DE8632615U1 - Fenstervorhang - Google Patents

Fenstervorhang

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DE8632615U1
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window curtain
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DE19868632615
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REMIS GESELLSCHAFT fur ENTWICKLUNG und VERTRIEB VON TECHNISCHEN ELEMENTEN MBH KOELN 5000 KOELN DE
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REMIS GESELLSCHAFT fur ENTWICKLUNG und VERTRIEB VON TECHNISCHEN ELEMENTEN MBH KOELN 5000 KOELN DE
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Publication of DE8632615U1 publication Critical patent/DE8632615U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

VON KREISLE^ '· SCHÖJV^ÄtD EISHOLD FUES VON WeiSLER'" "KELLER " SELTING WERNER
Anmelder ixt:
Firma
REMIS Gesellschaft für Entwicklung und Vertrieb
von technischen Elementen mbH
Matthias-Brüggen-Str. 6 9
5000 Köln 30
Fens tervorhang PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973 Dr.-Ing. K. W. Esholdt 1981
Dr.-Ing. K. Schönwald
Dr.lF.Fues
DipL-Chem. AIeIc von Kreisler DipL-Chem. Carola Keller DipL-lng. G. Seifing Dr. H.-K. Werner DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
Sg-Sk
4. Dezember 1986
Die Erfindung betrifft einen Fenstervorhang nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Fenstervorhänge bekannt, die hinter einer Scheibe oder zwischen zwei Scheiben eines Verbundfensters montiert werden und Strahlungsabschirmende und/oder wärmedämmende Wirkung haben. Solche Fenstervorhänge weisen eine aufrollbare Materialbahn auf, die zwischen zwei Kunststoffschichten eine lichtdurchlässige dünne Metallschicht haben, oder eine luftdurchlässige Gewebeschicht, die außen mit einem strahlungsreflektierenden Überzug versehen ist. Gemeinsam ist solchen Fenstervorhängen, daß sie im herabgelassenen Zustand nur einen Teil der einfallenden Strahlung durchlassen und einen anderen Teil reflektieren bzw. absorbieren. Die Fenstervorhänge haben daher eine Sonnenschutzfunktion, ermöglichen aber dennoch den Durchblick nach außen. Wenn ein solcher Fenstervorhang beispielsweise 50% des einfallenden Lichtes durchläßt,
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besteht dennoch die Möglichkeit, daß eine Person, die sich in dem Raum befindet, durch Sonnenstrahlung geblendet wird, so daß trotz der strahlungshemmenden Funktion des Fenstervorhangs örtlich unerwünscht viel Licht einfällt. Würde andererseits die Strahlungsdurchlässigkeit der Materialbahn noch mehr erhöht, so würde die Durchsichtigkeit verschlechtert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fenstervorhang, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der einen guten Durchblick nach außen ermöglicht, andererseits aber Blendwirkung durch direkte Sonneneinstrahlung vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfiiidungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Nach der Erfindung vergrößert sich die Lichtdurchlässigkeit der Abschirmschicht der Materialbahn von unten nach oben. Die Durchsichtigkeit ist somit im unteren Bereich der herabgelassenen Materialbahn am größten, so daß die Durchblickmöglichkeit im unteren Bereich am wenigsten eingeschränkt wird. Die Lichtdurchlässigkeit nimmt nach oben hin zu. Da die Blendgefahr durch Sonneneinstrahlung am größten ist, wenn der Sonnenstand hoch ist, wird das Gesicht einer Person, die sich in dem Raum befindet, vorwiegend von solchen Sonnenstrahlen störend getroffen, die durch den oberen Bereich des Fenstervorhangs einfallen. In diesem oberen Bereich hat die Materialbahn die größte Abschirmwirkung. Andererseits hat der obere Fensterbereich für den Durchblick nur geringe Bedeutung, weil durch ihn ohnehin nur der Himmel sichtbar ist. Der erfindungsgemäße Fenstervorhang schirmt also die Sonnenstrahlung im oberen Bereich
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stärker ab als im unteren Bereich, so daß die Durchsichtigkeit im unteren Bereich nur gering beeinflußt wird, während die auf den oberen Bereich auftreffende Sonnenstrahlung, die sich, wenn sie durchgelassen wird, durch Blendung störend auswirkt, in größerem Maße ferngehalten wird.
Die Erfindung ist sowohl bei solchen Vorhangbahnen anwendbar, bei denen sich eine dünne durchsichtige Metallbeschichtung zwischen zwei Kunststoffschichten befindet, als auch bei solchen Materialbahnen, die ein Gewebe aufweisen. Im ersten Fall ändert sich die Dicke der Metallbeschichtung und im zweiten Fall die Dichte des Gewebes. Unter Gewebe ist in diesem Zusammenhang jede Art einer textlien Mat^erialbahn zu verstehen, v/o zu auch Vliesstoffe, Gewirke und ähnliches gehören.
Die Lichtdurchlässigkeit der Abschirmschicht kann sich kontinuierlich oder in Stufen verändern. 20
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Fenster, das mit dem Fenstervorhang ausgestattet ist,
30
Fig. 2 eine Ansicht des Fensters und
Fign. 3 und 4 Querschnitte des Aufbaus verschiedener Materialbahnen.
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Gemäß Figur 1 ist hinter einer Fensterscheibe 10 ein strahlungshemmender Vorhang 11 angeordnet, der eine Materialbahn 12 aufweist, welche von einer Rolle 23 abgezogen werden kann. Die Materialbahn 12 bedeckt im heruntergelassenen Zustand die gesamte Fläche der Fensterscheibe 10, auf der dem Raum zugewandten Innenseite. Am unteren Ende der Materialbahn 12 befindet sich eine querlaufende Schiene 13, die in Seitenführungen 14 des Fensters geführt ist und durch deren Gewicht die Materialbahn 12 faltenfrei gehalten wird.
Wenn sich in dem Raum, der durch das Fenster abgeschlossen wird, eine Person befindet, so sind schrägeinfallende Sonnenstrahlen, die durch die schrägen Pfeile in Figur 1 angedeutet sind, auf den Kopf der Person gerichtet, insbesondere diejenigen Sonnenstrahlen, die den oberen Bereich der Materialbahn 11 passieren. Um diese Strahlen fernzuhalten, ist die Strahlungsdurchlässigkeit im oberen Bereich der MattJrialbahn 12 größer als im unteren Bereich. Der horizontale Ausblick in Richtung des Pfeiles 15 erfolgt durch den unteren Bereich der heruntergezogenen Materialbahn und wird infolge der höheren Durchsichtigkeit dieses unteren Bereichs wenig beeinträchtigt.
Die Strahlungshemmung beträgt beispielsweise am oberen Ende der Materialbahn 80 bis 100%, im mittleren Bereich 60 bis 80% und im unteren Bereich 30 bis 60%.
30
Figur 3 zeigt den Aufbau einer Materialbahn 12a. Diese Materialbahn weist eine Trägerfolie 16 aus durchsichtigem Kunststoff auf, der klar oder eingefärbt sein kann. Die Trägerfolie 16 ist mit einer dünnen aufgedampften
Metallbeschichtung 17 aus Aluminium versehen. Die Metallbeschichtung 17 ist mit einer Schutzschicht 18 bedeckt, die durchsichtig ist und ggf. eingefärbt sein
' . kann. Die Metallschicht 17 ist so dünn, daß sie einen
; 5 Teil des einfallenden Lichtes durchläßt und durch-
■:: sichtig ist. Die unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit
&igr;! in Länasrichtung der Matflriaihahn wird dadurch er—
;ii reicht, daß dAe Beschichtung 17 eine variierende Stärke
I hat·
|s 10
|&igr; Figur 4 zeigt eine Materialbahn 12b, die eine luft-
;)': durchlässige Gewebeschicht 19 aufweist, deren Fasern
I mit einer Kunststoffschicht 20 beschichtet sind, welche
I sich der Gewebestruktur anpaßt, so daß die gesamte
I 15 Materialbahn 12 ebenfalls luftdurchlässig ist. Die
i; unterschiedliche Strahlungshemmung der Materialbahn 12b
I wird dadurch erreicht, daß die Faserdichte des Gewebes
&ngr; 19 variiert.
j 20
25
30

Claims (5)

ANSPRÜCHE
1. Fenstervorhang mit mindestens einer aufrollbaren strahlungshenunenden durchsichtigen Materialbahn (12) mit einer teilweise lichtdurchlässxgen Abschirmschicht (17; 19) ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtdurchlässigkeit der Abschirmschicht (17; 19) sich von oben nach unten vergrößert.
2. Fenstervorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmschicht (17) aus einer Metallbedampfung mit von unten nach oben zunehmender Dicke besteht.
3. Fenstervorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmschicht (19) -sin Gewebe mit von unten nach oben zunehmender Dichte aufweist.
4. Fenstervorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit der Abschirmschicht sich kontinuierlich verändert.
5. Fenstervorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit der Abschirmschicht sich stufenweise verändert .
DE19868632615 1986-12-05 1986-12-05 Fenstervorhang Expired DE8632615U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002079553A2 (de) * 2001-03-29 2002-10-10 Sattler Ag Lichtschutztextil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002079553A2 (de) * 2001-03-29 2002-10-10 Sattler Ag Lichtschutztextil
WO2002079553A3 (de) * 2001-03-29 2003-10-02 Sattler Ag Lichtschutztextil

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