenn der Aufstellraum und der zu kühlende Raum nicht identisch sind, ist es erforderlich, saug- oder

druckseitig Rohrleitungen zu anderen Räumen.zu verlegen. Um hierfür einen größeren Montageaufwand zu vermeiden, sind gemäß einem besonderen Kennzeichen der Neuerung dem Ansaug- und/oder Ausblasbereich der wärmepumpe reversibel ansetzbare Anschlußtrichter für den Anschluß der Rohrleitungen zuzuordnen. Die Anschlußstutzen sind so gestaltet, daß sie wahlweise links oder rechts befestigt werden können. Sie können werksseitig montiert oder als Zusatzteil für eine nachträgliche Befestigung geliefert werden.

Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt:

Fig. 1 Einen Brauchwasserspeicher in der Vorderansicht,

Fig. 2 Einen vergrößerten Längsschnitt durch die Außenwand des Speichers und

Fig. 3 Die Platine im Ursprungszustand.

Auf die Außenwand 1 eines Brauchwasserspeichers ist der Verflüssiger einer Wärmepumpe in Form einer Platine 2 mit ebener Anlagefläche und auf der Gegenseite ausgeprägten Strömungskanälen 3 aufgezogen. Der Wärmeaustausch wird durch eine vorher aufgebrachte Wärmeleitpaste 4 erhöht. Zum Aufziehen der Platine 2 wird diese an Nocken 5 an der Außenwand 1 eiagehakt und der Speicher langsam gedreht. Infolge eines Zuges an der Platine 2 legt sie sich satt an der Außenwand 1 an. Sie wird dann mit Spannbändern 8 umspannt.

Die Strömungskanäle 3 verlaufen in Mäanderform und sparen Durchbrechungen 6 aus. Separate Unterkühlerkanäle 3'. sind einem Kältemittelsammler 7 nachgeschaltet, der das

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periodisch entstehende Kondensat aufnimmt und den unteren Bereich der Strömungskanäle 3 von flüssigem Kältemittel freihält. Die Strömungskanäle 3 können so vollständig dem Wärmeaustausch dienen.

Dem Ansaug- und/oder Ausblasbereich der Wärmepumpe sind bei Bedarf reversibel ansetzbare Anschlußtrichter 9 zuzuordnen, an welche weiterführende Rohrleitungen angeschlossen werden können. Die Anschlußtrichter 9 sind im Abstand zum Gehäuse 10 der Wärmepumpe dargestellt. Durch die Pfeile a ist angedeutet, daß sie je nach Bedarf montiert oder weggelassen werden können.

Claims

BÜDERÜS G 15-195 TT/P -f/di«· Schutzansprüche

1. Brauchwasserspeicher mit einem an der Außenwand anliegenden Verflüssiger einer Wärmepumpe in Form einer Platine (2) mit ebener Anlagefläc-he und auf der Gegenseite ausgeprägten Strömungskanälen (3), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platine (2) unterhalb der Strömungskanäle (3) separate Unterkühlerkajiäle (3¹) mit Anschlüssen für einen getrennten Kältemittelsammler (7) angeordnet sind.

2. Brauchwasserspeicher nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (3, 3') die Platine (2) in Mäanderform unter Aussparung aller erforderlichen, Durchbrechungen (6) vollständig bedecken.

3. Brauchwasserspeicher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (2) auf der ebenen Anlagefläche mit einer Wärmeleitpaste (4) versehen, stramm auf die Außenwand (1) des Speichers aufgezogen und mit Spannbändern (8) befestigt ist.

4. Brauchwasserspeicher nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß dem Ansaug- und/oder Ausblasbereich der Wärmepumpe reversibel ansetzbare Anschlußtrichter (9) zuzuordnen sind.