DE8629876U1 - Schautafel - Google Patents

Description

Andrejewstd, Höfike & Partner, Patentanwälte in Essen

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Schautafel oder dergleichen, mit einer Platte aus transparentem Material, insbesondere farblos transparentem Kristallglas oder farblos transparentem, extrudierten Polymethacrylat, wobei die Plattfi einen Informationsbereich aufweist und in ihrem Randbereich zumindest teilweise mit einer nach außen hin abgedeckten Randflächenbeleuchtung versehen ist.

Bei (aus der Praxis) bekannten Schautafeln der genannten Art ist der Informationsbereich durch einseitige Gravur der Platte gebildet. Nur eine solche Gravur gibt bei eingeschalteter Randflächenbeleuchtung durch Lichtbrechungseffekte ein gegenüber der Umgebung leuchtendes Hervortreten des Informationsbereiches. Gravuren sind aber aufwendig und lassen bezüglich der Gestaltungsmoglichkeiten nicht viel Spielraum. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schautafel der eingangs genannten Art zu entwickeln, die bei niedrigen Gestehungskosten eine umfangreichere Gestaltungsmöglichkeit des Informationsbereiches liefert.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Informationsbereich aus einer gas- und luftblasenfrei auf eine Seite der Platte aufgebrachten Auflagebeschichtung besteht. Handelt es sich um eine lichtdurchlässige Auflagebeschichtung, z. B. aus Lasurfarbe oder -lack, so kann diese auf der Vorder- oder Rückseite der Platte angeordnet sein. Die Auflagebeschichtung kann aber auch im wesentlichen lichtundurchlässig auf der Rückseite der Platte (und nur dort) ausgeführt sein.

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Für die weitere Ausgestaltung der Erfindung bestehen mehrere Möglichkeiten. So kann die Auflagebeschichtung aus einer Druckauflage aus Deckfarbe bestehen: das ist besonders preisgünstig. Ebenso kann die Auflagebeschichtung aus einer Selbstklebefolie bestehen. Schließlich ist es auch möglich, die Auflagebeschichtung aus mittels blasenfrei aushärtendem Klebstoff aufgebrachtem Papier, insbesondere Fotopapier, aufzubauen; letzteres meint, daß auch Fotos in der beschriebenen Art und Weise zum "Leuchten" gebracht werden können. Im übrigen empfiehlt es sich in allen Fällen, hinter der Platte luftspaltfrei eine weitere Platte - möglichst aus demselben Material - anzuordnen, um den Informationsbereich vor Beschädigungen zu schützen. Das ist beispielsweise von Bedeutung, wenn die Schautafel Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. - Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schautafel und

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt A-A durch den Gegenstand der Fig. 1.

Die in den Figuren dargestellte Schautafel weist zunächst eine rechteckige Platte 1 aus einem transparenten Material auf. Besonders empfehlenswert ist insoweit farblos transparentes Kristallglas oder farblos transparentes, extrudiertes Polymethacrylat. Die Platte weist einen Informationsbereich 2 - hie.: in Form einer Schrift - auf. An den beiden Schmalseiten ist eine Randflächenbeleuchtung 3 in Form von

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Leuchtröhren vorgesehen, die in zwei die Schautafel tragenden Pfosten 4 angeordnet sind und durch diese Pfosten 4 nach außen hin abgedeckt sind. Wie man insbesondere aus der Fig. 2 entnimmt, besteht der Informationsbereich aus einer gas- und luftblasenfrei auf die Rückseite der Platte 1 aufgebrachten, im wesentlichen lichtundurchlässigen Auflagebeschichtung 5. Diese ist als Siebdruckauflage aus Deckfarbe ausgeführt. Ohne weiteres besteht aber auch die Möglichkeit, mit Selbstklebefolie oder mit mittels blasenfrei aushärtendem Klebstoff aufgebrachtem Papier, insbesondere Fotopapier, zu arbeiten. Die gleichzeitige Ausführung verschiedener Auflagebeschichtungen 5 nebeneinander ist ebenfalls möglich. Jedenfalls ist hinter der Platte 1 luftspaltfrei eine weitere Platte &dgr; angeordnet.

Bei Einschalten der Randflächenbeleuchtung 3 tritt die den Informationsbereich 2 darstellende Schrift gegenüber dem Hintergrund leuchtend hervor.

Claims (7)

Andrejewsld, Honke & Partner Itawataakte: 65 719/Klö+ Gebrauchsmusteranmeldung

1) Holger Glettenberg Bewerungestraße 4300 Essen 14

2) FrifcJhelm Pottgießer Carolus-Magnus-Straße 4300 Essen 11

Patentanwälte

Diplom-Physiker

Dr. Walter Andrejewsld

Diplom-Ingenieur

Dr.-Ing. Manfred Honke

Diplom-Physiker

Dr. KaH Gerhard Masch

4300 Etsrni 1,Theatoipkrtz 3, Postf. 100254 29. Oktober 1986

Schautafel oder dergleichen

Schutzansprüche:

1. Schautafel oder dergleichen, mit einer Platte aus einem transparenten Material, insbesondere farblos transparentem Kristallglas oder ' farblos transparentem, extrudierten Polymethacrylat, wobei die Platte einen Informationsbereich aufweist und in ihrem Randbereich zumindest

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teilweise mit einer nach außen hin abgedeckten Randflächenbeleuchtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsbereich (2) aus einer gas- und luftblasenfrei auf eine Seite der Platte (1) aufgebrachten Auflagebeschichtung (5) besteht.

2. Schautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf-&Lgr; lagebeschichtung (5) im wesentlichen undurchlässig auf der Rückseite der Platte (1) ausgeführt ist.

3. Schautafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebeschichtung (5) aus einer Siebdruckauflage aus Deckfarbe besteht.

4. Schautafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebeschichtung (5) aus einer Selbstklebefolie besteht.

5. Schautafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebeschichtung (5) aus mittels blasenfrei aushärtendem Klebstoff aufgebrachtem Papier besteht.

6. Schautafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier ein Fotopapier ist.

7. Schautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Platte (1) luftspaltfrei eine weitere Platte (6) angeordnet ist.,